Welche Endstufe für Modeller: Kemper P.A./Pod hd (Röhre vs Transistor)

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Hi .

Zuerst einmal.
Ich war mir unsicher ob ich es ins Effektgeräte & Bodentreter Forum posten soll oder in Verstärker & Boxen ; aber ich dachte dass ich evtl hier richtig(er) bin .

Also Folgende Grundsituation:

Momentan habe ich im Proberaum ein Hughes Kettner Switchblade + Harley Benton G212 Vintage . Daheim habe ich ein Pod HD + einen Tbox Monitor Link.
Es kommt warscheinlich noch eine 2. G212 Vintage dazu .

Ich Plane jetzt den Kauf eines Kempers Profiling Amp .
Ich bin mir zwar noch unsicher , aber denke , dass mich die Lösung Endstufe+Modeller+Gitarrenbox eher anspricht als eine Fullrange Box oder ein Aktiv Montior(Feeling).

Vorerst : Haltet ihr Endstufe+Gitarrenbox für sinnvoll (im Vgl zur Lösung Aktiv Box) ?


Jetzt wirft sich mir natürlich die Frage auf : Will ich für mein Pod HD und den warscheinlich ins Haus kommende Kemper Profiling Amp eine Röhren oder eine Transistor Endstufe .


Was für Modelle empfehlt ihr mir ?


Zum Budget:
Eine möglichst günstige Lösung ist natürlich immer gut ;
ich möchte jedoch schon etwas brauchbares , das mir den Sound des HD's (/KPA) nicht zerstört sondern schön druckvoll rüberbringt.
(Bringt eine Rocktron Velocity schon gute Ergebnisse ? )


Ich hoffe auf viele Vorschläge und Hilfestellungen/Meinungen :)



Danke Lg


Edit : Worin besteht eigentlich genau der unterschied zw einer gitarren Endstufe und einer stinknormalen Endstufe ?
 
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Fragen über Fragen ...?! :gruebel:

Okay mal von A nach Z durcharbeiten ...

Hängt natürlich alles was du hier beschreibst sehr von deinem Equipment ab, was du für Soundvorstellungen hast und natürlich vom persönlichen Geschmack. Für mich persönlich klang es immer am besten einen Modeller in den FX-Loop eines Gitarren-Amps zu hängen und dann eine anständige 212er oder 412er Box drunter.
Da würde ich sogar einen reinen Einkanaler Röhrenamp nehmen ... Geht auch jegliche Transe oder was auch immer ...Ist eben alle wieder die Frage des persönlichen Geschmacks ...

Bzgl Gitarren und normaler Endstufe: Da ich jetzt nicht genau weiß, was du untre einer "normalen Endstufe" verstehst wird es schwer die Frage zu beantworten. Bei Gitarrenendstufen ist es zumindest so, dass diese Endstufen klanglich für bestimmte Frequenzen angepasst sind. Also sprich das Frequenzspektrum, das von einer Gitarre abgedeckt wird. Falls du unter "normale Endstufe" eine HiFi-Endstufe verstehst ('ne andere Erklärung dafür finde ich nicht was sonst eine normale sein könnte), dann hast du dort ein "relativ" gleichmässiges Fullrange-Signal, also sprich es wird versucht den kompletten Frequenzgang gleichmässig abzudecken und es gibt eben keine besondere Anpassung für die Gitarrenfrequenzen.

Aber was du letztendlich als Amp, oder Endstufe plus welche Boxen du verwendest, hängt eigtl. nur von deinem persönlichen Geschmack ab. Am besten in ein großes Musikgeschäft und testen testen und nochmals testen!
 
also ich halte es zumindest beim axe fx / boss gt pro / eleven rack / pod hd pro für sinnvoll, eine endstufe und eine gitarrenbox daran anzuschließen. direkt in die pa oder pa-artige überträger finde ich immer noch soundtechnisch etwas zwiespältig. ist in meinen augen bzw. ohren was für faule oder leute die es gern einfach haben und/oder nicht viel schleppen wollen. beim kemper empfiehlt es sich denke ich schon. diese teile sind ja nicht erfunden worden um alles andere zu ersetzen. auch wird so modeller bzw. profiler kein vollröhrentop ersetzen. es ist halt was anderes. es sollte meiner meinung nach aber noch ein gewisses grundmaß an faktoren die für soliden gitarrensound verantwortliche sind vorhanden sein. demnach eine nette endstufe und eine gitarrenbox.

ich zumindest werde, sobald ich das axe fx ultra habe, meine alte kitty hawk 25 watt endstufe auskramen und ein altes deichton 2x12" gehäuse mit meinen alten jackson guitars gebrandeten jensen speakern ausstatten. somit hab ich ein 4he rack auf einer 2x12er zuhause, kann direkt in den pc zum aufnehmen, aber drüber noch eine spur über ein interface aus dem lautsprecher direkt raus. wenns leise sein soll, kann ich immer noch die monitore an das axe fx koppeln.

also ich halte es jeden fall für sinnvoll. so ist es ja eigentlich auch gedacht. so machen es auch die meisten die ich kennen und was auf ihren sound geben. so modeling / effektgerät / ggf. profiler an pa technik - lösungen sind mir schon oft untergekommen. so umgehauen haben mich die sounds nun auch wieder nicht.

/edit: also striktes ja zu gitarren endstufe und nein zu pa endstufen.
 
tja, das sind so die Fragen, die die neue digitale Welt so mit sich bringt.

Ich persönlich würde den Kemper mit einem Fullrange-System betreiben. Damit ist man flexibler und es ist meist auch rückenschonend.

Aber du könntest dir ja von Atomic das Head kaufen ( http://www.g66.eu/index.php?option=com_content&task=blogcategory&id=68&Itemid=163 )
Dann kannst du beide Varianten fahren, also Fullrange oder Gitarrenbox. Ich habe das Teil und bin damit ganz zufrieden.
 
rückenschonend ist keine ausrede wenn es um guten sound geht. es gibt leute, die denken immer, dass solche sachen wie kemper direkt ins mischpult/pa dann einen röhrenamp mit box vermeiden. warum spielen dann nicht schon alle transistor? die sind auch kleiner, leichter und billiger ;)
 
rückenschonend ist keine ausrede wenn es um guten sound geht. es gibt leute, die denken immer, dass solche sachen wie kemper direkt ins mischpult/pa dann einen röhrenamp mit box vermeiden. warum spielen dann nicht schon alle transistor? die sind auch kleiner, leichter und billiger ;)

Mit Blick durch meine persönliche Glaskugel vermute ich, dass aufgrund des techn. Fortschritts immer mehr traditionsverbundene Gitarristen die Glaskolben gegen Bits austauschen. Es gibt ja neben dem Gewicht noch mehr Vorteile.

Aber wie gesagt, mit dem Power Block von Atomic (übrigens auch mit Röhren befeuert) kann man einen Modeller entweder an der Gitarrenbox oder an einem FR-Cab anschließen. Wer eine Gitarrenbox verwendet, sollte die Cabsimulation des Modellers ausschalten.
 
Ich bekomme morgen meine Rocktron Velocity 300 Endstufe. Will damit mein HD500 verstärken und das alles in ne 2x12 Box,

Werde berichten wie es klingt ;-)
 
es spricht ja nichts dagegen, auch sagt keiner, dass diese teile schlecht sind oder schlecht klingen, aber sie werden trotzdem nie klingen wie ein röhrenamp. und röhrenamps werden auch nie ersetzt werden können, durch diese technik. zumindest nicht in den nächsten 50 jahren.
 
/edit: also striktes ja zu gitarren endstufe und nein zu pa endstufen.
im kemper userthread sagen fast alle das gegenteil. optimale ergebnisse kriegt man wohl nur mit einem fullrange system. ist auch logisch, schließlich wird die endstufe und die box mit profiliert.
 
mag ja sein, aber ich empfinde es als andersrum, mir taugt der sound mit der vht endstufe ernsthaft am besten.
 
klingt das profil dann auch wirklich wie das original? endstufe und box färben ja auch noch mal gewaltig mit.
 
ich denke das kommt extrem auf endstufe und cabinet an, aber mit relativ soundneutralen klingt das ganze schon noch extrem original. zumindest konnte ich nicht großartig unterschiede feststellen. ich hatte allerdings auch nicht viel zeit um das ganze zu testen, hab ihn relativ fix wieder abgegeben um mir ein axe fx zu holen, da dieses wenigstens ins rack passt und somit ein zweits setup abgibt bzw. mich für zuhause und mit meinem nebenprojekt in proberaum und auf bühne zufriedenstellt. mit dem kemper kannst nicht eben mal in den proberaum marschieren, wenn eine fullrange lösung praktiziert werden soll. da würden mir dann einfach meine beiden 4x12" cabinets fehlen, die mir ordentlich die testikel kratzen. mir kommt definitiv aber wieder einer her, wenn ich finanziell wieder flüssiger bin und ich erstmal meine custom shop klampfen und meinen fortin ahriman (natas/satan variante, nur halt auf mich zugeschneidert) abbezahlt hab.
 
nicht ganz billig? das is doch gar nichts, also die atomic reactor. unter fullrange verstehe ich nicht so kleine furzgeräte, sondern mindestens eine vollausgestattete, kleine pa.

/edit

aber wie schon angedeutet, die vht endstufen dieser serie, glaube ich auch aus der die two ninety two, haben enormen headroom und dank der regelbaren resonance und presence pegel kann man mit einem zeitaufwand von etwa 10 minuten unter abgleich per per kopfhörerausgang und eines hochwertigen (studio)kopfhörers sehr schnell die einstellung herausarbeiten, unter der das signal neutral wiedergegeben wird. und ich denke, dass das mit jeder leistungsstarken röhrenendstufe mit regelbarem resonance und presence pegel möglich ist. ich muss allerdings auch dazu sagen, dass es sich bei der box um ein dvmark cabinet handelt, die mit, was das spektrum angeht, klanglich enorm großzügig dimensionierten lautsprechern ausgestattet ist (ebenfalls enormes leistungsaufnahmepotential und sehr freien, nicht färbenden sound, da kaum masse und von der konstruktion her extra so gebaut. man weiss ja dank lasse lammert inzwischen über die konstruktions, material und massebedingten einflüsse auf den sound bei boxen bescheid. ist wohl von dvmark so gewollt. klingt jedenfalls erstaunlich gut, auch mit anderen amps wie zum beispiel meinem tonehunter gemoddeten peavey ultra plus, meinem diezel gemoddeten peavey 5150, meinem matamp gto, und und und. man muss halt etwas den bass reindrehen oder mit dem resonance regler (falls der amp mit einem solchen regler, oder einem der gleichen funktion aber anderem namen, überhaupt ausgestattet ist, was heutzutage ja leider eine seltenheit geworden ist. inzwischen sind oft, was das layout vieler amps angeht nur noch alle leitungen auf vollgas, ein eq und halt wenns gut kommt noch der obligatorische presence, weil der in irgendeiner form schon immer irgendwie da war. finde ich jedenfalls sehr schade) spielen. mit meiner selbstgebauten ~43 watt endstufe die einen einzigen 3 weg schalter und einen volume poti besitzt (wattzahl resultiert aus amateurhaften messzyklen, kann aber aufgrund einer einzigen kt88 röhre im class A betrieb nicht großartig abweichen) sieht das ganze schon wieder total anders aus. man braucht in dem fall echt eine box und eine endstufe mit extrem niedrigem zerrfaktor, großer leistungsaufnahme und enormem headroom. dann geht das wunderbar.

ich hoffe jetzt sollten alle zweifel die aufgrund meiner aussage hervorgerufen wurden aus dem weg geräumt sein :).
 
Zuletzt bearbeitet:
also im aktuellen gitarre/bass ist glaube ich ein bericht, und eindeutig: man braucht kein fullrange. der kemper bietet genauso seine vorzüge ohne einbußen über eine gitarrenendstufe mit röhren befeuert. einfach auf externen poweramp umstellen und gut ist.
 
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