Was sind denn eigentlich eure liebsten Bücher?

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Phili
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Ich war zum Beispiel damals von Patrick Süßkinds "Parfüm" ziemlich begeistert. Super bildhaft erzählt, tolle Story.

Kafka hat mich am Ende seiner Bücher immer enttäuscht, weil er sehr gut skurille Stimmungen und Szenerien aufbaut und dann letztlich nichts oder nichts sinnvolles folgt.

"Der Untertan" von Heinrich Mann war ebenfalls ganz gut, allerdings sicher nichts für jeden, da viel Gesellschaftliches beschrieben wird.

"Unter'm Rad" von Hesse fand ich auch schön. Hat die Jugendjahre sehr gut rübergebracht.

Imre Kertesz' "Roman eines Schicksallosen" war zwar nicht sooo gut geschrieben, aber dennoch faszinierend.

Durch meine jüngeren Jahre hindurch war Wilhelm Hauffs "Das Wirtshaus im Spessart" mein Lieblingsbuch.

Wie sieht es bei euch so aus?
 
Eigenschaft
 
Das sind nicht zufällig fast alles typische Schullektürebücher? ;) Von denen hat mir "Die Physiker" am besten gefallen. Hammerbuch.
 
Nö, sind nicht alles Schul-Lektüre-Bücher, zumindest nicht bei mir.
Nur Imre Kertesz haben wir in der Schule gelesen. Sonst noch Orwells "1984", Goethes "Faust I", Lessings "Nathan der Weise", Andersch' "Sansibar oder der letzte Grund", Schillers "Die Räuber", Büchners "Woyzek", Brechts "Der gute Mensch von Sezuan" und "Biedermann und die Brandstifter" (war doch von Brecht, oder?) und Hoffmanns "Das Fräulein von Scuderi". Ach und dann erinnere ich mich noch an "Kabale und Liebe" von....äh...ja.

Fand "Die Physiker" als Aufführung einer Laienschauspieltruppe nicht so gut. Hab's aber noch nicht selbst gelesen.
 
Phili schrieb:
"Biedermann und die Brandstifter" (war doch von Brecht, oder?)
Nee...das ist von Max Frisch :)
Die Islandglocke von Haldor Laxness ist auch lesenwert." Eine Kurze geschichte der Zeit" von St. Hawkings ebenso..
 
Bin kein richtiger Bücherwurm. Aber das beste Buch, das ich gelesen hab, war Illuminati.
Aber wie gesagt, kein Bücherwurm...

@Phili: Lange Nacht gehabt? ;)


Greez,
JIMMY
 
Ich würd mich da mal auf "Schuld und Sühne" von Dostojewski festlegen.
Interessante Thematik.
 
liebste bücher???

hm.....da muss ich mich einmischen..

ziemlich alles von Tad Williams ist sehr gut (z.b Memory,Sorrow & Scorn)
natürlich George Martin mit seiner "Eis & Feuer" Saga
Philik K. Dick schreibt ebenfalls großartig (sein bekanntestes werk ist wohl "Blade Runner")
Fjodor Dostojewski hat mit "Die Gebrüder Karamasow" und "Aufzeichungen aus dem Kellerloch" und "Schuld und Sühne" ebenfalls grossartige Werke geschrieben
wo ich schon bei den Russen bin muss ich Leo Tolstoi und "Krieg & Frieden" erwähnen.....
tja, ich hätt fast Terry Pratchett vergessen..... genial......
Umberto Eco ist auch immer lustig zu lesen.....
J.R.R. Tolkien ist für mich als Fantasy-Fan auch wichtig....
Douglas Adams und Michael Moorcock hab ich vegessen.......
William Shakespeare ist von zeit zu zeit ebenfalls ein höchstgenuss........
naja.... ich mach besser schluss jetzt...
 
mein lieblingsbuch ist "Krabatt" von Ottfried Preußler. Habs afair in der achten Klasse als Schullektüre gelesen, wirklich exzellentes Buch mit fesselnder Story.
Ansonsten fand ich "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" von Milan Kundera sehr gut.
und nicht zu vergessen... Stefan Zweigs "Sternstunden der Menschheit" :)
 
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Frederic Beigbeder - Titel: 39,90

[...] Der Schriftsteller, Kreative und Intellektuelle Beigbeder hat in einer der bekanntesten Werbeagenturen in Paris gearbeitet. Doch schon nach kurzer Zeit widerte ihn sein Job an, und er schrieb dieses Buch. Es ist sicher nichts Neues, dass Werbung Illusionen von einer perfekten und glücklichen Welt erzeugt und Träume schafft, die man kaum bezahlen oder erreichen kann. Doch es ist sehr interessant, hier aus erster Hand Einblicke in die Denke der Werbebranche zu erhalten.

