
Salty
Registrierter Benutzer
Danke für den Hinweis. Hab den Beitrag editiert.Oder ist da ein versteckter Modeller integriert?![]()
Das Ding ist ein Modeller für alles
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Es gibt für mich ein ausschlaggebenden Kernpunkt der darüber entscheidet ob ich lieber klassisch Amp spiele oder Modeler:
Typ 1 ist eher der Spieler der sich gerne mit seiner Gear beschäftigt und sich im Vorfeld seine benötigten Sounds bastelt. Entweder er stellt sich z.B. fünf bis neun Sounds zusammen mit den er alles abdeckt oder programmiert sich sogar gezielt die benötigten Presets zu jedem einzelnen Song den er live spielen will. Dem Ganzen liegt eine Vorausplanung und gezielte Sound-programmierung als Ergebnis zugrunde die eine Menge Zeit in Anspruch nimmt.
Bin ich eher der Typ der Tage investiert um sich in Ruhe seine benötigten Sounds zu basteln und diese in Form von Presets "programmiert" um sie dann genauso in der Spielsituation abrufen zu können oder Bin ich eher der Typ der nur ein paar inspirierende Grundsounds braucht und in der Spielsituation seinen Sound eventuell etwas anpasst und entscheidet welche Effekte er nutzen will.
Typ 2 ist eher der spontane Typ der sich vom Sound seines Set inspirieren lässt. Drei Verzerrungsstufen sollte das Setup schon hergeben, den Rest macht Hall, Kompressor und vielleicht Delay. Die Einfachheit des Setup ermöglich hier den Spieler zwar nur leichte Anpassungen vorzunehmen aber dafür wird der Fokus gefühlt mehr auf die Spiel- und Anschlagtechnik gelenkt mit der man den Sound auch variieren kann. Spontanität ist hier mehr geboten auch wenn das Konzept in der Vielfalt begrenzt ist.
Zu welchem Typ gehörst du, @Ray_W. ?
Es gibt da noch mindestens eine Variante: Modeler im FX-Loop eines Amps oder Alternativ mit Endstufe und Gitarrenbox.
Das hat der Vorteil, dass auch bei Modeling der "Lautmacher" vom Gitarrenlautsprecher gebildet wird. Gitarrenboxen bieten da eher einen fokussierteren Sound der sich jedoch im Bandkontext (wir reden hier jetzt von kleinen Bands die eher analog unterwegs sind) oft besser durchsetzt als FRFR-Lösungen. Natürlich ist man dann in der Speakerwahl etwas eingegrenzt da bei dieser Variante i.d.R. der IR-Block im Modeler entfällt.
Aber auch hier gibt es verschieden Typen, die einen wollen nur eine Gitarrenbox im Raum, andere sind mit Kopfhörersound aufgewachsen und denen gefällt oft ein Stereo Setup welches bereits produzierten Sound wiedergibt besser. Auch hier musst du dich fragen, welcher Typ du eigentlich bist.
Meine persönliche Meinung dazu: Ein guter Amp mit ein oder mehreren Grundsounds gehört in jedem Gitarristenhaushalt. Amp einschalten und spielen, fertig, das ist oft sehr unmittelbar und von Vorteil. Dieses Setup kann man dann auch gerne probeweise durch einen guten aber erstmal noch eher günstigeren Multieffekt erweitern. Damit sammelt man Erfahrungen über verschiedene Effekte und lernt die Signalkette zu nutzen. Wenn einem das voll liegt, kann man sich dann immer noch ein Profi-Modeler holen und damit alles abdecken was man z.B. Live braucht. Aber selbst dann sollte ein guter und einfacher Amp zum Haushalt gehören. Bei Songwriting sogar eine Westerngitarre.