Welche Akkordeons hattet ihr schon?

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Hauptinstrumente

Spielzeug mit 2 Bässen (diatonisch) orange

Spielzeug mit 8 Bässen, blau

Weltmeister (Vorkriegsmodell) 40 Bässe, schwarz

Weltmeister 80 Bässe blau

Weltmeister Toccata Knopf, rot und geliehen

Weltmeister Grandina 120 Bass

Weltmeister Supita 180 Bass

Jupiter Converter

Zonta Bayan

Jupiter


Nebeninstrumente

Cavagnolo Converter

Cavagnolo Digital Odyssee

Roland FR5B

Roland FR7X

Roland FR8X Prototyp

Bugari evo Prototyp

Gwerder Prototyp

Ballone Burini Fusion

Jupiter

C Griff Bandoneon (Premier)


Ist mir nie so aufgefallen, ist aber schon ne ganze Menge.

Dann gabs auch noch diverse Schülerinstrumente die ich nicht als meine betrachtet habe. Z.b. Borsini Bayanina oder kompakte Piginis,
Junior Jupiter und so weiter.

Denkt mal nach, es ist garnicht so einfach, aber recht interessant. 🤓
 
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Mein "Fuhrpark" ist, verglichen mit anderen Usern, vermutlich einigermaßen überschaubar ;). Ich bin kein Sammler, sondern Spieler, d. h. verlassen mussten mich in den letzten knapp 30 Jahren lediglich zwei Instrumente:

Hohner Concerto III S (verkauft als Zuzahlung für meine Morino VI N) - Konfirmationsgeschenk, etwa 9 Jahre gespielt
Hohner Lucia III (verkauft als Zuzahlung für meine Pigini Helipolka 4) - eBay-Kauf, selbst instandgesetzt , etwa 3 Jahre gespielt
 
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Ich bin kein Sammler, sondern Spieler

Sehe ich für mich genauso. Deshalb bin ich auch einigermaßen entsetzt / erstaunt ...
Ja - Deine Wohnung ist nicht mit Instrumenten und Taschen verwüstet...
Bravo
 
Hallo,

In meinem Fall verlief die "musikalische Evolution" in einer Spirale und kehrte dahin zurück, wo sie im Grunde herkam:
:D

Instrumente.jpg

Kriterium für die Aufnahme in die Liste: intensives Spielen seit mehr als einem halben Jahr durchgehend (d.h. keine Test-Instrumente usw.).

Herzliche Grüße, Vladimir
 
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@Akkordeonengel

Du hattest mal ein altes Stück mit 2 oder 3 Akkordeons gegenüber gestellt. Die Unterschiede waren eigentlich gut hörbar. Aber sind sich Delicia und Supita/Cantus klanglich nicht doch recht ähnlich? So war immer mein Vorurteil.

Magst Du den Klang so sehr, dass Du der Linie immer treu geblieben bist, oder hatte das andere Gründe?

Meine Hauptinstrument - Linie ergab sich eher zufällig nach Verfügbarkeit.
Die Nebeninstrumente stellen klangliche oder praktische Ergänzungen dar, unterscheiden sich also erheblich.
 
Die mit # besitze ich heute noch:
Hohner Concerto I 26/II/48
Hohner Verdi II N 37/III/96
# Hohner Concerto III 34/III/72 (fürs Grobe, gebe ich nie mehr her)
Hohner Favorit IV P 37/IV/96
Hohner VOX 4 P 41/IV/120 mit Elektronik, später MIDI
# Hohner Tango V T Musette, MIDI 41/IV/120 (für die Bühne)
# Fismen Alpline 496 MH (Musette, Helikon) Switch 38/IV/96 mein Avatar (für den großen Spaß zuhause)
# Weltmeister Seperato Standard 37/III/96 (mir zugelaufen, brauche ich eigentlich nicht)
# Weltmeister Opal 37/III/96 kleine Tasten (wenn mir die Fismen zu groß und schwer ist)
Mein nächster Wunsch ist noch ein kleines 34/IV/96.
 
