Versand Mischpult mit Case. Was ist die beste Option?

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Moin,
ich möchte mir gern ein X32 im einfachen Thon-Case (also kein spezielles Tourcase) zusenden lassen und bin mir nicht sicher, wie das am sichersten gehen kann und auch noch halbwegs bezahlbar bleibt.
Die Größe des Cases beträgt ca. 98cm x 73cm x 30cm. das Gewicht knapp unter 40kg.

Meine Gedanken:
  • Reicht das Case mit etwas Pappe außenrum, aber ohne weitere Stoßdämpfung als geeignete Versandverpackung? Äußerlich dürfte da nichts passieren, aber ist das Pult im Inneren sicher?
    Insgesamt wiegt das Paket ja knapp 40kg und bei den meisten Paketdiensten läuft das über Sortierbänder mit Fallhöhen bis zu 1m (oder wird auch sonst nicht gerade zimperlich angefasst) - das ist schon eine Menge kinetischer Energie, die auf das Paket einwirkt.

  • Für den versand als Paket kämen UPS und DHL Express in Frage. Bei GEL will ich auch noch mal nachfragen - die sollen ihre Pakete manuell - und damit schonender - sortieren. (EDIT: Die Erfahrungen sehen aber auch hier nicht gerade gut aus. Klar - sicher melden sich vor allem unzufriedene Kunden bei Bewertungsportalen, macht mir aber dennoch Sorgen.)

  • Ein Versand auf Palette wäre evtl. etwas schonender, da Paletten sicher nicht über Sortierbänder laufen :)
    Leider habe ich zu den günstigen über Onlinerechner zu findenden Speditionen/Vermittler in etlichen Fällen sehr unzufriedene Erfahrungsberichte gefunden (Iloxx, Cargo International...)
    Die Probleme reichten von Nichteinhaltung von Terminen (+ zusätzlicher Kostenberechnung für angeblich erfolglose Anfahrten), ramponierter Ware und schlechtem Service.
Vielleicht habt ihr Erfahrungen damit und könnt mir hilfreiche Tipps geben?
 
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Moin,

zunächst müsstest Du klären, wer überhaupt 40kg bei welchen Maßen transportiert. Mit GLS habe ich schon mal ein 40kg Pult verschickt - problemlos.

Ob das Pult in Deinem Case sicher aufgehoben ist, kann ich nicht beurteilen. Wenn das Case neu ist, hat es bestimmt einen eigenen Umkarton. Diesen könnte man gegen Kratzer benutzen. Ich habe den Karton dann mehrfach mit einem Umreifungsband versehen lassen (Kunstoffumreifung) Dies war gegen eine Spende für die Kaffeekasse bei einer mir bekannten Firma möglich.

Darüber hinaus müsstest Du noch klären, wie hoch Du das Paket versichern kannst.

Gruß Jürgen
 
Moin Jürgen,
UPS und DHL Express machen das laut Onlinesuche (für ca. 50-65€). Pult und Case sind gebraucht und ein paar zusätzliche Kratzer am Case interessieren mich nicht die Bohne - aber natürlich soll das Pult absolut einwandfrei bei mir ankommen! Das Case mit Karton umhüllen dient auch eher als Schutz vor dem Öffnen des Cases oder dem Beschädigen anderer Packstücke durch vorstehende Teile (Butterfly-Verschlüsse etc.).
 
Meine Erfahrung mit einem Gitarrenverstärker Postversand als Paket:
Der Verstärker war in einem professionellen Flightcase, gepolstert mit Schaumstoff eingepackt.

Nach 4 Tagen bei Ankunft beim Kunden war das Holz vom Flightcase gebrochen, eine Alukante komplett abgerissten, 3 Kugelecken komplett abgerissten, andere Alukanten eingedellt. Nach unserer Meinung mit dem Stapler 2m hochgehoben und dann abgekippt und anschließend mit dem Stapler drübergefahren

Von Schadensfall wollte die Post nichts anerkennen, schließlich wäre das Flightcase ja nicht eingepackt gewesen. Hätten wir einen von den dünnen gelben Postkartons darum gepackt wäre das was anderes.

Ich würde auf jeden Fall eine Spedition beauftragen, auf keinen Fall Post / DHL !!!
 
Palettenversand scheint die bessere Wahl zu sein. Aber bei vielen Bewertungsportalen findet man gruseliges Feedback zu günstigen Anbietern.
Ich suche eine nicht zu teure Lösung (bis 100€), bei der ich keinen Ärger haben werde (dafür sind mir meine Nerven zu schade).
 
Von wo nach wo soll's denn gehen? Muss es denn unbedingt eine Spedition oder ein Paket-Dienst sein?

Mir hat jemand mal für den Versand eines Verstärkers einen interessanten Tipp gegeben: Mitfahrzentrale, wie Blabla-Car u. a.!
Vielleicht gibt es jemand, der privat von A nach B fährt und der in seinem Kombi noch Platz hat. Wenn die-/derjenige dafür das Spritgeld bekommt, ist vielleicht beiden geholfen.
Wie das allerdings in einem Schadensfall aussieht, weiß ich nicht.
 
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Ist ein kleines Nest, das leider von größeren Städten / Verkehrsknotenpunkten doch eine Ecke weg ist. Falls (!) der Verkäufer mir zu einem Bahnknotenpunkt entegenkäme, wäre auch ein günstiges Bahnticket sinnvoll (geht auch verdammt schnell mit dem ICE - fast doppelt so schnell wie mit dem Auto) - aber ich fürchte, dass ich das Pult in der Bahn nicht unauffällig unterbringen kann :)

Mitnahme per Mitfahrgelegenheit wäre mir schon zu heikel. Was ist, wenn hier nichts ankommt?

P.S.: Kennt jemand "Janta-Logistics" ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit GLS habe ich schon einige (leere, aber auch befüllte) Flightcases verschickt und erhalten, wobei es bislang nie ein Problem gab. Wichtig ist allerdings, sich einen Haufen Kartonagen zu holen und die Kiste Mittels gefühlter zwei Kilometer Paketband sauber umzuverpacken, denn Gummifüsse, Kugelecken, Griffe und Verschlüsse "mögen" die Versender nicht und oft hakt's eben genau da, daß sich das Case irgendwo sperrt und dann eben mal stumpf Kraft drauf kommt, bis das schwächere Element nachgibt. ;-)

Entscheidend ist meines Erachtens, wie sicher das Pult im Case selbst sitzt. Wenn es hin und her fallen kann, weil nicht dafür gedacht, auch mal kopfüber transportiert zu werden, sehe ich z.B. für die Fader und Encoder schwarz...


domg
 
Versand mit GLS hatte ich auch schon mal gemacht - aber noch nicht bei so einem schweren Teil. Das maximale Gurtmaß des Pakets ist aber auch mal grade haarscharf ausreichend für die bei Thomann angegebenen Außenmaße des Case. Wenn das "über alles" (also auch die Ecken) gemessen ist, dann reicht es wohl gerade noch für eine Lage Pappe, dann ist das grade so noch machbar. Wäre unschlagbar günstig - aber wenn ich mir die letzten Erfahrungen ansehe, dann habe ich wenig Lust auf diese günstige Lösung.
 
Sei mal ehrlich: Du bekommst tagtäglich von den verschiedensten Versandunternehmen Zustellungen. Postest Du dann auch jeden Tag Lobeshymnen im Netz, in denen Du Deine Freude darüber Kund tust, wie toll der jeweilige Versand doch geklappt hat?
Na also - angesichts der Menge an Sendungen sind die paar negativen Bewertungen sicher im Bereich unter ein Promille.


domg
 
Meine Ertfahrung: Unbedingt Palettenversand !
Sonst : Die Kiste wird zig mal umgeladen. Wechselt also von hochkant auf "auf dem Kopf" zu Seite und wird meist von einem Fahrer an einem Grifft bewegt. (und fällt auch mal von hochkant auf die Deckelseit. Da kann alles gut gehen - wenn aber nicht ?
Das alles geschieht beim Palettenversand nicht.
 
O.K. - Versand auf Palette soll es nun also sein. Hat denn hier jemand noch eine Empfehlung für eine passende Firma?

Ich suche eine Spedition für den Transport auf Palette, die zuverlässig und nicht zu teuer ist - und auch von Privatpersonen Aufträge annimmt.
 
Such Dier eine aus ! Mein Tipp: Google.
 
Ich frage nach einer EMPFEHLENSWERTEN Spedition, die ZUVERLÄSSIG ist - und dein Tipp beschränkt sich auf "Google"...?

Wow. Meinst du nicht, dass ich darauf auch schon gekommen sein könnte?
 
Tja, dann empfehle ich Schenker. Die haben ein Case mit Mischpult zuverlässig von Ulm nach Osnabrück gebracht. Also 100% gute Erfahrung.

Mal im Ernst. Alle Speditionen kriegen das hin, das machen die öfter.
Meist kommt dann ein kleinerer Subunternehmer wie Janta.
Für Preisvergleiche, Prozedere, Abholmöglichkeiten etc empfehle ich weiterhin eine Netzrecherche.
 
Gibt's für Schenker eine Online-Preisrecherche oder wie buche ich den Transport?

Viele Vermittler im Netz bekommen extrem (!) schlechte Bewertungen - vor allem hinsichtlich Service möchte ich derartige Erfahrungen nicht machen (Nichteinhaltung von Terminen, unbegründete Berechnung von angeblich durchgeführten zusätzlichen Anfahrten, kümmern sich nicht bei Problemen etc.). Eine Ausnahme scheint Noxxs Logistik zu sein (obwohl die ja auch mit Subunternehmen arbeiten werden). Mit rund 100€ laut deren Internet-Angebot nicht "superbillig", aber voll in Ordnung. Scheint so, als hätte ich eine Variante gefunden.
 

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