Kaufberatung Amp bis max. 400 € für Rock und Pop

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oneside
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Hallo,

ich spiele seit ein paar Jahren Gitarre und seit ca. einem halben Jahr auch E-Gitarre. Jetzt suche ich einen neuen Amp für den Bereich Rock und Pop, den ich daheim, bei uns im Proberaum und eventuell später bei kleineren Gigs einsetzen könnte.
Preislich sollte der Amp bei maximal 400 € liegen (neu oder gebraucht).
Im Bereich Röhre dürfte da ja nicht viel machbar sein zu dem Preis, mir ist es aber auch eigentlich egal, ob Röhre oder nicht, hauptsache der Amp klingt entsprechend gut.

Unser anderer Gitarrist spielt nen Marshall Amp, deswegen würde ich mir lieber keinen Marshall holen und dafür vielleicht noch nen "leicht" anderen Sound einbringen. Der Amp sollte jedoch auch durchsetzungsstark sein, damit ich gegen den Marshall nicht völlig untergehe.

Ich habe mir hier im Board schon unzählige Beiträge zur Kaufberatung angesehen und bin jetzt bei folgenden Modellen hängengeblieben:

Peavey Bandit 112
Fender Frontman 212R + BOSS DS-2

Alternativ dachte ich noch an den Peavey VK112, wobei da die Meinungen hier ja ziemlich auseinandergehen.

Jetzt bin ich mir halt nicht sicher, mit welchem dieser Amps ich längerfristig gesehen am meißten zufrieden sein dürfte? Ich spiele ziemlich gemischte Musik von Three Doors down über Incubus, RHCP, White Stripes, Billy Talent, Linkin Park u.s.w.

Vielen Dank schon mal :great:

Gruß
Oneside
 
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Hallo One, willkommen im Forum hier!

Fragen wie Deine gibt es am laufenden Band - hast Du evtl. schon mal nach ähnlichen Überschriften gesucht? Vielleicht auch mal in älteren Beiträgen kramen, die bieten eine Menge brauchbare Informationen, die sich um die beiden von Dir genannten Amps drehen.

Röhre geht bestimmt auch, mir fallen auch ein Kustom Defender, Blackheart, Crate oder Peavey Classic ein - diese Amps könnten auch eine gute Wahl für Dich sein.

Greetz
 
Hallo Ed,

danke für Deine Antwort :).
Ich habe mich wie gesagt hier die letzten Tage schon durch etliche Beiträge durchgelesen. Wie gesagt bin ich bei den oben angegebenen Amps hängengeblieben. Ich bin mir nur nicht sicher, welcher davon für meine Anforderungen Musik/Proberaum besser passen dürfte. Ich denke für den Preis sind die alle ganz okay.

Gruß
Oneside
 
Hallo,
wie wäre es denn mit dem Hughes&Kettner Edition Tube 25th Anniversary? Lieg mit 485€ zwar 35€ über deinem Budget (mit etwas verhandeln sollte man das aber hinbekommen:)) und ist ein reinrassiger Vollröhrenamp mit FX-Loop (vielleicht auch für später wichtig) und 2 Kanälen. Er besitzt einen wunderschönen Cleansound- Hughes&Kettner typisch eben- und einen Zerrkanal, der alles von schönem Crunch bis High Gain abdeckt. Ich spiele ihn nun seit einem viertel Jahr regelmäßig im Proberaum und das schöne daran ist, er setzt sich durch, nicht wie manch anderer in diesem Preissegment. Ich spiele alles von ACDC über Metallica bis hin zu Nightwish, Savatage oder auch mal Slayer damit. :D Durch die geschlossene Rückwand pumpt der Amp richtig deftig und bringt einen Druck mit sich, den ich eig nur von einem 100W Topteil mit (bei mir zumindest) 2x12er Mesa Rectifier kenne. Durch externen Speakerausgang, kann man aber auch diese Lautsprecherbox damit verbinden, was im übrigen einen mehr als geilen Klang liefert. Die 20 Röhrenwatt reichen dicke für Probe und Gig (Mikrophoniert):great:
Also in meinen Augen/Ohren ein Amp, bei dem das Preis/Leistungsverhältnis noch mehr als stimmt.:)
 
Hallo lespaulfreak,

danke für Deine ausführliche Antwort. Klingt wirklich gut was du schreibst, ich werde mir den Amp bei Gelegenheit mal ansehen bzw. anhören. Auf die paar Euro kommts auch nicht an :great:

Mittlerweile bin ich sowieso doch eher bei einer Röhre hängengeblieben (deswegen wirds wohl doch kein Bandit oder Frontman). Mir gefällt der Laney VC30 und der LC30 auch ganz gut, wobei ich mir da unsicher bin, welcher eher für meine Anforderungen passen würde.

