Was ist der 'Echte' Strat Sound?

  • Ersteller Reinhardt
  • Erstellt am
Ja, das war auch mehr für den Einsatz am Steg gemeint.

Mittlerweile benutze ich ihn am Hals, zusammen mit einem SSL6 in der Mitte und einem leicht overwound PAF Humbucker am Steg. Das geht sehr gut. ;-)

Ich kann also Deinem Einwand voll zustimmen.

:hat:
 
Schöner Beitrag. :)

Ja, es ist auch für mich auch immer wieder verblüffend, wie sehr sich doch äußerlich so ähnlich -aussehende, -konstuierte Gitarren (Strats) doch teilweise erheblich in Ansprache, Klang und Performance unterscheiden können...:gruebel:

Angefangen vom 'toten Fisch', bis zur 'Rampensau' :D

Hast Du die Werte, Spec's der Tillmann Pu's im Kopf?

:hat:

Middle und Neck Pickup entsprechen den Pickups aus dem 62er Set, d.h. sie haben so um die 6,4 kOhm Gleichstromwiderstand. Der Bridge Pickup liegt so bei 7,2 kOhm und klingt durch die Grundplatte bedingt einfach strammer als der normale Bridge Pickup aus dem 62er Set, das vorher eingebaut war.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Guten Tag die Herren!


Ich habe vor ein paar Tagen auch an meiner Mexico Strat (Esche Body, Ahorn Hals) neue PU reinmachen lassen und hab mir gedacht,
dass ich das gerne mit euch Teile - wer weiss, evt. hilft das jemandem ;)

Vorher hatte ich die Werks Singlecoils von Fender am Hals und in der Mitte, am Steg war ein Fender-Hauseigener-Humbucker.

Nachdem ich mich durch diesen Thread habe inspirieren lassen gab es am Hals einen Fender Fat50 und in der Mitte den SSL6 von SD.
Am Steg haust jetzt ein SH-4 von SD (Ja, ich bin bekennender Green Day Fan der alten Scheiben).
Alle 3 PU's harmonieren super miteinander, das ist mal die erste Billanz. Keiner stört den anderen, vielmehr ergänzen sie sich in den Zwischenpositionen.
Die Gitarre klingt in sich geschlossen, es ist echt super. Ich hoffe ihr wisst was ich meine.

Der Fat50 am Hals hat fast schon was P90 mässiges, aber nur fast - nicht falsch verstehen. Er ist nicht mit einem Quaterpound zu verwechseln, dafür "stratet" er zu fest.
Er hat eine Dicke im Ton, die nie zuviel ist oder schlabrig wird. Zumindest wenn man nicht mit HiGain rangeht. Clean, Crunch und Overdrive meistert er echt super.
Durchsetzungsfähig + drahtig-warm beschreibt das wohl am besten.

Der SSL6 hat mich sehr überrascht. Er fühlt sich bei Crunch und Overdrive mehr zuhause als bei Clean. Wobei er auch das gut kann, keine Frage.
Was mir sehr angenehm aufgefallen ist; er kann sich durchsetzen ohne zu sägen. Will heissen: Kein Ohrenbluten wegen zu harschen Höhen.
Und trotzdem sticht er durch den Bandmix und verschaft sich Aufmerksamkeit. Ein kultivierter Strat-Ton wie er Geschichte geschrieben hat - Super!

Über den SH-4 muss ich wohl nicht viele Worte verlieren, der ist schon eine Legende für sich.
Und die Verkaufszahlen von Seymour Duncan sprechen da auch Ihre Sprache. Für Pop/Rock/Punkrock (also meine Nische) genau das richtige.
Oder anderst: Was für Billie Joel Armstrong gut genug ist, passt auch für mich :great:

Um nochmals auf die Zwischenpositionen zu kommen: Die klingen super, brauche ich persönlich aber eigentlich nie.
Wenn dann Hals und Mitte zusammen, aber Mitte und SH-4 ist mir zu Country.


Ich hoffe ich konnte dem einen oder anderen helfen :)

Greets
Zerro01
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich habe den SSL5 am Hals wieder zu Gunsten des TexMex ausgetauscht, da doch für mich authentischer, sodass Neck-TexMex, Middle-SD SSL 6, Bridge-Fender PAF.

Eyb Megaswitch M für Teleklang > Hals + HB-Split (brummfrei) in Mittelstellung.

Maple Hals, Erle-Body.

