Vox AC 30 und Attenuator

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splasher
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Hallo Leute,

wer von Euch hat Erfahrung, einen AC 30 mittels Attenuator zu zügeln? Welche Geräte könnt Ihr empfehlen?

Im Voraus Danke
 
Eigenschaft
 
Ich würde das nicht machen, weil du dann wohl alle 4 Wochen neue Röhren reinstecken darfst...

MfG OneStone
 
Ich würde das nicht machen, weil du dann wohl alle 4 Wochen neue Röhren reinstecken darfst...

MfG OneStone

Kannst du das erlaeutern ? Haengt das mit der Class A Technik der Endstufe zusammen (unter Vollast am wenigsten Verschleiss ?) ?

Dank und Gruss
Stefan
 
Erstens ist der AC30 kein Class A Amp. Und wenn er einer wäre, dann wäre der Verschleiß unabhängig von der Aussteuerung gleich groß...

Nein, das mit dem Abbrennen liegt daran, dass der AC30 die Röhren überlastet und außerdem in AB fährt und dadurch die Überlastung bei Vollaussteuerung oder noch besser Übersteuerung am heftigsten ist...

MfG OneStone
 
?? Kein Class A also... :confused:
Wird nicht der AC30 als DER Class A Amp ueberhaupt gehandelt ??
Und wenn er in AB laueft, warum klappt das mit dem Attenuator dann
bei nem Marshall ?? Oder laufen die am Ende auch nicht in Class AB und
das wird nur ueberall verbreitet ?
Als Nicht-Amp-Techniker macht sich da bei mir grad eine gewisse
Unsicherheit breit...:redface:

Vox nicht Class A = Weltbild erschuettert :eek:

Gruss
Stefan
 
Dass der Vox Class A ist das glauben viele, aber das ist eben Unsinn, weil der eben ein AB-Amp ist.

Und die Marshalls laufen auch in AB, ja, aber die überlasten die Röhren nicht SO krass wie der AC30...

MfG OneStone
 
Aeh Ok,
Wahnsinn wie viele Haendler, Techniker und "Fach"redakteure scheinbar keine Ahnung vom Vox AC30 haben :eek:
Danke fuer die Info.

Gruss
Stefan
 
Falls das ironisch sein sollte: Das mit dem Class A oder Class AB kann jeder nachmessen. Und jede Messung wird auf Class AB hinauslaufen.

MfG OneStone
 
das war in keinster weise ironisch gemeint. ich sehe keinen grund warum du mir bloedsinn erzaehlen solltest :confused:.
 
Moin,

Ich würde das nicht machen, weil du dann wohl alle 4 Wochen neue Röhren reinstecken darfst...

MfG OneStone

du sprichst sicher aus eigener Erfahrung, oder?

Ich betreibe meinen AC30 seit einigen Jahren mit einem Weber Load Dump, der Röhrenverschleiß biem Vox ist sicher höher als bei anderen Amps, vier Wochen halte ich dann aber doch für sehr übertrieben, zumindest bei mir ist das nicht notwendig...

Gruß,
Andreas
 
Ich kann auch unter meine Posts drunterschreiben, dass eines meiner Stilmittel die gelegentliche Übertreibung von Aussagen ist...
Im obrigen Fall hätte man aber wohl echt besser einen Smilie angefügt :D

Nein, ich denke nicht, dass die Röhren nach 4 Wochen klinisch tot sind, aber sie werden sicherlich nicht sehr lange halten, wenn man den Amp in die Endstufenzerre fährt (!). Sicherlich können die schon lange halten, sieht man ja an deinem Beispiel, aber sie müssen es nicht. Wenn eine Röhre aussteigt, dann brennen die anderen in der Schaltung eben mit ab und genau das ist bei hoher Belastung bei einigen Amps die ich hier hatte, die solche Schaltungen verbaut hatten passiert, daher die Warnung.

Nix für ungut :)

MfG OneStone
 
Ich betreibe meinen AC30 seit einigen Jahren mit einem Weber Load Dump, der Röhrenverschleiß biem Vox ist sicher höher als bei anderen Amps, vier Wochen halte ich dann aber doch für sehr übertrieben, zumindest bei mir ist das nicht notwendig...

Kannst Du den Vox damit bis in die in Endstufensättigung in, ich sag mal, "nachbarnverträglicher" Lautstärke spielen?

Den Weber gibts nur in den USA, oder?
 
Hi,

Kannst Du den Vox damit bis in die in Endstufensättigung in, ich sag mal, "nachbarnverträglicher" Lautstärke spielen?

Den Weber gibts nur in den USA, oder?

für den Vox mit Attenuator gilt dasselbe wie für jeden anderen Amp, der auf diese Art und Weise gedrosselt wird:

Endstufensättigung bei Zimmerlautstärke ist möglich, mir persönlich gefällt das aber nicht und ich würde dann wahrscheinlich eher versuchen, zu Übungszwecken daheim den Vox - Sound mit einem Modeler zu simulieren. Ich glaube, kein Attentuator lässt den Sound bei derart drastischer Leistungsreduzierung völlig unbeeinflusst. So ein aufgedrehter AC30 (ob halb oder ganz ist fast egal) ist eigentlich für die meisten Bandsituationen sowieso zu laut, das kann man dann mit einem Attenuator ganz gut auf einen angemessenen Pegel runtefahren.

Und natürlich leiden die Endstufenröhren bei Vollast mehr, das ist aber bei auch bei jedem Amp so.

Gruß,
Andreas
 
Danke für die Info

ein runder AC30 Sound bei angemessener Lautstärke im Bandrahmen ist denn auch mein Ziel. Dann werd ich mal schauen wo ich so eine Kiste herbekomme.
 
Ich hab' meinen seligen AC30 ca. 15 Jahre mit 'nem Tom Scholz PowerSoak gespielt - für's Wohnzimmer ist das nichts, da stimmt der Sound nicht. Aber um die Lautstärke des voll aufgerissenen Amps für Proben oder Gigs zu drosseln war die Sache optimal .... :great:

Der Röhrenverschleiß hielt sich auch in Grenzen - 3 Sets Endstufenröhren in den 15 Jahren ... :cool:

Gruß
 
Dass der Vox Class A ist das glauben viele, aber das ist eben Unsinn, weil der eben ein AB-Amp ist.

Und die Marshalls laufen auch in AB, ja, aber die überlasten die Röhren nicht SO krass wie der AC30...

MfG OneStone
Dann überarbeitet man halt den Arbeitspunkt der Röhren, oder minimiert die Anodenspannung? :)
 
Aus Wikipedia:

Die besonderen Klangeigenschaften des VOX AC30 zusammen mit der erheblichen Wärmeentwicklung der vier Endröhren vom Typ EL84 gaben oft Anlass zu der Vermutung, dass das Endstufenkonzept dem Verstärkerklasse-A Betrieb entspricht, also mit der Position des Arbeitspunktes in der Mitte der Kennlinie der Endröhren. Genauere Untersuchungen belegen jedoch, dass es sich beim Schaltungsdesign der Ausgangsstufe eindeutig um einen Klasse AB-Verstärker handelt, bei dem üblicherweise jeweils zwei parallel geschaltete EL-84 Leistungspentoden im Gegentakt arbeiten. Bedeutsamer für das klangliche Resultat ist zum einen die Tatsache, dass der AC30 ein reiner „Geradeaus-Verstärker“ ist, also keine leistungszehrende und korrigierende Gegenkopplung benutzt, zum anderen spielen ganz sicher die damals verwendeten 12inch Celestion-Bulldog Original Lautsprecher mit ihrem hohen Wirkungsgrad eine ganz entscheidende Rolle.

Gruß
 
Hat doch OneStone schon gesagt, auf den ist Verlass :D
 
... dem Röhrenverschleiß kann man beikommen:
  • beim neuen AC30 (Custom Classic) auf der Rückseite den WARM/HOT-Schatler auf "Warm"
  • (ggf. von einem Techniker) die Schirmgitterwiderstände auf 470 Ohm erhöhen (lassen)
  • evtl. den Katodenwiderstand der Endstufe mit einem größeren zusätzlich brücken (dann wird die Schaltstellung "warm" etwas wärmer, "hot" ist dann allerdings nicht mehr unbedingt zu empfehlen

So läuft mein Amp seit über zwei Jahren mit einem Röhrensatz... Die Modifikationen sollte man natürlich im Zweifelsfall jemanden machen lassen, der sich damit auskennt!!!

Gruß

Andy
 
Habe mir auf Grund des Lautstärkeproblems in kleinen Clubs den THD Hotplate geholt. Bei 4 DB Reduzierung gefällt mir der Sound noch ganz gut, ab -8DB büßt er schon einiges an Höhen ein, die Klangregelung macht da zwar einiges wett, du hast jedoch nicht mehr den real deal. Bei -12 wirds zwar angehm im proberaum, diesem Sound würd ich durch Drosselung des Masters, sprich als Alternative zum Hotplate, schon sehr nahe kommen, wenn auch nicht zu 100%. Von -16 DB will ich erst gar nicht anfangen zu erzählen! Hatte je noch keine Gelegenheit den Hotplate live auszutesten, ich hoffe auf eine 8 DB-Reduzierung in Wohzimmer-Clubs. Hat jemand von Euch Erfahrung mit diesem Thema. Schadet es dem Amp wenn man den Master, in Verbindung mit dem Hotpalte, nicht voll aufdreht, beisspielsweise nur auf 2 Uhr (Normal- oder Gain-Channel-Vol. auf 12-15 H, Master auf 14 h sind bei mir so die Bereiche in denen der Amp schön anfängt zu klingeln, falls ihr wisst was ich meine:))
Gruß
Taylor
 

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