Gruß
Oneside
 
Weil du vom Bandit sprichst. das war mein zweiter Amp, den ich in Besitz hatte und glaube mir, zw dem Transen Bandid:D und derm Edition Tube liegen Welten. Wie geschrieben, nutze ich den ET meist zur Probe, habe ihn aber im Moment zu Hause und spiele irgendwie lieber auf diesem als auf dem Triamp (den ich nun verkaufe). Das soll schon was heissen. Er klingt einfach sehr sehr lebendig und direkt. Als kleines Schmankerl hab ich nun noch den Speaker des ET gewechselt und einen Greenback eingebaut (war aber nur aus Spaß an der Freude;)) und das ist einfach Rock N Roll pur. Aber natürlich klingt der Original Speaker (G12T-100 Hot) auch sehr geil. Hat halt einiges mehr an Bass. Man sieht diesem Amp wirklich nicht die Gewalt an, die da raus kommt.:D
 
Guten Tag, One!

Wenn dein Kollege einen Marshall-Röhren-Gerät benutzt, dann würde ich Röhre auf jeden Falll empfehelen. Ich meine 50Watt Röhre kann so laut sein wie ein 200Watt Modeling Amp. Die Power und der Druck hinter einem Röhrenverstärker lässt meistens einen Amp anderer Art links liegen...

Und für den Preis ist doch einiges machbar... Und 50Watt Röhre reichen auf jeden Live-Gig!
Und ich würde sowieso vorab zu einen Combo raten, da er günstiger ist und (just) meiner Meinung mehr Charakter hat.
Und so lange du "nur" zwei verschiedene Sounds brauchst, kannst du wie oben genannt mit einem Custon Defender deinen Traumampwunsch erfüllen... Custom macht sehr edele Amps mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis... und das Teil hört sich sehr fett an! ;-)

Aber wenn du einen richtig fettes Röhrenmonster haben willst gibst da ein kleines, neues Wunder namens Bugera...(Neue Ampserie kostet um die 500€ und ist für Rock/Metal) Bugera ist eine Untermarke von Behringer...---> Viele Vorurteile... und ich hasse Behringer auch...:D
Aber durch ein Endorsement von einem Profigitarristen, der unter anderem für die Guitar schreibt konnte ich mich selbst von diesen Maschienen überzeugen... Eiskalte Cleansounds bis absolut fette Metalriffs sind damit kein Problem... Überzeug dich selbst...:

http://www.youtube.com/watch?v=Cb5OY6WUfVw
(Das ist ein dickes Bugerastack und der oben genannte Profimetaler, ist wahrscheinlich nicht dein Ding, aber der Druck des Amps ist enorm)

Mein persönlicher Vorschlag:

http://www.musik-produktiv.de/bugera-v55.aspx
(gibts hier bei Musik-Service nicht...!)

(Dieses Teil geht schon eher in den Pop/Rock-Bereich ist günstig und qualitativ sehr hochwertig, sieht Vintage aus und hat echt nicht jeder soetwas, damit kannste deinen Marshallkollegen schon etwas in den Arsch treten (kommt drauf an was er für ein Gerät hat)... auf jeden Fall kannste damit überall spielen und hast eine Menge Soundoptionen!!!)

Viele Grüße, Ole

P.S: Am Besten du gehst selbst testen, das kann nie schaden! ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil du vom Bandit sprichst. das war mein zweiter Amp, den ich in Besitz hatte und glaube mir, zw dem Transen Bandid:D und derm Edition Tube liegen Welten. Wie geschrieben, nutze ich den ET meist zur Probe, habe ihn aber im Moment zu Hause und spiele irgendwie lieber auf diesem als auf dem Triamp (den ich nun verkaufe). Das soll schon was heissen. Er klingt einfach sehr sehr lebendig und direkt. Als kleines Schmankerl hab ich nun noch den Speaker des ET gewechselt und einen Greenback eingebaut (war aber nur aus Spaß an der Freude;)) und das ist einfach Rock N Roll pur. Aber natürlich klingt der Original Speaker (G12T-100 Hot) auch sehr geil. Hat halt einiges mehr an Bass. Man sieht diesem Amp wirklich nicht die Gewalt an, die da raus kommt.:D

Hi lespaulfreak,

klingt wirklich vielversprechend was du schreibst :D. Scheint mir eine interessante Alternative zu sein, wobei ich doch irgendwie lieber 30 Watt hätte als 20, nur damit noch ein paar Reserven da sind. Aber nachdem was Du schreibst, scheint der Hughes&Kettner Edition Tube ja auch laut genug für Bandproben zu sein und Durchsetzungsvermögen zu haben, wenn ich das so richtig verstehe? Ich möchte ungern nen Amp kaufen, den ich bei Proben dauernd oder fast an der Belastungsgrenze fahren muss. Scheint aber auf jeden Fall ein toller Amp zu sein, den behalte ich im Hinterkopf! Danke.

Aber wenn du einen richtig fettes Röhrenmonster haben willst gibst da ein kleines, neues Wunder namens Bugera...(Neue Ampserie kostet um die 500€ und ist für Rock/Metal) Bugera ist eine Untermarke von Behringer...---> Viele Vorurteile... und ich hasse Behringer auch...:D
Aber durch ein Endorsement von einem Profigitarristen, der unter anderem für die Guitar schreibt konnte ich mich selbst von diesen Maschienen überzeugen... Eiskalte Cleansounds bis absolut fette Metalriffs sind damit kein Problem... Überzeug dich selbst...:



Hallo StuxX,

danke für Deine Antwort. Nachdem was ich so über die Bugera`s gehört habe, sollen die ja nicht so toll verarbeitet sein (z.B. von den Potis her) :confused:. Ich meine preislich sind die wirklich fast unschlagbar, wobei ich mich frage, ob es dann nicht schlauer ist, einen gebrauchten hochwertigeren zu kaufen als einen neuen Bugera? Ich habe ja schon vor die Neuanschaffung (bzw. den neuen gebrauchten) eine Zeit zu spielen. Wäre halt doof, wenn ich dann in einem Jahr keinen Bock mehr drauf hätte, weil das Teil schon fast auseinanderfällt oder kratzt u.s.w. Kannst du was zur Haltbarkeit bzw. Qualität sagen?

Danke
Oneside
 
Ich kann dir nur so viel sagen:
Wir proben dank hemmungslosem Schlagzeuger:D doch immer recht laut und ich hab die Kiste trotz alle dem im Clean Kanal nie weiter auf als 9-10Uhr und im Gain-Kanal noch nie mehr als vielleicht 11. Aber ums Antesten wirst du nicht rum kommen. Das find ich gehört bei sowas dazu. Er hat auf alle Fälle einen richtig schönen Rockton ohne sich dabei auf eine bekannte Richtung wie Marhall oder Mesa oder irgendwas fest zu legen. Das ist schön, denn so kannst du deinen Sound mit deiner Gitarre und deinen Fingern/Spieltechnik formen. DDas wiederrum heisst aber nicht, dass der Amp leblos klingt!Ganz im Gegenteil!:cool:
 
Im Bereich Röhre dürfte da ja nicht viel machbar sein zu dem Preis...
Doch, schon. Sogar "Voll"-Röhre und dreikanalig

-> Fame CS 60 C (gebraucht sogar nur ...siehe Signatur) ;)


Alternativ dachte ich noch an den Peavey VK112, wobei da die Meinungen hier ja ziemlich auseinandergehen.
Wenn Du dem Marshall etwas "leicht fendriges" entgegensetzen willst, bist Du mit dem Valveking zwar prinzipiell gut beraten, dessen große Schwachstelle ist jedoch m.E. der Lautsprecher. Ob das Aufwerten durch einen Speakeraustausch lohnt?
 
Es gibt noch den Smart Refined by Larry:great:...

Wenn Du dem Marshall etwas "leicht fendriges" entgegensetzen willst, bist Du mit dem Valveking zwar prinzipiell gut beraten, dessen große Schwachstelle ist jedoch m.E. der Lautsprecher. Ob das Aufwerten durch einen Speakeraustausch lohnt?
 
Meinst Du den "Golden Ton" mit Larry-Siegel? Könnte hinkommen. Ich kenne das Teil aber nicht - und oneside hat den Peavey ja selbst als Alternative angesprochen. Außerdem wollte oneside oberhalb der 30 Watt-Grenze noch etwas Headroom einplanen.
 
Meinst Du den "Golden Ton" mit Larry-Siegel? Könnte hinkommen. Ich kenne das Teil aber nicht - und oneside hat den Peavey ja selbst als Alternative angesprochen. Außerdem wollte oneside oberhalb der 30 Watt-Grenze noch etwas Headroom einplanen.

Ich kann mir ehrlich gesagt nur schwer vorstellen, warum er mehr als 30 watt wegen headroom haben moechte! Seine band steht doch noch ganz am anfang. Wenn er kein stadion beschallen will reichen 30 watt ja wohl dicke.
@oneside: kannst dir ja auch mal den Blues Custom von Epiphone anschauen. Liegt inzwischen zwar knapp 70€ ueber deinem Buget, ist sein Geld aber wert. Und gebraucht sollte das definitiv hinhauen!
 
Ich hatte zwar keinen Classic aber den Delta Blues und der war clean hölle laut. Nur Carvin BelAir konnte den schlagen.

Ich denke, es ist eher eine Sache der Abstimmung, ob ein Amp clean laut sein kann. Mit etwas weniger heißen Röhren in der Vorstufe sollte IMHO eine ausreichende Clean Lautstärke bei 30W möglich sein. Ich lasse mich da aber gerne korrigieren...:gruebel:

Greetz
 
Hallo Leute,

erstmal vielen Dank für die vielen Antworten und Anregungen :great:.

Ich hab mich heute auf den Weg gemacht und bin Amps anspielen gegangen (geht ja nix über selbst probieren bzw. hören).

Als erstes habe ich mal den LANEY LC15/110N angespielt, den LC30 hatten sie leider nicht da. Vom Sound her fand ich ihn clean ganz gut, die Zerre war auch ordentlich, jedoch bei höherer Lautstärke und viel Gain merkte man schnell die Grenzen des guten Sounds. Klar, war auch "nur" der LC15. Trotzdem war ich nicht zu 100% überzeugt :gruebel:.

Danach hab ich den Laney VC15 angespielt, den 30er gabs hier leider auch nicht. Macht nix, hier war ich sowieso irgendwie recht schnell der Meinung, dass der verzerrte Sound vom VC mir irgendwie gar nicht gefällt :redface:. Der clean Sound war auch bei dem Amp nicht verkehrt, aber von der Zerre war ich regelrecht enttäuscht :(. Könnte vielleicht beim VC30 besser sein, aber das Gesamtkonzept hat micht hier nicht überzeugt.

Danach hab ich den H&K Edition Tube 25th Anniversary angespielt und muss sagen ich war sehr überrascht :eek:. Der Sound ist druckvoll, das Ding ist mir 20Watt unglaublich laut, hat nen tollen clean Sound und klingt mit Gain auch bei hoher Lautstärke sehr druckvoll und definiert. Da fängt im lauten (Proberaum) Bereich so schnell nix an zu matschen. Der Sound hat mich einfach überzeugt :great:.

Zuletzt hab ich noch den Fender Frontman 212 angespielt. Das war die einzige Transe die ich heute angespielt hatte, aber ich muss sagen das Teil hat echt Power von der Lautstärke her :evil: . Clean ist der Amp klasse, wen wunderts... die Zerre ist halt gewöhnungsbedürftig (und nicht wirklich meins). Vom Sound her hat der mir besser als die Laneys gefallen und vom Preis her ist der unschlagbar. Toller Amp fürs kleinere Geldbeutelchen.

Nichts desto trotz hat mich letztendlich der Edition Tube 25th Anniversary überzeugt und der wirds wohl werden :D. Zudem wiegt der bei der Größe trotzdem nur 18,5 kg :p

Gruß
Oneside
 
Hallo Leute,
Danach hab ich den H&K Edition Tube 25th Anniversary angespielt und muss sagen ich war sehr überrascht :eek:. Der Sound ist druckvoll, das Ding ist mir 20Watt unglaublich laut, hat nen tollen clean Sound und klingt mit Gain auch bei hoher Lautstärke sehr druckvoll und definiert. Da fängt im lauten (Proberaum) Bereich so schnell nix an zu matschen. Der Sound hat mich einfach überzeugt Oneside

Sag ich doch:D! Ist einfach ein klasse Amp und in diesem Preissegment der Hit. Wer sich da für 500€ ne Transe kauft ist selber Schuld:p
 

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