Welche Trompeten spielt ihr so?

Hier mal ein paar Bilder meiner Conn. Ich bin mir mit der Datierung immer noch nicht ganz sicher. Könnte auch ne 76er sein und damit aus der (in den USA) eher unbeliebten Periode sein, als Conn an Selmer verkauft wurde. Sollte aber bei den 74ern auch nicht anders sein. Will heute Abend noch mal genauer schauen, da ich die Seriennummer gerade nicht im Kopf habe und sie leider auf den Bildern nicht gut erkennen kann.
IMAG0171.jpg
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WOW :love:
Die ist ja in einem fantastischem Zustand. Ich habe leider nie eine Connstellation gespielt, kenne aber natürlich ihre Bedeutung.

Was die "Trompetenjahrgänge" betrifft, so bin ich da nicht besonders gläubig. Eine Trompete wird dann ein sehr gutes Instrument, wenn beim Anfertigen der Teile und noch einmal ganz besonders beim Zusammenbau alles optimal abläuft. Sorgfalt und handwerkliches Geschick sind da für mich die Zauberworte.
Ich würde deshalb Trompeten immer individuell beurteilen und nicht so sehr nach der Meinung im Netz oder ihrem Gebrauchtpreis zu einer bestimmten Zeit.

Als ich meine Bach 1988 gekauft habe, da wurde genauso über diese und jene Zeiten gemunkelt, als Trompeten eines bestimmten Hersteller gut, am besten oder weniger gut waren. Heute weiß das anscheinend keiner mehr so genau und die alten Dinger kosten gebraucht alle gleich viel.

Ich glaube auch nicht an beliebte Trompetenmythen wie die unglaublichen Martin Committee der 40er Jahre oder die ebenso unglaublichen Bach Mt Vernon. Wer's mag, kann das natürlich gerne tun.

Die meisten der großen Jazz-Trompeter, deren Musik mich nun schon ein langes Leben begleitet, haben auf so etwas meistens gepfiffen und die Trompete gespielt, die sie gerade zur Hand hatten - teilweise mal eben kurz für die Aufnahmen ausgeliehen.

Ganz offensichtlich kam jede Menge fantastisch klingender Musik dabei heraus - also, was soll's.
Andererseits vermittelt es ein unschlagbar schönes Gefühl, auf einer Trompete zu spielen, auf der man sich richtig wohl fühlt und die man mag.

Gruß Claus
 
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Ja der Zustand ist echt nicht schlecht. Und wie gesagt ist sie auch mechanisch absolut topp und zuverlässig. Der Trigger zum Beispiel funktioniert noch wie am ersten Tag.
Zwei Dellen im Zug des 2. Ventils (da hilft auch scheinbar nur ein neues Ventil) und eine im großen Bogen.
Auf den schlechten Handybildern kommen zum Glück die vielen kleinen Kratzerchen nicht so rüber :D
Ich bin auch meinem ehemaligen Trompetenlehrer echt dankbar, dass er mich damals auf das Gerät hingewiesen hat :D
 
getzen eterna doc severinsen (immer noch, 1980 gekauft)
yamaha til brönner
yamaha 631 flügelhorn
 
Meine Bach habe ich letztes Jahr verkauft, es gab schon lange keine Verwendung mehr für das Teil.

Im Sommer kam ich dann an eine (von Kanstul gebaute) Jerome Callet Jazz von Anfang der 90er Jahre, an der ich vor 5 Jahren schon mal dran war. Damals wollte sie der Besitzer schließlich doch noch behalten, im letzten Juni habe ich sie auf ebay wiederentdeckt und ersteigert, hart am preislichen Limit. Erstaunlich, dass da gleich mehrere Bieter hinterher waren, schließlich ist es eine "Spezialtrompete", die nicht jedem liegt. Obwohl mit ihrem komplett konischen Verlauf ausgesprochen unorthodox gebaut, ist das sehr leichte Anblasen wie auf meiner Yamaha 8335LA. Beide Trompeten sind betont offen mit niedrigem Widerstand ausgelegt, also sehr anders als z.B. bei eine Bach Stradivarius 37 ML.

Das erste Mal konnte ich 2004 eine Callet Jazz spielen und seit diesem Moment wusste ich erst, welcher Trompetentyp am besten zu mir passt.
Dummerweise habe ich damals längere Zeit kein gutes Angebot des nicht mehr produzierten Instruments gesehen und bin zwischendurch auf andere Trompeten gekommen, bis ich mit der Yamaha eine (für mich) ideale Trompete gefunden hatte.

Mit dem Kauf der Yamaha hatte ich eigentlich keinen Grund für ein weiteres Instrument. Aber als ich dann das Angebot der Callet Jazz sah und feststellen konnte, um welches Exemplar es sich da handelt, wurde es praktisch zum Pflichtkauf für mich.
Dass sich auch nach all den Jahren sowohl mein guter Eindruck vom Modell bestätigt hat als auch der Vergleich mit meiner Yamaha passt, macht mich mit dieser Anschaffung rundum glücklich.

Callet Jazz.jpg

Quelle: selbst

Gruß Claus
 
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Zum thema schülerttompete..
zu meiner getzen doc severinsen und der yamaha til brönner 6330B sind in der zwischenzeit, noch ne ytr-3335 ( fast neuzustand) und ne olds ambassador von 1971 gekommen, also zwei schülertrompeten!
Und das sind beides klasse trompeten.

( vorher noch YtR-8335RGS, YTR-6345, King Silverflair, Getzen Capri und Getzen 300S , alles weiterverkauft ..)

(Habe zusammen für beide 525.- bezahlt!!)
Und jetzt ist es so, dass jedesmal, wenn ich spiele, ich vor der qual der wahl stehe...welche nehm ich? Weil sie mir alle gefallen!!!
Jede hat vor und nachteile!
Die Aussage, "ne ytr 4335 ist ne schülertrompete, die man spielt bis man sich was besseres leisten kann" ist m.M. nach Quatsch. Bei Yamaha beginnt "semiprofessionell" bei der 5er Reihe also mit der 5335.
Die 3335 und die 4335 (da könnte man die Getzen 300 noch dazu nehmen ) sind gute Trompeten, zwar bei Yamaha als "Schülertrompete" eingestuft, aber für viel mehr gut als für Schülerorchester...
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Zum verstellbaren Fingerring...
Eine Getzen Eterna Doc Severinsen und die King Silverflair haben auch einen verstellbaren Fingerring, und da wird wohl niemand sagen, dass es Schülerinstrumente sind..
Ich denke, früher war das usus
 
Ein verstellbarer Fingerhaken gehörte bei einigen legendären amerikanischen Trompeten zur Ausstattung, z.B. der Connstellation 38B und der Martin Committee. Mit dem Erfolg der Bach Stradivarius C Trompete dank Adolf Herseth und dem Chicago Symphony Orchestra ab Mitte der 50er Jahre und die Popularität der Schilke Trompeten in den 60er Jahren änderte sich das. Der verstellbare Fingerhaken wurde allmählich zum vermeintlichen Markenzeichen von "Anfängerinstrumenten" deklariert und verschwand bei Neuentwicklungen hochwertiger Trompeten.
Renold Schilke wurde in jener Zeit bekanntlich der wesentliche Berater für Yamaha bei der Entwicklung von deren Trompeten- und Mundstückproduktion. Bekannte Elemente von Schilkes Bb-Trompeten Design haben teils gut erkennbar überdauert, z.B. auch in der Till Brönner YTR-6330B.

Verstellbarer Fingerhaken bei der Conn Connstellation 38B:
connstellation.jpg

Quelle fr.audiofanzine.com/

Verstellbarer Fingerhaken bei der Martin Committee
martin committee.jpg

Quelle: trumpetherald.com/forum/

Bei dieser Gelegenheit ein kleines Update zu meiner Jerome Callet. Nachdem eines der Amado-Ventile trotz gutem Spülen plus Ölen ein paar Mal feststeckte habe ich in der Werkstatt von Thomann traditionelle Wasserklappen nachrüsten lassen. Das ist für mich immer noch die Ideallösung zur Entwässerung der Züge.

So sieht das gute Stück nach dem Austausch der Amados aus:
Jerome Callet (Kanstul).jpg

Quelle: selbst

Gruß Claus
 
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Super, wo hast Du (buddy in TF???) diese Infos immer her?
Was hat die Til Brönner denn mit den Schilkes gemeinsam?
Vielleicht komme ich deshalb so gut klar mit ihr, weil meine erste vernünftige tp eine YTR- 634 war...?
Zu den Amados..die Amados meiner Getzen sind in 35Jahren nie hängengeblieben. Erst als ich mir eine Zweittrompete zugelegt habe, musste ich sie mal ölen. Seither gebe ich einen Tropfen Öl rein, wenn ich sie in den Koffýer lege und weiss, dass sie da länger als 2Wochen liegen bleibt.
Gruss Peter
 
Hallo und ja...

Erinnerungen an "Schilke Design" sind bei der 6330B das lange, in den Stimmzug geschobene Mundrohr (reversed Leadpipe) und der fehlende Steg im Hauptstimmzug.
Diese Merkmale sind natürlich nicht mehr exklusiv, aber Ex-CSO Trompeter Schilke stand bei der Entwicklung dieser Bauart wohl in der ersten Reihe, er soll vor Gründung seiner eigenen Produktion zum "Martin Committee" gehört haben.
Seine erfolgreichen B und X Trompetenreihen hatten diese beiden Merkmale gemeinsam, sie unterschieden sich durch die Bohrung und die Bechergröße.

Wie man oben sieht, fand Jerome Callet dieses Design für sein erfolgreichstes Modell auch super. Damit gerne verbundene Eigenschaften sind runder Ton und weitere Slots als z.B. bei einer Bach Stradivarius.
Das Problem an der Trompete ist m.E. generell, dass Alles mit Allem zusammenhängt. Ob "Ursache-Wirkung" Thesen mittlerweile auch messbar und damit be- oder widerlegbar sind, das kann schon gut sein - ich bin da allerdings nicht mehr auf dem Laufenden.

Meine Infos habe ich aus den üblichen Quellen wie vielen Diskussionen im TF, Trumpetherald Forum sowie Internetsites wie Schilke Loyalist, Conn Loyalist, O.J. Trumpet Page, abel,hive... (nicht mehr existent?) und den Herstellerseiten, die ebenfalls teilweise nicht mehr vorhanden sind.
https://everythingtrumpet.com/schilke/
https://everythingtrumpet.com/gearhead/
https://cderksen.home.xs4all.nl/
http://www.ojtrumpet.net/

Gruß Claus
 
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Hallo Claus,
nach allem was ich von Dir gelesen habe, würde ich folgern :
wir haben beide eine Vorliebe für leichtbläsige Trompeten mit wenig Widerstand?
richtig?
Du spielst ne 8235LA....hast auch mal die 8335EM probiert. Ich hatte die mehrfach in der Hand und habe sie nur nicht gekauft, weil der Preis happig ist und der Unterschied zu meiner 6330B sehr gering.
Deine anderen Instrumente
Besson Meha, Besson Brevette und die Jerome Callet...gehen die in die gleiche Richtung?
Leider konnte ich bis jetzt nie ne Besson oder Callet ausprobieren...
Grüsse Peter
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Habe gerade gesehen, dass ich Dich vor ca. 2 Jahren schon mal ähnlich zu Deinen Instrumenten gelöchert habe..Alzheimer, sorry
Die Antwort auf die Frage
- wie unterscheidet sich die LA von den Bessons und der Kanstul, -
wäre aber trotzdem interessant für mich.
 
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Du spielst ne 8235LA....hast auch mal die 8335EM probiert.
Ja, mit geringem Blaswiderstand komme ich besser zurecht.
Die YTR 8335LA als ursprüngliche Bergeron-Ausführung ist meine Haupttrompete, die anderen ruhen sanft in den Koffern.
Eine Yamaha YTR-8330EM habe ich mal stark reduziert gesehen, blieb aber standhaft.

Als ich die 8335LA gekauft habe, war es eine preislich günstige Gelegenheit, das Modell wurde damals weniger geschätzt und vielleicht auch "speziell Bergeron" gesehen. Natürlich kann sich kaum jemand und schon gar kein Hobbytrompeter mit Bergeron messen, aber seine Anforderung ans Instrument ist nicht so ungewöhnlich und die Yamaha ist auch nur eine Interpretation jener Kanstul, mit der er jahrelang zufrieden war.
Die Zuneigung von R. Baldauf oder C. Moschberger zu dieser Trompete kam erst später und sie ließen auch Kleinigkeiten modifizieren.

Meine Einschätzung zu den Trompeten ist folgende: die Callet Jazz war 'mal eine Art Traumtrompete für mich, nachdem ich sie bei einem Workshop-Kollegen gesehen hatte und ausprobieren durfte. Damals hatte ich meine Bach 180ML37 und eine YTR 6310Z und zu diesen beiden war die Callet Jazz definitiv ein Gegenentwurf. Dass die Callet eine Auftragsarbeit von Kanstul war, wusste ich zunächst gar nicht, finde das aber gut, weil ich Zig Kanstul sehr schätzte.

Die Callet Jazz ist genauo mittelschwer und auch in hoher Lage offen wie die 8335LA, außerdem bei normaler Dynamik in meinen Ohren ebenfalls leicht warm im Ton, aber die höheren Töne der Callet "rasten" nicht so gut, man gleitet eher.
Die Kanstul F. Besson Meha ist dagegen superleicht gebaut, was ich damals toll fand. Sie hat in normaler Dynamik einen seidigen Ton und höhere Töne gleiten ebenfalls leicht. In einem YT-Clip sah ich vor Jahren einen Tower of Power Trompeter damit. Der konnte damit auch ordentlich Gas geben und bei ihm konnte das Instrument natürlich auch eine Orignal F. Besson gewesen sein, die Jahrzehnte alt war. Kanstul hatte bekanntlich die Lizenz und die Originalwerkzeuge für seine Produktion.

Bei der 8330LA mochte ich eigentlich die Optik nicht so gern. Stütze im Hauptstimmzug, lackiert, Gelbmessing für Korpus und Schallstück, aber Goldmessing für das Mundrohr, dazu Neusilber-Klappen, also dreifarbig. Das ist insgesamt nicht so meins, versilbert finde ich sie viel attraktiver, aber das sollte eben nicht sein.
Buchstäblich mit dem ersten Ton war mir das Aussehen nicht mehr wichtig und dabei blieb es auch. Die Trompete bietet mir genau das Spielgefühl und den subjektiven Klang hinterm Schallstück, den ich mir immer gewünscht habe.
Dass sie ein normales Gewicht und eine Stütze hat finde ich jetzt als Vorteil. Insgesamt ist die Trompete ideal für alles, was ich spielen mag und kann. Als "normales" Mundstück habe ich seit dem auch hier im Board verlinkten Moschi-Workshop zu den Grundlagen des Blechblasens das Yamaha Eric Miyashiro 2, das er im Workshop spielte. Zu dem gibt es inzwischen ein Nachfolge-Modell, für gemütliche Sachen und zum Üben habe immer noch mein Monette Prana B3F S7, das deutlich größer ist und die Trompete dunkler klingen lässt.
https://www.thomann.de/de/yamaha_eric_miyashiro_em2_mk2.htm

Das Kanstul F. Besson Breveté ist seit eh' und je mein Flügelhorn mit einem Kanstul Meha Mundstück, beim Kauf kannte ich den Hersteller noch gar nicht. Es gefiel mir "middle of the road" ausgelegt besser als ein zum Vergleich angebotenes Courtois, das mir zu wolkig/dunkel klang.

Bei den Trompeten hat die F. Besson Breveté hat eine kleinere und die Meha eine .470-Bohrung, ansonsten wüsste ich kein Unterschied.

Meine Bach habe ich vor einigen Jahren verkauft, aber mit ähnlichem Profil habe ich noch eine Kanstul 1500B in der Sammlung. Die bekommt demnächst - wie schon vor ein paar Jahren die Callet Jazz - anstatt der Amados ordentliche traditionelle Venitlklappen, aber natürlich mit soliden Böckchen statt der gestanzten Bleche.

Gruß Claus
 
Ach das Brevete ist n Flügelhorn..hatte ich falsch verstanden, es gibt ja auch ne Brevete Trompete von Besson..
Danke für die ausführliche Anwort!
Der Umbau der Amados..machst Du das nur wegen des Problems (Hänger) das Du damals mal mit Amados hattest oder versprichst Du Dir auch nen anderen Vorteil?
Manche sagen ja, das Anblasverhalten wäre anders, woran ich eigentlich nicht glaube.
 
Brevete Trompete von Besson..
Klar.
Das im Schallstück im Namenszug eingeprägte Wort "breveté" bedeutet zwar "patentiert", es dient bei den Trompeten aber auch zur Unterscheidung des Modells mit der kleinen .460 Bohrung von der Meha mit .470 Bohrung, die namensstiftende Meha war die Enkelin des Firmengründers.

Gustave-Auguste Besson gründete seine Fabrikation 1937 in Paris und nach Streitigkeiten mit Adolphe Sax 20 Jahre später in London, produziert wurde schließlich an beiden Standorten und es gab Verkaufsstellen in mehreren europäischen Hauptstädten.
Nach dem Tod von G-A- Besson kam es zur Aufspaltung des Unternehmens. In London blieb man beim Firmennamen, in Paris wurde die Firma in Fontaine-Besson umbenannt.
son., F. Besson (Paris) ist seit 1880 also ein anderes Unternehmen als Besson (London).

Die hohe Qualität bewirkte hohe Popularität der F. Besson, auch in den USA. So war es kein Wunder, dass sie Vincent Bach und auch Elden Benge zum Vorbild ihrer eigenen Modelle nahmen, die Ähnlickeit ist auch unverkennbar.
Renold Schilke ging dagegen seinen eigenen und radikal-moderneren Weg in der Konstruktion seiner legendären Modelle und wurde in den 60er Jahren zum Chefberater für Yamaha, die Einflüsse sincd bis heute nachweisbar.

Bei der Kanstul 1500B sind die Amados in Ordnung, Probleme gab es nur bei der Callet. Die Gelegenheit zum Umbau der Klappen ist aber günstig, weil der Fingerhaken und der Daumensattel in Ordnung gebracht werden sollen. Den Fingerhaken hatte ein Vorbesitzer umgesetzt und den Daumenring zum Sattel aufgeschnitten, die Arbeiten wurden allerdings nicht gut ausgeführt.
Mir ist der theoretische Vorteil der Amados ist mir bewusst, aber offensichtlich können trotz Pflege mit Spülen und Ölen Probleme auftreten und Wasserklappen bin ich gewohnt.

Gruß Claus
 
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EM2...ich hab das Yamaha EM1. Funktioniert oben raus ziemlich gut, der Rand ist angenehm aber nach unten hin wird's für mich schwierig.. kann damit ein tiefes F#/ G fast nicht mehr spielen..Das EM2 ist n bisschen tiefer. Müsste ich mal ausprobieren. Aber es wird jetzt auch schon eine neue EM2 Variante angeboten, die wohl n bischen schwerer ist. Kennst Du das neue EM2 auch schon?
 
Nein, schon das EM2 habe ich nur aufgrund des Eindrucks vom Moschi-Workshop gekauft. :D
Ansonsten wäre ich wohl nie auf dieses Mundstück gekommen, schon weil mir früher gekaufte Yamaha und Schilke Mundstücke nicht so gut lagen. Mit am wenigsten übrigens das Bobby Shew Jazz und das fand ich ausgesprochen schade, weil ich den Musiker so mag.

Wenn mich das nächste Mal der Hafer sticht bestelle ich mir auf Verdacht ein Adam Rapa Lotus 2L, also relative Standarddimensionen.
https://www.lotustrumpets.com/mouthpieces

Gruß Claus
 
Ich habe auch das Yamaha Allen Vizutti. Ist ein tolles MP..n Tickn tiefer als das EM1 und ebenfalls ein sehr angenehmer Rand. Mit diesem kann ich auch die tiefere Oktave gut spielen. Mein flaches JBS bin ich aber über Jahre gewohnt... ist n bisschen giftiger und kommt deshalb doch meistens zum Einsatz, vor allem in der Bigband.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Das JBS hat ne grössere Backbore und lässt mehr Luft durch, was ich gerne habe
 
Ach ja, laut Lotus website kosten die Mundstücke jetzt nur noch 129.- Euro !
 
Der Thread-Start ist zwar schon ein bisschen länger her. Oute mich als Brezelspieler.
Bin Amateur. In Kirchenmusik und Blasmusik unterwegs.

B-Trompete Monke, Drehventil, großer Schallbecher 139 mm
Habe ich mir 1992 nach meinen Vorstellungen bauen lassen. Daher sind einige Dinge etwas anders.
Habe inzwischen einige Umbauten vornehmen lassen:
- Knopftrigger gegen Hebeltrigger ausgetauscht
- Minibal-Gelenke
- Wechselmundrohr Büchel
- Einfachtrigger zu Doppeltrigger 1+3 umgebaut
- vergoldet

Trp.jpg



B-Flügelhorn Monke, Drehventil
Habe ich mir 1992 nach meinen Vorstellungen bauen lassen. Daher sind einige Dinge etwas anders.
Habe inzwischen einige Umbauten vornehmen lassen:
- Knopftrigger gegen Hebeltrigger ausgetauscht
- Minibal-Gelenke
- Einfachtrigger zu Doppeltrigger 1+3 umgebaut
- vergoldet

Flh.jpg



B-Flügelhorn Martens 152 G, Pumpventil
Habe ich mir 2010 nach meinen Vorstellungen bauen lassen.

Flh Martens.jpg



Piccolo Hoch-B Monke, Drehventile
Alter unbekannt
original 3 Ventile, einer der Vorbesitzer hat das 4. Ventil nachträglich einbauen lassen

Picc.jpg
 
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Ich spiele ein Schagerl Ganschhorn Heavy und ein Schagerl Flügelhorn "Killerqueen". Außer dem eine Bach MLV, das ist die mit dem konischen Mundrohr. Ganz selten packe ich nochmal meine Radermacher Trompete "light" aus und stelle immer wieder fest, auch nicht schlecht die Kanne!
In den nächsten Tagen erwarte ich noch ein Paket von Schagerl mit einer Basstrompete "Wunderhorn". Darauf freue ich mich schon wie ein kleiner Junge auf Weihnachten.
Gruß in die Trötenrunde,
Frau Fischer
 
Ich liebe meine Markneukirchener (Bach-Deutschland)-Trompete!
Als ich als langjähriger Sax-Spieler erwogen hatte, (auch wieder autodidaktisch) ein Blechblasinstrument zu lernen, wollte ich erst Flügelhorn, weil ich einen weichen Sound wollte. Aber mich hat dann überrascht, wie butterweich und samten die oben erwähnte Trompete daherkommen kann.

Gekauft habe ich die Bach vor ca.7 Jahren bei just music in Berlin. Man sagte mir, dass die Trompete nicht bei Bach/USA hergestellt wurde, sondern dass der Hersteller Produktionskapazität in Markneukirchen nutzen würde.
Detailnformationen dazu gibt es beim Trumpetscout:
https://trumpetscout.de/bach-trompete-made-in-germany-die-guenstige-bach-tr450/
Die Trompete kostete, das weiß ich noch, rund 800 Euro. Wie gesagt bin ich mit dem Teil hochzufrieden. Ventile sehr leicht gängig bei wenig Nachölen. Und eben der weiche Sound, den ich so liebe. Mundstücke habe ich etwa ein Dutzend (stöbere da auch gern auf Flohmärkten). Derzeit spiele ich am liebsten das Vincent-Bach 1-1/2C, weil es besonders leicht anspricht und Vibrato gut mitmacht.

Bach TR450 2.jpgBach TR450 1.jpg
 
Grund: Beitragsergänzung und Bilder eingefügt
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