Swingaling
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Ich bin auch der Auffassung, dass die Stimmlage des Lehrers egal ist. Meine Gesangslehrerin ist ein hoher, leichter Sopran, unter ihren Schülern (die ich kenne) haben vielleicht 2 (zumindest annähernd) diese Stimmlage, die meisten sind - normalverteilungstypisch - Baritone oder Mezzosoprane.
@Daniel Jonas: Bei dem, was du schreibst, habe ich eher das Gefühl, dass bei dir eine große Ungeduld besteht, bestimmte "Klangziele" zu erreichen, die mit dem eigentlichen Gesangsunterricht nichts zu tun haben, der die Stimme als Instrument schulen soll. Hinzu kommt wahrscheinlich so eine Art musikalischer Generationskonflikt, der mir von meinen Kindern (die etwa in deinem Alter sind) bekannt vorkommt. Wahrscheinlich kann deine Gesangslehrerin mit der Musik, die du gern magst, nicht allzu viel anfangen, und du bist deshalb so skeptisch. Andererseits ist es in deinem Alter auch normal, generell und vor allem mit älteren Leuten ungeduldig zu sein, und das gerade dann, wenn du von ihnen immer wieder zur Geduld ermahnt wirst ;-).
Man muss aber glaube ich unterscheiden zwischen einer gesunden, vernünftigen Gesangstechnik (ob man die hat, kann man am Anfang gar nicht richtig beurteilen, es dauert lange, bis man die Unterschiede überhaupt hört, und als Anfänger merkt man sie eher daran, dass sich die Stimme überanstrengt, man heiser wird oder Engegefühle im Hals hat) und dem musikalischen Klangergebnis in einem Popmusikstück. Die Grundlagen der physiologischen Stimmnutzung kann dir auch eine Klassikerin beibringen, wenn es dann um die Stilistik oder bestimmte Techniken aus dem Contemporary geht, steht vielleicht ein Wechsel an. Dafür sollten aber die Grundlagen erst einmal sicher sitzen, und ein halbes Jahr GU ist da nicht viel. Wahrscheinlich ist es sogar kontraproduktiv, wenn du selbst ganz andere Sachen (und viel öfter) übst, als du es im Gesangsunterricht lernst, weil schon eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, sich Unarten anzutrainieren, die den im GU erlernten Techniken widersprechen.
Aber wenn du insgesamt so unzufrieden bist, solltest du vielleicht wirklich nach jemandem suchen, der stilistisch besser zu dir passt. Habt ihr vielleicht eine Schule für Pop-, Rock-, Jazz- oder Musicalgesang in der Nähe? Vielleicht machst du einfach mal eine Probestunde? Probestunden sind oft günstiger oder sogar ganz kostenlos.
LG
Nicole
@Daniel Jonas: Bei dem, was du schreibst, habe ich eher das Gefühl, dass bei dir eine große Ungeduld besteht, bestimmte "Klangziele" zu erreichen, die mit dem eigentlichen Gesangsunterricht nichts zu tun haben, der die Stimme als Instrument schulen soll. Hinzu kommt wahrscheinlich so eine Art musikalischer Generationskonflikt, der mir von meinen Kindern (die etwa in deinem Alter sind) bekannt vorkommt. Wahrscheinlich kann deine Gesangslehrerin mit der Musik, die du gern magst, nicht allzu viel anfangen, und du bist deshalb so skeptisch. Andererseits ist es in deinem Alter auch normal, generell und vor allem mit älteren Leuten ungeduldig zu sein, und das gerade dann, wenn du von ihnen immer wieder zur Geduld ermahnt wirst ;-).
Man muss aber glaube ich unterscheiden zwischen einer gesunden, vernünftigen Gesangstechnik (ob man die hat, kann man am Anfang gar nicht richtig beurteilen, es dauert lange, bis man die Unterschiede überhaupt hört, und als Anfänger merkt man sie eher daran, dass sich die Stimme überanstrengt, man heiser wird oder Engegefühle im Hals hat) und dem musikalischen Klangergebnis in einem Popmusikstück. Die Grundlagen der physiologischen Stimmnutzung kann dir auch eine Klassikerin beibringen, wenn es dann um die Stilistik oder bestimmte Techniken aus dem Contemporary geht, steht vielleicht ein Wechsel an. Dafür sollten aber die Grundlagen erst einmal sicher sitzen, und ein halbes Jahr GU ist da nicht viel. Wahrscheinlich ist es sogar kontraproduktiv, wenn du selbst ganz andere Sachen (und viel öfter) übst, als du es im Gesangsunterricht lernst, weil schon eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, sich Unarten anzutrainieren, die den im GU erlernten Techniken widersprechen.
Aber wenn du insgesamt so unzufrieden bist, solltest du vielleicht wirklich nach jemandem suchen, der stilistisch besser zu dir passt. Habt ihr vielleicht eine Schule für Pop-, Rock-, Jazz- oder Musicalgesang in der Nähe? Vielleicht machst du einfach mal eine Probestunde? Probestunden sind oft günstiger oder sogar ganz kostenlos.
LG
Nicole
Die armen Damen und Herren Tieftöner hingegen müssen sich während ihres ganzen Vortrages bis zum Umfallen abrackern, damit sie am Ende wenigstens ein Zipfelchen des Applauses erhalten, den der Tenor eingeheimst hat!
merkte nicht, dass Mitte und Tiefe mehr oder weniger nur heisse Luft war! Nur Fachleute konnte ich natürlich nicht täuschen, da gab es dann Kommentare wie "oben hui unten pfui" oder, als Krönung, "die Höhe ist schön, aber unten rum hast du kein Fleisch am Knochen". Mittlerweile ist die Mittellage sehr sehr viel besser geworden und auch das was ich bei mir als Tiefe bezeichnen würde einigermassen akzeptabel, aber es war ein hartes Stück Arbeit!