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WorkingMusician
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... dann wäre ich auch etwas angegnatzt...nichts von alledem
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... dann wäre ich auch etwas angegnatzt...nichts von alledem
Wow. Empfangstresen im Homeoffice. Das ist ja mal eine Neuerung.ins Home Office wechseln könnte. Dabei war sie für den Empfangstresen eingestellt.
Mag sein, dass es auch schon früher Leute gab, die im Geld geschwommen sind. Aber ich habe schon den Eindruck, dass die Menge an "Musikinstrumenten-Leichen" parallel mit der Etablierung der Konsumgesellschaft, teilweise beginnend in den 1980er/1990er-Jahren, verstärkt aber mit dem Aufkommen des einfachen Online-Bestellvorgangs, massiv zugenommen haben.Allerdings ist das Marktvolumen in Geld (statt in Stückzahlen) imho nicht besonders aussagefähig, da der Preis für ein brauchbares Instrument gegenüber "so richtig früher" auch absolut deutlich gefallen ist und der ganze Gebrauchtmarkt noch hinzukommt.
btt: Was hat das mit Unzuverlässigkeit zu tun? Hmm... Allenfalls, dass man es sich leisten kann, das ein Instrument zu Hause vollstaubt, statt es zu nutzen. Das war aber zu meiner Jugend in den 70s schon so, und auch die Instrumente meiner in den 60s in Beatbands spielenden Nachbarn, wurden nach dem Ende der Band um 1970 nicht mehr so wirklich genutzt.
Andererseits ist aber mein Eindruck, dass, obwohl die verfügbare Freizeit (ebenso wie das i.d.R. verfügbare Geld) objektiv steigt, alle Leute immer mehr "im Stress" sind. Die verfügbare Zeit ist zwar tatsächlich mehr geworden; diese Entwicklung ist aber in den letzten Jahren und Jahrzehnten langsamer fortgeschritten, als die Technik neue Bedürfnisse weckt.Meine Sachbearbeiterin in der Bank hat mir gestern erzählt, sie finden keine Mitarbeiter mehr. Die letzte kam am ersten Arbeitstag schon zu spät und nach drei Tagen hat sie gefragt wann sie ins Home Office wechseln könnte. Dabei war sie für den Empfangstresen eingestellt. Sie hat dann den Job geschmissen, weil ihr eine 5-Tage Woche sowieso zu stressig war. Das mal so zur Lage in der Wirtschaft.
Auf jeden Fall.Eindruck, dass die Menge an "Musikinstrumenten-Leichen"<...> massiv zugenommen haben.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade solche niedrigen Ziele zu einem schnellen Zerfall führen. Setzt sich eine Band zum Ziel, eine (semi-) professionelle "Showband" zu sein, die auch z. B. auf einem Stadt- oder Feuerwehrfest spielt, "geht es ja um etwas". Da müssen alle möglichen Sachen und Formalitäten gemacht werden, alles mögliche organisiert werden, die "Show" einstudiert werden, usw.... denn beim Gig stehen dann ja auch 500 oder 1000 Leute da, die etwas geboten bekommen werden möchten. Und vielleicht springen auch noch ein paar hundert Euro Gage dabei raus. Da ist ein ganz anderer Druck/Anreiz dahinter.Bei uns funzt das seit immerhin 12 Jahren - okay, vermutlich auch, weil wir unsere Ziele auf ein Minimum reduziert haben: 1x die Woche im Ü-Raum für 2-3 Stunden Covern und Jammen, ohne monetäre Absichten dahinter, aber trotzdem mit dem Anspruch, dass im Bereich unserer Fähigkeiten bestmöglich umzusetzen....quasi einfach die Freude daran, so ein cooles Hobby wie Musizieren mit anderen zu teilen.
Dann muss aber auch jedem klar sein, auf was er sich da einlässt, und jeder muss seine Prioritäten entsprechend in der Familie, auf Arbeit usw. klar machen.Je professioneller eine Band unterwegs ist, desto mehr müssen sich diese Sachen unterordnen
Die Menschen, mit denen ich so verkehre, sind aber doch eher "vernünftige" Menschen, für die (logischerweise) Frau, Familie und Kinder an erster Stelle stehen. Dass sich die Musik dem unterordnen muss, ist für mich ja logisch und nachvollziehbar. Das Problem ist allerdings, dass diese Dinge i.d.R. offenbar dermaßen viel Zeit fressen, dass für ein so komplexes Hobby einfach nicht mehr die Zeit bleibt. Dieser Schlag Menschen schafft es ja noch nicht mal, konsequent jede Woche zum Musikschul-Kurs zu kommen - da kommt schon oft genug "was anderes dazwischen". Und das ist noch eine Sache, die nach zwei Stunden wieder beendet ist. Noch wesentlich aufwändigere Sachen (Proberaum organisieren und einrichten, eigene Songs schreiben, und was weiß ich) funktionieren unter solchen Umständen dann logischerweise erst recht nicht.So mit großer Priorität Musik machen funktioniert imo nur, wenn die Familie Dir den entsprechenden Freiraum lassen kann. Ich kenne einige Fälle, wo die Musiker semi- bis vollprofimäßig Musik gemacht haben, aber inzwischen ein oder mehrmals geschieden sind.
Hm, ich weiß bei meiner Hauptband nicht so genau, warum die einzelnen Leute das machen. Haben wir auch nie drüber gesprochen. Da kann ich nur vermuten ... weil die Musik Spaß macht, weil man ein bisschen Geld damit verdient, ... oder von allem ein bisschen? Keine Ahnung. Aber es funktioniert, mehr oder wenigerAm Ende ist das WARUM von jeder einzelnen Person wichtig.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade solche niedrigen Ziele zu einem schnellen Zerfall führen. Setzt sich eine Band zum Ziel, eine (semi-) professionelle "Showband" zu sein, die auch z. B. auf einem Stadt- oder Feuerwehrfest spielt, "geht es ja um etwas".
Ja, oder es sterben Väter, die Mutter....oder die kleine Schwester...man heiratet in 12 Jahren und/oder man trennt sich auch (wieder)....man macht vielleicht auch mal Urlaub oder es kommt einem ein Blinddarm dazwischen, gebrochene Halswirbel und Mittelhandknochen....oder eine 6-Wochen-Reha...oder eine f***** Pandemie??Da ist dann beim einen die Katze tot
Unbedingt. Das versuche ich auch im Musikverein immer wieder klarzumachen. Man tritt freiwillig ein und freiwillig wieder aus. Aber zwischendrin ist es eben Pflicht und man entscheidet nicht bei jeder einzelnen Probe, ob man grade Lust hat oder nicht.dass es auch daran liegt, wenn man aus einem Hobby eine Art Verpflichtung macht??