Welche Kabel über längere Strecke?

Ralf86
Ralf86
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Hallo,

wir wollen demnächst in unserem Jugendclub eine neue Anlage (Power Works - Sound House One) installieren. Nun müssen wir aus Platzgründen die Bassbox (mit der Endsdtufe) ca. 10-15m von der Soundquelle (PC bzw. Mischpult mit Klinke/Chinch-Ausgang) entfernt aufstellen.
Mit welchen Kabeln kann ich Soundquelle und Bassbox über diese Entfernung verbinden, ohne großartige Verluste in Kauf zu nehmen?

Schon mal Danke für eure Bemühungen!
 
Eigenschaft
 
du solltest zwischen Endstufe und Box auf jeden Fall Lautsprecherkabel mit mindestens 2,5mm² Querschnitt nehmen

hier gibts eine Tabelle zu den Leistungsverlusten bei verschiedenen Querschnitten und Längen:
http://www.musik-service.de/lautsprecherkabel-lang-dick-mkb31de.aspx

Die Länge des Klinkenkabels zwischen Mischpult und Endstufe kann auch 10 Meter sein. Von mir aus auch etwas länger.

Achte in jedem Fall auf gute Qualität - kein billiges China-Kabel !
 
Hallo,

Dir geht es nur um die Signalleitung? Wenn ja, hast Du da über 10 ... 15m eigentlich keine verluste zu befürchten, da nur das Signal und nicht die Leistung übertragen wird. Das einzige was passieren kann ist, daß Du Dir bei assymetrischer verkablung (Chinch) Störungen einfangen kannst.
Also gescheite Kabel verwenden und nicht paralell zur Netzleitung legen.

Gruß

Fish
 
Genau, es geht nur um die Signalleitung. Die Endstufen sind ja bei dieser Anlage von Haus aus im Gehäuse der Bassbox eingebaut und mit dieser verkabelt. Die Lautsprecherkabel für die Satelliten werden auch mitgeliefert, ich geh mal davon aus, dass die in Ordnung sind.
 
Also, nimm gewöhnliche Mikrofonkabel (XLR) und bastle dir am Mischpult /PC einen Adapter, bei dem der Signalpin (Spitze beim Klinkenstecker bzw Cinch) mit Pin2 am XLR Stecker verbunden ist.
Die Masse (Ring bei Klinke oder Cinch) wird mit Pin 1 und 3 im XLR Stecker verbunden und ist am bestender Schirm des Koaxialkabels.
Mit einem (bzw 2) solchen Adaptern (max 20 cm) beim Ausgang des Mischpults nutzt du den symmetrischen Eingang der Verstärker am besten aus sprich fängst dir am wenigsten Störungen ein. Außerdem kannst du dann wirklich ganz gewöhnliche Mikrofonkabel der gewünschten Länge verwenden.

Gruß
Christoph
 
Also, nimm gewöhnliche Mikrofonkabel (XLR) und bastle dir am Mischpult /PC einen Adapter, bei dem der Signalpin (Spitze beim Klinkenstecker bzw Cinch) mit Pin2 am XLR Stecker verbunden ist.
Die Masse (Ring bei Klinke oder Cinch) wird mit Pin 1 und 3 im XLR Stecker verbunden und ist am bestender Schirm des Koaxialkabels.
Mit einem (bzw 2) solchen Adaptern (max 20 cm) beim Ausgang des Mischpults nutzt du den symmetrischen Eingang der Verstärker am besten aus sprich fängst dir am wenigsten Störungen ein. Außerdem kannst du dann wirklich ganz gewöhnliche Mikrofonkabel der gewünschten Länge verwenden.

Gruß
Christoph

Sorry aber das bringt garnichts weil du das Signal dadurch nicht symetrierst sondern nur auf ein anderes Kabel legst.
 
Da muss ich Boerx recht geben! Asymmetrie herrscht weiterhin...

Nochmal zum Sub: Wenn das nur n Signalkabel ist, kann es auch mal länger sein usw..

Wegen symmetrie, falls es hier einen interessiert, ich hab mir 2 billige (passive) DI-Boxen besorgt die voll und ganz ausreichen und der Sound bei mir ist bombe.. diese Adapterscheiße ist keine Endlösung meiner Meinung nach - Ausnahme nicht Regel (hab ich mal wo gelernt ;) )

Schöne Grüße an die mit PAsüchtigen ;)
 
Doch, es bringt etwas. Der Schirm ist dann nur Schirm, die Referenz für den (-) Eingang läuft als extra Ader innerhalb des Schirms mit. Die Gleichtaktunterdrückung des Eingangsverstärkers sorgt dafür, daß Signale, die auf beide Innenleiter eingestreut werden sich weitgehend auslöschen.
Wenn man nur ein unsymmetrisches Kabel bis zum Verstärker führt und dort den (-) Eingang auch an Masse anschließt, verliert man den Vorteil.
Mit einem kleinen Mehraufwand kommt man auf eine "impedance balanced" Übertragung. Da wird auf dem - Pfad ein Widerstand nach Masse eingefügt, der der Ausgangsimpedanz des Treibers entspricht.
Beschreibung hier: http://sound.westhost.com/project87.htm weiter unten unter "Hey! That's Cheating"
Sowas ist auch bei Mikrofonen üblich, beispielsweise beom MCE 530 von Beyerdynamic. Siehe Datenblatt http://www.beyerdynamic.de/download.php?filename=mce530_data_en.pdf
Oder bei den Aux Ausgängen von Mischpulten, beispielsweise bei der Yamaha MG Serie. Und die machen das nicht nur zum Spaß so.

Wenn man das mit dem Impedance Balanced noch verfeinern will, schaut man nach der Ausgangsimpedanz des Mischpults und schaltet einen entsprechenden Widerstand zwischen Masse und Pin3. Da aber die Ausgangsimpedanz meist ohnehin sehr klein ist (etwa 200 Ohm) macht das wenig Unterschied.

Gruß
Christoph
 

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