Welches In Ear Monitoring System für Vocals?

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Hallöchen liebe Sängerinnen und Sänger!

Wir haben seit ein paar Wochen einen neuen (weiteren) Mann am Mic. und dieser möchte sich über kurz oder lang ein funkgesteuertes In Ear Monitoring System zulegen. Wer hat bereits Erfahrungen mit diversen Herstellern und Systemen? Welches ist sein Geld wert oder aber absolut unbrauchbar?

Ich bedanke mich vorab für Eure Posts und Anregungen!:)
 
Eigenschaft
 
Funkgesteuert ist so ein System nicht. Es ist eine Funkübertragung. ;)
Mit der Marke Sennheiser macht Ihr in dem Fall nichts falsch. Wenn das zu teuer ist, mal bei AT schauen.
 
Da war ich wohl wie "ferngesteuert" als ich das schrieb!:rolleyes:;) Datt sind schon stolze Preise, ich weiß... Gibts denn noch irgendeine "Heimwerkerlösung" die was taugt? Ich habe ja Ortoplastiken von Elacin, die ich ihm auch empfohlen habe. Da könnte man dann auch die passenden Kopfhörer zu ordern. Dann halt "nur" noch Sender und Empfänger. Das sind halt die Dinge die so ins Geld gehen... Wenn ich allerdings bedenke was ich so als Gitarrist für mein Equipment gelöhnt habe, ist dass ja quasi ein Schnäppchen für unseren Sänger!;)
 
Die Billiglösung ist die mit dem Kabel. Natürlich gibt es billigere Angebote, imho sind die aber grade für Gesang nicht so toll.
 
Das ist ein Thema welches eher in das extra dafür eingerichtete Subformum passt.
Ich werde daher verschieben.

Sehr hilfreich wäre es wenn du uns so in etwa nennen würdest wie das Budget aussieht.
Allein die Ohrstöpsel (= überhaupt das Wichtigste an einem solchen System) haben eine Preisrange von 19 Euro bis über 1.000 Euro !!
http://www.musik-service.de/pgx0011-cnt1919de.aspx
https://www.thomann.de/de/cat.html?gf=in_ear_hoerer&oa=pra

Soll das System für weitere Musiker erweiterbar sein?
Falls ja - alle Funk - und benötigt jeder einen individuellen Mix oder genügt der Summenmix?

Ohne genauere Auskunft dazu stochert hier jeder nur im Dunkeln und es kann keine vernünftige Antwort geben.

Wenn man das hier:
http://www.musik-service.de/ld-systems-mei-100-prx395758884de.aspx
mit einem vernünftigen Stöpsel aufrüstet tut es auch seinen Dienst.

Ein Dual-Mono System für individuelleren Mix gibts auch schon von LD:
http://www.musik-service.de/ld-systems-mei-1000-prx395764263de.aspx
 
Moin Harry!:)

Danke fürs verschieben, hab diese Rubrik nicht bemerkt!:rolleyes:

Also, ich denke das Budget lässt bei unserem Sänger nicht unbedingt ein Sennheiser Gerät zu. Vlt. ein gebrauchtes bis 400 - 500 Euro, aber mehr auch nicht. Vlt. teilen wir uns aber auch die Kosten für ne gescheite Anlage. Das müssen wir dann allerdings noch besprechen. Ich denke da käme dann fast nur Sennheiser in Betracht, oder? Faktisch singen und shouten in unserer Truppe jetzt drei Mann. Alle möchten es mal mit dem IEM probieren... Ich habe nur einen sehr geringen Anteil an Vocals im Backingbereich. Stilistisch bewegen wir uns in eher harten aber vor allem LAUTEN Gefilden! Die Lautstärke auf der Bühne ist bei unseren Konzerten schon beträchtlich und so mancher Monitor in so manchem Club war damit überfordert. Gerade deshalb soll IEM zukünftig die Alternative bilden. Unser Drummer nutzt die Elacins mit passendem Kopfhörer. Ich habe die Dinger auch und würde mir ebenfalls die Kopfhörer zulegen. Sänger 1 und 2 müssen sich entweder auch die Elacin anfertigen oder erstmal die mitgelieferten Kopfhörer nutzen. Es wäre natürlich schön wenn dann jeder seinen individuellen Mix über IEM bekäme... Ich kenne mich mit IEM leider kaum aus. Reicht da die Anlage von LD für 399 Euro aus? Noch ein Problem: ich nutze eine Gitarrenfunkanlage mit Bodypack/Receiver (True Diversity) und diese vorwiegend auf großen / größeren Bühnen. Ich hab allerdings auch keine Lust nachher 30 Bodypacks an meinem Gitarrengurt baumeln zu haben. Da muss ich mich dann wohl entscheiden ob Gitarrenfunk oder IEM, gell?
 
