Welches Mastering Programm nutzt ihr auf Mac?

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Mir geht es jetzt weniger um die Klangbearbeitung sondern um das rein technische Mastering wie
- PQ Editing
- Lautheits Anpassung
- Sauberschneiden (Fades)
- DDP Erstellung und/oder CD Master erstellen.
- CD Text usw

Ich denke da so an die Kandidaten wie
- Peak
Waveburner
- Wavelab
- PreMaster CD
- Jam
- oder sonstige
 
Eigenschaft
 
Offensichtlich sind hier nur Windows User?!?
 
ich nehm das teil was bei meinem logic dabei war, wave burner heißt das. is nich sonderlich schön oder so, aber tuts.


ich glaube das kann auch DDP, ansonsten nehmen die meisten presswerke aber auch nero-images.
 
Nero ist ebenso wenig wie Toast für Mac ein gutes Programm für ein CD Master.

Bei Waveburner gab es mal ein Bug. Da wurden beim Einladen von 24 Bit Files CDs mit 15 Bit gebrannt. Mit 16 Bit Files ist das nicht passiert. Aber der Fehler ist mittlerweile behoben.

Mich würde interessieren, was bei den einzelnen Programmen gut und weniger gut gelöst ist.
 
wenns fehlerfrei funktioniert ist mir das ziemlich wumpe in welchem format ich das zeug ans presswerk schick. bisher hats auch mit nrg-images einwandfrei geklappt.
 
Zum reinen Brennen kann man Nero nehmen. Aber bereits beim Dithern von 24 Bit auf 16 bit hätte ich Bauchschmerzen. Gleiches gilt für Fades oder leichten Lautheitsanpassungen.

Das kann man natürlich alles vorher in einem ordentlichen Audio Programm machen (was Nero nicht ist), alles komplett fertig machen und dann in Nero brennen. Vom Ablauf her ist das halt umständlich, sobald man eine kleine Änderung vornehmen will. Oft arrangiert man die Stücke ja erst ganz am Schluss. Da fäält dann auf, dass Titel 3 etwas zu laut am Beginn ist und man stellt einen ganz langsam Rampe ein, z.B. -1dB auf 0dB für die ersten 30 Sekunden. Das würde ich nicht mit Nero machen.
 
Da fäält dann auf, dass Titel 3 etwas zu laut am Beginn ist und man stellt einen ganz langsam Rampe ein, z.B. -1dB auf 0dB für die ersten 30 Sekunden.
Ich betreibe das ganze ja nur als Hobby - sowas wird professionell wirklich gemacht? Interessant. Hab ich noch nie was von gehört. Warum tut ma das? Damit sich das Ohr an die Lautstärke gewöhnen kann? Aber wenn es eh so wenig und kaum bewusst wahrnehmbar ist, warum tut man es dann überhaupt?
 
Ja, wenn man ein Album mastert, ist das nicht unüblich. Da werden auch die Pausen zwischen den Titeln genau ausprobiert. die sind also nicht immer genau 2 Sekunden. Wenn ein Titel laut endet, ist die Pause zum folgenden Track eher etwas länger. Wenn ein Titel lese ausklingt und der nächste Titel etwas zu laut am anfang wirkt, helfen so kleine Tricks mit Pausenlänge und mal 1 oder 2 dB verändern und langsam auf 0 dB bringen. Da muss das Programm über jeden Zweifel erhaben sein und mindestens mit der Rechentiefe arbeiten, die ich sonst auch habe, also 32 Bit flaot, 48 fixed oder 40 oder 32 bit double precision (64 Bit). Viele Mastering Programme arbeiten mit 32-bit Datenpfad und 64-bit (double-precision) Prozessing.

Im Buch von Bob Katz, Mastering Audio, ist das sehr gut beschrieben.
 
Zum reinen Brennen kann man Nero nehmen. Aber bereits beim Dithern von 24 Bit auf 16 bit hätte ich Bauchschmerzen. Gleiches gilt für Fades oder leichten Lautheitsanpassungen.

Das kann man natürlich alles vorher in einem ordentlichen Audio Programm machen (was Nero nicht ist), alles komplett fertig machen und dann in Nero brennen. Vom Ablauf her ist das halt umständlich, sobald man eine kleine Änderung vornehmen will. Oft arrangiert man die Stücke ja erst ganz am Schluss. Da fäält dann auf, dass Titel 3 etwas zu laut am Beginn ist und man stellt einen ganz langsam Rampe ein, z.B. -1dB auf 0dB für die ersten 30 Sekunden. Das würde ich nicht mit Nero machen.
nein, da haben wir uns falsch verstanden. ich erstelle mit nero lediglich ein nrg-image von einer fertig gebrannten audio-cd. gebrannt wird das direkt aus dem mastering-programm.
 
Ob nrg-image oder Jam Image von Toast. Beides sind proprietäre Formate.

Besser ist es einen offenen Standard wie DDP zu benutzen. DDP kann von Sadie, Wavelab, PreMaster CD, Pyramix und vermutlich auch Sequioa erstellt und wieder geöffnet werden.


ich erstelle mit nero lediglich ein nrg-image von einer fertig gebrannten audio-cd. gebrannt wird das direkt aus dem mastering-programm.

Heißt das, Du brennst erst aus dem Mastering Programm und rippst dann die gebrannt CD, um davon ein nrg-image zu erstellen? Besser wäre natürlich, direkt aus dem Mastering Programm ein DDP Image zu erstellen.
 
Moinsen!

Ich arbeite zwar mit Windows, aber das funktioniert auch beim angebissenen Obst!:D Ich verwende Studio One. Da bleiben eigentlich keine Wünsche offen, vom anpassen über Images bis hin zum Brennen!:great:

Greets Wolle
 
Welches Image? DDP?
Wie rechnet Studio One intern - 32, 48 oder 64 Bit Prozessing?
 
Welches Image? DDP?
Wie rechnet Studio One intern - 32, 48 oder 64 Bit Prozessing?

In der Mastering Suite DDP und ich glaube auf der Songseite OMF, kann ich aber noch einmal genau nachsehen. DDP aber auf alle Fälle.
Studio One rechnet intern (auch in der 32Bit Version) mit 64 Bit Fließkommaverarbeitung!

Greets Wolle
 
DDP und 64 Bit Prozessing - klingt gut.

Was Costas?
 
DDP und 64 Bit Prozessing - klingt gut.

Was Costas?

Soll das heißen was kostet das? :gruebel: Studio One Pro z.Zt. 379,- Euros! Auf derPresonus Webseite kannst Du Dich genauer darüber informieren, so Du englisch kannst!

Ich muß noch einmal etwas Nachtragen. Also ich bin mir momentan doch nicht sicher ob DDP verwendet wird. In der Beschreibung steht: Studio One verbindet das Verwenden einer kontinuierlichen Audio - Wave - Datei und einer CUE - Datei um eine möglichst allgemeine Unterstützung zu erzielen.

Sollte aber nicht weiter stören, da bisher alles mit Studio One funktioniert hat, du kannst also absolut hochwertig und professionell damit arbeiten und auch die notwendigen Glasmaster erstellen lassen die für CD Produktionen notwendig sind. Auch alles was zu einer professionellen Mastering Suite gehört ist vorhanden da anpassen der einzelnen Songs innerhalb Produktion mit allen bekannten Mitteln sowie das Drumherum mit Pausenbearbeitung, Schriftergänzungen sind problemlos möglich. Besonders gut gefällt mir das schnelle Verschieben von Songs mit dem automatischen übernehmen aller Daten darum herum - sprich Pausen usw. So kann schnell probiert werden ob die Titelfolge wirklich die Beste ist, wenn nicht, 1 Klick und alles ist wieder wie vorher.


Greets Wolle
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wavelab ist in einigen technischen Hinsichten den meisten seiner Kollegen leicht bis extrem überlegen. Die neue Macversion scheint mir auch äußerst stabil und zuverlässig.
Desweiteren sind die Analyse systeme gut justierbar. Brennfunktion (was mein größter aufreger bisher war) wurde ebenfalls erneuert und um einiges besser.
Nur mal so als kleinen Einwurf um wieder in Richtung dem Thema zu steuern..:great:
 
Ja, wir sind etwas abgeschweift. War aber auch interessant.

Zum Thema.
Ich denke in technischer Hinsicht ist PreMaster CD auch über jeden Zweifel erhaben. Vielleicht sogar besser als Wavelab? Zumindest traue ich das den Entwicklern zu. PMCD stammt ja vom alten Sonic Solutions ab. Alte Hasen kennen das noch. Es war DAS Masteringprogramm in den 90er Jahren bis etwa 2003. Dann gabs ne Umstrukturierung und aus Sonic Solutions wurde Sonic Studio.

Das lief schon immer auf Mac und gilt klanglich als das beste Programm. Nur einen direkten Vergleich mit Wavelab habe ich noch nicht gemacht. Deswegen auch meine Fragestellung in dem Thread. Mich interessiert, ob es noch Besseres gibt.

Ich nehme an Wavelab arbeitet wie PMCD auch mit 64 Bit? Weiß da einer was?
 
Hab einmal mit Premaster CD gearbeitet und hatte das Gefühl das das Programm zwar gut - aber nicht sehr Umfangreich ist. Lässt sich meiner Meinung nach nicht mit Sonic Solution vergleichen.:bad:

---------- Post hinzugefügt um 15:14:20 ---------- Letzter Beitrag war um 15:08:28 ----------

http://www.steinberg.net/de/products/wavelab/neue_features.html

Wenn man die Stimme von dem quassler in den Videos und das als "revolutionär" ausgewiesene ignoriert:gruebel:, geben die Videos ein guten Überblick über das Programm.
 
Wenn man das mit Sonic Solutions vergleichen möchte, muss man das mit Soundblade von Sonic Studio tun. Das ist aber eine andere Klasse. Soundblade liegt so bei 1600,- € und man kann es als Mastering DAW auf 10.000 € aufblasen, wenn man will. Sicher kein Thema für dieses Board hier.
 
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