Welches Mikrofon für Background singenden Keyboarder?

  • Ersteller schamass
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Wenn du noch ein SM58 herumliegen hast, probiere damit am EQ folgendes:
- bei oberen Mitten bei 2,5 kHz etwas absenken, so 2 bis 3 dB - damit klingt es natürlicher, weniger aggressiv
- die Höhen leicht anheben (fange auch hier mit 2 bis 3 dB an), falls Du dort auch eine Centerfrequenz einstellen kannst ca. 6 bis 8 kHz, BW=2 bzw. Q=0.5
Prima! Danke für den Tipp - werde ich heute Abend direkt mal ausprobieren.
Kann so ein Mikrofon mit der Zeit eigentlich "schlecht" werden? Das SM-58 stammt aus den 90 Jahren...
 
Wenn du noch ein SM58 herumliegen hast, probiere damit am EQ folgendes:
- bei oberen Mitten bei 2,5 kHz etwas absenken, so 2 bis 3 dB - damit klingt es natürlicher, weniger aggressiv
- die Höhen leicht anheben (fange auch hier mit 2 bis 3 dB an), falls Du dort auch eine Centerfrequenz einstellen kannst ca. 6 bis 8 kHz, BW=2 bzw. Q=0.5
Puh, du bist ja zart mit dem 58. eigentlich müssen bei dem Ding nur lowmids raus. Und zwar massiv. 500hz ist ne Orientierung. Dann klingt das Ding schon vernünftig.
 
Schlecht wird ein Mikrofon im Normalfall nicht. Ich würde an deiner Stelle mal den Korb abschrauben und den Popschutz vorsichtig entnehmen, in lauwarmem Spüliwasser reinigen, trocknen, wieder einsetzen und aufschrauben.
 
Trotz der Gefahr heftigen Gegenwinds: ich würde Dir folgendes Mikro ans Herz legen, mal zu testen:
the t.bone MB 78 Beta


Es schlägt das SM58 um Klassen und sieht selbst neben deutlich teureren Kandidaten nicht alt aus. Der Preis ist ein Witz und ich habe dieses Teil auch schon etlichen Leuten als Zweitmikro für den Koffer empfohlen - es hat sich noch keiner beschwert.
 
Ist das baugleich zum Behringer SB 78A?
Es sieht zumindest so aus (und das wäre noch günstiger)
 
Ein MB 78 beta ich auch eines im Einsatz. Bei den Griffgeräuschen etwas laut aber auf dem Stativ echt brauchbar.

Schmeis mal noch das:
ins Rennen.

Solides Bühnenmikro für einen kleine Preis.
 
Ist das baugleich zum Behringer SB 78A?

Muss nicht sein. Solche Hausmarken und Budget-Mikros beziehen ihre Gehäuse öfter vom selben Hersteller. So sieht das T.bone Sc400 bis auf die Farbe haargenau so aus wie das CM 25 aus dem Scarlett-Studio-Bundle oder das Fame Studio CM1. Die technischen Daten sind aber nicht identisch.

Gleiches gilt übrigens für Hygiene-Artikel. Dort aber ist auch das Innenleben identisch :)
 
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Aaaalso...
ich habe mir nun mal zwei Kandidaten bestellt: Das AKG D5 und das Beyerdynamic TG V50
Damit hab ich dann einmal Superniere und einmal Niere. Beide sollen ziemlich Feedback-resistent sein, und beide sind vom Klangcharakter her wohl eher etwas "luftiger".
Zusammen mit meinem ollen SM-58 und dem AT 2010, das sich unser Sänger bestellt hat, gibt es dann für die nächste Probe einiges zum Ausprobieren.

Übrigens hatte unser Sänger für die gestrige Probe mein SM-58 benutzt (ich hab die EQ-Empfehlung von weiter oben beherzigt), aber unterm Strich ist er mit dem Mikro gar nicht richtig klar gekommen...
wenn das Mikro ein bisschen zu weit vom Mund weg war, war ihm der Gesang dann viel zu leise, der Sound hatte ihm insgesamt nicht wirklich gefallen und seltsamerweise hatte er sich wohl so gut wie gar nicht gehört,
während er für mein Hörempfinden aber eigentlich alles (außer dem Schlagzeug) fast komplett überdeckt hatte (Das Rückkoppelungsverhalten des SM-58 ist allerdings schon um Welten besser gewesen als das bisher genutzte Dödel-Mikro).
Wir werden dann tatsächlich mal noch etwas "umräumen" zu müssen - da scheint doch einiges sehr suboptimal zu sein.
Schaumermal... wir bleiben dran. :geek:
 
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seltsamerweise hatte er sich wohl so gut wie gar nicht gehört,
Das dürfte somit eher keine technische Frage, sondern eine Frage der Erwartungshaltung gewesen sein. Von Gitarristen kennt man ja dieses "Ich hör mich nicht" auch, selbst wenn schon allen vor Lärm der Kopf dröhnt. Oft ist meiner Erfahrung nach für Beschwerden dieser Art die überzogene Gesamtlautstärke im Proberaum bzw auf der Bühne ursächlich. Und wenn dann keiner Kompromisse machen will, bleibt als Kompromiss halt der miese und für jeden einzelnen suboptimale Sound übrig. Wenn man drauf steht...
 
@trommla: Ich tendiere da zu einer ähnlichen Ansicht, aber mal sehen... ich denke, durch Umstellen der Boxen, bzw. auch Umstellen der Musiker, wird bestimmt noch was zum Positiven hin zu ändern sein.
Allerdings ist eine gewisse Grundläutstärke bei vorhandenem Schlagzeug in einem normalen Kellerraum wohl eher nicht zu umgehen.
 
Allerdings ist eine gewisse Grundläutstärke bei vorhandenem Schlagzeug in einem normalen Kellerraum wohl eher nicht zu umgehen.
Wobei die Lautstärke u.U. nicht vom Schlagzeug, sondern vom Bedienpersonal definiert wird. Auch da sollte man als Drummer bemüht sein, sein Ego hinten anzustellen und leise spielen zu üben. Ich bin als Jazzer glücklicherweise gewohnt, auch leise auf den Punkt zu spielen (naja, soweit es mir möglich ist ;) ) und zu grooven. Das war aber ein Lernprozess, der andauert.
 
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Tjo... aber ich merke selbst: Wir schweifen ab. Eigentlich ging es mir ja hier lediglich um ein passendes Mikro für mich.
Für die Gesamtsound-Problematik werde ich dann, falls wir das nicht in den Griff bekommen, besser einen separaten Thread eröffnen - andere Baustelle (auch wenn das wohl ineinander greift)!
 
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