Welche Tonleitern / Fingersätze sind Basis der Riffs von Jesse Cash (ERRA)?

!YOLO!
!YOLO!
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.11.21
Registriert
02.09.20
Beiträge
45
Kekse
0
Ort
Hamburg
Hey Leute,

ich brauch emal eure Hilfe. Ich bin großer Fan der Band ERRA und gerade dabei das Lied Breach zu covern.
Dabei ist mir folgende Frage gekommen:

Könnt ihr erkennen welche Fingersätze bzw Tonleiter der Gitarrist (Jesse Cash) beim schreiben solcher Riffs (im Anhang) verwendent?.
Bzw. worauf basieren diese? Ohne Ende Hammer ons und Pull offs ist klar aber seht ihr hier einen Zusammenhang zu einem Mood, einer Pentatonik, einer anderen Tonleiter oder Fingersatzausschnitt?

Hoffe ich konnte meine Frage einigermaßen ausdrücken....

Wünsche allen ein schönes Wochenende und freue mich auf eure Antworten

Beste Grüße gehen raus, Axel
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Oder hier
 
Eigenschaft
 

Anhänge

  • Erra.png
    Erra.png
    5,5 KB · Aufrufe: 237
  • Erra 1.png
    Erra 1.png
    3,7 KB · Aufrufe: 167
Zuletzt bearbeitet:
Sagt dir der Begriff Modes etwas? Und hast du schon probiert, zu analysieren, welche Töne in den Riffs verwendet werden? Sobald du die verwendeten Töne herausgeschrieben hast, solltest du dir die Antwort dann ganz leicht selbst geben können (sry, dass ich jetzt nicht einfach die Lösung poste, aber ich nehme einmal an, du magst generell wissen/lernen wie man sowas analysiert).
 
Die angehängen Tabs sehen auf den erstebn Blick aus wie eine ganz normale Moll-Tonleiter bei einer Gitarre mit Drop-Tuning.
 
Na wir sehen ja nirgends Vorzeichen oder die Stimmung.

Wenn es in B-Standard 7-Saiter Stimmung ist, dann ist es B Phrygisch
 
Ich habe Drop Tuning vermutet, da es eine Metalcore Band ist.
Laut Ultimate Guitar ist die Stimmung G# D# G# C# F# A# D#.
G# Moll müsste als Basis dann ja passen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe Drop Tuning vermutet, da es eine Metalcore Band ist.
Laut Ultimate Guitar ist die Stimmung G# D# G# C# F# A# D#.
G# Moll müsste als Basis dann ja passen?
Moll stimmt, aber eben nicht natürlich Moll, sondern phrygisch. Aber ich bleibe dabei, dass es dem TE wahrscheinlich mehr hilft, das Ganze zu verstehen, statt bei jedem Song neu nachfragen zu müssen was das jetzt ist. Daher mein Tipp, einmal zu überlegen welche Noten hier gespielt werden und sich mit Modes zu beschäftigen :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wieso das denn?
Auf der tiefsten Saite werden die Tabs 0 5 7 8 10 12 14 15, gespielt. Also sind doch alle 8 Töne der natürlichen Moll Tonleiter enthalten. Wenn es sich um ein Drop Tuning handelt, werden auf den beiden anderen Saiten auch keine zusätzlichen Töne gespielt (außer in einer anderen Oktave)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Sry, hatte das Drop-Tuning übersehen.
 
Wenn das Wörtchen WENN nicht wär ;)
 
Wieso das denn?
Auf der tiefsten Saite werden die Tabs 0 5 7 8 10 12 14 15, gespielt. Also sind doch alle 8 Töne der natürlichen Moll Tonleiter enthalten. Wenn es sich um ein Drop Tuning handelt, werden auf den beiden anderen Saiten auch keine zusätzlichen Töne gespielt (außer in einer anderen Oktave)

Dito. Überwiegend G# Moll-Pentatonik mit Ausnahme des Tons E aus natürlich Moll (äolisch) der einmal kurz auftaucht. Ich würde schätzen 7-Saiter.

Ich würde außerdem dazu raten da mit den Ohren und nicht mit den Augen ranzugehen.

Wie sowas funktioniert? Naja, wie du ja schon bemerkt hast ist nichts harmonisch/vom Skalenmaterial nichts außergewöhnliches geschehen. Der ganze Witz an solchen Riffs liegt imho in der Rythmik und dem Umstand, dass einzelne Riff-Bestandteile an bestimmte Stellen auf dem Griffbrett gespielt werden (wo sie günstig liegen) was es einem ermöglicht zwischendrin die leere Saite als Drone zu spielen, was wiederum den Rythmischen Drive erhöht. Wenn du auf der Suche nach magischen Skalen bist, die gibt es nicht. Standardware in dem Fall, aber eben damit kann man sehr viel anstellen wie du ja siehst....

grüß B.B
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Moin zusammen,
erstmal vielen Dank für eure Hilfe! Muss ich ganz ehrlich zugeben, hätte ich nicht hinbekommen. Dafür reicht mein "Fachwissen" wohl nooch nicht aus.
Ich hatte mir die einzelnen Noten raus geschrieben aber saß dann vor: G#, C#, D#, E#, F#, G#, A#, B ... daraus aber Moll, Dur oder einen der Modes zu erkenen... fällt mir schwer, gerade wenn dann im Metal noch "andere" Töne hinzugezogen werden.

Sorry hatte vergessen das Tuning anzugeben, Drop G# ist völlig richtig.

Die angehängen Tabs sehen auf den erstebn Blick aus wie eine ganz normale Moll-Tonleiter bei einer Gitarre mit Drop-Tuning.
:great:
 
Jo, hab mir den Song angehöht ist Ab-Aeolisch
 
Ich hatte mir die einzelnen Noten raus geschrieben aber saß dann vor: G#, C#, D#, E#, F#, G#, A#, B ... daraus aber Moll, Dur oder einen der Modes zu erkenen... fällt mir schwer, gerade wenn dann im Metal noch "andere" Töne hinzugezogen werden.

Ich würde dann als nächsten Schritt versuchen die Töne zu ordnen und zu schauen, wo die Halbtöne liegen. Bei phrygisch liegen die Halbtöne z.B. immer zwischen dem 1. und 2. und dem 5. und 6. Ton.
Zur Dur/Moll: Liegen zwischen dem 1. und dem 3. Ton 3 Halbtöne bist du in Moll (z.B. kommt bei A-Moll C vor), sind es 4, dann bist du in Dur (so kommt bei A-Dur C# vor).
Das klingt jetzt wahrscheinlich alles furchtbar kompliziert, wenn du aber einmal verstanden hast wie Tonleitern aufgebaut sind bzw. wie Modes funktionieren, dann musst da gar nicht viel auswendig lernen. Ein guter Start wäre vlt. einmal anzuschauen, wie die Dur-Tonleiter aufgebaut ist. Von da aus kannst du dir dann vieles einfach ableiten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben