Verstärker für Jazzgitarre für ~1000€

Feedbackempfindlich ist - wie Du richtig sagst - Deine Gitarre und nicht der Verstärker.

...also von der Sache her hat die Gitarre einfach nur verschiedene Resonazfrequenzen wo dann Feedbacks auftreten, wenn diese Frequenzen zu stark vom Amp wiedergegeben werden. Prinzipiell lassen sich diese Frequenzen zwar per EQ etwas runterregeln, allerdings leidet dann auch der Sound darunter.
Eine wie ich finde interessante Variante in diesem Kontext ist die Phasenumkehr. D.h. durch Phasenumkehr haben die Resonanzfrequenz der Gitarre und die wiedergegebenen Frequenzen des Amps eine entgegengesetzte Phasenlage und es dürfte ;)sich kein Feedback ergeben.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich dieses System noch nicht ausprobieren konnte und es daher nurmal zur Diskussion stelle. Zumindest finde ich die Idee, die dahinter steckt sehr reizvoll. Mit dem Notchfilter lässt sich auch das Hauptfeedback auch normal EQ-technisch reduzieren. EQ und DI sind halt noch nette Zusätze, eigentlich ja für Akustik-Gitarre gedacht.. ;)
 
Eine wie ich finde interessante Variante in diesem Kontext ist die Phasenumkehr. D.h. durch Phasenumkehr haben die Resonanzfrequenz der Gitarre und die wiedergegebenen Frequenzen des Amps eine entgegengesetzte Phasenlage und es dürfte ;)sich kein Feedback ergeben.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich dieses System noch nicht ausprobieren konnte und es daher nurmal zur Diskussion stelle. Zumindest finde ich die Idee, die dahinter steckt sehr reizvoll. Mit dem Notchfilter lässt sich auch das Hauptfeedback auch normal EQ-technisch reduzieren. EQ und DI sind halt noch nette Zusätze, eigentlich ja für Akustik-Gitarre gedacht.. ;)

Hey, das ist wirklich interessant, mit 249 € aber auch ein echter happen =/ da stellt sich die frage, ob ich nicht nen Amp für 250 € mehr finde, der sowas schon eingebaut hat oder eben die betreffenden feedbackgefährdeten Frequenzen weniger betont?
 
...da stellt sich die frage, ob ich nicht nen Amp für 250 € mehr finde, der sowas schon eingebaut hat oder eben die betreffenden feedbackgefährdeten Frequenzen weniger betont?

Also soweit ich informiert bin, gibt es mittlerweile durchaus Akustik-Amps, die dieses Feature integriert haben. Ob es das bei Jazz-Amps auch schon gibt, weiß ich nicht.
 
ich würd sagen fender twin reverb...geiler sound,2 effekte mit drin,und wenn der nicht jazztauglich ist,weiß ichs auch nich!:great:
 
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Fender Princeton
[...]

Hierbei handelt es sich um einen einkanaligen Amp der erst vor kurzem neu aufgelegt wurde.
Er besitzt 2 Inputs, einen 10"Jenson Speaker und ist wie fast alle Fenders mit 2x6L6 + 1 Gleichrichterröhre bestückt (=ca. 13-15Watt). Zusätzlich hat er einen schönen Reverb und ein sehr wohlklingendes Tremolo.
Allgemein klingt der Amp sehr brilliant und ehrlich...Zerrungen hört man erst ab Lautstärke +-7, je nach Gitarre abhängig.

...merh Infos findest du bestimmt bei google...
 
and now to something completely different: Polytone

Muss man mögen, dann ist er natürlich ziemlich konkurrenzlos.
 
