Unterschiedliche Ansprache bei Zug und Druck

  • Ersteller Wolkensprung
  • Erstellt am
Wolkensprung
Wolkensprung
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.05.24
Registriert
06.11.20
Beiträge
315
Kekse
813
Ort
Biel, Schweizlein
Hallo zäme,

Ich probiere grad eine Hohner / Pigini College 413 K aus und habe festgestellt, dass die Ansprache von einzelnen Stimmzunge teilweise recht unterschiedlich ist bei Zug oder Druck. Der Verkäufer meinte, dass sei so, weil das Instrument lange nicht mehr gespielt worden sei, dann würden die Ventile unterschiedlich "altern". Wenn man das Instrument regelmässig spiele und so wieder richtig durchblase, dann ergäbe sich das von selber wieder.

Ich kann mir das irgendwie mit meinem bescheidenen Vorstellungsvermögen nicht wirklich erklären. Weiss jemand allenfalls mehr?
 
Ein Blick ins innere lüftet daß Geheimniß vielleicht. Sollten zB Stimmplatten etwas locker sein würden die auf Zug sich etwas ranziehen.
Ventile die nach längerer Zeit einfach etwas anpappen und daher sich nicht richtig öffnen hatte ich schon.
Das ist aber leicht zu beheben.
Vielleicht in dem Fall die wahrscheinlichere Ursache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Verkäufer meinte, dass sei so, weil das Instrument lange nicht mehr gespielt worden sei, dann würden die Ventile unterschiedlich "altern". Wenn man das Instrument regelmässig spiele und so wieder richtig durchblase, dann ergäbe sich das von selber wieder.

Wenn das Instrument lange gestanden hat, dann kann es schon sein, dass die Ventile erstmal nicht in "normalem Betriebszustand " sind und erst ne Weile brauchen, um wieder ihre normalen Betriebszustand wieder einzunehmen. Es kann also schon sein, dass die Ventile hier die Ursache sind.

... Aber es kann auch genauso sein, dass der Stimmer der das Instrument zuvor überholt hatte die Ansprache nicht sauber abgeglichen und eingestellt hat. Dann kann man spielen, so lange man will, der Zustand wird bleiben!

Bei einem Instrument, das lange gestanden hat, da ist zu erwarten, dass sich im Gebrauch n bissl was ändert - man sollte also so oder so einplanen, dass nach einer gewissen Zeit n bissl was "nachgestellt" werden muss. Was und wieviel hängt einerseits vom Instrument ab und andererseits vom Spieler. Je nachdem wie fein sein Gehör ist und wie tolerant er gegenüber Misstönen und leichtem Fehlverhalten ist, muss entsprechend eher und mehr gerichtet werden, oder weniger.

Sollten zB Stimmplatten etwas locker sein würden die auf Zug sich etwas ranziehen.
Dann würden die aber auf Druck mitunter wegfliegen- oder wenn die Stimmplatten noch zusätzlich mit Nägeln gesichert sind , dann würde sich ein klirrender Ton einstellen. Das halte ich dann doch für sehr unwahrschenlich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben