"Vogelgezwitscher" aus Röhrenamp

  • Ersteller Pangasius
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Ist das Verhalten auch zu beobachten, wenn man das Instrumentenkabel vom Amp aussteckt?
 
Ganz ehrlich, wenn man hier die Informationen immer nur bröckchenweise hingeworfen bekommt und diese dann teilweise noch widersprüchlich sind, dann vergeht mir die Lust sich in das Problem reinzudenken.
 
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Moin zusammen
da fallen mir doch tatsächlich ein paar finstere Schakalitäten mit "Störsendern" ein.
Bei mir auf dem Schreibtisch neben dem Keyboard habe ich eine alte Halogen-Tischleuchte stehen,
vormals 20Watt Halogen MR16, mit Dimmer.
Vor ca 4 Jahren habe ich die Mr16 Halogen gegen eine 3Watt Stiftsockel LED ausgetauscht.
Nun muss ich den Dimmer immer auf volle Pulle stehen lassen, damit die LED konstantes Licht abgibt. Sobald ich den Dimmer um ca 20% runterdrehe, fängt die LED an zu flackern, vermute
50Hz - Flackern. Gleichzeitig habe ich einen Summton in einem Monitor gehört,
Im Wohnzimmer habe ich eine Halogen-Pendelleuchte ebenfalls von 25w Halogenstiftsockel auf
LED Stifte a 2 Watt umgerüstet. Hier jedoch den alten Trafo gegen ein 10W LED Trafo ausgewechselt.
Hier gibt es das Phänomen, dass beim Einschalten der Lampe schlagartig der DAB Radioempfang weg ist.
Da also auch mal drauf schauen, ob sich in dem Bereich ein "Störsender" eingeschlichen hat.
(Notenpultleuchte oder ähnliches) Auch alte ausgenüdelte Neonlampen neigen zu eigenwilligen
Störungen.
Wir haben Fehler früher immer so gesucht: Alle Verbraucher im Umkreis aus, "Voliere" an und hören,
ob ein Piepmatz drin ist. Ggfs schrittweise weiter Geräte anschalten.
Schön´ Sonntag noch
Gruß
Edgar
 
Habt Dir einfach die Verkabelung mal getauscht (also die Amps den Kollegen mit 4-Kabel über G-System)?
Das wär definitiv einen Versuch wert. Auch die Amps an der jeweils anderen Steckdose anhängen, falls es daran liegt.
 
Ca 20/30 Meter vom Proberaum entfernt ist eine Trafostation der Deutschen Bundesbahn.
Das Geräusch kenne ich gut, ich wohne auch an der Eisenbahn.
Hier habe ich mal verschiedene Eisenbahnen aufgenommen, hier passend ist der 3. Sample ab 0:26:

https://www.musiker-board.de/thread...tram-oberleitung-was-tun.739977/#post-9484025

Kommt über die Tonabnehmer. Wenn man sich mit der Gitarre um die Achse dreht, gibt es eine Stelle, wo das Geräusch weniger wird. Mehr kann man nicht machen.
Humbucker sind etwas weniger empfindlich als single coils, aber mit viel Gain gibt's auch Gezwitscher.
 
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Hier habe ich mal verschiedene Eisenbahnen aufgenommen
Den Beitrag hab ich damals schon geliked, aber natürlich wieder vergessen.
Die Hörbeispiele sollte man tatsäch im Forum irgendwie anpinnen, ist immer wieder hilfreich.
 
Sodale,
Erstmal vielen Dank für die vielen Tipps und Ansätze.
Die Vögel sind ausgeflogen.

Die Lösung war ganz einfach,

Ein Noise Gate von Boss davor und ruhig wars.
 
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Ein Noisegate davor ist keine Lösung. Das ist wie mehrere Kopfschmerztabletten nach einer durchsoffenen Nacht. Die Lösung wäre, nicht zu saufen, bzw. die Ursache für das Zwitschern herauszufinden und abzustellen. 😉
 
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Moin,
das Noise Gate ist wahrscheinlich in der 4 Kabel Methode auch irgendwo drin...

Für den Proberaum reicht es, für Aufnahmen würde ich woanders hingehen. Das Störgeräusch ist schließlich nicht weg, sondern nur ausgeblendet. Wenn gespielt wird, ist es wahrscheinlich aufgrund der Kompression des Gesamtsignals leiser, aber immer noch da.

Unsere Helden der Vergangenheit haben das ebenfalls ganz oft so gemacht. Handbetriebenes Noise Gate aka Volume abdrehen... ;-)
Ciao
Monkey
 
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