Warum sind Gitarren vom Werk aus schlecht eingestellt?

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Hallo
ich habe seid einem Monat meine neue Gitarre.Der Sound ist hammergeil; jede menge Substain, ;geile Optik etc. Aber die Bespielbarkeit lies zu wünschen übrig. Der Hals war total schief, die Saiten schnarrten weil der Tonabnehmer zu nah an den Saiten war und die Saiten zu dick waren (12er). Die Bünde wurden unterschiedlich hoch eingesetzt und sind überhaupt nicht ausgerichtet worden. Meine Frage nun an euch: Habt ihr solche Erlebnisse auch schonmal gehabt? Warum machen die Firmen soetwas?
 
Eigenschaft
 
Weil es zu aufwendig wäre in massenproduktion jede gitarre zu nehmen und individuell optimal einzustellen ;)

Denn jede Gitarre istn stück anders...
 
Von welcher Preiskategorie reden wir denn? Dass das bei billigeren Gitarren vom Preis her einfach nicht jede perfekt eingestellt werden kann, ist klar. Aber wenn selbst die Bünde schlecht eingesetzt sind, dann ist das ja schon ein Verarbeitungsproblem; das sollte ab einer bestimmten Preisklasse wirklich nicht mehr vorkommen.
 
Es kommt auch darauf an, was man sich für eine Gitarre holt. Meine Ibanez z.B. war nahezu perfekt eingestellt (hab nur die Saiten n halben mm näher ans Griffbrett geschraubt).
Also was du da beschreibst, hört sich nach einer ebay Billiggitarre an.
 
Die Preisregion ist 700-750€ da erwartet m,an aber eigendlich schon eine ordentliche LTD
 
Ich finde das hängt doch arg vom Händler ab, was man für eine Gitarre bekommt. Bei mir bei Borkowsky in Berlin bekommt man selbst ne billige Squier perfekt eingestellt. Weil die sich halt um ihre Kunden kümmern und nicht so ne Massentierhaltung wie bei den riesen Stores betreiben. Obwohl 's auch bei denen durchaus nette und kompetente Verkäufer geben soll.
 
dito
hängt vom händler ab - bzw. ob deren gitarrenbauer grad lust hat ;)
 
Die meisten Gitarren, die ich anspielte, waren ok eingestellt. Mich nerven vor allem die ständig alten Saiten in Musikläden, wie soll man denn was über die Gitarre aussagen, wenn die Saiten kotzübel klingen?

Letztens hab ich 5 Gitarren aus der Preisklasse 120-400€ getestet und es waren alle ganz in Ordnung zu spielen. Danach eine ESP Viper, ich bin fast aus den Socken gefallen. Das Teil hat geschnarrt, es war nicht zum Aushalten. Manche Bünde sogar so extrem, dass man sie nicht spielen konnte. Und dafür 1600-2000€ zahlen, schönen Dank.
 
eigendlich ist sowas ja betrug vom Hersteller die teueren Gitarren so verkommen beim Händler ankommne zu lassen und nur Massenorientiert zu arbeiten. Ich finde es echt eine sauerei
 
habe auch die erfahrung gemacht,dass es nur vom händler abhängt:dies und das gut,aber plötzlich sehr schlechte edelklampfe.....

meine esp kam am dienstag an und hatte eine killer-saitenlage :D
 
Hi
das ist doch wohl nicht so schwer, die Gitarre selbst einzustellen, oder?
Einstellen vom Werk wird ja pi mal daumen von allen Herstellern gemacht. Würden sie das nicht machen, kämen die Gitarren in Einzelteilen zu den Händlern, weil das praktischer wäre. Die Firmen deshalb als die Schuldigen zu bezeichnen ist somit Quatsch.

Dass das Setup nur rasch gemacht wird hängt auch damit zusammen, dass Gitarre noch meist langen Transport vor sich hat. Und eine Gitarre, die in Japan oder USA perfekt eigestellt war, ist kaum perfekt in Europa, nachdem Gitarre bei minusgraden im Frachtboden eines Flugzeuges oder eines Containerschiffes lag. Deshalb warum sich die Mühe geben, wenns eh für die Katz ist?

Setup wird immer von den Händlern gemacht. Wenn ich ehrlich bin, hab ich bisher nur wenige gefunden, die gut eingestellt waren. Weder bei MP, noch beim Musicstore, noch beim Guitarcenter, noch bei meinen örtlichen Händlern. Alle reden zwar immer von "wir stellen jede Gitarre perfekt ein"...jaja...im Traum. Hab mal die Prozedur im Guitarcenter miterlebt: Neue Kartons angekommen, und werde durfte diese fitmachen? Ein Azubi, für den Gitarre stimmen schon eine Herausforderung war (war wohl kein Gitarrist). Da ich länger im Laden war, konnte ich beobachten, dass die Gitarren nachher einfach aufgehängt wurden, ohne dass ein "Kenner" die Arbeit begutachtet hat.
Solche Setups, und meist einfach nur die Faulheit sind das Resultat der Zustände in den Läden.

Aber wie gesagt, Setup ist eigentlich nichts grossartiges, und sollte ohne Probleme von jedem Gitarristen selbst bewältigt werden können. Bei Problemen wie dass Bundstäbchen nicht gleich hoch sind geht allerdings wohl auf Kappe des Herstellers. Bei meinem örtlichen Händler gehen die Instrumente immer sofort zurück. Alleine schon als Prinzip.

Ich machs deswegen so, wenn ich wirklich stark an einer Gitarre intressiert bin und die mich auch mit schlechtem setup überzeugt, nehm ich sie, falls ich nicht sicher bin, bekommt der Chef des Ladens sie vor die Nase geknallt, und wenn ich nicht wirklich intressiert bin, gehe ich gleich wieder und sag nur beim Verlassen Bescheid, die sollen mal Instrument xy spielbar machen. (was die dann mit 90%er Sicherheit nicht tun, aber was solls)

nerven tuts schon, aber es gibt halt viele Leute, die trotz ihres Lohnes nicht ihre Arbeit richtig machen. Und dann wollen die immer noch mehr Geld dafür...that's life!

gruss
eep
 
Naja ich denke nich dass es nen Anfänger packt den Hals mittels Halsstab richtig einzustellen geschweige denn zu sehn ob das Ding überhaupt richtig eingestellt is...

Ich trau mich da jedenfalls nich ran weil ich mir sagen lassen hab dass man dabei viel zu viel falsch machen kann wenn man nich hundert pro weiß wies geht (nein das hat mir KEIN gitarrenhändler gesagt sondern nen befreundeter gitarrist der seit 7 jahren spielt :p )


Und wenn man ne Gitarre in nem vernünftigen Laden kauft (also nich im netz bestellt) dann kann man sicherlich ohne aufpreis verlangen dass die die Gitarre nochmal komplett durchchecken und gegebenenfalls neue Saiten aufziehn bevor man se mitnimmt!
 
MaDmEggO schrieb:
Naja ich denke nich dass es nen Anfänger packt den Hals mittels Halsstab richtig einzustellen geschweige denn zu sehn ob das Ding überhaupt richtig eingestellt is...
da stellt sich ausserdme die frage, was denn "richtig" ist. ein anfänger wird nicht merken dass es nicht "richtig" eingestellt ist, weil ers nicht anders kennt. aber irgendwann wird er so lange dran rum verstellen bis er SEIN "richtig" gefunden hat. jeder hat nen anderen geschmack wenns ums einstellen geht, das heisst aber noch lange nicht, dass gitarre ab werk schlecht eingestellt sind. es gefällt dem käufer nur nicht immer.

edit:
MaDmEggO schrieb:
Ich trau mich da jedenfalls nich ran weil ich mir sagen lassen hab dass man dabei viel zu viel falsch machen kann wenn man nich hundert pro weiß wies geht
kneif die arschbacken zusammen und fang an zu schrauben :D
ich finde es gibt nix schlimmeres als gitarre zu spielen und selbige nich ein zu stellen, bzw reparieren zu können. das is wie autofahren ohne n rad wechseln zu können. wenn man vorsichtig is und n bisschen technischen sachverstand (aka logik) hat, is alles leichter als man denkt. wenn man gar nich weiterkommt, kann man immernoch fragen.
 
ja gut man kann den has nachträglich noch einstellen. Aber mit den Bünden war mmir da zu gefährlich. da lass ich lieber den Gitarrenbauer ans werk.
 
MeatMuffin schrieb:
Ich finde das hängt doch arg vom Händler ab, was man für eine Gitarre bekommt. Bei mir bei Borkowsky in Berlin bekommt man selbst ne billige Squier perfekt eingestellt. Weil die sich halt um ihre Kunden kümmern und nicht so ne Massentierhaltung wie bei den riesen Stores betreiben. Obwohl 's auch bei denen durchaus nette und kompetente Verkäufer geben soll.

Da kann ich Dir nur Zustimmen, das Laden mit dem besten Service in ganz Berlin :great: Da wird jede Gitarre vor dem Verkauf von einem Gitarrenbauer in die Hand genommen.

Zum Thema, meiner Meinung nach ist das Einstellen der Gitarre Händlersache. Auf den langen Transportwegen wird sich fast jede noch so gut eingestelle Gitarre verziehen. Darum ist es am Händler dafür zu sorgen das das Instrument beim Verkauf in einem ordentlichen Zustand ist.
 
ich habe mir inzwischen auch 2 LTD´s aus der 400er Serie besorgt, eine über das Netz (Music-Town), eine über meinen Händler. Die Gitarre, die ich per Internet bestellt habe, kam tadellos, jedenfalls soweit ich das beurteilen kann. Die Viper vom Händler hab ich nach Anruf abgeholt. Die Stand da schön in einem Ständer und wartete. Der Händler meinte dann, das die vom Werk schon sehr gut eingestellt war, sie hätten noch ein wenig Feinarbeit (Saitenlage) geleistet. Ich sollte mir die Gitarre dann nehmen und probespielen und was mir nicht passte, hat er sofort nachgestellt. Der Store hier bei uns ist imo sowieso absolut korrekt, alle sehr entspannt :great: .


Also alles kein Thema. Er meinte, das sogar die 50er Serie von LTD relativ gut eingestellt bei ihm ankommt.

Bisher null Stress.

btw.: Selbst einstellen wär für mich auch ein Problem :redface:
 
hm ich habe mir auch ne LTD 400er gekauft... eingestellt, naja halt Saitenlage recht hoch.. aber das schlimmste... am Hals , dort wo er in den Korpus geht, hat es eine ca. 2*1.5cm Fläche an der es wenig Farbe hat und man das Holz sieht!!!!! haben die auch was ähnliches wie Qualitätskontrollen? da war meine 150euro ebay gitarre besser verarbeitet... :screwy:
 
Paddy.z schrieb:
am Hals , dort wo er in den Korpus geht, hat es eine ca. 2*1.5cm Fläche an der es wenig Farbe hat und man das Holz sieht!!!!! haben die auch was ähnliches wie Qualitätskontrollen?

Oh, das taugt nicht viel! Eine meiner Vipers hat Staubeinschlüsse/Pickel im Lack (Korpusrücken), ich finde das allerdings nicht dramatisch, weil sieht man nicht, fühlt man nur bei der Reinigung. Fehlender Lack hätte mir wahrscheinlich Hörner wachsen lassen, vor allem nach der m. M. nach heftigen Wartezeit (4 Monate +) und dem Warten auf den Anruf "sie ist da" :evil:. Das Umtauschen hätte ich mir dann 10 bis 15 mal überlegt

Qualitätskontrollen werden die wohl schon haben, die nehmen wahrscheinlich aber nur jede 50te Gitarre oder so in die Hand.
 
was, das umtauschen ging 4 Monate?
 
hm ich mach mal n Foto von der Stelle... irgendwie ist auch ein Problem, wenn ich die Saiten niederiger schraube, funzt die D Saite ab dem 12Bund nicht mehr, sprich sie liegt auf den andere Bünden auf...
 

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