vintage strat body->Aus wievielen Teilen?

  • Ersteller malakii
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Nur weil es Unterschiede gibt, die man mit Messgeräten feststellen kann, müssen wir nicht in der Lage sein sie in gleicher Art und Weise wahrzunehmen.
und nur, weil man etwas nicht messen kann, muss es nicht bedeuten, dass unser Gehör es nicht wahrnehmen kann.

Beispiel: besonders bei älteren Menschen lässt sich messtechnisch anhand von Sinustönen [!] sehr eindeutig feststellen, dass das alt gewordene Gehör limitiert ist ... ein älterer Herr vielleicht nur noch bis 9 kHz signifikant hören kann. Dennoch gibt es Versuche, die belegen, das ein solches Gehör noch in der Lage ist, wahrzunehmen, wenn beispielsweise der Frequenzbereich oberhalb 16 kHz abgeschnitten wird.
 
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Ich habe das alte Beispiel schonmal hier irgendwo gebracht:
Man hat bei einem Versuch einer Gruppe von Probanden Kaffee aus einer blauen und aus einer roten Kanne zu trinken gegeben. Nach dem Versuch sollten die Teilnehmer den getrunkenen Kaffee beschreiben.
Nahezu allen Probanden kam der Kaffee aus der roten Kanne heißer vor als der aus der blauen Kanne.
Einfach weil sie Opfer ihrer subjektiven Erwartungshaltung wurden., rot = warm, blau = kalt.
Dasselbe könnte ich auch mit Gitarren machen. Ich stelle Dir hier zwei identische Strats hin und behaupte eine wäre aus Erle und eine meinetwegen aus minderwertigem Agathis. In Wirklichkeit sind beide aus dem selben Holz. Ich wette mit Dir, die meisten würden gewaltige Unterschiede raushören.
Genau diese menschliche Eigenschaft ist es, die die großen Unternehmen geschickt auszunutzen wissen.
 
Ich habe das alte Beispiel schonmal hier irgendwo gebracht:
das erste Beispiel mit dem festgehaltenen Hörnchen einer Strat [wenn auch aus Laschheit bei mir mit einer Ibanez RG durchgeführt] hat doch schon nicht in Deinem Sinne hingehauen - warum dann weitere Beispiele mit fragwürdigem Bezug zum Ursprungsthema?

Zur Wahrnehmung könntest Du auch das Paradebeispiel Gorilla-Experiment hernehmen, nur führt das m. E. ein ganzes Stück weit am Thema vorbei.

Wenn Du davon ausgehst, dass es keine Unterschiede geben könne, ist doch gut. Ich glaub Dir! :)

Gruß,
Dietmar
 
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Ich denke, murle hat Recht, wenn er sagt, dass solche Diskussionen müßig sind - da unterscheiden sich die Meinungen und der Glauben der einzelnen Leute einfach zu stark.
Ich glaube auch nicht, dass der Korpus bei E-Gitarren einen so großen Einfluss hat - das kann vielleicht der Spieler noch hören, wenn er alleine spielt. Spielt er aber in der Gruppe, wird er es objektiv kaum mehr wahrnehmen können, die Mitmusiker vermutlich auch nicht - und das Publikum sowieso nicht.

Wenn es aber dem Gitarrenspieler gefällt und er glaubt, dass er da Unterschiede hört - dann soll es halt so sein, das muss jeder für sich entscheiden.

Für mich gibt es keine tonalen Gründe, irgend ein Holz zu bevorzugen, da ich (!!!)

a) keinen bzw. keinen großen Unterschied zwischen den einzelnen Bodies hören kann (vorausgesetzt, die Hardware, der Hals, die Pickups, etc. ist wirklich identisch und der gleiche Spieler spielt wirklich genau gleich!)
b) ich es auf keinen Fall vorhersagen kann, wie nun dieser Body genau klingen wird bzw. welchen Body ich bräuchte, um einen definierten Sound hervorzubringen

Wenn aber jemand meint, dass das bei ihm klappt, so habe ich kein Problem damit. Ich habe mich auch schon homöopathisch behandeln lassen und bei mir hat das Zeugs defintiv gewirkt - meine Allergie ging extrem zurück, was zwei konventionelle Therapien nicht geschafft haben - aber jetzt schweife ich ab und bin schon etwas OT;-)

Rudi
 
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@rz259 Da hast Du recht. "Jedem Tierchen sein Pläsierchen.", wie man so schön sagt. Ich bin über die Jahre immer skeptischer geworden und glaube fast nichts mehr an Gitarrenmythen.
Ich habe übrigens nie behauptet, dass das Holz keine Rolle spielt, ich habe nur gesagt, dass Nuancen dem menschlichen Ohr verborgen bleiben (auch wenn man sie physikalisch messen kann). Eine Paula aus Erle würde mit Sicherheit anders klingen als eine aus Mahagoni, das ist keine Frage.
Wenn jemand jedoch der Gitarren-Esoterik frönen möchte, dann soll er doch.
Ich nehm' jetzt erstmal 'nen Schluck aus der blauen Kanne. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem das Thema (siehe Pos#1) hier keine Rolle mehr zu spielen scheint, mache ich das (ja bereits (gefühlte) dröllfzig³ mal geführte) des Holzeinflusses auf den Klang mal (sang und) klanglos :zu:

Gruss
TheMystery
 
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