Hierbei handelt es sich um einen einkanaligen Amp der erst vor kurzem neu aufgelegt wurde.
Er besitzt 2 Inputs, einen 10"Jenson Speaker und ist wie fast alle Fenders mit 2x6L6 + 1 Gleichrichterröhre bestückt (=ca. 13-15Watt). Zusätzlich hat er einen schönen Reverb und ein sehr wohlklingendes Tremolo.
Allgemein klingt der Amp sehr brilliant und ehrlich...Zerrungen hört man erst ab Lautstärke +-7, je nach Gitarre abhängig...


mh, nicht ganz ;)

der princeton hat 2 x 6V6 in der endstufe - was zu der eher geringen leistung von ca. 15w führt.
die fender-amps mit 6L6 bewegen sich eher um die 40w.

entsprechend treten verzerrungen bei diesem amp auch durchaus früher auf als bei volume-stellung "7".

ein toller amp mit tollem sound, aber evtl. nicht die beste wahl für jazz - eben da er (insbesondere mit humbuckern) nicht sehr laut UND clean kann ...


es gibt aber durchaus profis die diesen amp als ihren hauptamp benutzen.

schau mal hier:


http://de.youtube.com/watch?v=gHVG4kDurtY


cheers - 68.
 
Oh wie das peinlich ist:)
Allerdings bleibe ich bei der 7;)
 
ich vertrau jetzt einfach mal auf die musik-service beratung ;) hab mir also den roland ac-90 bestellt. wenn der mir nicht gefällt (wird schwer werden an den jc120 ranzukommen :() dann werde ich mich nochmal nach nem AER compact 60 oder so umschaun. die hin und herschickerei nervt mich zwar tierisch und auch die tatsache dass das alles auf kosten diverser musikstores geht, aber ist leider unvermeidlich, sorry =/

der jc120 mit nem feedbackdestroyer oder notchfilter wär schon mal hammergeil gewesen, aber das gibts leider nicht. 250 euro zusätzlich für ein bodentreter der mein problem eventuell löst sind mir ehrlich gesagt echtn bisschen zuviel. auf die variante werde ich zurückgreifen, falls mir keiner der andern amps besser oder mindestens genauso gut gefällt, aber noch gibt es ja hoffnung.
 
Roland AC-90 ist gestern gekommen. Sorry, aber mit dem Teil kann ich absolut gar nichts anfangen. Der Sound ist (zumindest mit meiner Eastman) viel zu verwaschen, vA Stimmen nach Gehör funktioniert nur sehr sehr schwer, weil die Klarheit und Definition im Sound fehlt, irgnedwie klingt's für mich nach Plastik. Ich bin sehr enttäuscht von der Kiste, besonders weil mir der JC120 so sehr zusagte (kleines review: https://www.musiker-board.de/vb/reviews/313432-amp-roland-jc120.html), den ich mittlerweile leider - wie demnächst auch den AC-90 - wieder an Musik-Service zurückschicken musste. Der AER Compact 60 II ist auf dem Weg, ich hoffe sehr, dass ich damit was ordentliches bekomme, was mir gefällt, ansonst werde ich es noch mal mit dem Fender Princeton versuchen. Ich halte euch auf dem Laufenden, wenn Interesse besteht.
 
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So,ich belebe mal absichtlich einen uralten Thread,schlagt mich :)
Kurze Vorgeschichte:ich habe seit ca.1980 diverse Polytoneamps gespielt(ganz alte,neuere ,neue,1x8,1x12,2x12,Topteil mit Box).Polytone wollte ich absichtlich keinen mehr.
Seit mehr als einem Jahr spiele ich einen Fender George Benson (Gitarre Gibson L5 Wes Montgomery),der mir sehr gut gefällt ,aber leider bin ich an 3 Lendenwirbeln operiert und darf nicht mehr viel schleppen.Der Fender wird bleiben,das ist mein Amp,vor allem vermatscht er den Klang nicht,ich spiele 013 er Saiten.
Zweiter Grund für einen zweiten Amp ist der,daß ich ein Jazzgitarrenduo habe und wir zu Hause viele Aufnahmen machen.Da ich im zweiten Stock wohne und mein Duopartner einen alten Mesa Boogie,Fender HotRod und Diezel Amp hat,muß er sich plagen,wenn er kommt.Also hab ich mich entschlossen mir ein Top von Henriksen zuzulegen.Sehr leicht,hat einen noch brauchbaren Hall(im Genensatz zu Polytone) und ich hab genügend Boxen mit 1x12 Speakern rumstehen.
Ich habe das Top neu für 700.-€ bekommen.
Zuerst das Negative:das Grundgeräusch des Amps ist leider sehr gut zu hören,stört aber nur,wenns absolut leise ist,der Fender ist leiser...und den hört man auch,läuft aber auch mit Röhren,der Hendriksen ist ein Transenamp.
Zum Positiven:der Amp klingt sehr warm,ganz anders als der Fender,fast wie die neueren Polytones,hat aber eine 5 Band Klangregelung,die sehr effektiv arbeitet.Nach Probeläufen mit diversen Speakern(V 30,Electrovoice ,Greenback,Jensen,)bin ich momentan beim G12 H 30 Heritage gelandet,die sind halt vorhanden.In den Kombos hat Henriksen Eminence Beta 10 und 12 eingebaut,wahlweise sogar noch zusätzlich ein Hochtonhorn.
Unterm Strich ist mir der Fender George Benson lieber,da er natürlicher klingt,das bleibt mein 1.Amp.Für Sessions und Proben woanders wirds der Henriksen sein.

Hat jemand Erfahrung mit Henriksen Amps,mich würde interessieren ob dieses Ampbrummen bei anderen auch so stark auftritt?!
 

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Es hat also mit der Konstruktion der Gitarre zu tun.

Richtig! Deshalb würde ich auch den Amp nicht weggeben, wenn Du auf seinen Sound stehst.

In verschiedenen Winkeln zum Amp gibt es weniger Feedback und eben auch erst ab bestimmten Lautstärken, die auf jeden Fall über der normalen Zimmerlautstärke liegen, aber wenn ein Drummer dazukommt wird es denke ich schon recht eng. Ich muss noch einmal probieren, ob das Feedback nachlässt, wenn der Amp mit seiner Rückseite zu mir steht. Dann dürfte der klingende Ton ja die Decke weniger oder nicht zum Weiterschwingen anregen.

Ich fürchte, das wird nicht viel helfen. Feedback gibts bei Jazzmamas ja meist im Bassbereich. Du beschreibst es ja auch als "Feedback/Brummen", und dass die Korpusdecke extrem vibriert. Genau diese Frequenzen breiten sich aber in alle Richtungen aus, nicht hauptsächlich nach vorne wie die Höhen. Wenn das Feedback bei Dir also das bekannte "Hupen" ist, hilft wohl nur da Zurückdrehen des Bassreglers. Auch könntest Du den Amp etwas hochstellen, damit er vom Boden entkoppelt wird - auch das verringert die Rückkopplungsneigung im Bass meist schon deutlich. Mindestens solltest Du ihn mit Rollen aufstellen und nicht direkt auf die Füße.

Sobald Du mit einem Drummer spielst (und dann vermutlich auch einem weiteren Instrument, das den Bassbereich ausfüllt), kannst Du ohne weiteres einen schlankeren Ton fahren, das tut dem Bandsound eher gut und der Gitarre fehlt es nicht. Mit weniger Bass kannst Du dann auch insgesamt laut genug spielen, um mitzuhalten. Bässe braucht man als Gitarrist eigentlich nur, wenn man alleine spielt.

Wenn es Dir bei der Lautstärke primär ums Durchkommen bei Soli geht, könntest Du auch noch ein EQ-Pedal benutzen. Ich weiß, bei Jazzern ist das etwas verpönt, aber so könntest Du den Sound aufs Comping abstimmen und die nötige Lautstärke für Solo durch einen kleinen Boost bekommen, der nur in den Mitten und Höhen wirkt.

Gruß, bagotrix
 

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