Von Zupfen auf Akkorde umstellen

[SEco]

Hallo Musikerboard,
Erstmal wollte wollte ich euch Hallo sagen
Gut zu meiner Frage:
Ich bin dem Motto: "Kleine Mädchen schlagen ihre Gitarre nicht " bis jetzt immer treu gewesen, auch wenn ich mittlerweile nicht mehr klein bin, sondern schon ziemlich erwachsen.
Jetzt möchte ich aber auch mal Akkorde spielen können:
Das Problem:
Ich kenne die ganzen Akkorde nicht, weil ich nicht immer alle Saiten gezupft habe.
Gibt es da irgendeinen Trick oder so, wie ich, dass einfacher lernen kann?
Oder hilft nur üben?
Im Grunde kann ich die Akkorde ja, meist ist nur eine Saite falsch.
Ich freu mich auf eure Antworten.
Mit freundlichen Grüßen
SEco

 

[Lumix007]

Hallo

Ich würde dir ja gerne helfen, aber ich verstehe dein Problem nicht so ganz, kannst du es evtl. konkretisieren?
Was zb. meinst du mit "Ich kenne die ganzen Akkorde nicht, weil ich nicht immer alle Saiten gezupft habe." ich glaube ich bin nicht der einzigste der nicht weiß was du damit meinst....
Alles in allen ist der Tipp üben auf der Gitarre aber immer richtig.


mfg Sascha

 

[WorkingMusician]

Ich verstehe es so, dass bspw. beim C-Dur nur der Grundton und die Diskantsaiten, also bspw. unter Auslassung des "e", gegriffen / gezupft werden.

Ich würde zweigleisig vorehen, mir einerseits die Akkordgriffbilder einprägen, um Bewegungsabläufe trainieren zu können. Das passt auch beim Zupfen, falls Du mal daneben greifst, und außerdem könnten sympathetische Resonanzen auftreten, die zu einem "volleren Klang" führen würden. Ich würde aber auch versuchen, die Akkorde auch zu "verstehen", also deren Aufbau und die beteiligten Töne (ich vermute, dass Du nach Noten spielst.)

 

[SEco]

Danke für eure Antworten

Genau so meinte ich das rw.
Nein, ich spiele nicht nach Noten.
Da steht Halt ein Akkord über der Melodie und den Greif ich dann nach meiner Art eben und zupfe Dann zuallererst Den Grundton und dann die von dir genannten Saiten.

Akkorde verstehen ist sicher ein gute Möglichkeit.
Ich bedanke mich nochmal bei euch

SEco

 

[KeksMox]

Vermute ich auch mal weiter: Du setzt dabei zuerst den Finger auf den Grundton und dann später erst auf die anderen Saiten. Und das funktioniert dann beim Anschlagen eben nicht mehr, weil da alle Finger gleichzeitig an ihrer Stelle sein müssen.
Die Akkordwechsel müssen halt geübt werden. Der eine Wechsel weniger, manch' anderer verflucht lange. Ich würde das so üben: Akkord aufsetzen, 1x anschlagen, so dass er sauber klingt, dann nächsten Akkord aufsetzen 1x anschlagen. Wichtig dabei: Immer schön im Rhythmus bleiben. Da wo es beim Wechsel im Rhythmus stockt, weil man erst die Finger sortieren muss, diese Wechsel muss man dann gezielt (hin und zurück) üben.
Hilfreich ist vielleicht dabei, sich klar zu machen, welche Finger sich denn überhaupt bewegen müssen und welche liegenbleiben können. Beispiel: Am zu C-Dur, nur der Ringfinger wechselt von 2.Bund G-Saite zu 3. Bund A-Saite Der Zeige- und Mittelfinger bleibt auf dem Griffbrett. Oder C zu D (D7) Der Zeigefinger bleibt auf dem 1. Bund H-Saite. D zu F, der Mittelfinger bleibt auf dem 2. Bund G-Saite und so weiter.

 

[WorkingMusician]

Ok, auch wenn Du nicht nach Noten spielst, so versuche einfach, die Dinger zu verstehen; das ist nicht so schwer, wie viele es darstellen. .
Wichtig ist nochmal der Hinweis von KeksMox, die Bewegungen so gering wie möglich zu halten (so konstruiert auch ein Maschinenbauer seine Maschinen...), und eigentlich musst Du auch schon beim Spielen eines Akkords der Wechsel auf den nächsten vorbereiten.

 

[SEco]

Danke, für Eure ermutigenden Hinweise!
Besonders weiter geholfen hat mir die Idee, beim Akkordwechsel möglichst wenige Finger zu bewegen. Nun werde ich mich mal an die Gitarre setzen, und üben!....

SEco

 

[SEco]

Hallo
Ich wollte mich nochmal bei euch melden.
Mittlerweile funktionierte es schon ganz gut.
Klar es läuft alles noch nicht perfekt ab, aber schon ganz in Ordnung.
Ich danke euch nochmal.
SEco

 

[KeksMox]

Das liest man gern. Schön das es schon besser geht.
Und Danke auch für Deine Rückmeldung.