Wav-datei mit Cubase automatisch splitten

  • Ersteller Gast 239971
  • Erstellt am
G
Gast 239971
Inaktiv
Zuletzt hier
13.02.16
Registriert
09.06.06
Beiträge
823
Kekse
1.577
hi,

gibt es ne möglichkeit wie ich bequem eine wav datei von 4:48 in 144 2-sec-Schnipsel splitten kann?

sind immer vier Akkorde mit dem gleichen Grundton über drei Oktaven verteilt.

In dem Schema will ich die danach benennen.
Xyzmaj7
Xyzmin7
Xyzdom7
Xyzm7b5

X=C D E F G A B C
y=2, 3, 4 (Midi-Oktaveinheit)
z=n(ormal), s(harp)

Ich brauchs für meine Masterarbeit, da geht's um Syntax in der Musik und ich versuche EEG-Korrelationen mit Sprache herzustellen.

Grüzi

Warum 144? na weil 12 Töne pro Oktave*4 Akkorde*3 Oktaven - bei nem Tempo von 120 bpm und 2sec pro Akkord macht es 4:48
 
Eigenschaft
 
Mit dem Logic Editor...behaupte ich jetzt mal kackfrech... :)
Oder die Datei im Sample-Editor öffnen, Hitpoints setzten und Slices draus machen. Beschriften musste dann aber von Hand.

Oder eben Tempo einstellen Song aufs Raster und dann die Schere zücken, aber das kann etwas dauern...

mfg Papalapap
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mit dem Logic Editor...behaupte ich jetzt mal kackfrech... :)
Oder eben Tempo einstellen Song aufs Raster und dann die Schere zücken, aber das kann dauern...

mfg Papalapap

dann muss ich aber trotzdem jeden einzelnen Trackabschnitt exportieren. Ich möchte wirklich 144 Wav Dateien danach haben. Schnippel ist da erstmal kein Problem, aber das ständige Bewegen des blauen Cursors und exportieren muss nicht sein :D
 
Hatte grade noch einen Geistesblitz - siehe Sample-Editor... *edit*

Also wenn du auch noch autom. Export haben willst...puh
Mal angenommen die 144 Dateien würden auf 144 einzelnen Spuren liegen, könntest du ja den Multikanal-Export machen. Dann wäre aber jede Datei in einem (z.B. .wav) Container der so lang ist wie das gesammte Stück. Also 4:48m...

*edit*
Den blauen Cursor musst du übrigens nicht bewegen.
Du wählst ein Schnippsel aus und drückst P und schon hast du den Loop-Bereich markiert.
Noch ein Geistesblitz...:D Es geht sogar noch besser.
Unter Tastaturkürzel könntest du dir ein Makro erstellen, dass "Loop Bereich + Spur exportieren" auf eine Taste legt.
Dann klickst du nurnoch die Datei an, drückst die Taste, gibst den Namen ein und fertig.

mfg Papalapap
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielen Dank soweit.

Wie ich es jetzt beurteilen kann, gibt es so eine Funktion in Cubase 5 nicht...alles hier Beschriebene sind Workarounds. Das mit markieren+ "p" wusste ich gar nicht :D Hab es immer über den Cursor+alt-click gemacht.
 
Vielen Dank soweit.

Wie ich es jetzt beurteilen kann, gibt es so eine Funktion in Cubase 5 nicht...alles hier Beschriebene sind Workarounds. Das mit markieren+ "p" wusste ich gar nicht :D Hab es immer über den Cursor+alt-click gemacht.

Soweit ich weiss nicht. Aber die Hitpoints und Makrofunktion sollten dir das Leben schon etwas leichter machen.
Übrigens ist der richtige Befehl "Audio-Events an Hitpoints teilen".
Erstellst du nur die Slices kommen die nochmal in einen extra Audio-Part und das ist ja nicht das was du brauchst.

Hier kannst du übrigens nochmal sehen wie das genau gemacht wird. Ab ca. 19min.


mfg Papalapap
 
Hättest Du es "einfach" gemacht, dann wärst Du maximal zwei Stunden nachdem Du den Thread erstellt hast, also um 20:00 Uhr, schon fertig gewesen. :D
 
@Signalschwarz
Sehr oft verwende ich auch sehr viel Zeit und Arbeit um Zeit und Arbeit zu sparen. :)

Es macht nicht immer Sinn. Eigentlich nur bei immer wiederkehrenden arbeiten.

Edit. Wiederhabenen in wiederkehrenden umbenannt..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich durchaus auch, aber wenn man sich mal überlegt,
- für welche Anwendung Cubase konzipiert ist
- welche Möglichkeiten/Funktionen Cubase bietet
- dass Cubase die ganzen Informationen gar nicht wissen kann, um die Dateien individuell zu benennen
- es sich nur um einen einmaligen Anwendungsfall handelt

,dann... :)
 
Ich durchaus auch, aber wenn man sich mal überlegt,
- für welche Anwendung Cubase konzipiert ist
- welche Möglichkeiten/Funktionen Cubase bietet
- dass Cubase die ganzen Informationen gar nicht wissen kann, um die Dateien individuell zu benennen
- es sich nur um einen einmaligen Anwendungsfall handelt

,dann... :)

Das ist ja absolut korrekt, aber andererseits kann es ja nicht verkehrt sein die bestmögliche Lösung/Herangehensweise für sein Problem zu finden.
Nur mal angenommen er muss das jetzt doch noch öfter machen oder es passiert irgendetwas unvorhergesehenes mit den Dateien und sie sind weg...
Ausserdem lernt man auf die Weise seine DAW auch ein bischen besser kennen. ;)

mfg Papalapap
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das ist ja absolut korrekt, aber andererseits kann es ja nicht verkehrt sein die bestmögliche Lösung/Herangehensweise für sein Problem zu finden.
Nur mal angenommen er muss das jetzt doch noch öfter machen oder es passiert irgendetwas unvorhergesehenes mit den Dateien und sie sind weg...
Ausserdem lernt man auf die Weise seine DAW auch ein bischen besser kennen. ;)

mfg Papalapap

genau darum geht es mir. sicher ist mir zwischendurch klar geworden, ich hätte auch alles per hand machen können, aber da bleibt die lernkurve wohl stetig auf einem wert...
 
Ich gaube, ich bin ein bisschen spät dran, aber es gibt schon eine Funktion in Cubase, über die man aus vielen vielen kleinen (oder großen) Audio-Schnipseln direkt einzelne Files rauslassen kann.

Ich wäre folgendermaßen vorgegangen, wobei das Wichtigste wohl ab Punkt 4 passiert:
1. Originales File slicen - entweder über Hitpoints oder aber einfach über das Schere-Tool mit Alt-Taste, wenn wirklich alles tight auf der "1" sitzt.
2. Alle Schnipsel markieren und hinten ein kleines Bisschen kürzen (einfach rechts unten anfassen und bei deaktivertem Raster kleiner ziehen). Danach die entstandenen Lücken nutzen, um die Anfänge aller Schnipsel wiederum etwas nach vorne zu ziehen. So beginnen die Akkorde nicht unmittelbar mit den später neuen Dateien. Ich geh mal davon aus, dass es zwischen den einzelnen Akkorden Stille gibt, oder?
3. Zu Sicherheit: Fade-Ins und -Outs erzeugen, um eventuelle Knackser am Anfang und Ende der Files zu vermeiden. Dazu ebenfalls alle Schnipsel markieren und entsprechend links und rechts oben an den Clips anfassen und ziehen, um die Fades zu setzen. Gerne nur ganz ganz kurze Fades.
4. Jetzt wirds interessant! Wenn nach wie vor alle Schnipsel markiert sind: Audio -> Erweitert -> Event oder Auswahl als Region -> der Region im sich öffnenden Menü einen möglichst kreativen Namen geben. Nennen wir sie für den Moment mal "Horst".
5. Pool öffnen (Strg+P) und auf das kleine Plus neben dem originalen Namen deiner alten Datei klicken -> Eine Liste öffnet sich, in der die einzelnen Slices jetzt mit "Horst - 1", "Horst - 2" usw. betitelt sind -> Alle Horsts markieren -> Rechtsklick auf einen Horst -> Audio -> Auswahl als Datei -> Ein Fenster öffnet sich, in dem du das Zielverzeichnis für die neuen Files angeben kannst.

Als Alternative zu Horst geht natürlich auch Jaqueline oder Justin. Genauere Dateibenennungen musst du dann trotzdem noch von Hand machen, aber wenn du eine Systematik in der Reihenfolge deiner Akkorde hast, dann kannst du das vielleicht auch mit mehreren Spuren bzw. mehreren Regionen machen. Es sollte unter dem Strich einfacher sein, wenn alle maj7-Akkorde von vornherein "Horst" heißen und alle m7b5-Akkorde "Jaqueline" ...oder vielleicht einfach "maj7" oder "m7b5".

Ich nutze diese Sache übrigens immer wieder mal, um Drumsamples aus dem Superior Drummer in Einzelsamples zu verwandeln und diese wiederum in mein E-Drumset zu ziehen. Bei den vielen Schnipseln würde ich mit einzelnen Mixdowns durchdrehen.

Ich hoffe, ich konnte behilflich sein!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Haha! Tatsächlich, das hab ich übersehen... och Mensch, alles umsonst!
 
Am Ende, ist es doch der Gedanke der zählt. :great:

mfg Papalapap
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben