Wechsel von Multieffektgerät auf Einzeleffekte

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brzoskwinia
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Ein Hallo an alle erfahrenen Effektmenschen :)

Der Titel sagt eigentlich schon alles, ich würde gerne von einem Multieffektboard auf Einzeleffekte wechslen. Der Haken: ich bin unschlüssig und unerfahren was Einzeleffekte angeht.
Was mein bisheriges Equipement angeht: ich benutze ein GT-10 welches in einen Valveking VK 112 geht.

Der Gedanke hinter dem Wechsel liegt darin, dass ich eh nur 3-4 Effekte verwende, die ich mir im Laufe der Zeit zusammengebastelt hab (alles sehr simpel, bin wie gesagt unerfahren). Macht der Gedanke sinn?

Mein Plan würde so aussehen, dass ich in den Musicstore fahre und Pedale ausprobiere :D


Wie würdet ihr bei so einem Wechsel am besten vorgehen? Empfehlungen?

Gruß
 
Eigenschaft
 
Immer wieder der klassische Werdegang:D

Der Vorteil ist ja vor allem, dass man sich bei Einzeltretern genau das raussuchen kann, was man will. Der Nachteil: Es wird meist teuer und die Suche hört nie auf!:rolleyes:

Wenn du das machen willst, dann denk auch an das Drumherum. Je nach Anwendung willst du vielleicht manche Pedale vor dem Amp haben und manche im Loop.
Diese Punkte würde ich noch betrachten:

- Pedalboard: wenn du nicht nur zuhause spielst, könnte das sinnvoll bis nötig sein
- Stromversorgung: Je mehr verschiedene Pedale du hast, kann eine vernünftige Stromversorgung nötig sein. Meist reicht für den Anfang aber ein simples NT mit Daisy Chain.
- Kabel: kosten ja auch was...muss aber auch nur wenn du es ganz perfekt haben willst teuer werden.
- Schaltung: Willst du auf jedes Peda extra treten oder nicht auf den Luxus der Programmierbarkeit verzichten? Dann wäre ein Looper interessant

Ansonsten machst du mit ausprobieren alles richtig. Du kannst hier im Board natürlich auch noch viele Infos zu Pedalen kriegen und Demo Videos für erste Eindrücke gibts ja auch genug.
Gerade bei Overdrives gibt es ja so viel, vielleicht kannst du da für dich vorm Testen schon eine grobe Richtung finden.

Ansonsten fällt mir noch ein, dass man nicht vergessen darf, dass du mit Einzeltretern aber auch anderweitig limitiert ist, gleiche Presets einmal laut für den Refrain und einmal leise für die Strophe kriegst du so einfach nur mit Doppelpedalen oder Extra Boostern hin.
Wenn du also da sehr viel programmierst und für jeden Song Kleinigkeiten anpasst, musst du dich doch sehr umstellen, bzw manches anders machen.

Empfehlungen machen ansonsten aber wenig Sinn. Wenn du spezielle Fragen hast, such am besten Nach vorhandenen Threads (gibt ja fast immer was) oder mach dann einen speziellen Thread auf
 
Hmm, ohne Dir etwas unterstellen zu wollen, klingt das erstmal so wie "ich bin mit meinem Equipment soweit gut bedient, will aber einfach mal was neues kaufen..." ;)

Die Frage ist: Was genau gefällt Dir am GT-10 nicht? Was genau erwartest Du von den Einzeleffekten?

Du hast offenbar mit dem Multieffekt schon die Weiten der Effektmöglichkeiten erkundet und es ist gut, dass Du herausgefunden hast, welche Effekte Du wirklich benötigst und welche überflüssig sind.
Bei einem Umstieg auf Einzeleffekte kannst Du Dich besser auf eben diese konzentrieren und je nach Bedarf und Neugier Geräte kaufen, die auf die einzelnen Effeklte bezogen sogar neue / bessere Features bieten, als das GT-10.

Deshalb KANN ein Umstieg durchaus sinnvoll sein! Wenn Du mit der Bedienung des GT-10 klarkommst und Dir die Effekte und deren Einstellmöglichkeiten allerdings völlig genügen, ist es natürlich finanziell gesehen eher fragwürdig, von der Multieffektlösung wegzugehen.

Du kannst zur weiteren Grundlage ja gerne mal posten, welche Effekte Du benutzt und welche Features sie haben sollten.
Ich persönlich bin jedenfalls so gut wie völlig weg von Multieffekten, weil ich auch genau weiß, welche Effekte ich wirklich benötige und was sie leisten sollen. Das zwar sind nicht besonders viele Effekte und ich kauf auch kein Boutique-Zeug, aber am Ende ist es trotzdem deutlich teurer, als eine Multieffektlösung. Das nur als Warnung. :rolleyes:
 
Vielen Dank schonmal für eure schnellen Antworten!!!

keine Sorge, ich bin keiner der Menschen mit zu viel Geld :D

Ich weiß nicht ob mir das nur so vorkommt, aber ich habe beim GT-10 das Gefühl, das jeder verzerrte Sound so einen gewissen Grundklang hat, der bei allen gleich ist. Und genau der gefällt mir nicht.
Desweiteren habe ich das Problem, dass man aus irgendeinem Grund nur ein mega matschiges schwammiges Vibrato hört, wenn ich direkt mit dem Board in eine PA gehe. Hab auch irgendwann schonmal einen thread dazu eröffnet und es konnte mir auch keiner erklären. An meiner Einschätzung meines Vibratos liegts auch nicht, hab genügend Leute gefragt und es wurde mir auch von Leuten mit genügend fachlicher Kompetenz bestätigt:D

Ob das genügend Gründe für einen Wechsel sind weiß ich auch nicht, daher meine Unschlüssigkeit:rolleyes:

Ich bin halt einfach nicht zufrieden wenn ich Aufnahmen von mir höre. Den Klang, der aus dem Verstärker kommt wenn ich das Board daran anschließe mag ich, aber auch mit abgenommen Verstärker klingt das Ganze wieder anders...

Mach ich mir die falschen Gedanken?:D

Gruß
 
Hi!

Ich habe früher ebenfalls über Multieffekte gespielt. Davor hatte ich jedoch einzelne Treter. Zu diesen bin ich jetzt auch wieder zurückgekehrt. Grund dafür: Der Anwendungsbereich. Früher habe ich in einer Tanzband musiziert und mir damit was zum Studium dazu verdient, da bietet sich ein Multi-FX an. Schnell aufzubauen, vorher zu programmieren, wenig Arbeit. Aber: Das Multi-FX ist (für mich) immer ein gewisser Kompromiss zwischen digitaler, praktischer Technik und der Einfachheit des Wunschsounds.
Jetzt mache ich (und ich bin sehr dankbar dafür) Musik die mir gefällt. Classic-Rock und Bluesrock. Dafür habe ich mir ein Board zusammengestellt, auf dem sich nun 5 Effekte und ein Tuner befinden. Das habe ich gemacht, nachdem klar war, welche Songs gespielt werden und welche Sounds dafür nötig sind.

Mein Tipp zur Vorgehensweise:

Nimm deine eigene Klampfe mit in den Musikladen deiner Wahl, lass Dir 1-2 Treter eines Typs geben, welche Du Dir vorher über Reviews ausgesucht hast und teste, wenn möglich, über einen baugleichen Verstärker. Lass Dir dann noch ein paar Empfehlungen vom Verkaufspersonal geben und entscheide dann nach dem Hören. So habe ich es gemacht und habe keinen Kauf bereut. (Beispiel: Hatte mir den Maxon OD-808, und den MXR-Verzerrer (GT-OD) vorm Testen ausgeguckt, der Verkäufer stellte mir dann noch den Digitech Bad-Monkey und den Boss Blues Driver dazu. Nach ausgiebigem Testen habe ich mich für den MXR-Treter entschieden)

Also, mein Tipp: Überlege Dir, welche Sounds du brauchst, suche Dir einige passende Effekte vorher über Revs aus und lass Dir Alternativen geben. Nimm Dir Zeit und spiele über die eigene Gitarre und über einen baugleichen Amp.

Beste GRüße!
 
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keine Sorge, ich bin keiner der Menschen mit zu viel Geld :D

Ich weiß nicht ob mir das nur so vorkommt, aber ich habe beim GT-10 das Gefühl, das jeder verzerrte Sound so einen gewissen Grundklang hat, der bei allen gleich ist. Und genau der gefällt mir nicht.
Desweiteren habe ich das Problem, dass man aus irgendeinem Grund nur ein mega matschiges schwammiges Vibrato hört, wenn ich direkt mit dem Board in eine PA gehe. Hab auch irgendwann schonmal einen thread dazu eröffnet und es konnte mir auch keiner erklären. An meiner Einschätzung meines Vibratos liegts auch nicht, hab genügend Leute gefragt und es wurde mir auch von Leuten mit genügend fachlicher Kompetenz bestätigt:D
Die Möglichkeit einfach von deinem Effektboard in die PA zu gehen, hast du nur, wenn du dir eine Speaker Simulation besorgst, sonst klingt das nicht gut. Ob es dann mit Speaker-Sim besser klingt, als mit dem GT-10 sei auch mal dahingestellt.
Dieses Problem wird bei einem Umstieg auf Einzeleffekte wahrscheinlich nicht wirklich besser.
Ob das genügend Gründe für einen Wechsel sind weiß ich auch nicht, daher meine Unschlüssigkeit:rolleyes:

Ich bin halt einfach nicht zufrieden wenn ich Aufnahmen von mir höre. Den Klang, der aus dem Verstärker kommt wenn ich das Board daran anschließe mag ich, aber auch mit abgenommen Verstärker klingt das Ganze wieder anders...
Wenn dir das gefällt, was aus dem Amp kommt, ist das schonmal gut. Wie nimmst du den Amp ab? Wenn das, was aus dem Amp kommt gefällt, das was aufgenommen wird aber nicht mehr, liegt es auch nahe, dass das Problem in der Signalkette erst nach dem Speaker kommt.
Es könnte natürlich sein, dass sich solche Probleme mit einem Boardwechsel von alleine erledigen, sicher ist das allerdings nicht.

Davon abgesehen klingt der Beitrag für mich, als wärst du nur mit den verzerrten Sounds nicht zufrieden. Vielleicht ist es auch eine Lösung, über den Amp zu verzerren, oder einen (zwei, drei) externe Verzerrer zu kaufen und das Boss-Gerät ohne Amp-Simulationen/Verzerrer doch noch für den Rest zu benutzen.


Solltest du Effekte testen wollen, kann ich auch empfehlen, einfach mal auf dem Gebrauchtmarkt Ausschau zu halten und interessante Sachen mal zu kaufen (wenn man ein wenig Geld in der Hinterhand hat).
Dann kann man das Zeug vernünftig am eigenen Equipment testen und bei Nichtgefallen oder weiterer Experimentierfreude auch recht gut wieder ohne große Verluste verkaufen.
 
Vielen Dank schonmal für eure schnellen Antworten!!!

keine Sorge, ich bin keiner der Menschen mit zu viel Geld :D

Ich weiß nicht ob mir das nur so vorkommt, aber ich habe beim GT-10 das Gefühl, das jeder verzerrte Sound so einen gewissen Grundklang hat, der bei allen gleich ist. Und genau der gefällt mir nicht.
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Ich bin halt einfach nicht zufrieden wenn ich Aufnahmen von mir höre. Den Klang, der aus dem Verstärker kommt wenn ich das Board daran anschließe mag ich, aber auch mit abgenommen Verstärker klingt das Ganze wieder anders...

Mach ich mir die falschen Gedanken?:D

Gruß
Das hat Du schon exakt beobachtet. Das GT 100 hört sich über Mixer/ PA nicht besonders und über Amp schon deutlich authentischer an. Es spricht nichts dagegegen beides (ein FxBoard und die Einzeltreter) zu haben.
Ich stand auch schon mal vor dem GT 100, die Effekten sind vor manchen Amps echt gut bis sehr gut, aber über PA waren weiter hinter unserer Tonelabs, die wir manchmal benutzten, zurück.
 
Die Möglichkeit einfach von deinem Effektboard in die PA zu gehen, hast du nur, wenn du dir eine Speaker Simulation besorgst, sonst klingt das nicht gut. Ob es dann mit Speaker-Sim besser klingt, als mit dem GT-10 sei auch mal dahingestellt.
Dieses Problem wird bei einem Umstieg auf Einzeleffekte wahrscheinlich nicht wirklich besser.

Beim Thema Speaker Sim, kann ich nur die Produkte von Two Notes empfehlen! Absolut klasse! Ich selbst benutz das Torpedo Live. Evtl. wär das hier was für dich?

http://www.two-notes.com/en/hardware/torpedo-cab/
 
-N-O-F-X-
  • Gelöscht von -N-O-F-X-
Es spricht nichts dagegegen beides (ein FxBoard und die Einzeltreter) zu haben.

Hm, aber funktioniert es überhaupt beides gleichzeitig angeschlossen zu haben?

Wenn dir das gefällt, was aus dem Amp kommt, ist das schonmal gut. Wie nimmst du den Amp ab? Wenn das, was aus dem Amp kommt gefällt, das was aufgenommen wird aber nicht mehr, liegt es auch nahe, dass das Problem in der Signalkette erst nach dem Speaker kommt.
Es könnte natürlich sein, dass sich solche Probleme mit einem Boardwechsel von alleine erledigen, sicher ist das allerdings nicht.

Ich nehm den Amp über ein SM57 ab und geh damit in ein M-Audio Interface. Hab auch mal überlegt ob es daran liegen könnte, dass ich den Amp nicht wirklich laut aufdrehe. Hab mal irgendwo gehört dass abgenommene Amps erst gut klingen wenn man sie bis zu einem gewissen Level aufgedreht hat. Das ist zu hause leider nicht praktikabel.

Gruß
 
Hm, aber funktioniert es überhaupt beides gleichzeitig angeschlossen zu haben?
Ja, das geht. Wie du das genau verkabelst, hängt vom gewählten Effekt ab. Ein Wah-Wah oder Einzelpedal würde ich einfach zwischen Gitarre und GT10 schalten, Modulationseffekte wahrscheinlich hinter oder in den Loop des GT10, je nach Setup.
 
so meinte ich das nicht. Es spricht nichts dagegen, weiterhin ein FX-Board zu haben und damit den ein oder anderen Gig zu spielen oder sich damit zuhause auf die Probe vorzubereiten, wenn man ansonsten hauptsächlich mit Einzeltretern spielt. Beides gleichzeitig am Amp führt nur zu Stress und tw. auch zu Pfeifen.
 
Hi,

wie schließt Du das GT-10 denn an? Hast Du es schon mal mit der 4-Kabel-Methode probiert?

Ich frage nur, weil Du schreibst, "ich benutze ein GT-10 welches in einen Valveking VK 112 geht." Falls Du tatsächlich einfach mit der Gitarre in das MultiFX und von da aus in die Vorstufe gehst, klingen die ganzen Modulations- (Chorus, Phaser, Vibrato...) und Zeiteffekte (Delay, Reverb) nie so gut, wie sie es könnten.

Ich selber verwende bis auf einen Pitch Shifter eigentlich auch fast nur Standardeffekte, trotzdem erscheint mir ein Multi bequemer und macht weniger Arbeit beim Verkabeln. Nicht zuletzt ist der Steptanz bei Pedalen ja doch nervig, wenn man von "verzerrt mit Delay" auf "clean mit Chorus" schalten will - auf dem GT-10 ein Klacks, denn das schaltet den Amp gleich mit um.

Gruß, bagotrix
 
Danke für die vielen schnellen Antworten!!!

Hm ne bisher bin ich immer direkt reingegangen. Ich weiß dass mir dabei einige Möglichkeiten flöten gehen. Keine Ahnung warum, ich hatte (als ich das GT-10 neu hatte) grad keine 4 Kabel zu hause und bin dann erstmal direkt reingegangen. Hab dann so an dem Sound rumgefummelt dass er mir gefiel. Ich leg quasi momentan auf den Clean-Kanal des VK ne Speaker-Simulation drauf (ich weiß, ist eigentlich völlig hirnrissig). War halt bisher immer mit dem Sound zufrieden. Nur über PA klang es halt kacke, was ja bei den Einstellungen auch Sinn ergibt. Aber ich habe es trotzdem nicht gebacken gekriegt bei "reiner Kopfhörer-Programmierung" einen Sound zu basteln der mir gefällt. Einfach weil (meines Empfindens nach) JEDER verzerrte Sound des GT-10 so eine gewisse matschige Note hat, die mir absolut nicht gefällt.

Aber mich irritiert wirklich am meisten diese "Aufnahmeproblematik". Es macht für mich einfach keinen Sinn, dass ich über die PA ein Vibrato höre und wenn ich das gleiche Signal direkt per Interface aufnehme dann nicht. Oder hab ich da einen Denkfehler?

Gruß
 
Bei der Aufnahmeproblematik bin ich überfragt, ich kann mir aber auch wenig darunter vorstellen. Was für ein Vibrato hörst du denn da? Und soll das so sein und kommt beim Aufnehmen nicht oder soll es nicht so sein?

Aber hast du mal getestet, die Speaker Simulation abzuschalten und die Sounds dafür zu programmieren?
Das sollte ja auch ohne 4-Kabel-Methode funktionieren.
Vielleicht verbessert das deine Zerrsounds auch so, dass du zufrieden bist. Und wenn du das gemacht hast, kannst du mal testen, wie es klingt, wenn du bei diesem Sound einfach eine Speaker-Simulation dazuschaltest und direkt in PA / Kopfhörer / Aufnahmegerät gehst.
 
Gute Idee, ich werds mal ausprobieren :) Was das Vibrato angeht, das was ich spiele geht so vom Stil her (natürlich nicht von der Qualität :)) in Richtung Paul Gilbert. Aber auf den Aufnahmen ist das Ganze mega schwammig und man hört die Schwingungen nicht so deutlich wie in echt.
 
B
  • Gelöscht von brzoskwinia
  • Grund: doppelt gepostet
Wie hast du denn das SM 57 positioniert?
Hilfreich wäre ja auch mal so eine Aufnahme zu hören.
 
ich kenne es nur so, dass beim GT 10 die Wiedergabe häufig viele Höhen und wenig Mitten und Bässe an die PA schickt, durch die Ampsimm wird das dann auch noch ein bischen dumpfer. Am Amp ging das eigtnlich nur über den FX oder die 4-Kablemethode. Sofern ich es jetzt nicht verwechsele, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass über KH noch einmal was ganz anderes rauskam. D. h. der KH-preamp liefert was anders ab als der output; ist doch richtig, oder? Wegen Einstellung bspw. die Ptaches aus dem ehemaligen Soundderhelden müsstest Du Dich mal durch den GT10-Thread puhlen, da findest Du eigentlich alles dazu.
 
jaa das mit den Soundhelden-Patches funktioniert bei mir leider nicht, da mir kein USB-Kabel mitgeliefert wurde.
Das mit dem KH-Ausgang kann gut sein. Aber anderer Fall: Haben uns letztens bei einer Bandprobe sporadisch einfach über ein Interface aufgenommen. Der Klang, den ich da normalerweise über die PA höre ist eigentlich okay. Mit dem gleichen Output bin ich dann ins Interface und das klang direkt wieder wie über Kopfhörer (zumindest ähnlich matschig).

Ich schau mal dass ich heut Abend oder morgen eine Aufnahme hochlade. hab mit der Ampabnahme nur eine gemacht, die mir danach nicht so gefallen hat. Bzgl der Position des SM57 hab ich einfach ein bisschen rumprobiert. Aber zufrieden war ich da nirgends. hab verschiedene Winkel uns Positionen bzgl des Speakers ausprobiert aber iwie klangs nie so dass ich zufrieden war.
 
Wuhaaa, das ist ja echt gruselig, was Du da veranstaltest... Ehrlich gesagt wundert es mich, dass Du überhaupt einen akzeptablen Ton aus dem Teil rausbekommst, denn Du verschaltest so ziemlich alles anders als vorgesehen und kompensierst es dann mit sowas wie einer Speakersimulation über einen Gitarrenamp.

Ich würde Dir dringend empfehlen, mit der Soundeinstellung nochmal ganz von vorne zu beginnen und es mal so zu probieren, wie sich die Erschaffer der Geräte das gedacht haben. Per 4-Kabel-Methode kannst Du dann zB die Zerrsounds des VK sinnvoll nutzen oder auch mal einen simulierten Verzerrer vor die nur angecrunchte Vorstufe schalten usw.. Ich wette, dass Du dann auch wirklich gute Sounds rausbekommst. Ich habe ein uraltes Roland GP-100, und die gemodelten Verzerrer habe ich auch schon so eingesetzt (mit div. Röhrenpreamps). Ich schrecke auch nicht davor zurück, die Amp-Modellings als Verzerrer zu missbrauchen und damit die Vorstufe anzusteuern - klingt oft besser als die Distortions, nicht zuletzt hat man damit eine zusätzliche Klangergelung vor der Ampzerre. wichtig ist nur, dass man dabei mit dem Gain nicht übertreibt, sondern eben zwei leichtere Verzerrungen zum insgesamt gewünschten HiGain kombiniert. Trotz 20 Jahre alter Technologie hat sich jedenfalls in keiner Band einer über meinen Sound beschwert.

Die Speakersim würde ich dabei ganz außen vor lassen und wirklich alles so einstellen, dass der Ampsound stimmt, dann wird das auch nicht schwammig. Wenn Du dann zusätzlich ein DI-Recording- oder PA-Signal haben willst, kauf Dir ne Redbox oä und häng sie zwischen Speakerausgang und Lautsprecher, das kommt dan dem, was Du aus dem Lautsprecher hörst, zumindest so nahe, dass man es mit etwas EQ in die richtige Richtung biegen kann.

Gruß, bagotrix
 
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:Djaa ich hatte es noch nie so mit dem Soundpart, hab mich lange Jahre hauptsächlich auf Spieltechnik konzentriert und den Sound mehr oder weniger belassen sobald er mir ansatzweise gefiel.
Aber deine Methode klingt gut :) Ich werd mich mal an einem Wochenende mit dem Effektboard hinsetzen und das ganze mal in aller Ruhe neu versuchen.
Was genau verstehst du denn unter einer Redbox? Hab da garkeinen Plan von, ist das eine Art DI-Box?:redface:

Gruß
 
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