Website von BWS? - Alternativen?

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Hi Folks,

ich suchte etwas zu Equalizern und in verschiedenen Threads wird auf BWS verwiesen:

http://www.bws-tonstudio.ch/equalizer.htm

Leider scheint die Site nicht mehr zu existieren? Mit Suchmaschine habe ich jedenfalls nichts gefunden.

Wo gibt es sonst vernünftige Infos dazu, wie man auf die Equalizer-Einstellungen verschiedener Instrumente kommt?

Merci vielmals :)
 
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Moin!

Was willst Du genau wissen und was willst du wo einstellen, an einem EQ direkt oder an einem Mischpult? Hier hätte ich schon mal einige Grundlagen auf die schnelle.

Greets Wolle
 
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Solche Seiten/Informationen sind Quatsch.

- Lernen wie ein Equalizer funktioniert und was die Parameter machen.

- Taugliche Abhörbedingungen schaffen.

- Ausprobieren, lernen und Erfahrungen sammeln.

- Machen
 
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Solche Seiten/Informationen sind Quatsch.

- Lernen wie ein Equalizer funktioniert und was die Parameter machen.

- Taugliche Abhörbedingungen schaffen.

- Ausprobieren, lernen und Erfahrungen sammeln.

- Machen
da stimme ich @Signalschwarz zustimmen

Da jedes Ausgangsmaterial unterschiedlich ist, erfordet es eine immer individuelle Nachbearbeitung

Dh, das was in der Anleitung vielleicht drinsteht wo man eine Frequenz anheben soll, ist vielleicht für dein Material gar nicht sinnvoll da es schon genug von diesem Frequenzbereich hat, vice versa
also es ist immer individuell zu betrachten

Ausseinandersetzen mit der Material, bewusst hinhören um bewusst mit dem EQ herumspielen um zu erfahren wie etwas klingt und damit ein Verständniss aufbauen, macht man das eine Weile lang, wird es dann völlig normal und man kann damit schnell und intuitiv arbeiten.
detailiertes Vergleichen mit anderem Material (zb professionell aufgenomme Songs) empfinde ich auch immer als sehr hilfreich um einen Referenzpunkt zu haben, an dem man sich orientieren kann
 
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Solche Seiten/Informationen sind Quatsch.

Nicht wirklich, wenn man anfängt ist ein detailliertes Wissen über die Theorie wichtig, ohne das kannst Du jahrelang fummeln und versuchen zu hören, es wird nicht richtig funktionieren. Erst wenn man die Theorie kennt, dann kann man auch in der Praxis Erfolge finden. Und eine gewisse Grundkenntnis über die Frequenzen von einzelnen Instrumenten braucht man schon und da helfen solche Seiten enorm. Auch wenn
Da jedes Ausgangsmaterial unterschiedlich ist, erfordet es eine immer individuelle Nachbearbeitung
ja, aber ohne die Kenntnis welche Frequenz welches Instrument hervorhebt wird auch das nix, auch wenn der Sweetspot etwas daneben liegt, liegt er doch in der Nähe dieser Frequenz und wird nicht etliche 100 Hz weiter wo anders sein. Eine Klarheit einer Singstimme wird immer bei 200 bis 400 Hz rum zu finden sein, aber nicht bei 700 Hz, nur so als Beispiel.

Greets Wolle
 
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Wenn man darüber schon was weiss, lässt es sich einfacher darüber reden bzw schreiben und Tipps geben,

Ich kann nur für mich sprechen, wenn ich sage, das ich nun in retrospektive mir in meinen anfangsjahren, aufgrund solcher Listen, und "cheatsheets", mir mehr verhaut als geholfen habe, und mir dadurch meine Aufnahmen damit verschlimmerbessert, weil ich dachte, das muß so sein, anstelle genau hinzuhören und zu verstehen was da eigentlich passiert!

das nonplus-ultra wäre natürlich ein 1-1 Coaching, direkt vorort mit dem zu bearbeitendem Material, damit könnte man fundiert und nachhaltig solches Wissen und Erfahrung stetig aufbauen.

Eine Klarheit einer Singstimme wird immer bei 200 bis 400 Hz rum zu finden sein, aber nicht bei 700 Hz
und gerade der Bereich um 200hz ist aber auch kritisch damit die Stimme nicht ihre Fülle verliert und dann schnell dünn klingt
 
und gerade der Bereich um 200hz ist aber auch kritisch damit die Stimme nicht ihre Fülle verliert und dann schnell dünn klingt

Ja genau das ist es ja, das die Stimme natürlich, klar und verständlich bleibt. Aber wenn man die Frequenz eben nicht kennt, oder sich im Frequenzspektrum nicht auskennt, dann bringt das durch die Gegend swippen auch nix, bis man die Frequenz dann gefunden hat, hat man als Anfänger keine Lust mehr. Wenn man aber solches Wissen hat, geht es ruck zuck. Und wenn man das weiß und kennt, dann braucht es in der Stimme im Mix nur eine kleine Absenkung im 200 -400 HZ und eine kleine Anhebung im 4 - 5 kHz Bereich und ich kann fast alles andere weg hauen um eine klare deutliche Stimme in einem Song zu bekommen und schaffe damit Platz fürs nächste Instrument. Aber das wißt ihr ja eh. :)

Greets Wolle
 
Hui, hier ist ja was los :) Danke Euch allen :)

Was willst Du genau wissen und was willst du wo einstellen, an einem EQ direkt oder an einem Mischpult?
Grundlagen ;) Wie bekomme ich eine Zither gefällig. Beim Singen kann man diverse Frequenzen anheben, dass es besser klingt, hatte ich letztens gelesen. Das muss es für Zither auch geben, denke ich. Ich wollte schauen, ob es da Werte für die Gitarre gibt und davon auf die Zither schließen, dass ich wenigstens einen Anhaltspunkt habe.
Hier hätte ich schon mal einige Grundlagen auf die schnelle.
Das hilft doch schon mal viel weiter :great: Da grabe ich mich mal der Reihe nach durch.
Solche Seiten/Informationen sind Quatsch.
Womöglich wäre ich zu dem gleichen Ergebnis gekommen. Ich denke nur, Anhaltspunkte sind vielleicht schon nicht ganz dumm, bevor ich mich zu Tode suche. Einfach nur machen finde ich jetzt nicht wirklich so arg zielgerichtet. Man kann ja schon auch über den Nordpol nach Rom, oder über das Kapitol in Washington. Nur möchte man vielleicht manchmal doch etwas schneller ankommen.
Ausseinandersetzen mit der Material, bewusst hinhören um bewusst mit dem EQ herumspielen um zu erfahren wie etwas klingt und damit ein Verständniss aufbauen, macht man das eine Weile lang, wird es dann völlig normal und man kann damit schnell und intuitiv arbeiten.
Klar sollte das Ziel sein, nur ist es halt schon günstig, zu wissen, in welche Richtung zu marschieren gut ist, s.o :)
detailiertes Vergleichen mit anderem Material (zb professionell aufgenomme Songs) empfinde ich auch immer als sehr hilfreich
Hmmja. Meine Referenz wird da wohl eher der live-Eindruck sein.
das nonplus-ultra wäre natürlich ein 1-1 Coaching, direkt vorort mit dem zu bearbeitendem Material, damit könnte man fundiert und nachhaltig solches Wissen und Erfahrung stetig aufbauen.
Ja, das wär schon hilfreich :) Manchmal muss es halt ohne gehen.
 
Hallo, Monika,

...vielleicht hilft Dir als Grundlage dieser Thread von @whitealbum ein wenig weiter : KLICK

Viele Grüße
Klaus
 
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Ja, das wär schon hilfreich :) Manchmal muss es halt ohne gehen.
auf alle Fälle, man schaut ja immer das man irgendwie vorwärts kommt.

Falls du der englischen Sprache mächtig bist, möchte ich dir diese beiden Online Kurse ans Herz legen, welche nicht nur für Anfänger äussert interessant sind.
Hier wird ausführlich die Wirkungsweise eines EQs und anhand vieler Anwendungsbeispiele veranschaulicht und detailiert erklärt, wertvolle AHA Momente inklusive:

zum einen der EQ Master Class um die Wirkungsweise des Equalizers
https://www.creativelive.com/class/eq-master-class-graham-cochrane

und noch Compression & Dynamics Masterklass, ebenfalls sehr detailreich aufgebaut, das die Funktion und Wirkungsweise von Komprimierung sehr gut nahe bringt, denn auch Kompression ist ein sehr wichtiges Werkzeug in der Audio-Verarbeitung
https://www.creativelive.com/class/...master-class-graham-cochrane?via=autocomplete

aktuell für jeweils 11$ zu haben

lg und frohes mischen
Chris
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hmmja. Meine Referenz wird da wohl eher der live-Eindruck sein.
Ja schon, aber den Live-Eindruck kennst du ja nicht aus deiner Abhörsituation. Eine Referenz ist dazu gut um herauszufinden wie klingt XY über deine Lautsprecher oder Kopfhörer, um dann 1:1 vergleichen zu können wie die eigenen Aufnahmen müssen und was die Unterschiede ausmacht.
Wenn du nach deinem Live-Eindruck gehst, aber deine Abhörsituation nicht gut genug kennst, werden dir Referenzaufnamen ordentliche Anhaltspunkte liefern in welche Richtung du arbeiten mußt (zu dumpf, zu schrill, zu dünn, zu bassig, zu direkt, zu räumlich, usw)
 
Falls du der englischen Sprache mächtig bist, möchte ich dir diese beiden Online Kurse ans Herz legen, welche nicht nur für Anfänger äussert interessant sind.
Danke. Die kommen auf alle Fälle auf die Agenda, wenn ich wieder mal aufnahmefähig bin. Im Moment hab ich zu viel um die Ohren, aber der nächste Sale kommt bestimmt ;)
Ja schon, aber den Live-Eindruck kennst du ja nicht aus deiner Abhörsituation. Eine Referenz ist dazu gut um herauszufinden wie klingt XY über deine Lautsprecher oder Kopfhörer, um dann 1:1 vergleichen zu können wie die eigenen Aufnahmen müssen und was die Unterschiede ausmacht.
Ich weiß nicht, ob wir aneinander vorbeireden? Ich habe hier eine Zither, die ich spiele und im home-recording aufnehme. Da ich (zumindest im Moment noch) auf einen möglichst natürlichen Klang stehe, habe ich die Referenz ja zur Hand. Ich kann jederzeit eine Passage, die ich gerade bearbeite, spielen und damit gegenhören.

Mehr Referenz dürfte schwierig sein, weil mir an sich kaum wirklich professionelle Aufnahmen von Zithern vorliegen. Oder meintest Du etwas anderes?
 
Ich weiß nicht, ob wir aneinander vorbeireden? Ich habe hier eine Zither, die ich spiele und im home-recording aufnehme. Da ich (zumindest im Moment noch) auf einen möglichst natürlichen Klang stehe, habe ich die Referenz ja zur Hand. Ich kann jederzeit eine Passage, die ich gerade bearbeite, spielen und damit gegenhören.

Vorschlag: Stelle alle Regler auf einen geraden Frequenzgang ein. Wenn dein Mikrofon und dein Audiointerface den Klang nicht von sich aus verfärben, dann kommt ein natürlicher Klang dabei heraus. -- Oder auch nicht.

Das Problem wird sein, dass deine Geräte den Klang eben doch verändern. Nur tun sie das auf ihre eigene Art, sodass dir eine vorgegebene Equalizer-Einstellung nicht helfen wird, weil sie darauf nicht passt. Vor allem aber brauchst du eine geeignete Mikrofonposition. So ein Instrument strahlt ja nicht alle Frequenzen homogen in alle Richtungen ab.

Ich würde also damit anfangen, eine gute Position für das Mikrofon zu suchen. Deinen Ohren solltest du dabei nicht einfach trauen, weil du damit zu wohlwollend hörst. Spiel auf der Zither, während jemand das Mikro an unterschiedliche Positionen hält und hör dir das gleichzeitig über geschlossene(!) Kopfhörer an. Möglicherweise kommt dabei heraus, dass ein einzelnes Mikrofon gar nicht ausreicht, um den Klang nach deinen Wünschen richtig einzufangen.

Anschließend kannst du Frequenzen, die dir noch nicht gefallen, mit einem Equalizer ausbügeln. Eine Methode, um diese Frequenzen zu finden, ist es, in einem parametrischen Equalizer einen schmalbandigen Boost einzustellen und damit über den ganzen Frequenzbereich zu gehen. Das klingt ein wenig wie ein Wah Wah-Effekt. Wo der am stärksten nervt, kannst du versuchen, ob mit dem Equalizer etwas abzusenken.
 
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