unterschied zwischen britisch und amerikanisch

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hallo liebes Musiker-Baord.

Man liest hier des öfteren als Klangbeschreibung eines Amps sowas wie britisch oder amerikanisch.

Könntet ihr mich einmal aufklären wie sich da die sound Unterschiede anhöhren ??? :confused:
vielleicht auch mit sound beispielen :rolleyes:

vielen dank für freundliche antworten :)
 
Eigenschaft
 
:gruebel:

Amerikanisch klingt nasser, weil die Amps über den Teich geschippert wurden.
 
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hallo liebes Musiker-Baord.

Man liest hier des öfteren als Klangbeschreibung eines Amps sowas wie britisch oder amerikanisch.

Könntet ihr mich einmal aufklären wie sich da die sound Unterschiede anhöhren ??? :confused:
vielleicht auch mit sound beispielen :rolleyes:

vielen dank für freundliche antworten :)

Hallo,

Naja, ob man im direkten Vergleich den britischen oder amerikanischen Sound eines Amps feststellen kann mag ich bis auf ein paar Ausnahmen nicht glauben. Vielmehr spielt hier die Identifizierung mit den Sounds gewisser Bands eine entscheidende Rolle würde ich meinen. Beziehungsweise die Unterschiede typisch britischer oder amerikanischer Rocksounds. Ob da die Amps wie gesagt eine entscheidende Rolle spielen mag ich bezweifeln, zumal die meisten verwendeten Amps ohnehin in Amerika gefertigt sind.

Aber eventuell weiß jemand mehr darüber...?

Gruß

d.
 
Ja, es weiß jemand mehr darüber, da ich mir diese Frage auch langezeit gestellt hab!

Also um es in Worten auszudrücken:
"Britisch = fizzelig, bratend"
"Amerikanisch = rau, röhrend"

Klingt ziemlich komisch. Hier ein Thema von mir auch zu dem Thema: LINK

Und um es mit Soundbeispielen zu erklären:

Britisch (hab leider nicht so schnell was "wirkliches" gefunden, da ich den Sound überhaupt nicht mag und daher keine Band kenne...)

Amerikanisch

Ich hoffe ich konnte helfen!
lg
 
danke ...

ich hör mir das mal an und versuch mal draus schlau zu werden :)
 
Hehe,
ja es ist dieses "zrzrzrzrzrzrzrzrzrzrzrzr" oder "schschschschschsch" beim britischen sound
 
Hallo!

Sorry aber die Soundfiles sind ja mal echt ober***. Das eine ist ein Highgainsound, und das andere klingt so nach Plastik, das es nicht mehr schön ist ;)

Der "typische" britische Sound ist für mich ein Marshall Plexi bis 2203.
Der typische American sound ist für mich Fender Blackface.

Der britische Sound ist in meinen Ohren rauher, hochmittenbetonter. Der amisound ist dagegen eher runder, dicker- von vielen auch als "naßer" oder "feuchter" bezeichnet, nicht nur wegen dem ozean.

Oftmals kann man das aber bei aktuellen Amps nicht mehr genau definieren, da man das gar nicht mehr so trennen kann. Engl fällt z.B. imho unter keine der "Rubriken" und dann gibts wieder Amps, die beides vereinen (zumindest teilweise) wie ein Diezel Herbert.
 
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Böhmorgler;4134940 schrieb:
Amerikanisch klingt nasser, weil die Amps über den Teich geschippert wurden.

Ein Glück, daß Großbritannien auf dem europäischen Festland liegt!
 
Hmm interessant.^^ Danke mal für die Aufklärung auch von meiner Seite.
 
Hi Mannibreaker !

Da ich dich in die Metal-Ecke (und artverwandte) einordne, mal was aus der praxis:
Hör dir mal Metallica's erste Alben an - das ist britisch (eben der Marshall-sound...ob Plexi oder JCM sei mal dahingestellt).
Ein Mesa dagegen wird oft mit dem amerikanischen Sound in Verbindng gebracht. Daß er voller klingt, und so weiter wurde ja schon gesagt.

Bei den Amps die britisch klingen sollen gehts röhrenmäßig meist in die EL34er Richung, bei den amerikansichen werden eher 6L6 verbaut.

Aber das soll keine Verallgemeinerung sein, sondern nur mal als grobe Linie dienen.

/Jochen
 
Und um es mit Soundbeispielen zu erklären:

Britisch (hab leider nicht so schnell was "wirkliches" gefunden, da ich den Sound überhaupt nicht mag und daher keine Band kenne...)

Amerikanisch

Ich hoffe ich konnte helfen!
lg
Du nennst Rihanna als Beispiel für britischen Sound? Ich denke bei britisch an den Urvater des britischen Verstärkersounds... dem Plexi und somit sofort an AC/DC. Find ich ja mal krass.... :D

Generell hört jeder Gitarrist (meiner Meinung nach!) sofort den Unterschied im 1:1 Vergleich:

-british: harsche Höhen, etwas fizzelig, matschig - viel Mittensuppe! ;)
-amerikanisch: nasal, meistens scooped, dröhniger.

So würde ich die beiden Begriffe jetzt beschreiben. :D
 
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Ein Glück, daß Großbritannien auf dem europäischen Festland liegt!

Naja, dank Eurotunnel könnte man rein theoretisch trockenen Fußes von Frankreich nach England laufen et vice versa. Bei den USA fällt das etwas schwerer. ;)

Was amerikanische und britische Verstärker angeht: Kann es sein, dass die charakteristisch unterschiedlich klangen/klingen, weil die Verstärker in den USA technisch anders aufgebaut waren/sind als in UK?:gruebel: Ich hab af Wikipedia einen Artikel über Marshall überflogen und da stand etwas davvon, dass es bei denen in den 60ern so war, dass die Vor- und Endstufe übersteuerte (Distortion vs. Overdrive). Mal abgesehen von meinem lächerlichen Halbwissen: Hat das damit etwas zu tun, also diese Unterscheidung zwischen amerikanisch und britisch? Und wenn ja: Existiert heute immer noch so ein Unterschied, oder kommt es auch vor, dass ein amerikanisch klingender Amp in UK gebaut wird?:gruebel:
 
Mal abgesehen von meinem lächerlichen Halbwissen: Hat das damit etwas zu tun, also diese Unterscheidung zwischen amerikanisch und britisch? Und wenn ja: Existiert heute immer noch so ein Unterschied, oder kommt es auch vor, dass ein amerikanisch klingender Amp in UK gebaut wird?:gruebel:
Zu viel Philosophie an einem Samstag Abend! :eek::D

Naja, wenn Marshall ein amerikanisches Unternehmen wäre und Fender ein Englishes, dann wären die Definitionen heute dementsprechend andersrum!
Hat das geholfen? Ne, ich weiß.... :D
 
danke für die vielen antworten ...ich verstehe langsam :)
 
Mein HCA bezieht sich NICHT auf Gitarren-Amps ... :redface:

Aber erstmal ist DER Marshall Amp nichts anderes als der Nachbau eines Fender Bassman 1959. :p
Ich habe gelesen, dass Jim Marshall EL34 Röhren nahm, da die amerikanischen Röhren kaum zu bekommen und teuer waren.

Im übrigen hat "British / American Sound" mMn nichts mit "heutigen Amps" zu tun.
Es bezieht sich auf die Sounds der Amps zwischen 1950 und 1970/80.

Fender Amps sind berühmt für ihren schönen "runden" (und trotzdem definierten) Clean Sound. Ende der 1970er Jahre brachte MESA BOOGIE dann Amps, die ebenfalls berühmt waren für eine sahnig runde Verzerrung (Carlos Santana).
Britische Amps (wie VOX, Laney, Marshall Combos) klingen dagegen relativ "kantig" / "hohl". Allerdings bewirkt eine 412er Box, dass auch britische Amps relativ rund klingen können!

Nicht ohne Grund waren die berühmten amerikanischen Amps fast ausnahmslos Combos, während viele berühmte englische Amps Half oder Quarter Stacks waren.

Ich würde den Unterschied zwischen british und american vor allem machen, wenn es um cleane oder "natürlich übersteuerte" Amps geht.

Übrigens klingt mein Fender 60W Super 112 Combo (Bj. 1990) so, dass man damit auch AC/DC Sounds exzellent erzielen kann. :D

Gruß
Andreas
 
Mein HCA bezieht sich NICHT auf Gitarren-Amps ... :redface:

Aber erstmal ist DER Marshall Amp nichts anderes als der Nachbau eines Fender Bassman 1959. :p
Ich habe gelesen, dass Jim Marshall EL34 Röhren nahm, da die amerikanischen Röhren kaum zu bekommen und teuer waren.[

Das ist so nicht ganz richtig. Der Ur-JTM-45 ist sicherlich ein Abkömmling des Fender Bassman, hatte aber ursprünglich 5881er Röhren drinnen. Später dann mal, wegen der Knappheit dieser auch 6L6er.

Erst 1963 kamen dann die britischen KT-66er zum Zuge.

Die EL-34-Ära begann erst um 1966 rum.

Der JTM-45 ist eher ein untypischer Marshall-Amp, der mehr in die süßlich-singende Richtung geht und nicht rotzig ist.

Erst ab den späteren Plexi-Modellen, sicherlich geprägt durch die EL-34 und die Drake-Ausgangsübertrager, wurde der Sound der Marshalls rockiger, rotziger und entspricht dem heutigen Denken von britischem Sound.

Im übrigen hat "British / American Sound" mMn nichts mit "heutigen Amps" zu tun.
Es bezieht sich auf die Sounds der Amps zwischen 1950 und 1970/80

Das trifft es durchaus. Heutige Amps sind meistens ziemlich weichgespült und bewegen sich direkt in der Mitte. Ein jetziger Marshall ist ein Allrounder und nicht mehr so ungestüm abgestimmt, wie damalige alte Plexis, die einen heiser-kehligen, bissigen Klang hatten, der für sich alleine meistens ziemlich in den Ohren sägte.

Fender Amps sind berühmt für ihren schönen "runden" (und trotzdem definierten) Clean Sound. Ende der 1970er Jahre brachte MESA BOOGIE dann Amps, die ebenfalls berühmt waren für eine sahnig runde Verzerrung (Carlos Santana).
Britische Amps (wie VOX, Laney, Marshall Combos) klingen dagegen relativ "kantig" / "hohl". Allerdings bewirkt eine 412er Box, dass auch britische Amps relativ rund klingen können!

Der klassisch amerikanische Ton war mehr ein singender, glockiger Ton mit wesentlich mehr Schmatz und Kompression als die Marshalls. Alleine im Kämmerlein gespielt klang er wesentlich angenehmer - selbst, wenn aufgedreht - als ein Marshall der Plexi-Epoche.

Die Amerikaner haben sich ihren Sound mehr bewahrt wie die Briten. Während neue Marshalls, wie oben schon angesprochen, heutzutage auch mit dicken Cleansounds und runden Overdrive-Sounds aufwarten, klingen die meisten Fender-Amps wie anno 1965.
 
ich würd einfach mal sagen das britisch sehr erdig und brizzelig klingt,
amerikanisch mehr voll und und scooped...

britisch:AC/DC
amerikanisch:Molly Hatchet...

das sind bands mit denen ich die unterschiede gut differenzieren kann,vllt hilfts auch
dir...^^

LG Crunchy
 
Das ist mein Inbegriff für britisch...
(erwartet keine Soundwunder, das is' ein normales Headsetmikro vor die Box gestellt....okay gelegt... :D)

AC/DC - Walk all over you

Bei Interesse sag ich auch gern' welcher Amp es war. ;):D
 
Na; auch wenn die Feinheiten nicht stimmten war es dann ja doch richtig ... :D

Hier mal, war ich unter unter "britischer Sound" verstehe (Arctic Monkeys - When The Sun Goes Down - von 0:00 bis 0:55 sowie die Rhythmusgitarre während des gesamten Songs)
http://www.youtube.com/watch?v=2W_hEdt1Xes
Die Verzerrung wird meines Wissens dann übrigens mit einem (amerikanischen?) RAT Pedal erzeugt und ist keine Verzerrung, die in den Amp eingebaut ist.

Das verstehe ich dann unter "amerikanischem Sound" (übrigens mein absolutes Lieblingslied): Buddy Holl(e)y mit "I'm gonna love you too": http://www.youtube.com/watch?v=1IagvwgIZBM
Und Blondies Version hat dann auch einen "amerikanischen Sound" : http://www.youtube.com/watch?v=wi1D1yhZBc0
Was übrigens beweist, dass Rock'n'Roll, Brit-Pop (Beatles) und Punk die gleichen Wurzeln haben ...

Gruß
Andreas
 

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