Mir ist auch aufgefallen, dass sich der SSL6 sehr harmonisch in den Zwischenstellungen macht, und vor allem sind die zum ersten mal auch kraftvoll genug für Solos! ;-)

Ansonsten schöner Bericht, den ich nur würdigen kann. :great:

:hat:
 
nö nö lass mal....... Für mich ein echter Abstinker in einer Schraubhals Gitarre :evil: :evil: :opa:

Da habe ich andere Erfahrungen, in den Superstrats der 80er 90er, Charvel, Jackson, Lag, Peavy, usw. der absolute 'one and only'.

Habe sie alle gehört, und viele für gut befunden im direkten Vergleich z. Bsp. mit ner Paula oder anderen PAF's.

Natürlich klangen die Les Pauls authentischer, aber für 'gewissen' Rock, wie damals und heute sehr gut geeignet.

Ansonsten ist dieser SH4 sehr speziell, mir (persönlich) würde er wohl auch nicht gefallen, es sei denn Parallel, oder Split.

:hat:
 
Da habe ich andere Erfahrungen, in den Superstrats der 80er 90er, Charvel, Jackson, Lag, Peavy, usw. der absolute 'one and only'.

Habe sie alle gehört, und viele für gut befunden im direkten Vergleich z. Bsp. mit ner Paula oder anderen PAF's.

Ansonsten ist dieser SH4 sehr speziell, mir (persönlich) würde er wohl auch nicht gefallen, es sei denn Parallel, oder Split.

Äh der Titel ist was ist der echte Strat Sound. Also Esche/Erle mit vintage Trem.
Und da empfinde ich den JB als total langweilig. Es sei denn man spielt ständig mit recht
viel Gain. Dann fällt das nicht so auf ... Superstrats und erst recht Paulas sind ne andere
Geschichte (aber auch hier gibt es mMn viel besseres, facettenreicheres als nen SH4)

:D :opa: :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mein persönlicher Tipp, wenn schon Humbug am Steg einer Strat:

- Bellbucker (Rockinger)
- Pearly Gates (Seymour Duncan)
- Screamon Deamon (Single-Coil Form Duncan)
- Chopper (Single-Coil Form DiMarzio)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Äh der Titel ist was ist der echte Strat Sound. Also Esche/Erle mit vintage Trem.
Und da empfinde ich den JB als total langweilig. Es sei denn man spielt ständig mit recht
viel Gain. Dann fällt das nicht so auf ... Superstrats und erst recht Paulas sind ne andere
Geschichte (aber auch hier gibt es mMn viel besseres, facettenreicheres als nen SH4)

:D :opa: :D

Stimmt!

Einigermaßen, aber mit mehr Eier nach Strat klingt nur der Letzt genannte. ;-)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Oder aber über Oberammergau, man mag es sehr authentisch und haut sich einen Quarterpound von SD (Blackmore like), oder Häussel, oder eben diesen SD SSL5 an die Bridge, leider mit Brumm, wenn ohne Dummy-Coil. (Da gibt es gute Möglichkeiten dies zu unterdrücken mit geringe Qualitätseinbußen)
 
Ansonsten schöner Bericht, den ich nur würdigen kann. :great:

Danke für die Blumen bzw. Kekse ;-)

@Dr Dulle : Ich spiele mit dem SH-4 nur das volle Brett an Verzerrung, zu 80% Punk und die restlichen 20% Rock - passt also ;)

Versteh mich nicht falsch, ich unterscheide sehr wohl ob man einen Pick Up alleine oder im Bandkontext spielt. Alleine gespielt ist der SH-4 nicht das Optimum, ganz klar.
Da gibt es sehr viele Humbucker mit mehr "Kultur" und "Charakter", die einen besseren Job abliefern und die Gitarre selbst in einem besseren Licht zeigen.
Im Bandkontext aber, was meiner Meinung nach wieder eine ganz eigene Geschichte ist, empfinde ich den SH-4 als hervorragend. Er drückt ohne in den Bässen zu matschen, handelt die Zerre sehr geordnet und kommt mit seiner Mittenbetonung durch den Bandmix super gut durch - bei meinen zwei Bands zumindest, ist ja immer alles relativ :)

Und um dem Titel hier gerecht zu werden habe ich, wie bereits geschriebe, ja einen Fat50 am Hals und den SSL6 in der Mitte - also bin ich ja noch mit dabei :great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Duncan Antique Surf II
Hierzu: Ich denke, die Surf, die ich hab, kommen bald in meine black paisley strat, und die Fat 50's in die selber gebaute, aber due Surf sind geil, im gegensatz zu

Dem knochentrockenen der 50er
bzw den
die mir viel zu dünn waren - in meiner Amc standard mochte ich sie... bis ich 60's SC's hatte :D

Wegen PU Rückgabe hast du ne PN
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben