Welche neuen Saiten für Sigma JM-SGE+ ?

Katiiie
Katiiie
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Hallo!

Ich möchte nun nach 2 Monaten gerne neue Saiten auf meine Sigma JM-SGE+ ziehen.

Die G-Saite hatte von Anfang an so komische schwarze Flecken und davon mal abgesehen, klingen die Saiten inzwischen ganz anders.
Wer weiß, wie lange die da schon drauf sind, die Gitarre hing vermutlich schon ein wenig länger im Laden, bevor sie im Oktober bei mir einziehen durfte!?

Ich übe seit Oktober mind. eine Stunde täglich, falls das wichtig ist, bin noch totale Anfängerin.

Der warme, volle Klang sollte unbedingt erhalten bleiben.

Aber was für Saiten benötige ich denn nun eigentlich?
Wenn ich online gucke, bin ich dezent überfordert. Das es Sets gibt, klingt erstmal gut, aber welche Größe nehme ich da?
12-53? 11-52? Und worauf sollte ich sonst noch achten?
Schonmal vorab Danke für eure Antworten!
VG,
Katiiie
 
Eigenschaft
 
Ab Werk sollten D´Addario EXP16 drauf gewesen sein, vermutlich 12-53, was für Westerngitarren so ein Standard ist. Wenn dir Klang und Bespielbarkeit gefallen haben, nimm doch die wieder. D'Addario sind nicht die billigsten, aber sehr solide Saiten. Viele schwören auch auf Elixir Nanoweb. Durch die Beschichtung behalten die angeblich ewig ihren frischen Klang. Spielen preislich in ner ähnlichen Liga wie D´Addario. Man kann sich auch jahrelang durch den Markt testen auf der Suche nach DEN Saiten. Aber als Anfängerin sind andere Dinge glaub ich wichtiger, das Gehör muss sich nämlich eh erst entwickeln.
 
Hi Katiiie und herzlich willkommen im Musiker-Board!

Ich würde empfehelen diese mal zu probieren:


Tolle Saiten hergestellt in Deutschland ohne Kunststoffe die später die Umwelt belasten.

.
 
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Hallo Katiiie,
herzlich willkommen im Forum,
wenn Du mit den Seiten zurecht kommst würde ich bei der gleichen Saitenstärke bleiben.
Mit den dickeren Saiten erreichst du einen vollen warmen Klang.
Und ja im Laufe der Zeit kannst Du verschiedene Hersteller ausprobieren um ggf. für Dich die besten Saiten zu finden: Spielgefühl - Klang - Haltbarkeit und Preis.

Gerade als Einsteiger in das Benutzen von einem Saiteninstrument ist ggf. ein dünnerer Satz Saiten 11-52 oder sogar ein 10-47 hilfreich.
Durch die geringere Spannung ist das saubere Greifen mit weniger Druck auf den Saiten
leichter umzusetzen.

Hier solltest Du Dir aber als Anfänger Hilfe holen um ggf die Einstellung der Gitarre zu kontrollieren.

Viel Spaß mit deinem neuen Hobby
Der Newcomer II
 
Als Martin-Spieler, der ebenfalls einen warmen, vollen Klang mag, spiele ich seit Jahren diese hier https://www.thomann.de/de/john_pearse_600l_phosphor_bronze.htm

Schnell eingespielt und sind auch ordentlich haltbar.
Habe zwischendurch auch einige andere probiert, aber komme immer wieder auf diese zurück.
Als Plek (das ist auch nicht unwichtig!) nehme ich entweder Dunlop Nylon (max 1mm) oder aktuell eher diese https://www.thomann.de/de/dava_cont...ijtugmuoC2p4QHXXFZu6ivhPnvFdhHvwaAvSwEALw_wcB
Hier dann eher die roten bzw lila.
Von den erwähnten Elixir kann ich nur abraten, denn die haben mit einem warmen Klang nunmal überhaupt nichts zu tun.
 
Frage hier nach so etwas und Du wirst sehr viele unterschiedliche Vorschläge und Meinungen hören.
Mit den von Bassturmator erwähnten Pyramid Phosphor Bronze Saiten machst du aber sicher erstmal nichts falsch.

Ob 12er oder 11er Sätze ist auch erst mal nicht das allerwichtigste. Auf Dreadnoughts sieht man zwar tendenziell eher 12er Sätze aber auch da gibt es ja innerhalb der Sätze noch Unterschiede. Auch die Materialien sind ja oft etwas unterschiedlich. Die klanglichen Unterschiede sind aber oft gar nicht so groß wie man das erwarten würde.

Probier einfach mal nach und nach ein paar unteschiedliche Sätze aus.

Beschichtete Saiten? Manche mögen sie, manche hassen sie. ;-)
Ich selbst mag sie, aber ich sehe das auch nicht so sehr schwarz/weiß.
Die halten halt wirklich lang.

Und nach meinem Empfinden habe ich damit auch durchaus einen schönen "warmen" Sound. ;-)
Aber was genau ist schon "warm"? Also auf den Klang bezogen. ;-)

Viel Spaß mit der noch relativ neuen Gitarre!
 
Hallo Katie,

Glückwunsch zur Klampfe - so wie sich Geschmäcker unterscheiden, so auch die "Ohren"... - was für den Einen gut klingt, findet ein Anderer "schrecklich"... jeder hat völlig unterschiedliche Erwartungen an einen Gitarren-Sound ("warm", "klar", "voll", etc.)...

Das gilt für Gitarren, als auch für Saiten - was dir gefällt (und deiner Gitarre!!!) musst du wirklich rausfinden - es gibt weder schwarz noch weiß. Und Spass macht es außerdem...

Ich bin ein bekennender Fan von beschichteten Saiten und mag den Klang und vor allem die Haltbarkeit dieser Saiten - da kann man die Gitarre auch mal nur alle Wochen oder gar Monate aus dem Koffer holen und hat trotzdem noch den Klang von fast neuen Saiten, da sie unter dem Goretex-Überzug im Prinzip nicht altern... also sowohl für Viel-, als auch Wenig-Spieler interessant... Ich habe viele unterschiedliche Saiten getestet und habe sie oft wieder nach wenigen Tagen von der Gitte genommen, weil sie mir schon wieder zu "dumpf" geklungen haben...

Bzgl. Saitenstärke musst testen - unter einem "11-er" Satz würde ich nicht aufziehen, sonst klingt es schnell ziemlich dünn und "schepperig"

Um deiner Frage noch etwas gerecht zu werden hier meine Anspiel-Tips i.S. Saiten:

- Elixir Nanoweb 12-53 Phosphor-Bronze
- Ernie Ball PARADIGM
- D´addario EXP16


Viel Spass beim Testen...
P.S. https://www.musiker-board.de/forum/zubehoer-saiten-pflege.424/ --> gerne mal besuchen, dort haben auch andere Spieler ihre Eindrücke geschildert
 
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Man kann aus allem eine Wissenschaft machen, und gerade bei Saiten kann man ja auch mit wenig Geld viel Effekte erzielen.

Daher nur kurzer Senf von mir zu den sehr guten Tipps der Vor-Poster:

1) Ein 12er-Satz ist bei dieser Gitarre "richtig" - und wenn die Gitarre gut eingestellt ist, ist das auch gut spielbar.
(hier mein Standard-Tipp - bei vielen Gitarren "von der Stange" kann jemand, der sich mit Gitarren-Technik gut auskennt, viel an Bespielbarkeit und -freude rausholen ... wie gesagt, alle meine neuen Gitarren gehen erstmal zum Set-up zum Tech, das ist immer gut investiertes Geld gewesen).

2) Ich mag beschichtete Saiten auch - aber vor allem auf wenig bespielten Instrumenten, denn dort sorgen sie wirklich für mehr Langlebigkeit. Auf meiner fast täglich in die Hand genommenen "Hauptgitarre" nehme ich unbeschichtete von John Pearse, propiere aber immer wieder zwischendurch andere aus. Macht Freude.
 
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Hallo Katiiie,
um die Qual der Wahl zu erweitern: Auch ich bevorzuge einen schönen warmen Klang und benutze deshalb auf all meinen Acoustics sogenannte Silk&Steel Saiten. Wärmer geht's nicht. Für mein Empfinden lassen sich solche auch viel weicher spielen. Bin mit D'addario und Martin sehr zufrieden.
Gruß camus

daddario-ej40-silk-and-steel-folk-silver-wound-11-47.jpgimages.jpeg15941700_800.jpgernie-ball-2051-earthwood-8020-bronze-silk-steel-12-string-soft.jpg

(edit)
Wie SlowGin schon erwähnte, wirken sich verschiedene Materialen und Stärken weniger auf den Klang aus als auf die Bespielbarkeit. Klang wird vielmehr von der Bauform und des Materials der Gitarre bestimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur ergänzend noch:

das Material der Saiten macht schon einen "hörbaren" Unterschied (hängt natürlich auch etwas von der Gitte ab, wo sie draufgezogen werden)...

--> 80/20 i.d.R. deutlich "höhenlastiger" (für manche "greller")
--> Phosphor-Bronze i.d.R. wärmer und voller
--> Silk&Steel i.d.R. mit am Wärmsten - aber meist "leiser" als Standard-Saiten, dafür angenehmer zum Greifen
 
Wow! So viele Antworten - danke! :)

Höhenlastiger / greller kommt vorerst nicht in Frage.
Da die Saiten unterm Baum laden, werde ich einfach eine kurze Liste weitergegeben mit Silk&Steel (leiser finde ich gerade jetzt am Anfang tatsächlich gar nicht verkehrt ;) ) und Phosphor-Bronze. Dann habe ich erstmal welche da.
Ich habe jetzt sowohl D’Addario Silk & Steel, Pyramid Phosphor Bronze, John Pearse 600L und Martin Authentic Acoustic notiert. Hoffe das ist nun alles so richtig!? 😇 Und natürlich 12-52 / 12-53 / 12-54 je nach Hersteller scheint das unterschiedlich zu sein, richtig? Oder nimmt man dann eher 11-52 bei Martin?

Das mit dem Setup habe ich schon hier im Forum gelesen. Ich werde nach Weihnachten zum Gitarrenhändler meines Vertrauens fahren und Mal nachfragen. Er meinte nämlich irgendwas von sein Kollege stellt alle Gitarren perfekt ein. Der konnte tatsächlich auch spielen wie der Teufel. Was der sowohl aus meiner Sigma sowie aus einer 800€ DAngelico rausgeholt hat, war der Hammer! Ich habe auch mehr bezahlt als im Netz, da ich aber vorher auch meine erste Gitarrenstunde dort hatte, habe ich das nicht in Frage gestellt.

Achja, und Picks nutze ich aktuell noch Dunlop Nylon 0,38 und Dunlop Tortex 0,5.

1000 Dank für die super verständlichen Antworten! Dachte vorher ich sehe da so schnell nicht durch. ☺️

VG,
Katiiie
 
Das hier sind meine Standard-Picks:


--> halten ewig und nutzen sich kaum ab...

Viel Spass beim Saiten-Testen und melde dich irgendwann mal zurück, wenn du ein paar getestet hast...
 
Hallo nochmal,
ja, hast erstmal 'ne gute Auswahl getroffen. Ich würde auch einen 11er-Satz nehmen, da ja drei 12er gewählt wurden.
Berichte uns gerne auch deine Erfahrungen nächstes Jahr, womit du gut zurecht kommst, welche Saiten dir gefallen und warum.
Grüße!
 
...komisch - eigentlich habe ich den 6-er Pack verlinkt... ;-)

Klar - so viele halten auch ewig:ROFLMAO:
 
Picks nutze ich aktuell noch Dunlop Nylon 0,38 und Dunlop Tortex 0,5.
Genau wie bei Saiten gibt es da nichts, was für jedeN ideal wäre. Viel hängt auch davon ab, was/welchen Stil Du spielen möchtest. Die genannten Picks sind für das Akkordspiel wahrscheinlich eine gute Wahl. Wenn aber (auch) Einzeltöne gespielt werden sollen, wären dickere Picks einen Versuch wert - vielleicht so Richtung 1.
 
Gerade mal fix die Pyramid aufgezogen und WoW! Was für ein Unterschied! Die alten Saiten müssen echt hinüber gewesen sein. Hab jetzt noch die John Pearse hier liegen. Die werden dann als nächstes getestet. ;)
 
Idee zum Saitentesten: Du hast einen "Basissatz", von mir aus jetzt den Pyramid. Den spielst du nicht so lange, bis er "runtergespielt" ist, sondern so, dass er noch als brauchbar durchgeht. Vielleicht 4 Wochen, je nach Spielweise und Nutzung. Dann testest du einen anderen Satz. Entweder wird der dann der neue Standard, oder du wechselst wieder zurück. Dann nach 4 Wochen der nächste Satz etc.
 
Kurzer Zwischenbericht:
Die John Pearse klingen nochmal ganz anders, sind aber erst seit 15 Minuten drauf. Heller als die Pyramid in meinen Ohren, aber nicht schlechter. Ich mag es überraschenderweise.

Ich werde die Tage noch einen Silk und Steel Satz bestellen. Die gibt es nur als 11er richtig?
 
Sooo… ich nochmal! :cool:

Also der Klang der John Pearse ist wirklich nice, ABER die Seiten sind zu dick. Damit komm ich auf Dauer einfach nicht klar. Ich suche also weiter nach den richtigen Saiten für mich. Befürchte aber da hilft nur probieten! :unsure:

PS: Nach den Johne Pearse Saiten stinken meine Pfoten furchtbar metallisch. Das hatte ich bei den Pyramid nie. :oops: Kann ich zukünftig gerne drauf verzichten!;)
 

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