Bezüglich Preise im unteren Bereich hab ich das ja schon im Post darüber geschrieben.
Die Stöpsel sind das eigentlich entscheidende dabei.

Wenn jeder seinen eigenen Ohrmuschelmix haben möchte, dann ist das abhängig von der Anzahl der AUXe am Mischpult und von der Anzahl der Sende-Anlagen.

Ein einfaches Funk-Setup könnte so aussehen:
ihr kauft euch ein LD Systems MEI 1000 Grundsystem für 399 Scheine. Das ist ein sog. Dual-Mono-System - d.h. es kann von zwei AUXen am Mischpult gespeist werden. Im Set enthalten ist ein Bodypack.
Jeder weitere Musiker kauft sich nur noch ein Bodypack und jeder kann zwischen den beiden AUX-Signalen hin- und herregeln.
Weitere individuelle Mixe erfordern wie gesagt weitere AUXe am Mischpult und ein weiteres Funk-Grundsystem.

2 Bodypacks am Gürtel stören nicht wirklich.
 
Danke, hört sich doch schon mal sehr interessant an!:) Bist du selbst Nutzer dieses Systems oder kennst du die Qualität des LD nur vom "Hören/Sagen"? Ist ja dann auch ein Unterschied... Klar, dass es nicht unbedingt an das Sennheiser herankommt wie du schon geschrieben hast und man wahrscheinlich Abstriche machen muss, aber so ist es nun mal mit dem lieben Geld...:( Ich hatte mal eine ziemlich günstige Funkanlage für meine Gitarre (db technologies)... Das Grundrauschen war ne echte Katastrophe!

Bezüglich der Kopfhörer ist es wahrscheinlich so, dass man am besten verschiedene testet und nach dem persönlichen Höreindruck entscheidet? Ein fester Sitz im Gehörgang ist auch ziemlich wichtig, da wir uns viel auf der Bühne bewegen. Gibts da ne bestimmte Empfehlung? Ich denke doch, dass wir mit den Elacin ganz gut bedient sind, oder? Und dass mit den zwei Bodypacks am Gurt muss ich einfach testen...
 
nein - ich kenne das LD Systems nicht persönlich
Ich besitze jedoch u.a. eine t.bone-Sende-Anlage für Bass und für Headset, welche mit der kleinen LD baugleich ist. Keine Probleme. Ja - es rauscht etwas (!). Etwas mehr als unsere 4-5mal so teuren AKG-Anlagen. Kann sein, dass dies bei InEar etwas störender ist als bei Gitarre, Bass oder Mikrofonen.
Wir selbst nutzen InEar derzeit ohne Funk.

Bei den Stöpseln solltest du dir grundsätzlich Gedanken machen wieviel du ausgeben möchtest.
Die ganz billigen haben MP3-Player-Niveau und sind eigentlich No Go.
Akzeptabel wird es ab der DT60-Klasse von beyerdynamic. Und bei denen kriegst du auch schon einen Gutschein für eine Ohr-Anpassung beim Hörgeräte-Akustiker.
Einen deutlichen Sprung gibts dann nochmal ab der 200 Euro-Klasse mit den Mehrwegsystemen.
 
Achtung!
Wir reden hier vom MEI 1000, das ist derzeit beim Hausherren (und den bekannten Marktbegleitern) nicht lieferbar.
Das MEI 100 kann kein Dual-Mono, es gibt aber Abhilfe.
 
Das wäre dann das EIM 1000 was Harry ein paar Posts weiter oben erwähnt?
 
Ja MEI... Da ist mir wohl ein Buchstabendreher unterlaufen...;) Noch ne Alternative bzw. andere Hersteller die mit dem MEI 1000 schritthalten können?
 
Hmm... Viele sind hier ja begeistert von den LD Systems... Wie gesagt, beim Gitarrenfunk habe ich mich mit Billiganbietern bereits einmal in die Nesseln gesetzt... Vlt sollten wir doch lieber ein gebrauchtes Sennheiser nehmen.:rolleyes:
 
Nein, das wollte ich damit nicht sagen. Die LD sollen etwas mehr rauschen als die Sennheiser, sollen aber brauchbar sein. Wollte nur die Ragnfolge kären ;-)

Wenn ich kein IEM hätte würde ich auf jeden Fall der MEI1000 testen sobald es verfügbar ist.
 
Jo, ich denke das werden wir auf jeden Fall tun! Der nächste, große Musikdiscounter hier in der Nähe ist Musik Produktiv... Da wird es uns dann mal hin verschlagen. Hab schon überlegt ob wir uns vom Veranstaltungstechniker unseres Vertrauens mal ne Sennheiserstrecke leihen... Auf die Gefahr hin das wir danach nix anderes mehr haben wollen!:rolleyes:
 
Leih dir ein Sennheiser und vergleiche es mit dem MEI1000 (wird ja möglich sein es zu testen, bei Onlineshops gibts ja bis 30 Tage Rückgaberecht ;-).
Dann haben wir gleich einen komptetenten 1:1 Vergleich und alle Spekulationen sind überflüssig...
 
Wie machen wir es denn dann "praktisch" mit dem individuellen Mix, sprich dass jeder die Gitarren, den Gesang usw. so laut/leise hört wie er möchte? Wie viele Ausgänge brauch unser Pult denn dann? Oder wie wird das aufgeteilt?
 
Du brauchst einen Mixer mit genügend Inputs und genügend AUX-Wegen.
Wenn ihr z.B. 32 Signale am FOH anliegen habt, dann sollte euer IEM-Mixer mindestens genauso viele Inputs haben ..., lieber mehr, also Reserve einplanen, falls später noch mehr Inputs benötigt werden .
Bei den Aux-Wegen..., so viele Musiker wie ihr seid, über so viele Aux-Wege muss der Mixer verfügen.
Wenn ihr in Stereo hört, dann die Aux-Wege x 2.
Beispiel Band mit 5 Musikern sind in Mono = 5 Aux-Wege, oder in Stereo = 10 Aux-Wege.
Auch hier Reserve mit einplanen.

Natürlich benötigt auch jeder Musiker eine eigene Funkstrecke, falls ihr kabellos arbeiten wollt.
In diesem Fall solltet ihr später auch noch über die Investition in einen Combiner und einer Richtantenne (Haifischflosse) nachdenken.

Als IEM-Mixer eigenen sich eigentlich hervorragend (auch ältere) Digital-Mixer, da hier meistens Dynamics (z.B. Gate für Drums) und Effekte (z.B. für einen leichten Hallraum) integriert sind und sie meistens (Input- und Aux-Weg-Seitig) erweiterbar sind.
Außerdem kann man hier seine Mix-Einstellungen speichern.
z.B. Yamaha 01V-Serie, Yamaha 02R -Serie, Yamaha DM-Serie, Yamaha LS9 (32 od. 16), Tascam DM-Serie.
Der Mackie tt 24 würde sich vom Konzept und Preis her sehr gut eignen, aber leider habe ich persönlich mit jeweils 2 neuen Pulten auch gleich 2 Abstürze im Betriebssystem gehabt. Von daher kann ich ihn nicht wirklich mit gutem Gewissen empfehlen.
Analoge Pulte (z.B. Soundcraft Spirit Monitor) mit den entsprechenden Eigenschaften (genügend Inputs, Aux-Wege) sind natürlich auch empfehlenswert. In manchen Fällen ein Nachteil...,man kann seine Mix-Einstellungen nicht speichern.

Na ja...., und eine Splitbox werdet ihr ggf. auch benötigen, damit ihr FOH- und IEM-Signale trennen könnt.
 

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