Der Normalbürger ist heutzutage ca. 4000 Werbebotschaften täglich ausgesetzt. Beigbeder kritisiert, dass Werbung das alleinige Ziel hat, Bedürfnisse nach immer neuen Produkten zu wecken, die die Menschen vorher nicht brauchten. Es wird Unzufriedenheit gesät: um Teil der großen, glücklichen Welt zu werden muss man sich mit Marken schmücken, Klischees erfüllen, ewig jung sein, wie ein Model aussehen - und das dazu nötige Geld ausgeben. Der Mensch wird zum zahlenden Konsumenten reduziert und mit einer Werbe-Propaganda bearbeitet, deren Regeln zum Teil schon von Hitler und Goebbels entwickelt und erfolgreich angewandt wurden. Mit Werbung wird das Volk gesteuert. [...]

...'n cooles Buch. Außerdem lese ich Böll. :D
 
Wie geil!!!!!!! Als ich das Threadthema erblickt hab, ist mir sofort ungelogen(hab auch 2 Referate darüber gehalten, weil ichs so gut find) Patrick Süßkinds "Das Parfüm" durch den Kopf geschossen... :D

"Schlafes Bruder" von Robert Schneider auch sehr groß! Zwar nur gelesen, weil Schullektüre, aber würde es jederzeit wieder lesen.

Stephen Kings "Friedhof der Kuscheltiere", "Stark the dark half" und "Langoliers" find ich noch packend zu lesen und sind interessante Geschichten. Wobei man das nicht als bildend betrachten kann. Es sind nunmal Geschichten, die man nur liest, aber nicht groß drüber nachdenkt. Unterhaltung mehr nicht!

Mit Stephen King hats angefangen und eigentlich schon wieder aufgehört. Da war ich 12-14, danach hatte ich nicht mehr viel Zeit zum Lesen, ich bin keine Leseratte, denn für mich ist es einfach der Prozess zu langwierig. Wenns mich aber dann gepackt hat bzw. mir das Buch sehr gut gefällt, dann les ich stundenlang.

Vor 2 Jahren im Sommer hab ich mal wieder Tolkiens "Herr der Ringe" gelesen und mag solche Erzählungen einfach. Dabei ist mir wieder aufgefallen, wie mies der Film ist bzw. die Umsetzung.

Jetzt les ich "grad" Silmarillion, aber ehrlich gesagt mach ich lieber Musik... :)

Ganz persönlich bin ich der Meinung, das Lesen zwar wichtig ist, aber Schreiben dafür um so wichtiger. Schreiben reinigt die Seele! Sei es ein banales kleines Gedicht oder eine Geschichte(wobei sowas extrem schwer ist).
 
Phili schrieb:
"Unter'm Rad" von Hesse fand ich auch schön. Hat die Jugendjahre sehr gut rübergebracht.

auf jeden fall. is echt geil.

dann noch "Fliegender Stern" von Ursula Wölfel(isn Kinderbuch, so ueber indianer und die weißen maenner)

frueher hab ich viel Drei ??? gelesen, aber jetzt nemmehr so.

und last but not liest(;)) "der dativ ist dem genitiv sein tod" von Bastian Sick. :great:
 
Ohje ich liebe Bücher ich liebe liebe liebe lesen:redface:
Da gibt es so viele wunderbare Autoren:

Antoine de Saint-Exupery
Allessandro Baricco
Patrick Süskind (ausser ''Das Parfüm'')
Jean Paul Sartre
Judith Hermanns
Madeleine Bourdouxhe
Paulo Coelho
Bernhard Schlink
Haruki Murakami
Anne Rice
Michael Ende-Momo

und gaaaaanz viele andere
hach:redface:
 
Paulo Coelho - Der Alchimist. Auch wenn es nicht gerade das ist, was man sich unter einem Buch vorstellt, so ist mir das am allerliebsten.

Alexandre Dumas - Die drei Musketiere. Habe ich mehrfach gelesen, einfach weil es spannend, situationskomisch und in schöner Sprache geschrieben ist.

Robert Musil - Der Mann ohne Eigenschaften. Ein Buch, das wirklich nur durch den Tod des Autors beendet werden konnte. :) Subtil und verschachtelt, aber es trifft meinen Nerv und Geschmack.

Knut Sydsaeter mit Peter Hammond - Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler. Das bisher beste Mathebuch, dass ich in den Händen hatte. Es macht mir auch großen Spaß einfach mal drin zu blättern und mathematisch zu denken, auch wenn ich keine mathematische Leuchte bin. Das Buch ist einfach klasse und macht Lust auf mehr. Mir zumindest. Was ich sehr an ihm schätze.

Das sind so meine Top-3 (+1), so meine all-time-favourites.
 
Mal was musikalisches..
Riff, Tonspuren des Lebens......Thomas Steinfeld
für mich eine andere Art Literatur und Musik der Neuzeit miteinander zu verquicken!
 
