Welches Mikrofon für Background singenden Keyboarder?

  • Ersteller schamass
  • Erstellt am
schamass
schamass
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
12.12.24
Registriert
31.01.17
Beiträge
309
Kekse
1.929
Ort
Saarpfalz-Kreis
Hallo sehr verehrte Schwarmintelligenz,

ich bin unzufrieden mit den Billigmikrofonen (no name, irgendwas aus einem Set), in die ich in unseren Proberäumen so hinein singen muss.
Deshalb würde ich jetzt gerne mal in dem Punkt etwas aufrüsten - allerdings ohne dabei die preisliche Bodenhaftung zu verlieren.
Wir sind "nur" eine Hobbyband und da kommt es dann auch definitv nicht auf das letzte Quäntchen Sound an.
Ich dachte, so um die 100€ zu investieren (bisschen mehr stürzt mich aber auch nicht in den Ruin).
Ich möchte kein Headset haben - es soll also ein Mikrofon sein, das in einem Ständer (vor mir) steht. Dynamisch oder Kondensator ist mir erstmal egal.

Also zum einen hätte ich gerne etwas mehr Präsenz, bzw. ein differnzierteres Klangbild, und zum anderen sollte das Mikro einigermaßen unempfindlich
gegen Feedback sein, weil die Räumlichkeiten und die machbare Lautsprecherplatzierung nicht unbedingt optimal sind (das steht auch nicht zur Diskussion).

Daher dachte ich mir, wenigstens eine Supernieren-Charakteristik wäre eventuell sinnvoll - Hyperniere scheint mir für den Verwendungszweck mir zu sehr "gerichtet",
weil man sich beim Keyboard spielen ja u.U. doch manchmal ein bisschen vom Mikro wegdreht... ich denke, da verzeiht eine Superniere im Vergleich etwas mehr.
Frage am Rande: Ist es eigentlich sinnvoll, für diesen Fall etwas stärker zu komprimieren, um Lautstärkeschwankungen mehr auszugleichen?

Liege ich mit meinen Überlegungen überhaupt richtig? Und was würdet ihr empfehlen, bzw. was hat sich für euch bewährt?

Auf jeden Fall schon mal Danke für euren Input... bin mal gespannt, was so an Vorschlägen kommt.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @schamass, da würde ich aus meiner Sicht und Erfahrung das Audio Technica AT2010 empfehlen. Ich hatte es bei verschiedensten Sängerinnen und Sängern mit einigen "Standard-Mikros" verglichen und als bestes Mikro empfunden. Näheres kannst du im meinem Review lesen, wenn du magst:
Thema '[Review] Gesangsmikro Audio Technica AT2010'

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
weil man sich beim Keyboard spielen ja u.U. doch manchmal ein bisschen vom Mikro wegdreht... ich denke, da verzeiht eine Superniere im Vergleich etwas mehr.


Die Hyper-/Superniere hat einen engeren Ausschnitt als Niere, nimmt mehr von hinten (darauf achten beim Monitoraubau), dafür weniger von den Seiten auf . Also zum Wegdrehen bzw seitlich reinsingen eher nicht so gut. Der Unterschied zwischen Hyper- und Superniere ist eher geringfügig. Hyperniere ist etwas breiter, erlaubt ein wenig mehr Entfernung.

Obwohl ich mit meinem Sennheiser e945 (Superniere) sehr glücklich bin, würde ich dir am Keyboard auch eher eine Niere empfehlen, solang es nicht gerade das SM58 ist. Das AT 2010 passt wahrscheinlich und liegt ja auch ungefähr im Budget.

...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wie steht denn in deiner Situation der Monitor? Ich denke, vorne unten irgendwo so daß deine Keyboards ihn verdecken hoffentlich nicht.
Wenn Keyboarder stehen macht es auch Sinn, den Monitor auf ein Case oder Bierkästen etwas höher zu positionieren, von der Seite wenn geht. Dann sollte die unempfindliche Seite des Mikrofons (je nach Richtwirkung) halt auf den Monitor zeigen können, so daß man am Mikrofon noch vorbeischauen kann. Erst wenn all dieses Drumherum mal durchdacht ist, kann ein ordentliches Mikrofon seine Stärken ausspielen.
Mir fällt da als Negativbeispiel ein Bekannter ein, der sein Gesangsmikro immer genau sooo stehen hatte, daß die empfindliche Seite direkt in den Monitor zeigt. In dem Fall ist schon beinahe Wurscht, welches Mikro er nimmt...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn man auf dumpfen Klang steht, oder starke S-Laute in der Aussprache hat, kann man natürlich auch das SM58 testen. Ich mag den Sound nicht wirklich und setze es nur seeehr selten ein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
+1 für sm58. Lange bewährt, sehr robust, jeder Tontechniker der den Job länger als ein Jahr macht kann da nen guten Sound rausholen, passt zu jeder Stimme (noch nie erlebt, dass es nicht passt), mit ner Niere macht man live mMn am wenigsten falsch, liegt fast im Budget.

Dumpf und s-betont klingt das nur, wenn man nicht weiß wie man damit umgehen muss…
 
Selbst Prince hat viele Konzerte mit dem SM58 bestritten!
 
Natürlich kann man viel mit dem Equalizer am Sound des Mikrofons richten. Was spricht aber dagegen gleich ein Mikrofon zu nehmen an dessen Sound man weniger korrigieren muss?
Wenn schon Shure, dann wenigstens das Beta58.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ok, ich sehe schon, die Frage hat ne ideologische Komponente. Aber wenn du dich beim Testen nicht erwischen lässt, kannst du es ja mal testen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mal ehrlich: Um ein sm58 zum klingen zu bringen braucht’s genau 10 Sekunden. Dann noch Feintuning während des Konzertes noch mal 10 Sekunden. Es gibt kein Mikro mit dem ich schneller zu einem brauchbaren Ergebnis komme. Und wenn davor jemand steht der singen kann, wette ich das 95% der aktiven User hier es im bandkontext von einem (hier bitte Mikro eurer Wahl eintragen) nicht unterscheiden könnten. Wenn man mit einem sm58 (welches es auf der ganzen Welt 1000x an jeder Straßenecke gibt) keinen guten Sound hinbekommt (tontechnisches Verständnis vorausgesetzt) hat man entweder schlechtes inputsignal oder schlechte Lautsprecher… oder ein behringerpult (die kleinen analogen die so rauschen :LOL:). Ich verstehe das 58 gebashe nicht. Und nein, ein Beta ist nicht besser, ein Beta ist anders.
Das oben vorgeschlagene sennheiser ist übrigens auch völlig ok für deine Zwecke und steht dem 58 nicht nach und das Audio technica bestimmt auch. Das kenne ich aber persönlich nicht. Aber die Firma macht an sich gute Produkte. Am besten einfach ein paar testen. Audix hat bestimmt auch noch was gutes im Sortiment. Mal beim großen T in der preisregion schauen wäre mein Tipp.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Für Deine Koordinaten von Preis und Anwendung würde ich mal ein AKG D5 empfehlen - das klingt meiner Erinnerung nach "gutmütig", aber nicht dumpf. Es ist eine Niere, kannst Du also auch ein wenig seitlich besingen, und der Monitor strahlt das Mikro am besten von hinten an. Man kann auch mit Abstandsänderung arbeiten, allerdings kann ich mich nicht mehr erinnern, wie es da im Detail reagiert, also besser antesten vor dem Kauf (oder im Notfall mehrere Mics zum testen kommen lassen und von Money-back Gebrauch machen).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bei 100 € Budget, männlicher Backgroundstimme und Amateurbereich kann man mMn mitm Shure SM58 schon nix falsch machen. Ist mir in der Konstellation zumindest noch nie negativ aufgefallen. Will der Sound einem partout nicht gefallen und hat keine Ahnung wie man den Sound tunen kann, dann halt ein Beta 58 A. Beim Stichwort Audix und bei dem Budget, würde ich an deiner Stelle noch das Audix OM3 auf die Testliste setzen. Ist eine Hyperniere.
Wenn du in das Mikrofon auch schräg reinsingst, ist eine Nierencharakteristik aber vielleicht sogar besser. Ich hatte zuvor immer Super- und Hypernieren gehabt. Da ich aber so viel rumhampel und fuchtel beim Singen, passiert es schnell, dass ich schräg/leicht seitlich in das Mikrofon reinsinge und so ist meine Stimme immer mal wieder weg, was ich auf Livemitschnitten leider immer wieder bemerkt habe. Das Problem hab ich nicht mehr seit ich auf Niere umgestiegen bin. Mehr Rückkopplungen hatte ich seitdem auch nicht (ich spreche hier aber von Mikrofonen eine Preiskategorie höher). Super/Hyperniere dürfte wahrscheinlich gut sein, wenn man es zwar schafft brav vorne rein zu singen, aber der Abstand zwischen Mund und Mikro gerne mal weiter ist (könnte bei Keyboard evtl. sogar der Fall sein??). Und vielleicht sind Super/Hypernieren auch gut, wenn man das gerade nutzen will, dass die Stimme quasi weg ist, sobald man sich etwas wegdreht für notorische DieganzeZeitmitSänger, LautZähler und WährenddesSongsQuatscher.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Aber wenn du dich beim Testen nicht erwischen lässt, kannst du es ja mal testen.

Ich würde einfach mal die Wünsche des TE berücksichtigen. Die sind so formuliert, dass das SM58 nicht die erste Wahl sein dürfte.

Selbst Prince hat viele Konzerte mit dem SM58 bestritten!

Ich ebenfalls. Live, mit dazu passender Stimme und guter Vorverstärkung ist das auch überhaupt kein Problem. "Das SM58 scheitert selten an sich selbst", um einen anderen Forenuser frei zu zitieren, sondern eher an den beteiligten "schlechten" Komponenten.

wenn man nicht weiß wie man damit umgehen muss…
...
jeder Tontechniker der den Job länger als ein Jahr macht kann da nen guten Sound rausholen,
....
Wenn man mit einem sm58 keinen guten Sound hinbekommt (tontechnisches Verständnis vorausgesetzt) hat man entweder schlechtes inputsignal oder schlechte Lautsprecher…
...
wenn davor jemand steht der singen kann

Hier liegt das Problem. Zu viele "Wenns". Damit lieferst du unfreiwillig die Argumente gegen ein SM58.

Der TE hat nach eigener Aussage eben keine optimalen Probebedingungen, kann jene auch nicht ändern. Mehrjährige Joberfahrung als Tontechniker ebenfalls nicht vorhanden. Ob er singen kann? Keine Ahnung, aber er ist zumindest nicht der Leadsänger, sondern Keyboarder.

Auch die Fangemeinde wird mir nicht widersprechen, dass das SM58 nicht das beste Mikro bei ungünstiger Peripherie ist. Das lässt sich in vielen Fällen selbstverständlich kompensieren. Live sowieso, in gut ausgestatteten Proberäumen mit ausreichend Know-How ebenfalls.

Nun kann man sich diese Randbedingungen aber fast nie aussuchen. Und damit wird das SM58 in beengteren Raumverhältnissen mit schlechter oder mittelmäßiger Ausstattung nicht selten zum Sorgenkind. Wenn du dich dann noch rückkopplungsfrei durchsetzen willst, bleibt nur, mit den Lippen am Korb zu kleben und möglichst laut reinzubrüllen. Für einen geübten Shouter vielleicht kein Problem, für den TE als "Supportsänger" schon eher.

Nun könnte man sich natürlich eine bessere Proberaum-PA anschaffen, inklusive eigenem Tontechniker. Oder gleich einen anderen Proberaum suchen. Oder ein Fachmenschen für Raumakustik konsultieren, der den Raum optimal umgestaltet, damit man sein SM58 sorgenfrei nutzen kann.

Man könnte sich aber auch einfach gleich ein anderes Mikro kaufen.

-
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
...Nun könnte man sich natürlich einen bessere Proberaum-PA anschaffen. Oder gleich einen anderen Proberaum suchen. Oder ein Fachmenschen für Raumakustik konsultieren, der den Raum optimal umgestaltet.

Man könnte sich aber auch einfach ein anderes Mikro kaufen.

Danke dafür! :prost:

Ja... mir war schon fast klar, mit welchen Antworten ich teilweise zu rechenen hatte - so ist das ja eben meistens in großen Foren.
Aber ich will nicht undankbar sein, schließlich wollen ja doch alle irgendwie versuchen zu helfen, und die meisten haben das ja auch geschafft. 😉😉
Nochmal ganz deutlich die Situation, die, wie ich bereits im Eingangsposting erwähnte, nicht zur Diskussion steht:
  • Die Räumlichkeiten sind klein und suboptimal eingerichtet (normale Wohn- und Kellerräume ohne Dämmung, Dämpfung usw.)
  • Die Lautsprecher und Musiker sind suboptimal verteilt, halt so wie es die (auch privat genutzten) Räume eben erlauben
  • Es gibt keine Monitorboxen
  • Es gibt keinen Tontechniker
Auf jeden Fall vielen Dank an alle für die bisherigen Tipps und Vorschläge!
Ich habe sogar tatsächlich noch irgendwo ein uraltes SM-58 in der Schublade liegen, das ich einfach mal ausprobieren werde.
Fragt mich nicht warum, aber irgendwie bin ich auf diese sehr naheliegende Idee nicht selbst gekommen... stallblind, das Alter, Post-Covid, persönliches Schusseltum... keine Ahnung.
Ich versuche mal, ob ich am EQ was brauchbares hingeschraubt kriege... besser als die No-Name Möhre wirdes allemal sein.

Übrigens hat sich der Sänger gerade das angepriesene AT-2010 bestellt (Zufälle gibt's 😇 ), sodass ich das wohl auch mal antesten kann.
Ansonsten hab ich mich natürlich auch mal bei Thomann umgesehen und neben dem AT-2010, sind bei den Kandidaten nun die Sennheiser Modelle E835 und E845, auch das Audix OM-3 und auch das AKG D5 (scheint ja ein wahrer "SM-58 Killer" zu sein, ist aber momentan bei T. nicht lieferbar).
Jetzt hab ich die Qual der Wahl... da muss ich mich mal durch lesen, evtl. auch mal bei Thomann fragen, ob ich bedenkenlos drei Mikros ordern kann, wovon dann höchstwahrscheinlich zwei zurückgehen werden.
Sowas finde ich persönlich ja eher uncool, gerade bei so was wie Mikrofonen, wo man ja gezwungenermaßen hinein atmet und aerosolt (vielleicht sogar unbewusst spuckt 😷🤮).
Naja, mal sehen...

Also, nochmal Danke für die ganzen Vorschläge soweit - vielleicht kommen ja weitere Meinungen, Tipps und Hinweise?
Das Thema scheint ja generell doch nicht so ganz uninteressant zu sein.
:prost:(y)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Jetzt hab ich die Qual der Wahl...

Dass du das AT 2010 direkt mit dem SM58 vergeichen kannst, ohne extra eins zu kaufen, sind doch schonmal ideale Voraussetzungen. Würde mich freuen, wenn du deine Eindrücke hier schildern würdest.

Und wer weiß? Vielleicht passt das SM58 ja auch zufällig zu euren Voraussetzungen. Ich will es ja nicht grundsätzlich ausschließen.

Sennheiser Modelle E835

Ich hatte das mal als "Notmikro", meist meinem Keyboarder für Backings vor die Nase gesetzt. Es hat seinen Job gemacht, da wir aber nur ein Duo mit moderater Lautstärke waren, war die Anforderung an das Mikro auch nicht besonders hoch. Keine Ahnung, wie gut es im Bandkontext und engen Räumen ist.

-
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich versuche mal, ob ich am EQ was brauchbares hingeschraubt kriege... besser als die No-Name Möhre wirdes allemal sein.
Davon gehe ich auch aus. :) Obwohl ich selber zu den SM58-Hatern gehöre, muss ich zugeben, dass ich schon viele Liveaufnahmen damit gehört hab, bei denen der Gesang völlig in Ordnung bis gut klingt. Das AT2010 nutze ich selber echt gerne, aber es hat eine (einzige) große Schwäche: Bei manchen Leuten klingen die S-Laute sehr zischelig. Ich arbeite regelmäßig mit einer Sängerin, wo das sogar für T- und D-Laute gilt (kein Scherz). Deswegen sollte man ausprobieren, wie das bei einem selbst hinhaut. Meiner Erfahrung ist es auch etwas weniger rückkopplungssicher als das SM58, aber trotzdem völlig in Ordnung und unkompliziert. Ansonsten ist vom Klang her es meiner persönlichen Meinung nach allen dynamischen Mikros in der Preisklasse haushoch überlegen, sodass ich es in den meisten Fällen sehr gerne empfehle.

Ein Vorteil des AT2010 gegenüber dem SM58 und den meisten dynamischen Mikros ist allerdings, dass es in der off-axis (also wenn man mehr von der Seite hineinsingt) immer noch recht natürlich klingt, während das SM58 den Klang zur Seite hin immer mehr verfälscht. Das ist bei dynamischen Mikros normal und nicht grundsätzlich schlecht*, sondern es kommt auf den Anwendungsfall an.

Vom Sennheiser e835 bin ich persönlich übrigens nicht so ein Fan. Ich finde die Höhen ziemlich krumm und nie wirklich schön, egal ob man sie lässt, wie sie sind, oder mit EQ anhebt. Da ist das AT2010 um LÄNGEN besser, auch wenn es nicht viel mehr kostet. Mit dem AKG D5 hab ich nicht so super umfangreiche Erfahrungen. Ich finde es klanglich ohne EQ leicht besser als das SM58, aber anfälliger für Rückkopplungen. Unterm Strich sind beides brauchbare Mikros, die in den meisten Fällen vernünftige Ergebnisse abliefern.

Eine weitere günstige und in meinen Augen gut klingende Alternative ist das Beyerdynamic TG V50d. Es hat einen im positiven Sinne unauffälligen Klang und eignet sich meiner Erfahrung nach für die meisten Stimmen gut. Wenn es dynamisch sein und unter 100 € kosten soll, ist das in meinen Augen eine sehr gute Wahl.

*in einer lauten Umgebung stellt sich die Frage, ob vielleicht sogar von Vorteil ist, wenn die Übersprechungen klanglich weniger verfälscht werden, sodass sie zwar da sind, aber weniger "falsch" klingen; andere Diskussion.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Wenn du noch ein SM58 herumliegen hast, probiere damit am EQ folgendes:
- bei oberen Mitten bei 2,5 kHz etwas absenken, so 2 bis 3 dB - damit klingt es natürlicher, weniger aggressiv
- die Höhen leicht anheben (fange auch hier mit 2 bis 3 dB an), falls Du dort auch eine Centerfrequenz einstellen kannst ca. 6 bis 8 kHz, BW=2 bzw. Q=0.5

Und +1 für das Beyerdynamic TG V50d, das hat wahrscheinlich von allen Mikros hier die schönsten Höhen - war mir nur nicht mehr eingefallen.

Aber lass uns hier doch ein Fässchen aufmachen: Falls Du im Budget minimal höher gehen kannst, suche mal die folgenden Mikros:
- Beyerdynamic TG V70d (die schönsten Höhen auf dem Planeten)
- AKG D7 (wird oft um 129 EUR angeboten)
- HEIL Sound PR 20 - kostete mal 189 EUR und ist den Preis auch wert, oft ebenfalls für 129 EU EUR zu finden
Das sind drei Mikros, die sehr gut sind, sich am Markt aber nicht so recht durchgesetzt haben und (wahrscheinlich deswegen) kräftig im Preis gesenkt wurden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben