Welches USB Interface zum anspruchsvollen Musikhören?

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donstevano
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Ich bin auf der Suche nach einem kompakten Interface bzw. einem externen D/A Wandler, mit dem ich über meinen Desktop PC und meinen Laptop in guter bis sehr guter qualität Musik vor allem wiedergeben kann. Eine Aufnahmefunktion wäre zwar wünschenswert, jedoch nicht zwingend erforderlich. Ich habe eine recht hochwertige Stereoanlage und die Lösung mit dem Onboardsound in den Verstärker zu gehen ist logischerweise mehr als ausbaufähig.

Soll heißen mir kommt es vor allem auf hochwertige D/A Wandler für die Wiedergabe an. Welches der marktüblichen Produkte sticht da denn hervor?
Sind Interfaces wie das Focusrite Scarlett 2i4 oder das M-Audio Fast Track MKII oder C400 da die richtige Wahl oder gibt es Geräte die mehr auf die Wiedergabe zugeschnitten sind? Wird die Ausgabequalität dieser Interfaces auch anspruchsvollen Hörern gerecht?
 
Eigenschaft
 
Da musst du du dich eher im Hi-Fi Bereich umsehen, dort gibt es Interfaces nur für die Audio-Wiedergabe.

Nennen sich dann DAC (Digital Audio Converter).
 
Ja in der Kategorie DAC hab ich schon öfter Gutes vom Behringer U-Control UCA202 gehört.
Allerdings würde ich durchaus etwas mehr investieren wenn ich noch eine taugliche Aufnahmefunktion dazu bekommen könnte. Außerdem hätte ich gerne einen guten Volumeregler am Gerät, damit ich das nicht Softwareseitig regeln muss (ist ja sonst immer mit Verringerung der Bitrate verbunden).

Deshalb mein Interesse an den Interfaces.
 
... Ich habe eine recht hochwertige Stereoanlage und die Lösung mit dem Onboardsound in den Verstärker zu gehen ist logischerweise mehr als ausbaufähig.
Soll heißen mir kommt es vor allem auf hochwertige D/A Wandler für die Wiedergabe an. Welches der marktüblichen Produkte sticht da denn hervor? ...
du kannst (in der üblichen Konfiguration) nicht das eine vom anderen trennen
dh selbst wenn am Digitalausgang des onboard Sounds ein wirklich hochwertiger Wandler hängt, wurde das Signal auf seinem Weg von der Datei zum Ausgang möglicherweise vom Multimedia-Treiber stark verändert.
(Sinn der Übung ist es, dem Konsumenten ein Universalsystem anzubieten, das alles und jedes ohne Murren und Zutun abspielt, automatische Sampleraten Konvertierung der minderen Qualität eingeschlossen ... etc)

insofern reicht der Wandler allein nicht aus und es braucht in jedem Fall ein externes Interface
ich vermute mal stark, dass 'Standards' wie das Scarlett da eine ausreichende Qualität liefern
(was wirklich benötigt wird, hängt auch vom Ausgangsmaterial ab)

zumindest kann ich mit einem Alesis Dock am ipad (entspricht etwa dem level des Scarlett) deutlich die Encodierungs-Unterschiede in online gekauften Musikmaterial heraushören.
Ein noch 'besserer' Konverter würde hier also eher verschlimmbessern, was den 'Genuss' des Inhalts betrifft. ;)

beim 'Rohmaterial' von hochwertigen Studioaufnahmen lassen sich dagegen schon Unterschiede ausmachen
(was hier öfter zum Thema wird, wenn jemand einen Mix erstellt)
dich würde das zB betreffen, wenn du hochwertige Bänder und Vinyl digitalisierst - oder CDs unkomprimiert übernimmst
in solchen Fällen kann ein gutes Interface schon etwas mehr als nur 'Sahnehäubchen' sein
(und es spielt auch persönlicher Geschmack mit hinein - Wandler klingen durchaus nicht alle gleich)

cheers, Tom
 
Ändert der Multimedia-Treiber wirklich was am Sound? In welcher Form? Und vor allem: Ist das dann bei einem Interface viel anders? Ich hab ml gehört,dass auch in Hifi-Kreisen manche ASIO-Treiber nutzen, damit eben sowas nicht passiert. Aber auch da liegt es dann ja an den Treibern und nicht an der Hardware. Und man braucht dann eine Musikabspielsoftware die ASIO-Treiber unterstützt.
 
Jede Umrechnung eines Digitalsignals ändert dessen Qualität. Manche mehr, andere weniger.
Laut AC97 Spezifikationen arbeitet Version 1 fest mit 48khz 16bit, bei Version 2 können Sample Rate und Bittiefe 'optional' in Software gerechnet werden.
Was man genau bekommt, weiss man also nicht - aber es wird niemand an dieser Stelle high-end processing erwarten...

Ich hatte letztens selbst das Vergnügen, mal so eine in Software automatisch durchgeführte Konvertierung zu hören.
Eine schlichte .wav Datei in 96khz, das System stand auf 44,1 oder 48khz...
Ergebnis war ein ziehmlich vermatschter Ton mit Phasenfehlern ohne Ende.
(ob das jetzt im Programm oder im Treiber stattgefunden hat, habe ich nicht weiter untersucht)
Von der Intensität her würde ich es auch als 'Fehler' einstufen, aber selbst wenn man da sehr grosszügig ist, würde 'anspruchsvolles' Musik-Hören in jedem Fall tangiert.
Für etwas gestreamte Hintergrundberieselung wäre es wohl egal.
Man kann ja nicht ohne Grund in den meisten DAWs die Qualität der Sampleraten-Konvertierung einstellen.
(es ist ein durchaus rechenintensiver Prozess)

cheers, Tom
 

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