Vox, Fender oder was ganz anderes: Zweitamp gesucht!

[Mod-Paul]

Im Gegensatz zu den meisten anderen Empfehlungen hier würde ich dir eher zu 'nem Vox raten, also AC30 oder 15. Die Begründung, doch schon einen Briten zu haben finde ich etwas ungewöhnlich, ums mal so auszudrücken.
Zu dem Zielsound laut deiner Vergleichsbands passt meiner Meinung nur ein Sound wie die Faust aufs Auge - "erdiger Rock mit Retrotouch", das ist die lautmalerische Umschreibung von Vox-Sound.
In diesem Bereich würde ich mich umsehen. D.h. mal diverse Voxes, Oranges, Laneys... antesten.
Fender käme mir nur am Rande in den Sinn.

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Natürlich ist für die Musik, die Du machen möchtest ein VOX die erste Wahl. Zudem passt er gut zu Deinem Marshall für ein Setiup mit 2 Amps. Eigentlich wäre es normalerweise nicht schlecht zu erfahren, welche Gitarre(n) Du überhaupt spielst Aber der VOX verträgt sich mit allen Zudem ist er ein Allrounder, den Du getrost auch für andere Sachen einsetzen kannst. Die Riege derer, die VOX spielen ist groß, und es gibt kaum ein Genre, wo VOX nicht eingesetzt wird oder wurde.

Viel Spaß

 

[Röcktex]

ich war gestern bei My Chemical Romance, da wurde auch ein AC30 mit Orange Box gespielt... der klang in allen Facetten schon sehr geil.. hmm... VOX wird wieder interessanter!

Am Samstag werd ich mich bei Just Music einnisten, und Combos testen...

 

[Jaydee79]

Hast du mal über nen 2x12er H&K Statesman nachgedacht? Echt geile Sounds und die Serie ist wohl n Ausläufer, schau dir mal die Preise an von den Dingern, günstiger kommst du selbst gebraucht nicht ran. Vollröhre made in germany. Ich selber spiele das Topteil neben meinem Marshall.

Gerade der clean Sound klingt sehr fenderig und der Overdrive Kanal bei Gain unter 12 Uhr eher nach nem getunten Vox. Ab 12 Uhr geht`s dann wieder in Richtung Marshall.

Für mich ne top Ergänzung zum Marshall sound.

 

[Robots]

was mich immer stört wenn hier empfehlungen gegeben werden ist deri tatsache dass die amps automatisch als toll oder tauglich beschrieben werden.
dabei ist das nicht ganz so einfach.

man muss eigentlich mehr ins detail gehen. wie dynamisch ist ein amp? komprimiert er stark, wieviel headroom hat er ? kann er mit allem pedals gut... ? wie reagiert er auf das volumen poti und die anschlag/spieltechnik?
all diese fragen würde ich nicht außer acht lassen.

 

[Whiteout]

Wenn es doch wieder "britisch" sein darf, sollte man vielleicht die Lionheart-Reihe von Laney nicht außer Acht lassen...

was mich immer stört wenn hier empfehlungen gegeben werden ist deri tatsache dass die amps automatisch als toll oder tauglich beschrieben werden.
dabei ist das nicht ganz so einfach.

man muss eigentlich mehr ins detail gehen. wie dynamisch ist ein amp? komprimiert er stark, wieviel headroom hat er ? kann er mit allem pedals gut... ? wie reagiert er auf das volumen poti und die anschlag/spieltechnik?
all diese fragen würde ich nicht außer acht lassen.

Ich verstehe, was du meinst... leider gibt es zu den von dir genannten Begriffen entweder keine allgemeingültigen Definitionen, die von den Herstellern verwendet werden (Headroom), oder es liegt wiederum im Ohr des Hörers (Kompression, Dynamik usw.) inwieweit das "gut" oder "schlecht" ist... also bleibt doch so und so nur, den Verstärker selber anzutesten, um das für sich zu beurteilen...

Ich gebe dir allerdings recht, dass es schön wäre, wenn "die Leute" (viele tun es ja bereits) Verstärker nur danach empfehlen, was sie glauben, dass dem TE hilft...

 

[Hotspot]

man muss eigentlich mehr ins detail gehen. wie dynamisch ist ein amp? komprimiert er stark, wieviel headroom hat er ? kann er mit allem pedals gut... ? wie reagiert er auf das volumen poti und die anschlag/spieltechnik?
all diese fragen würde ich nicht außer acht lassen.

Da kann wohl niemand eine allgemein gültige Empfehlung geben, da dass wiederum von einer großen Zahl unbekannter Parameter abhängt. Eigene Spieltechnik spielen genauso rein wie die Vorliebe für bestimmte Effektpedale, der verwendeten Gitarre, dem konkreten Bewusstsein eines klar umrissenen Zielsounds etc.
Die beliebige Kombination aller beteiligten Parameter ergibt eine Unmenge an Variationen. Da muss man schon selber Hand und Ohr anlegen, um seinem gewünschten Ideal nahe zu kommen.
Geben kann man allgemeine Empfehlungen, gerade dann, wenn als einzige Zielangabe ein bestimmter Sound genannt wird.
Deshalb kann so ein Forum auch nur als Fingerzeig in die grobe Richtung dienen. Man kommt nicht umhin, selbst zu testen.

 

[Röcktex]

Vielen Dank Euch allen für die vielen Tips, ein paar der genannten Amps hab ich tatsächlich gar nicht aufm Zettel gehabt... ich habe es jetzt, auch aus monetären Gründen, auf den Hughes & Kettner Statesman und den VOX AC30 (mit starker Tendenz zum letzteren) eingegrenzt, und werde berichten, welcher sich künftig bei mir im Einsatz befinden wird..

 

[MadFerret]

Auch wenn der schon erwähnt wurde: Fender Blues Junior!

Noel Gallagher von Oasis hatte ihn selbst in den letzten 6-7 Jahren live als Hauptamp und spielte ihn über Marshall Cabs.
Er ist mit seinen 15W auf jeden Fall laut genug für den Proberaum, kleine Clubgigs und alles andere wird ohnehin mikrofoniert.
Ein weiterer Pluspunkt ist sein Gewicht. Sollte dir ein Blues Junior Komplexe bereiten, kannst du ja auch zusätzlich eine Box verwenden

 

[FrankBocholt]

Ich spiele nun seit ein paar Monaten den Fender Deluxe Reverb und bin sehr zufrieden. Er hat die nötigen Gain Reserven, und klingt dabei auch sehr harmonisch. Ein richtiger Glücksgriff für mich. Zuvor habe ich Engl gespielt, habe aber auch schon den Hot Rod Deluxe und Twin gespielt... für Rock/Pop ist der Deluxe Reverb einfach genial.

 

[Röcktex]

Danke Euch allen für die Tips... einige werden mich jetzt virtuell mit Unrat bewerfen, aber ich habe mich nach reiflicher Überlegung für eine Racklösung inkl. PodXT Pro entschieden...

die Sounds fand ich sehr geil, und kann damit alles abdecken, was ich brauche.. die High Gain-Sound sind eher dürftig, aber für den von mir angepeilten Bereich is das Ding die eierlegende Wollmilchsau.

 

[FrankBocholt]

Bin nun erstaunt, aber ich wünsch dir viel Spass und Vergnügen damit!