Welcher Finger?

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kerstin
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Hallo,

leider ist es nicht so, wie in untenstehenden Beitrag, dass jeder klavier spielen kann. Es gibt tatsächlich ein paar unbedarfte, die es gerade lernen ;-)

mein problem: Ich bekomme klavierunterricht von einem Lehrer (unterrichtet auch keyboard, die basics für alle aber immer am klavier) nun habe ich in der letzten stunde brav bassschlüssel und violibschlüssel gespielt.
das mittel-c ist ja erste note sowohl für bass als auch v.schlüssel. bei dem einen gehts halt rechts hoch mit der hand, beim bass in die linke richtung.

daumen ist immer für mittel-c.
gestern wollt ich für mich selbt üben und kucke in die keyboardschule von benthin. wollte mir ne basschlüsselübung suchen und siehe da: da ist der daumen der linken hand auf dem d und nicht ein weiter links auf dem c.

wie ist es denn jetzt korrekt? ich lerne das in dem heft so und versuche gerade blind zu üben und dann gehe ich in einer woche wieder zum lehrer und muss den dauemn dann wieder umgewöhnen.

wie kann das sein - welche lösung??

danke für ne schnelle antwort bin ab morgen in uuuuuuurlaub
 
Eigenschaft
 
Gute Frage, nächste Frage,

auch ich würde mich über eine Antwort freuen, da ich mich nie so auf den Fingersatz versteift habe.
Wenn keine Antwort kommt, schreibst du am besten mal per PM BlueBox, Stefan64, .Jens oder den Jay an. Einer von denen weiß es ganz sicher :D

Will jetzt keinen bevorzugen da :p

mfG
Thorsten
 
liebe leute, postet mir bitte mal zügig ne gangbare lösung, sonst übe ich unter umständen unter den feiertagen das falsche. schließlich bin ich brav euren rat gefolgt (siehe weiter unten der beitrag) udn habe brav alle aufkleber von den tasten gemacht. aber das hilft mir nun nichts, wenn ich nicht weiß, welcher finger nun aufs mittel-c kommt.

haaaaalllllo - irgendwer da?

danke kerstin
 
Hallo !


Also ich bin kein Klavierlehrer und habe auch keine "Klassische Klavier-Ausbildung" Aber für mich war es noch nie so, dass ich immer eine Taste mit dem
selben Finger gespielt habe, bzw. mit dem gleichen Fingersatz. Der fingersatz differiert von Sück zu Stück von Tonart zu Tonart. Hängt immer davon ab was gerade zu spielen ist. Deshalb würde ich es als genauso richtig wie falsch ansehen mit dem linken Daumen das C oder D zu spielen.
Also probier aus was am besten funktioniert und mach das dann so.

bluebox
 
Hm,
sowas hatte ich auch gedacht.

Aber wo wir gerade dabei sind. Es gibt da wirklich was. Ich kann heute Nachmittag mal ins Klavierbuch meiner Freundin gucken da solltes das doch stehen. Meine Keyboard Bücher habe ich leider nicht mehr alle um das Festzustellen.
Ich halte mich ja sowieso nie an den Fingersatz, auch wenn es manchmal sinnvoler wäre.

mfG
Thorsten
 
ich warte gespannt auf mögliche lösungen. wobei es sicher ein argument ist, dass der fingersatz von stück zu stück variiert. nur gerade am anfang ist man froh wenn man eh alles blind findet, hoch und runter und im wechsel spielen kann und wenn man das dann endlich kann, wärs schade, wenn sich rausstellt, es ist falsch. danke für eure mühen !!!
 
Dipende, wie der Italiener sagen würde. Je nach vorangegangenen und nachfolgenden Tönen unterscheidet sich das, wie es eben im Liedverlauf am besten passt, auch wenn "am besten" für den Laien nicht immer sofort ersichtlich ist (ich spreche da aus Erfahrung, auch aktueller). Spiel ganz einfach beide Übungen so, wie sie aufgeschrieben sind, und du wirst beides können.

Gruß,
Jay

Edit: Achja und "falsch" gibt es bei Fingersätzen nicht, nur "ungünstig". Hab ich glaub ich schonmal wo geschrieben.
 
im meinem ersten Jahr waren beiden Daumen aufm C...
*blätter* und das erste stück, bei dem der fingersatz abweicht: "Erweiterung des Tonraums"
Folgende Übung: Rechte hand: Daumen auf C
Linke Hand: Kleiner Finger auf tiefes C
und dann synchron gespielt: C, D, E, F, G, F, E, D, C
dann einen Ton höher: D, E, F, G, A, G, F, E, D
usw

die hände dabei entsprechend eins nach oben gerückt (fingersatz immer 5,4,3,2,1,2,3,4,5)

ob das in deinem Heft ein Fehler ist, kann man nicht so pauschal sagen. Ich weiß auch nicht, welches Stück das ist, aber es wäre ja dämlich, immer bei den 10 Tasten zu bleiben. Kann auch gewollt sein, dass die handstellung variiert wird.
 
Hi -

generell gibt es kaum feste Regeln für den Fingersatz - ausser bei Etüden, bei denen dieser bezeichnet ist. Und genau dazu sind solche Etüden da: sich eine Technik bzw. einen Fingersatz anzugewöhnen mit dem man die Fingersätze automatisiert, also nicht mehr nachdenkt drüber.

@Kerstin: Zum konkreten Problem: es kommt drauf an wie es weitergeht. Es kann Sinn machen mit dem Daumen vom C aus zu spielen, wenn nicht mehr als 5 Noten zusammenhängend nach oben bzw. unten gehen -- wenn es mehr sind (z.B. 7 nach oben) macht es mehr Sinn mit dem Zeigefinger anzufangen, mit dem Mittelfinger weiterzumachen und dann den Daumen umzusetzen - also 2-3-1-2-3-4-5 -- damit hast Du 7 Noten im Fluss gespielt. Also, wie gesagt, es kommt drauf an. Am besten wäre es wenn Du die Noten posten könntest.

ciao,
Stefan
 
Ich hab mir jetzt auch ein paar Lernkurse für blutige Anfänger angesehen und wenn nach meiner Erfahrung "vernünftig" vorgegangen wurde, lagen die Daumen am Anfang auf dem mittleren C.

Der Grund ist mir recht einleuchtend: Als Anfänger sitzt man vor den vielen Tasten und denkt sich "tolle Tasten, aber was mache ich jetzt?". Deshalb ist es wichtig, erst einmal zu wissen, wo sich sozusagen die Mitte befindet. Von dort aus arbeitet man sich dann Schritt für Schritt im G- und F-Schlüssel nach Außen und lernt dabei erstens die Position der Finger einzuschätzen und dabei gleich die dazugehörigen Noten. So bekommt man recht schnell mit, welche Taste man anschlagen muss, wenn auf dem Notenblatt so ein "Bobbel" auf der dritten Linie steht :D ;)

Wenn jemand einen einfacheren Weg kennt, Noten zu lernen und die Klaviatur kennen zu lernen, dann her damit! So finde ich es aber schon denkbar gut.
 
Hi,
hab leider eine frustrierende Antwort: jeder Finger auf jede Taste - alles ist möglich!
meistens lernt man am Anfang den Fünftonraum, also immer die selben Finger auf den Tasten,
die Tonleitern werden mit Standardfingersätzen gelehrt...
das ist leider nicht genug;

mein Tipp:
versuch mal: mit nur 2 Fingern von unten durchzuspielen, als erstes 1, 2 1,3 und so
einige der Möglichkeiten werden dir pervers erscheinen: 2,3 3,4 4,5, da muß dann der eine Finger über den anderen drüber - du mußt mit dem Handgelenk mithelfen
komischerweise kann man alle dieser Möglichkeiten gebrauchen, außerdem ists eine gute Übung zur Gelenkigkeit

beim Üben kann ich empfehlen, immer mehrere Fingersätze probieren: außer:
die Stelle funktioniert nicht

Fingersätze sind nur ein HIlfsmittel, es gibt keinen "richtigen" Fingersatz - jeder muß für seine HAnd den besten finden....

wenn was am Klavier nicht gut läuft, ist anfangs meist der Fingersatz schuld... aber
versuch eher den Fingersatz zu nehmen, mit dem es für dich am besten geht...
das ist andererseits auch der Hinweis, welche Finger Probleme bereiten (meistens 4 und 5...)

naja, ist wahrscheinlich recht verwirrend, bitte um Antwort, bzw. Fragen....
lg Wolfgang
 
also ich spiel ja auch nicht so lange und ich versuch mir das immer selbst zurecht zulegen
anfangs hilfts sicher dass bei benthin und co der fingersatz drinsteht ... aber es bindet auch sehr
ich probier immer paar mal rum mittlerweile und spiels dann so wie ichs am besten kann
also mein tipp als anfänegr :) mach so wie du willst
p.s. auf dein problem bezogen bei mir ist das auch in 2 lehrbüchern unterschiedlich mal beide aufm c mal anderst
 
also ich habe einige Jahre "klassischen" Klavierunterricht genossen und behaupte, dass wenn kein Fingersatz angegeben ist es am Anfang am einfachsten ist, wenn du den höchsten Ton der linken Hand mit dem Daumen spielst, dann must du dich nicht groß verrenken.
 
Ganz zu Beginn des Klavierlernens würde ich vorschlagen, möglichst bei EINEM Lehrwerk zu bleiben, und sich an dessen Fingersätze zu halten (darum könntest du auch deinen Lehrer bitten). (In meinen frühen Notenheften war es auch so, dass sich die beiden Daumen das eingestrichene C teilten.) ALLES ANDERE, was hier gesagt wurde, ist zwar richtig, braucht dich aber erstmal nicht zu interessieren.

Üblicherweise kommt in den Heften irgendwann der Punkt, wo man davon ausgeht, dass du sicher genug Noten lesen (und die entsprechenden Tasten finden) kannst, dass die Position der Hand sowohl von Stück zu Stück als auch (später dann) innerhalb eines Stücks nicht die gleiche ist. Das ist allerdings etwas, dass entweder die Hefte oder dein Lehrer bestimmen, da brauchst du selbst gar nicht drüber nachzudenken.
 

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