Welcher Akku ist der Richtige?

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Mahlzeit,

ich werde mir demnächst Akkus fürs In-Ear zulegen.
Meine Frage, welche Akkus plus Ladegerät könnt ihr mir empfehlen?
Und wie lange hält so ein Akku ca.?
 
Eigenschaft
 
Das kommt auf dein IEM-System an, welche Art von Akkus darin verwendet werden können.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit den Akkus und 19" Ladegeräten von Fischer-Amps gemacht.
Ein 9V Block mit 270mAh hält bei der Sennheiser G1 und bei Shure-Mikrofonen (ULX Beta 87A) so etwas über eine Stunde.
Der Mignon/AA Akku mit 2600 mAh hält bei der Sennheiser G2 schon fast 2 Tage.

Wir haben jedoch für unsere 6 Sennheiser G2 eine Original-Ladestation. Somit hat sich der ständige Akkuwechsel bei uns erledigt.
 
Ja, die In-Ears sind welche von Sennheiser, weiß im Moment nicht genau welche, aber ohne Dislplay an den Empfängern.
Werden mit 9V Blockbatterien betrieben. Batterien reichen immer ca. 80 Minuten, also wirds bei den Akkus auch so ähnlich sein oder?
Tauscht du dann die Akkus vom In-ear nach jeder Runde aus?
 
Ich verwende schon lange die Fischeramps Akkus/Lader für 9V-Blöcke in Sennheisers G1-Serie, komme aber auf ganz andere Laufzeiten. Funkstrecke geht etwa zweieinhalb Stunden, IEM etwa zwei.

Mit Batterien kommt man natürlich auf deutlich längere Laufzeiten und eine längere Phase zwischen abfallender Spannung und leer, die beim Akku im Bereich von wenigen Minuten liegen kann. Daß man beim G1 IEM mit einer 9V-Batterie nur auf 80 Minuten Laufzeit kommt, erstaunt mich aber. Wird der Empfänger auf "Vollgas" betreiben, oder kommen da die billigsten Batterien halbseidener Herkunft zum Einsatz?

Wie gesagt, kann man die G1 ganz gut mit Akkus betreiben, wenn man eben die Möglichkeit zum Austausch in einem Zeitraum von anderthalb (IEM) bis zwei (Funkmikro und Co) Stunden hat. Bei einer Band, wie meinem Sauhaufen, geht das mit einer Setlänge von 60-90 Minuten also ohne Probleme. Da werden in den Pausen routinemäßig alle Akkus getauscht. Man braucht halt entsprechend viele Akkus (wir verwenden drei Sätze), da die Dinger sich schneller leeren, als sie geladen sind (etwa 3 Stunden brauchen die Fischeramps 19"-Lader für einen komplett leeren 270er Block).

Im Falle von Neuanschaffungen würde ich allerdings die G1 zur Disposition stellen, denn dort auf Akkus in größerem Umfang umzustellen, macht rechnerisch wenig Sinn. Da fährt man günstiger, auf G2 umzustellen, denn die kosten gebraucht auch nicht mehr die Welt und Mignon-Akkus sind wesentlich leistungsfähiger, billiger und unproblematischer, weil eben nur eine Zelle.


domg
 
Da reichen ja auch die Empfänger. Die Sender können ja auf G1 bleiben. Jacky macht das genau so, wenn ich mich nicht täusche.
 
Da reichen ja auch die Empfänger. Die Sender können ja auf G1 bleiben. Jacky macht das genau so, wenn ich mich nicht täusche.

Das schon, aber ob sich die Anschaffung rechnet? Einzeln sind die Beltpacks nicht billig und komplette Strecken kaufen, um dann die Sender weiterzuverticken o.ä., ist doch auch Quark...
 
Manchmal gibt es die einzeln in der Bucht, für bestimmt 150-200 euro weniger, als mit Sender. Da würde ich mir das schon überlegen.
 
Eine komplexe Materie, wenn man sich etwas genauer damit beschäftigt.

Unter Punkt "3. Akkus" haben wir hierzu schon mal was geschrieben:
https://www.musiker-board.de/tonabnehmer-elektronik/258007-grundwissen-aktiv-elektronik-akkus.html

9V Blocks sind generell etwas schwieriger zu handhaben als die AA- (Mignon-)Zellen. Die 9V Blocks gibt es neuerdings auch mit Li-Ion Technik, das macht sie dann wieder sehr interessant:
https://www.musiker-board.de/zubehoer/384812-9v-akkus-jetzt-auch-mit-li-ion-technik.html
 
Die 9V Blocks gibt es neuerdings auch mit Li-Ion Technik, das macht sie dann wieder sehr interessant:
https://www.musiker-board.de/zubehoer/384812-9v-akkus-jetzt-auch-mit-li-ion-technik.html

Für Einzelanwendung sicher ganz nett, wobei man sich bei einem einzigen Gerät schon die Sinnfrage stellen muß, Batterien gegen Akkus zu tauschen. Wenn man aber dann die komplette Band so versorgen will (und erst da machen Akkus wirklich Sinn, nach meinem dafürhalten), sehe ich dann etwa ein Dutzend dieser Doppel-Ladegeräte rumfliegen. Nicht so prickelnd. :D

Der 9V-Block ist m.E. am wegsterben und so wird sich da auch kaum mehr ein Hersteller finden, der 19"-Ladegeräte für derartige Akkus mit Li-Ion Technik fabriziert...


domg
 
Der 9V-Block ist m.E. am wegsterben...
Das kann ich mir nicht vorstellen. Bei "uns" Bassisten ist der 9V Block immer noch der Standard in den aktiven Bässen.
Und jeder der eine Funkanlage von db technologies im Einsatz hat braucht auch die 9V Blöcke. Und bei einigen anderen Billigsystemen auch.

Mir persönlich sind die 9V Blocks allerdings auch ein Gräuel und mir wärs lieber es gäb nur die AAs. ;)
 
Da reichen ja auch die Empfänger. Die Sender können ja auf G1 bleiben. Jacky macht das genau so, wenn ich mich nicht täusche.

Jepp... die Sende-Anlage selbst (Sender, Combiner, Haifischflosse) haben wir belassen und nur die alten G1 Empfänger durch die neueren G2-Empfänger samt Akkupack und Ladestation ersetzt.
 
Jepp... die Sende-Anlage selbst (Sender, Combiner, Haifischflosse) haben wir belassen und nur die alten G1 Empfänger durch die neueren G2-Empfänger samt Akkupack und Ladestation ersetzt.

Und das rechnet sich?
Combiner und Sendeantenne hätten ja so oder so beibehalten werden können. Spart man da wirklich was, wenn man die alten Sender behält?
 
Ähmmmm..., warum sollten wir eine Komplettsystem kaufen, wenn sich nur die Empfänger verabschiedet haben?
Ich habe jetzt nicht mehr die Preise genau im Kopf aber eine IEM EW 300 / G2 Komplettanlage kam damals so um die 900 Euro und der einzelne Empfänger G2 lag so bei unter 400 Euro.
Bei 6 Funkstrecken war das schon eine erhebliche Einsparung.
 
Ich wusste ja nicht, daß sich die Empfänger verabschiedet hatten. Daher meine Rechnung Empfänger verticken und G2-Empfänger kaufen ggü. alte Funken verticken und komplette G2 kaufen. Sorry.
 
Selbst da (glaube ich) ist man noch preiswerter dran, wenn man sich nur neue Empfänger holt.
Das Komplett-Set kostet ja auch heute noch fast das Doppelte, oder?
 
"Heute" kann man nicht mehr so richtig rechnen, denn am Markt beginnt bereits das Verramschen von aktuellen UHF-Funken, während sich immer noch Leute in der Bucht finden, die 300-350 Euro für ein G1 IEM bezahlen.

Da kommt man schnell in Regionen, in denen der Wechsel von G1 auf G2 für die ganze Band so 1500.- Aufpreis kostet (Akkupacks und Lader für G2 beltpacks mal aussen vor) und das wäre mir persönlich der Pilotton schon wert...

Naja... um das thread-napping zu vervollkommnen:
Solange es sich noch im bislang freigegebenen UHF-Band störungsfrei funken lässt, wird mein Sauhaufen weiterhin G1 mit Akkus fahren. Alleine schon deshalb, um den Beweis zu bringen, daß man das auch mit 9V-Blöcken längerfristig betreiben kann. Ist jetzt immerhin schon die siebte Saison und teilweise laufen noch Akkus aus der ersten Charge. :great:


domg
 
Unsere Fischer-Amps 9V-Akku-Blöcke laufen bei uns auch schon teilweise im 10 Jahr (Mikrofone, Gitarrensender, etc.). Nur unsere G1 hatten sich vor einpaar Jahren nach und nach verabschiedet.
Von ursprünglich 6 G1 sind nur noch 2 so halbwegs betriebsfähig.
Die bekommen dann die Gastmusiker, Vorbands etc., oder sie liegen eben als Notfall-Set bereit.
Eine G2 musste ja nun auch schon zum Service, weil sie sich immer selbständig abschaltete.
Gut.. man muss halt auch sehen, dass unser Zeug sich seit vielen Jahren ständig im LKW befindet und jede Woche mind. 2 Mal zum Einsatz kommt.
 
Da bin ich mal auf einen späteren Vergleich hinsichtlich der Robustheit gespannt, denn auf den ersten Blick scheinen mir die Nachfolger nicht mehr die mechanischen Nehmerqualitäten der G1 zu besitzen. Man kann sich täuschen, aber die G1 beltpacks waren halt Teile, über die man auch mal ein Endstufenrack rollen konnte... lol

Bislang habe ich nur einen - allerdings absolut spontanen - Totalausfall bei einem G1 IEM beltpack gehabt. Allerdings kommen die Teile bei uns bei weitem nicht so oft zum Einsatz, wie bei Euch, und außer den Bandmitgliedern kommen da keine Dritten dran.
 
Ja das Problem lag auch nicht am unverwüstlichen Gehäuse, sondern an der Elektronik, welche mit Luftfeuchtigkeit nicht wirklich gut umgehen kann. :D
 
@swagger/onk: bitte btt und keine Sennheiser-Diskussion
Danke :)
 

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