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Hmm... ich stelle fest , dass das gerade gar nicht so einfach ist...

Instrumente , die ich schon hatte, bzw. die ich von meinen Eltern zum spielen bekommen habe:

  • Hohner Student V (26?/48, 2-chörig)
  • Hohner Tango IIM (37/96, 3-chörig)
  • Hohner Tango IIIM (41/120, 3-chörig)

Davon ist die Tango IIIM bis heute noch in meinem Arsenal geblieben, die andern beiden wurden jeweils beim Händler wieder in Zahlung gegeben beim Erwerb des nächst größeren.

Instrumente , die mir geschenkt wurden, oder sonst irgendwie "zugelaufen" sind:

  • Hohner Verdi II (34/80, 2-chörig)
  • Hohner Tango IIM (34/96, 3-chörig)
  • Atlantik IV De luxe (41/120, 4-chörig)
  • Hohner Imperial IIa (26?/32, 2-chörig)

Bis auf die Tango IIM, die ich dem Sperrmüll übergeben habe, lungert der Rest noch bei mir rum und wird immer wieder mal verliehen, wenn jemand ein Akkordeon sucht zum ausprobieren, für nen bestimmten Zweck , ...

Beim Wiedereinstieg nach längerer Pause kamen dann noch die beiden Instrumente zu mir:

  • Hohner Morino VN (41/120, 5-chörig)
  • Hohner Morino VIM (45/164, 5-chörig)

Die VIM steht noch rum, wird aber kaum noch benutzt und die VN ist wieder verkauft und nicht mehr im Bestand.

Im aktiven Spielbetrieb sind derzeit:

  • Gomes C374 (37/96, 4-chörig)
  • Gola 414 (41/120, 4-chörig)
  • Gola 459 (45/185, 5-chörig)


  • So insgesamt stelle ich fest , ist es eine Mischung von Instrumenten während des Unterrichts die dann Stück für Stück der Körpergröße angepasst wurden - also die klassischen Musikunterichtsinstrumente.
  • Instrumente die nach dem Wiedereinstieg angeschafft wurden um mehr klanglich mehr Möglichkeiten zu haben ( Morino VN) und dann später noch um Melodiebass zu erlernen ( Morino VIM) und die dann entweder verkauft wurden , als das Trauminstrument auftauchte, oder aus Faulheit den Weg zum Wiederverkauf noch nicht gefunden haben (Morino VIM).
  • Und dann gibt es die kleine Gruppe von den Instrumenten, die mehr oder weniger regelmäßig benutzt werden - als (gutes) Reiseinstrument, Instrument für allgemeines was Spaß macht und für Klassik mit Melodiebass.
 
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Hallo,
sind sich Delicia und Supita/Cantus klanglich nicht doch recht ähnlich? So war immer mein Vorurteil.
Ja, die klingen ähnlich, finde ich auch. Es ist verständlich: Sowohl Klingenthal als auch Prag (Horovice) liegen geografisch sehr nah beieinander und befinden sich in einer Population, die ähnliche Klangpräferenzen hat (sehr bildlich gesprochen). Ich schreibe im Singular: "in einer Population", denn aus musikalischer Sicht spielt es keine Rolle, welcher Nationalität die Menschen hier angehören. Deutsche oder Tschechen oder Slowaken - ähnliche musikalische Vorlieben.
Magst Du den Klang so sehr, dass Du der Linie immer treu geblieben bist, oder hatte das andere Gründe?
Wahrscheinlich gehöre ich zu jenen Menschen, die durch ihre musikalische Ausbildung in jungen Jahren so sehr vorbestimmt wurden, dass sie auch im Erwachsenenalter dem Klangideal treu bleiben und nicht mit anderen Akko-Klängen/Klangfarben experimentieren.
Meine Hauptinstrument - Linie ergab sich eher zufällig nach Verfügbarkeit.
Meine auch. Wenn ich in Bayern leben würde, wäre mein Arsenal wahrscheinlich voll von Hohner Modellen (z.B. Atlantik, Imperator – meine Favoriten, die ich schon einmal in meinen Händen hatte; und natürlich Morinos). Wenn ich tausend Kilometer weiter östlich leben würde, hätte ich wahrscheinlich einen (Knopf) Jupiter, Agat oder Akko. Ja, andere Mütter haben auch schöne Töchter, natürlich. Aber ich lebe in der Slowakei und beide genannten Marken dominierten hier. Ich bin mit ihnen aufgewachsen. Und ich bin mit ihrem Klang zufrieden.

Der obige aktuelle Stand meiner Instrumente ist für mich maximal ausreichend und ich betrachte ihn als vollständig. Beide sekundäre Instrumente sind auch bei widrigen Bedingungen sehr gut geeignet und lassen mich nie im Stich. Beide Hauptinstrumente sind die Materialisierung maximaler Klangqualität bei optimalem Preis und technischem Input. Die Kombination beider Instrumente erlaubt mir praktisch alles zu spielen. Ich stelle mit Freude fest, dass beide Hauptinstrumente meine spielerischen Fähigkeiten mit ihren Möglichkeiten übertreffen. Etwas Schöneres kann sich ein Amateurmusiker nicht wünschen.
:engel:

Herzliche Grüße, Vladimir
 
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Meine Hauptinstrument - Linie ergab sich eher zufällig nach Verfügbarkeit.

Zufällig war s bei mir insofern, als das nicht von Anfang an so geplant war und sich aus der Begegnung mit den Instrumenten ergeben hat - man könnte also durchaus auch sagen: Gelegenheit macht Liebe.

Aber ich lebe in der Slowakei und beide genannten Marken dominierten hier. Ich bin mit ihnen aufgewachsen. Und ich bin mit ihrem Klang zufrieden.

Das ist sicher häufig so und absolut nicht verwerflich... So wie ich in Südwestdeutschland aufgewachsen bin, wo es (früher) ein sehr dichtes effizientes Netz von Hohner Händlern und Fachwerkstätten gab, so waren eben Hohnerinstrumente allgegenwärtig - was anderes gabs eigentlich in meiner Umgebung früher gar nicht... und so bin ich eben bis heute bei Hohner geblieben (weitestgehend). Wäre ich in den ostdeutschen Ländereien aufgewachsen , würde ich mit Sicherheit heute Weltmeister spielen... und hätte entsprechend Supitas:cool:

Ich stelle mit Freude fest, dass beide Hauptinstrumente meine spielerischen Fähigkeiten mit ihren Möglichkeiten übertreffen.

Das kann ich bei mir definitv auch behaupten: Das Limit wird bei mir ganz sicher nicht durch das Instrument vorgegeben... der begrenzende Faktor ist hier eindeutig der Spieler - das Instrument hätte noch definitiv "Luft nach oben"!:m_akk:
 
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Ich glaube, da kann ich ganz gut mithalten 😉
Die anfänglichen Instrumente bekam ich gebraucht, auch weil man nicht wusste, bleibt man überhaupt dabei?
Mein erstes war eine Concerto 3 .
Irgendwann brauchte man ein größeres, auch um im Orchester mitzuspielen.
Damals um 1967 herum suchte man aus dem damaligen "Lindberg" Katalog aus und hatte seine Träume.
Wirklich teure Instrumente gab es nicht von den Eltern.
Es war nur ein Hobby und man musste sparen. Auch um irgendwelchen Klang oder Wertigkeit hatte man sich nicht gekümmert.
Erst seit ich hier im Forum dabei bin, lernte ich eine ganze Menge über unser Instrument und das hat dazu beigetragen, dass ich bewusster nach Klängen, Stimmplatten und Herstellern suchte :)
Das gelang erst, als sich "mein" HZIMM in relativ kleiner Entfernung in Belecke verselbstständigte.
Seitdem gehöre ich wohl fast zu seinen besten Kunden.
Ich habe das Glück, dass ich mir das leisten kann und einen Partner habe, der sagt, für Musik kann uns nichts zu teuer sein, denn auch mein Sohn ist in meine Fußstapfen getreten.
Ich hatte soviele Instrumente, dass es fast müßig ist, sie hier aufzuführen.
Einige stelle ich trotzdem mal vor:
Atlantik 4 Musette aus dem Katalog
Morino 5N in SB gekauft, da ich in Güdingen/Saarbrücken unter Eugen Tschanun mitspielte und mit der Atlantik Musette nicht klarkam.
Die hatte ich sehr lange, bis mein Sohn sie mit 15 Jahren geerbt hat.
Dafür kaufte ich eine Morino VS.
Mein Sohn stieg mit 22 Jahren auf Melodiebass um und wir erstanden eine Pigini 55 Senior für ihn, dafür kam die VN Morino weg.
Danach ging es bei mir los:
Fantini 72 Bass verkauft
Pigini Wing Superior in Zahlung gegeben
Dino Baffetti Studio 2a, Concerto 1 in Zahlung gegeben
Dino Baffetti 4-chörig 34 Tasten
Dino Baffetti Garmoschka
Roland FR7
Bugari Gold Plus 3 Kinnregister 4-chörig ( mein Schätzchen)
Bugari Essenzia kompakt 120 Bässe 37 Tasten
Beltuna Spirit Fly 108 Bässe 37 Tasten
Ballone Burini 48 Bässe mit anderem Balg
Natürlich habe ich immer auch beim Neukauf andere Instrumente in Zahlung gegeben, sodass sich die "Armada" in Grenzen hält.
Derzeit sind 5 Instrumente regelmäßig im ständigen Betrieb.
 
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Meine Instrumente bzw. mein musikalischer Werdegang (das hängt ja zusammen):

begonnen hatte ich in der 1. Klasse mit einem sog. Orff-Kurs - das ist das, was inzwischen in der musikalischen Früherziehung gemacht wird: singen, klatschen, mit "Orff-Instrumenten" (Klanghölzern u.ä.) spielen.
In der 2. Klasse musste ich Melodica lernen (eigentlich war mir schon längst klar, dass ich Akkordeon lernen möchte, aber damals war in der städtischen Musikschule halt dieser Ablauf üblich: Orff-Kurs, dann Blockflöte oder Melodica und dann erst das "richtige" Instrument).
In der 3. Klasse durfte ich dann mit dem Akkordeonspiel beginnen. Da ist der Ablauf überschaubar ... :D

  • Concerto II (die war schon im Haus, mein Vater hatte damit einige Jahre zuvor sich das Akkordeonspiel selbst beigebracht. Er stieg um auf eine Verdi III und reichte die Concerto weiter)
  • mit ca. 14 (genau weiß ich es nicht mehr) bekam ich, von den Eltern gebraucht gekauft, eine Atlantic IV de luxe. Woher sie das Instrument hatten und wie sie dazu gekommen waren, wissen sie nicht mehr. Warum der Vorbesitzer abgegeben hatte, ist ebenfalls im Nebel der Zeit verschwunden; jedenfalls lagen im Akkokoffer noch jede Menge an Notenheften dabei. Mit der spielte ich lange Zeit und war glücklich, auch in zwei Akkordeonorchestern. Bis ich im dritten landete - 11 Morinos, 1 Gola und ich mit der Atlantic ...
    Vor dem ersten Konzert wollte der Dirigent mir leihweise eine Morino besorgen. Ich lieh mir aber die Morino VI N meines Bruders, der zu der Zeit eh keine Zeit hatte zum Spielen. Ich raufte mich also mit diesem Monster zusammen, spielte auch das Konzert damit, musste sie aber danach wieder zurückgeben. (Zählt es für diese Liste, wenn ich sie nur ungefähr ein Vierteljahr spielte?) Der Rückschritt zur Atlantic war allerdings furchtbar. Deshalb besaß ich wenige Monate später eine
  • Morino V N, mein erstes selbstgekauftes Instrument. Die spielte ich mehr als 20 Jahre lang als mein einziges Instrument. Bis ich mir kurz nach meinem 50. Geburtstag in den Kopf setzte, Knopfgriff lernen zu wollen. Damit kam ein weiteres Familienmitglied dazu:
  • "Knopfi", Fisart BACH (4-chörig, 106 Knöpfe, 64 Töne, Standardbass).
    Einige Zeit spielte ich im Orchester Tasti und "privat" Knopfi, bis ich auch im Orchester umstieg, kurze Zeit später allerdings mit dem Orchesterspiel aufhört. Das hatte aber nichts mit dem Instrument oder den Instrumenten zu tun, sondern hatte andere Gründe.
    Nochmals einige Zeit später verkaufte ich Tasti, da sie bei mir nur noch ungespielt rumstand und mir leidtat, an die Mutter eines Schülers in "meinem" Verein. Sie wurde damit wieder gespielt und wieder geliebt.
  • Noch vor Knopfi tauchte durch Zufall meine alte Melodica wieder auf, die dann noch Gesellschaft bekam durch eine Bass-Melodica. Erstere wird manchmal in ausgewählten Stücken eingesetzt (z.B. "Das Huhn von Thun", siehe Hörproben hier im Forum), letztere wurde bis jetzt noch nicht wirklich gespielt. Aber haben ist besser als brauchen ...
"Knopfi" ist also mein Hauptinstrument. Die Concerto stand einige Zeit neben meinem Schreibtisch, um mir bei Arrangements behilflich zu sein, ging aber inzwischen wieder zu meinem Vater zurück, der aus Altersgründen mit der Verdi nicht mehr klarkommt. Seither ist einziges "Nebeninstrument" die Melodica(s).
 
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Von meinen Instrumenten habe ich nie wieder eines hergegeben.....;)
  • Concerto II und Atlantik IVN de luxe als Akkoschüler, heute halt verstimmt
  • # Dallapè Supermaestro V (jugendliche Hybris, diesem Instrument gerecht zu werden, aber selbst bezahlt!)
Nach dem Wiedereinstieg:
  • #Zupan Juwel 38, IV 96, Helikon-Register, Cassotto
  • #Alpengold-Sinova Konverter, 45, IV/120, Cassotto
  • #V.Soprani 41, IV 120, Jalousie, ca. Bj. 1960
  • #Scandalli Brevetto 41, IV 120, Saxklappen, ca. Bj.1955
  • #Jamnik 4Reiher, c-f-b-es, Bj. 1993, Steirische
  • #Accordiola Super Italia 44K III/120, Jalousie, C-Griff
  • #Accordiola Super Cassotto 44K III/120, C-Griff
Ansonsten viele Arten von Handzuginstrumenten in der Sammlung, wir mögen den Anblick der alten, teils kuriosen, Kisten :)
Ferner leihe ich mir manchmal eine #Beltuna Spirit 37, IV 96 oder eine #Scandalli Air III aus, die in der Familie kursieren.
Mit # sind die spielbaren gestimmten Instrumente gemeint, die Accordiolas sind für mich gerade noch akzeptabel....
 
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Sieht recht vielseitig aus... :cool:
 
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Ich bin erst später dazu gekommen ,
hab als Kind bis Anfang 20 Klarinette und Klavier gespielt.
Akkordeon gab es nur ganz vege in der Familie, ein Onkel hat es später an Abend zu Wein und Gesang vorgeholt,
leider hat er sich immer erst getraut , wenn er nicht mehr nüchtern war und leider konnte er dann nicht mehr spielen....

Dann mit Anfang 30 habe ich ein Konzert von Goran Bregovic gesehen und mein Interesse für das Akkordeon war geweckt.
Der erste Kauf , ein Insrument mit viel Strass , uralt , der einzige Verkaufsgegenstand von einem älteren Herrn ohne Deutschkenntnisse auf einem Berliner Fohmarkt.
Zuhause freudig losgespielt , kaum ein Ton ging richtig , unten purzelten 2 Kakerlaken raus .
Schnell in eine Tüte , mit Insektenspray eingelullt , ist irgendwie im Keller verloren gegangen.

Dann für wenig Geld ein Universum gekauft , ein DDR Exportmodell , wurde wohl mal bei Quelle vertrieben.
War erstmal ok, hatte ja keinen Vergleich...

Kurz später habe ich bei einem Bekannten im partyraum seiner Eltern eine Weltmeister S5 entdeckt.
War neu und ungespielt dem Vater , einem Fernfahrer in den 80ern an der deutsch/deuschen Grenze für irgend einen Deal in die Hände gefallen.
Darauf habe ich dann zwei Jahre gelernt, mit und ohne Lehrer.

s5_3 Kopie.jpg


Hatte irgendwann von einem Bekannten eine Elkavox 83 bekommen, ein italienisches Instrument mit fettem separatem Orgelexpander und Midi.
Der Elektrokram hat mich nicht so begeistert , aber das der Klang !
Es musste also was aus Italien her !
Ein Musikhaus hatte eine neuwertige Scandalli in Zahlung genommen, die es 20 Jahre zuvor einem nun verstorbenen Musiker verkauft hat ,
für 2800 DM ( da musste ich einige Extraschichten in der kleinen Bar arbeiten...) habe ich dieses tolle Instrument erworben
und bestimmt 6 Jahre gespielt , es wurde dann nur durch eine andere Scandalli mit schwarzen Klappen ausgetauscht, die noch besser klang.


2scandalli.jpg


Die Steigerung war dann nur noch was mit Cassotto ,
der inzwischen leider verstorbene Dirigent Israel Yinon , hier im Forum bekannt als meisterklasse 454 , hat mir sein Akkordeon verkauft, weil er eine Cantora spielen wollte.

akkordeon_9.jpg


Ein super Akkordeon für Jazz , generalüberholt bei Giustozzi in Italien

Ich wollte dann wieder mehr Klassik spielen und hatte als Versuchsinstrument eine kleine Victoria mit freebass. Eine ganz neue Welt !

victoriapaganini_1.jpg


Hab dann eine große freebass Victoria gekauft und bei Brusch überholen lassen ,
da war ich schon Ende 40 , die Synapsen sind nicht mehr so schnell , wie bei den jungen Hüpfern.
Zum Üben also ideal , um MIII zu vertiefen .

akkordeon_5.jpg


Hallte als sidekick immer eine kleine Victoria mit 96 Bässen , leider recht verstimmt ,
wollte dann aber wieder ein gutes Akkordeon mit Cassotto für Standart+Melodiebass .

Das Vorgelagerte war dann nicht so meins, diese tolle Giulitti , habe ich dann doch nach einem halben Jahr wieder abgestoßen und weiter
meine Freebass gespielt.

giulietti.jpg


Habe zwischenzeitlich immer mal Convertor Akkordeons ausprobiert,
entweder gefiel mir der Klang nicht, oder sie waren unerschwinglich,
bis :



sonolavictoria.jpg


Meine große Victoria Concert 60 wurde auch bei Brusch überholt ,
klingt super und wird wohl für immer bei mir bleiben !

Die (zu) kleine Sonola habe ich seit zwei Monaten, war eigentlich für einen Freund gedacht,
klingt aber so toll, die musste ich einfach behalten.

Ich hatte zwischendurch immer wieder mal andere Instrumente aus Interesse und Begeisterung ,
aber nie mehr als zwei teure Akkordeons gleichzeitig .
Hatte zwischendurch sogar einen recht regen Handel bei ebay damit . Hab aber selten eine große Gewinnspanne damit erzielt
und ja auch einen anderen Beruf ... das habe ich also wieder eingestellt .

Es gibt bei youtube noch einen Kanal, wo ich all die vielen Instrumente anspiele, um den Interessenten ein Klangbeispiel zu zeigen,
inzwischen auch ein interessantes Archiv :

https://www.youtube.com/@polyfonico/videos
 
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Hallo,

wie immer, taucht auch dieser Thread langsam in die Geschichte des Musiker Boards ein. Daher möchte ich ein paar Gedanken hinzufügen, die lustig sein können oder auch nicht. Die aufgeführten Instrument-Listen sind oftmals nicht nur eine reine Namensliste von Modellen. Oft ist auch ein Instrument darunter, das für das erworbene musikalische Können seines Besitzers bezahlt wurde. Ein solches Fall ist meine Delicia Carlo. Obwohl ich es in einem guten technischen Zustand halte, habe ich die Tastatur und die Bass-Knöpfen ehrfürchtig original behalten. Ihre "Wunden" sind Zeugen meines Wachstums:
Tasten.jpg Knopfe.jpg
Ich denke, das nennt man emotionale Beziehung...

Fast jeder weiß, was das Hauptinstrument ist. Ein und dasselbe Instrument kann jedoch immer wieder zum Hauptinstrument werden – je nach Situation. Als meine Eltern mir einen D-Carlo kauften, wurde sie zum Hauptinstrument. Anschließend zog sie sich vor die Konzert-Leihinstrumente (Dineta, Cantus) zurück, um bei denen Rückgabe wieder auf die Position des Haupt- (und auch einzigen) Instruments zurückzukehren. Dann wurde sie auf dem Thron wieder durch ein anderes Konzertinstrument ersetzt. Trotzdem habe ich es letzten Sonntag in unserer evangelischen Kirche gespielt. Ich brauchte ein leichtes Instrument für Unbehagen, Kälte und Regen (es regnete draußen). Haha, mein Hauptinstrument wieder für eine Weile.

Wie gut, dass Akkordeons keine Seele haben. Sie würden hier sicher einen Thread aufmachen, in dem sie darüber reden und schreiben würden, wer sie den "Hauptspieler" haben oder hatten und wer der "Nebenspieler" ist. Zum Beispiel meine Dineta. Wenn sie ihre Spieler einordnen würde, wäre es eine ziemlich beeindruckende Liste. Sein vorletzter Besitzer gehörte zu den Hauptspielern, er war Student am Konservatorium. Sie bezahlte auch für sein Wachstum:
Alte Taste.jpg
Beachten Sie jedoch, dass die Kratzen auf den Tasten anders sind als auf dem obig genannten Carlo. Sie zeugen von mehrmaligem Üben einiger Werke, die Klaviatur wird nämlich nicht gleichmäßig beschädigt. Und dann kam ich und mit mir auch eine neue Tastatur - die ist immer noch wie neu, ohne Kratzer - daraus schließe ich, dass ich wohl ein Nebenspieler sein werde:
Neue Taste.jpg

So: Hauptinstrumente, Nebeninstrumente, Leihinstrumente, Reserveinstrumente, Testinstrumente für die Hauptspieler, Nebenspieler, schulischer Spieler, Seniorspieler… alles egal...

Herzliche Grüße, Vladimir
 
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Hauptinstrumente, Nebeninstrumente, Leihinstrumente, Reserveinstrumente, Testinstrumente für die Hauptspieler, Nebenspieler, schulischer Spieler, Seniorspieler… alles egal...
Mir auch, ich habe nur eines - d.h. eine kurze Zeit lang hatte ich zwei, die ich parallel spielte.

Im Kindergartenalter hatte ich auch so eine 2-Bass-Quetsche, aber offenbar zeigte sich da schon eine Begabung, da ich probierte, Melodien nachzuspielen.
Später schenkte mir mein Pate eines der Instrumente meiner Cousinen, es war eine diatonische Helbling-Silberton Club-Harmonika.
Ich spielte sie sechs Jahre, im AO-Jugendorcherster meines Musiklehrers.

Eine andere Cousine vermachte mir ihr chromatisches Knopfakkordeon, eine Hohner Sirena III, ich lernte um und spielte sie bis zum Eintritt ins AO-Erwachsenenorchester. Dort brauchte ich dann ein Instrument mit Registern.
So schenkten mir die Eltern eine Hohner Riviera IV, ich spielte sie 19 Jahre lang.

Mein viertes (Bugari Seniorfisa) und fünftes Instrument (Borsini Orfeo) spielte ich nicht lange, da ich mittlerweile meine ersten Versuche auf MIII gestartet hatte und es mir Freude bereitete.

Dann flog mir 1992 mein "Borsinli" zu - einer von zwei Borsini-Bayan-Prototypen zwischen der ersten und zweiten Serie (Angabe meines HZIMM) - für mich ein "Monstrum" mit 102 Knöpfen im Diskant und 138 Bässen (Convertor).
Ich liebte es jedoch heiss, wegen des einmaligen Klangs!
Ich spielte es von 1992 - 2011, in der Zeit hielt ich nach einem kleineren, leichteren, aber möglichst ähnlich klingenden Akkordeon Ausschau - und fand es im Jahr 2007.
Es ist seit 2011 (da hatte ich mein Borsinli schweren Herzens verabschiedet) mein one-and-only-Instrument: meine Pigini Master DL 58, 58 Töne im Diskant, 120 Bässe, mit Convertor.
 
Grund: Satzzeichen verschoben
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Mein Einsteigerinstrument war ein 72 bässiges Weltmeister aus einer Betriebsauflösung in einigermaßen spielfähigem Zustand. Ich weiß gar nicht mehr, ob ich das noch habe oder verborgt oder verschenkt habe.
Danach mal ein gebrauchtes 120er preiswert erstanden, nach einigen Wochen unzufrieden gewesen, wieder preiswert verkauft.

Dann habe ich über ebay mein 96er Guerrini gekauft, was ich jetzt noch spiele.

Ein Knopfakkordeon habe ich mal besessen und nach ca einem Jahr wieder verkauft.

Dann habe ich noch ein kleines Weltmeister mit 48 Bässen, was ich mal als Schnäppchen gekauft habe, das nutze ich aber eigentlich fast nie.

Das war's bei mir schon mit Akkordeons (es stehen aber noch ein Klavier, ein E-Piano und ein Keyboard rum :) sowie ein paar andere Instrumente, die ich nur so zum Spaß spielen kann )

Ein richtig gutes wäre mal schön, aber da hätte ich bei den Muggen ständig Angst um mein Instrument. Und nur für zu Hause lohnt es sich irgendwie nicht, so viel Geld auszugeben. Ich lasse also mein eines Instrument immer mal vom Akkordeonbauer pflegen und hoffe, dass wir beide noch lange zusammen musizieren ;)
 
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Wohnung.jpg
 
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Hallo,

Ein Foto des Inneren von @Klangbutter Haus wurde den Medien ebenfalls zugespielt:
Interier.jpg :D
... ich habe nur eines...
Das ist keine schlechte Strategie, bis man merkt, dass man alles haben will: Klassik, Barock, Musette, Jazz- so gut und so treu wie möglich zu spielen. Das ist mir passiert, als ich vor zehn Jahren zum Akkordeon zurückgekehrt bin. Und das würde bedeuten, ein riesiges teures Instrument mit einem melodischen Bass, einem fünfchörigen Diskant (asymmetrisches Tremolo) und einem Gewicht von mindestens 15,5 kg zu haben. Deshalb hat es für mich funktioniert, zwei ("Haupt")Instrumente zu haben. Für melodischen Bass braucht man selten ein großes dreichöriges Tremolo. Dies kann auf einem zweiten Instrument mit einem einfachen Standardbass sein. Und gleichzeitig gibt es eine gewisse Möglichkeit der Substituierbarkeit beim Spielen von gewöhnlichen Werken, wo ein Standardbass und grundlegende (16+8+8+4) Diskantchöre ausreichen:
20230319_125008.jpg
Das Gewicht meiner beiden Instrumente liegt nur bei 12,6 - 13 Kg. Hinsichtlich musikalischer Ansprüche sind sie die Oberklasse, und gleichzeitig gehören sie eher zur Mittel-Preisklasse, womit sie beide auch diesen Anspruch erfüllen:
Ein richtig gutes wäre mal schön, aber da hätte ich bei den Muggen ständig Angst um mein Instrument. Und nur für zu Hause lohnt es sich irgendwie nicht, so viel Geld auszugeben.

Nachteil: höhere Kosten für regelmäßiges Nachstimmung (Dineta: 588 Stimmzungen, Cantus: 506 Stimmzungen). Naja. Keine Lösung ist vollkommen.

Gruß, Vladimir
 
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