Ich les nicht so die deutschen Profibücher :D , lieber so unbekannte (trve :rolleyes: ) Romane/Krimis. Einige Autoren seien hier aufgezählt:

:great:
Nelson DeMille: hab morgen (fast) alle Bücher des guten Herrn, einfach wahnsinnig gutes Zeugs, was er von sich gibt.

:great:
Colin Forbes: Nach DeMille zweiter Favorit, hat ein super Potenzial ihn noch zu überholen.

:great:
Neuankömmling: Douglas Preston/Lincoln Child: Ein Autorenteam, ich lese im Moment "Ice Ship" von ihnen, und bin begeistert, die anderen Bücher von ihnen (glaube ich 5) werd ich mir wohl auch noch holen.

Dann noch diverse Battletech Mechwarrior Bücher, die ich aber nicht mehr regelmäßig lese.
##################################
:mad:
Absolute Enttäuschung: Dan Brown: Meteor war noch halbwegs gut, aber Illuminati: meine Fresse, ich könnt kotzen, das war wirklich ein bisschen zu überdreht. Dennoch werd ich mir wohl Sakrileg als Taschenbuch kaufen, weil mich die Geschichte vom Werdegang her gefesselt hat. (an alle Klugscheißer: das is kein Widerspruch).
 
-Avalanche- schrieb:
Dennoch werd ich mir wohl Sakrileg als Taschenbuch kaufen, weil mich die Geschichte vom Werdegang her gefesselt hat. (an alle Klugscheißer: das is kein Widerspruch).

Sakrileg ist garnicht schlecht, obwohl man sehr dazu raten muss, das Buch mit viel Skepsis und kritisch zu lesen, denn was seinen Anspruch an Athentizität angeht, ist es mit vorsicht zu genießen.
Macht trotzdem Spaß zu lesen und ist vor Allem kurzweilig geschrieben.


Und jetzt drei meiner Favoriten:

Shogun von James Clawell - Ein mehr oder minder tiefer Einblick in diese merkwürdige Welt des alten Japans im Konflikt mit der der Neuzeit zustrebenden, westlichen Welt. Dazu noch ein fein konzipiertes Schachspiel um Macht, Tradition und Politik. Gut geschrieben und absolut faszinierend.

Menschen vom Planeten Jarga von Stefan Denaerde - Hab ich durch Zufall in der Bibliothek meines Onkels entdeckt. Auf den ersten Blick eine SciFi Geschichte, die erzählt wie der Autor bei einem Segelturn auf der Osterschelde gegen ein im Wasser liegendes Raumschiff stößt und von den außerirdischen Insassen vor die Wahl gestellt wird, als Dank für seine Hilfe entweder einen unwiederlegbaren Beweis für die Existenz intelligenten Lebens auf anderen Welten mitzunehmen, oder von ihnen zu erfahren, wie sie es schafften sich nicht gegenseitig auszulöschen.
Auf den zweiten Blick eine herbe Kritik an den westlichen Wirtwschaftsgiganten und ihrer Politik gegenüber der dritten Welt, sowie eine zum Teil recht tiefsinnige Auseinandersetzung mit dem Potential und den Möglichkeiten der Spezies Mensch.

Der alte Mann und Mister Smith von Sir Peter Ustinov - Ganz großes Tennis. Gott und der Teufel treffen sich um der Erde einen Besuch abzustatten und zu sehen, was in den letzten tausend Jahren so passiert ist. In menschlicher Gestalt unter den Sterblichen wandelnd bleibt genug Zeit für allerlei Haarsträubende Situationen mit Prostituierten, Geheimdienstmitarbeitern, der Polizei und Politikern und für zweideutige Gespräche zwischen den alten Widersachern. Sehr lohnenswerte Lektüre.
 
kosh schrieb:
Shogun von James Clawell
:great:

Das Boot von Lothar Günther Buchheim,
The Celestine Prophecies von weißichgradnicht ;) ,
Eine Billion Dollar von Andreas Eschbach,
Der Pate....
und
und
und...
 
"Unterm Rad" von Hesse hab ich auch gelesen, Schullektüre. War eigentlich ziemlich gut...

Ansonsten les ich aber lieber Fantasy :) Der Herr der Ringe ist natürlich genial, jetzt les ich aber gerade Bücher aus der "Drachenlanze"-Saga von Margaret Weis.
 
Herr der Ringe & Sophies Welt
 
Preußler´s Krabatt haben wir auch in der Schule gelesen. Bis jetzt die einzige Schullektüre die mir gefallen hat neben einem meiner Lieblingsbücher:

Der Richter und sein Henker von Friedrich Dürrenmatt. Wirklich sehr gutes Buch und ich lese es immer wieder gerne!

Ansoinsten halt les ich die üblichen Dinge, LotR etc., aber KEIN Harry potter. Habs erste gelesen und: ne, danke :)
 

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