Verinnerlichen von Tonleitern und Tönen auf Griffbrett - Tipps für effektives Üben?

  • Ersteller JaNeKlar
  • Erstellt am
Das interessiert mich gerade mal. Wie bist du dabei vorgegangen?
Gerne.

Anki sind ja im Grunde Karteikarten, mit elektronischen Möglichkeiten. Folgendes habe ich selbst für mich umgesetzt:
  • Frage - Antwort (einfachste Form als Text, z.B. "aus welchen Tönen besteht das Pattern auf a-Moll?" -"a, ... am 0. Bund")
  • erweitert um Griffbilder (selbst erstellt, irgendwo hergezaubert, ...)
  • Themen z.B.:
    • Notenlinien vs. Tabulatur/Griffbrett
    • Abfolgen
    • Songbestandteile
    • Grundwissen
    • eigene Erkenntnisse + Einsichten
    • Spezialfälle
    • usw.

Beispiele eines Jurastudenten bzw. von Medizinstudenten:
  • Papierkarteikarten eingescannt
  • einzelne Bereiche davon markiert (kann Anki irgendwie; Regionen)
  • dem Frage-Antwort Zyklus zugeführt

  • ob man neben Bildern auch Videos einbinden kann, weiß ich grade nicht
  • Audio Dateien jedenfalls gehen (!)
  • Anki-Abfragen macht aus jedem Eintrag zwei Fragen, aus Vorder- und Rückseite
    • wie klingt a-Moll am 0. Bund? --- klading 🎶
    • klading 🎶 ... (was ist das?) --- a-Moll am 0. Bund

Wie gesagt, ob das alles in eine große Kartei oder in mehrere kleine geht, ist eine Frage der Zweckmäßigkeit und Vorlieben. Jede Kartei wird täglich abgefragt, typisch sind glaube ich 20 Abfragen. Bei einer einzigen großen gehen dann schon einmal Themen durcheinander ... das kann man mögen oder auch nicht :giggle: Abfragehäufigkeiten richten sich nach verstrichener Zeit und Merkschwierigkeiten.

Ansonsten helfen Google und Youtube meist schnell weiter :cool:

Mein Fazit: Selbst kleinste und einfachste Karteien bringen einen schon weiter ... und oft wachsen sie dann "magisch" weiter :D
 
Moin!

Der visuelle Aspekt ist nur ein kleiner Teil dessen, das Du beherrschen solltest. Um dahin zu kommen, hilft wohl leider nur Drill. Darüber gibt es viele Ansätze, noch mehr Abhandlungen und noch viel mehr Youtube-Videos oder Webseiten zum Thema.

Interessanter wird es, wenn man diese Tonleitern ins Auditive übersetzen möchte. Auch da gibt es den Generaltipp des Singens, der ganz bestimmt richtig ist, um eine innere Vorstellung der einzelnen Töne zu entwickeln, sie also mit weiterem Content anzureichern. Aber damit kann man noch viel mehr machen, als nur die Tonleitern herauf- und herunter zu singen. Du kannst z.B. den jeweiligen Grundton singen, um Dir die Modi einzuprägen.

Schaue Dir einmal diese Videos von Rotem Sivan an:





Seine Musik finde ich so mittel, ist mir persönlich zu schön, aber seine Lehrvideos finde ich teilweise wirklich gut, weil sie sich wohltuend von der Masse dadurch abheben, dass sie das Musikalische stets in den Vordergrund stellen.

Grüße Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte jetzt nicht wieder in dieses Schema fallen, denn ich glaube die Tonleiter lernen heißt auch zu wissen was man da spielt. Ich kenn mich in Harmonielehre fast besser aus als ich spiele. Es geht also nicht um Pattern sondern auch darum die Töne auf dem Griffbrett zu verinnerlichen und isch immer klar zu sein wo ich den nächsten ton meiner Tonleiter finde.
Ich hoffe ich konnte eingermaßen darstellen was ich meine. Wie lerne ich am effektivsten die Tonleiter oder die Töne auf dem Griffbrett auswendig? Wie sollte ich vorgehen? Ich möchte nicht sagen, ja so geht die Tonleiter Bd-Dur sondern auch sofort die Töne wissen und jederzeit auf dem Griffbrett finden und einsetzen können.
Hast du etwas gefunden das dir hilft?

Ich arbeite als Autodidakt gerade ebenso daran.
 

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