Verbogener Rockinger Tremolo Hebel

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Turik
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Hey,

ich hatte längere zeit das Tremolo meiner Rockinger Strat( http://rockinger.com/index.php?cat=WG021&product=KS010) flachliegend gelassen, bis mir dann gestern die die Lust kam ein bisschen rumzuexperementieren. Ich habe eine Tremolo Feder entfernt (vorher waren 4 drin).
Um alles auch möglichst gut einzustellen habe ich mir eine Anleitung gesucht und diese: http://www.youtube.com/watch?v=O0Oyc6slYRc benutzt.
Wie man sieht drückt er den Tremolo Hebel teils bis runter an das Schlagbrett was ich genau so gemacht habe. Nach einer Weile spielen ist mir dann aufgefallen das das Tremolo immer weiter nach unten ging. Also habe ich es herausgedreht und es war direkt am Gewinde verbogen.
Ist er jetzt einfach zu stark gedrückt worden? (was ich mir nicht vorstellen könnte, ich meine ich bin ja nicht der einzigste der das so gemacht hat) oder liegt es tatsächlich am Rockinger Tremolo Hebel selbst?
Sollte ich mir einen neuen kaufen und wenn ja welche würdet ihr mir empfehlen?

Gruß, Turik
 
Eigenschaft
 
wenn der Block in der Fräsung hinten anliegt bringt es nicht wirklich was noch stärker zu drücken....:D
 
Wo rohe Kräfte sinnlos walten.....
Wie Stonarocka schon erwähnt hat: Hat der Block überhaupt so viel Spielraum und wie fest waren die Tremoloschrauben und Federn angezogen? Ein Tremolo sauber einzustellen ist zwar kein Hexenwerk aber erfordert doch etwas Verständnis der Lage und Fingerspitzengefühl. Zum Beispiel sollten zum Verändern der Federspannung die Saiten zuerst mal wieder etwas gelockert werden, es ist darauf zu achten daß die Messerkanten sauber in den Schrauben- bzw Bolzenvertiefungen sitzen (dazu Bolzenhöhe in Ruhelage kontrollieren!), bei Vintage Versionen mit 6 Schrauben sind die äußeren zwei die wichtigsten, die müssen gut eingestellt sein, die mittleren vier zum Einstellen ein paar Umdrehungen lösen und am Schluß(!) fingerfest nur anziehen.Bitte beachten daß das Tremolo in Ruhelage sich vorne nicht in den Body drückt, sollte dies der Fall sein sitzen die Bolzen zu tief bzw sind die Schrauben zu fest angezogen. Die für mich beste Federanzahl ist immer noch 3 Stück, bei denen die beiden äußeren leicht pfeilförmig nach aussen gehen. 4 Federn brauchts eigentlich nur bei Saiten die über den 12er Gauge hinausgehen...
Einen Ersatz für den Hebel findest Du natürlich bei Rockinger oder (falls Du die ultimative Lösung haben willst) bei Callaham (das hier in D auch über ProGuitar vertrieben wird).

just my 2c
 
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Ja den Spielraum hat der Block auf jeden Fall, ich glaube es liegt an der zu starken Federspannung und den Schrauben die ich garnicht nachgeprüft hatte.
Werde mir das alles nochmal in Ruhe anschauen, danke für die Tipps!
 
ich glaube es liegt an der zu starken Federspannung und den Schrauben die ich garnicht nachgeprüft hatte.
Ist mir auch passiert, beim Einbau des bei Rockinger erhältlichen Wilkinson-Tremolos. Ich habe den Hebel runtergedrückt und es waren noch keine Saiten drauf. Ich meine aber, er hätte es trotzdem aushalten müssen, denn ich habe relativ wenig Kraft aufgewandt. Eventuell war er noch dazu zu wenig weit eingeschraubt, der Knick passierte genau an der letzten obigen Rille des Gewindes. Er ließ sich dann aber auch wie Kaugummi hin und her biegen. :rolleyes:

Ich habe mir dann einen normalen Vintage-Hebel von Fender gekauft und der ist problemlos. :)
 
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