Welches von folgenden 4 Distortion Pedalen vor cleanen HRD III kaufen?

  • Ersteller snowking
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Damit euch nicht langweilig wird - habe zum Xotic folgende "Bonedo-Kritik" gefunden. Ich möchte meinen neuen Treter ganz eindeutig vorwiegend mit Humbucker spielen (habe ein wundervolles Gerät mit Di Marzios). Was meint ihr zu der Kritik? Zitat: "Eine Humbucker-Gitarre hat natürlich etwas mehr Verzerrung im Gepäck, aber im Bassbereich komprimiert das Pedal schon recht ordentlich, was mitunter zu Fuzz-artigen Sounds führt, die wir aber auch vom britischen Röhrenvorbild gut kennen. Allerdings gefällt mir persönlich das Pedal besser in Verbindung mit Singlecoil-Gitarren. Bei Instrumenten mit höherer Ausgangsleistung setzt die Kompression doch recht früh ein und der Sound ist nicht mehr so offen und luftig."
 
Das in der Kritik beschriebene ist das, was ich oben über die Box of Rock sagte (und da auch schon vermutete, dass sie und der SL einen gemeinsamen Schaltungstypen haben).

Das in den Bässen schnell einsackende ist halt Vintage-Marshall. Das soll nachgeahmt werden und dann ist das so. Das kann man schön "satt" und sustainfördernd und auch authentisch Vintage finden. Das muss du schauen ob du das magst.

Ich persönlich kann das überhaupt nicht leiden, aber das ist Geschmacks- und Musikstil-Frage. Die Crunchbox - die eher einen strafferen, weniger Vintage-orientierten Marshall-Sound nachmacht - zum Beispiel macht das nicht sondern bleibt im Bass bolzengerade. Der Super Badass auch, der Bownie auch (obwol ich ihn für Downtunings nicht nehmen würde, er ist da im Bass bei komplexen, tiefen Sachen manchmal nicht so differenziert) und viele andere.

Wenn du dich da ein bißchen eingehört hast, kann man sowas tatsächlich auch bei Youtube-Videos raushören.
 
Danke für die Aufklärung. Habe jetzt auch mal nach den von dir erwähnten: Weehbo Helldrive und Morbiddrive sowie Okko Diablo geschaut. Das Okko ist ja eine Berühmtheit - wobei das Okko und Helldrive als Overdrive für leichte bis mittlere Gain Anwendungen beschrieben werden, - da bräuchte ich wohl, wenn ich es als Solo Pedal vor dem Cleanan HRD verwenden will das Morbiddrive? Dafür habe ich allerdings zur Zeit nur Neu zum vollen Preis Angebote gefunden, während das Okko und Helldrive für rund EUR 130,- zu haben wären. Werde mir mal ein paar You Tube Videos über diese Pedale reinziehen.....
Ansonsten sind Anregungen und Empfehlungen weiterhin sehr willkommen!
 
Alle genannten Pedale sind natürlich erstens Luxuslösungen und spiegeln zweitens nur meinen Geschmack.

Was den Zerrgrad angeht, machen alle drei guten leichten angezerrten Crunch und reichen in der Zerrer bei Bedarf so weit, um mit Humbuckern sagen wir mal problemlos Guns'n'Roses oder Van Halen mi Reserven spielen zu können. Ich finde sie im Zerrgrad völlig ausreichend, aber jemand der Vintage-SingleCoils spielt und dann auf Fußtritt Slayer haben will, sollte was anderes nehmen.

Passend beim Helldrive ist halt, dass du einen Booster (wahlweise vor oder nach der Zerre) an Bord hast. Der ist auch noch intern klangregelbar. Diese Flexibilität ist echt was wert. Andererseits hat der echt viele Regelmöglichkeiten (auch intern noch). Für mich ist der das beste was ich kenne, aber der kann halt auch verwirren. Der Morbid Drive ist zum Beispiel in der Klangregelung EXTREM. Und ich mag auch längst nicht alle Weehbos.

Und Weehbo und Okko sind teure Geräte, überlege dir das gut.

Andere sind mit ihrem billigen Boss DS-1 oder Harley Benton YXZ glücklich (wie die das machen, weiß ich nicht, aber das geht anscheinend auch).

Lass dich jetzt nicht bekloppt machen, nur weil irgendso'n wildfremder Typ im Internet (also ich) was dahergeschwafelt hat.
 
Kein Sorgen - ich bin dir dankbar für jeden Tipp. Und von wegen Preis - bei 100,- war ich sowieso schon in meiner Planung und der Helldrive wird gebraucht gerade für 130,- angeboten. Also nicht so schlimm....
Was ist mit dem Okko Diabolo in Vergleich? Der Helldrive wäre interessant zum Probeweise hören im Vergleich zum z.B. Brownie, Super-Crunchbox oder dem Xotic - (deren probeweiser Vergleich mir demnächst
dank einer freundlichen Leigabe möglich ist) - Ich hab´ halt noch bedenken wegen dem Zerrgrad - einer normaler Overdrive ist mir eindeutig zu wenig.
 
Ich habe einen Kumpel, der nur Single Coil Sachen spielt, ist ja das Ausdruckstärkste Pu System. Siehe Jeff Beck, Scott Henderson, Campilongo, Landau....

Ich finde fast alle Pedale klingen mit Singlecoils spektakulärer. Gibt ja verschiedene HB Outputs, viele überfahren Fusspedale, Sl und meine HB gehen gut.

Das hilft aber Hard Rocker mit Chunky Basssaitenriffs null weiter, die brauchen Humbucker und Tightness, das hat die Bor nicht, der Sl Drive schon ganz gut, der Cm Plexitone und mein gemodettes Bad Cat am besten.

Jedoch, je tighter der Amp, desto weniger Unterfütterung/"Bloom" der einzelnen Noten, ist halt ein Zielkonflikt.

Die Pedale sind unterwegs, selbst checken.

Van Halen und Rhoads sind mit dem Sl Drive möglich aber grenzwertig, Gary Moore geht noch, also mehr die Hardrock Bluesphase. eventuell mit einem Ts davor stacken.

Okko hat ne künstliche etwas harsche Note, sehr vielseitig, ich mag es nicht, gibt da bessere Spezialisten, klingt nur sehr entfernt nach Marshall, bei viel Gain Pfurzen auf den Basssaiten.

So genug gelabert....
 
Ich find von Barber mit Singlecoils das Small Fry oder Burn Unit EQ (ist ja das gleiche, bloß 2 Kanäle) saugut! Wollte es nur nochmal gesagt haben! : )
 
Ich wünschte ich könnte mit Sounds aushelfen aber viele Pedale habe ich gar nicht mehr. Ich weiß ja was ich will und sobald ein neues Pedal das noch ein bißchen besser kann oder genug Überschneidungen bestehen, verkaufe ich irgendwas wieder. Aber den Okko hatte ich als Prototyp damals schon bekommen, gleich gekauft weil der damals (als die Boutique-Szene noch jung war) echt eine Sensation war und habe ihn aber dann doch vor kurzem verkauft.

Ich hab´ halt noch bedenken wegen dem Zerrgrad - einer normaler Overdrive ist mir eindeutig zu wenig.

Lass dich von dem Namen oder der Bezeichnung "Overdrive" nicht abschrecken. Das ist ein Etikett. Das Gerät kann trotzdem genauso viel oder mehr Zerrgrad haben als ein anderes, dem ein anderer Hersteller zufällig das Wort "Distortion" gegeben hat.
 
So, ich kann mit ersten Vergleichsergebnissen aufwarten. Als Referenz beziehe ich mich auf mein derzeitiges Marshall Jackhammer, (das NP nur 1/3 der nun anstehenden Pedale kostet). Es geht also nicht darum dieses nun auf gleichem Level zu vergleichen, aber es ist eine sehr gute Vergleichsbasis für mich, weil es zum einen meinem Wunschton sehr nahe kommt, aber einige Eigenheiten hat, weshalb ich es nicht als Dauerverzerrer verwenden möchte.
Diese Eigenheiten: Positiv - fast endloses Sustain (da können die neuen nicht mithalten). Negativ - Es verursacht extreme Rückkopplungen und Nebengeräusche, sodaß ich kaum die Gitarre anrühren kann ohne, daß irgendwelche Nebengeräusche mitverstärkt werden. Außerdem muß ich extrem vorsichtig spielen - heißt beim Solospiel den rechten Handballen immer an den gerade nicht bespielten tiefen Saiten halten, weil die ansonsten Mitschwingen/+Klingen. Ebenso mulmt/dröhnt es bei sehr tiefen Tönen beunruhigend und ich muß am Volumenpoti eingreifen, weil sich eine Art Gegenkopplung aufbaut und der Ton immer mehr und mehr anschwillt.

Ich habe mich eigentlich schon gefragt ob ich einen fehlerhaften Treter habe, denn der Thomann Verkäufer meinte Pedale machen keine Rück-/Gegenkopplung. Während ein anderer user hier im Forum meinte gerade dieses Verhalten, sei das interessante am Jackhammer. Wie dem auch sei, die neuen Pedale haben diesen Effekt allesamt nicht und ich kann ordentlich reinlangen ohne Angst haben zu müssen, daß mir gleich der Amp um die Ohren fliegt!

Bis jetzt kann ich erst das Fulltone OCD und das Xotic SL drive vergleichen (aber das sind ja beides Hochkräter).
Offensichtlich, weiss ich ganz genau was ich will - denn innerhalb kurzer Zeit hatte ich meine Klangvorlieben/Einstellungen gefunden:
Das Xotic bietet intern eine Art Miniequalizer, dass einem vier Klangvoreinstellungen ermöglicht: "Superlead", "Super lead High/mid cut", "Super lead +6db boost", "Super bass"; Generell klingt das Pedal besser als das, was ich bisher probieren konnte. Aber in drei der vier Einstellungen hat auch das Xotic tendenziell für mich einen zu schrillen Klangcharekter mit etwas zu dünnem Grundsound. Mit dem Tonregler, lässt sich dies kaum ausgleichen, ab 12 Uhr wird er für mich extrem höhenlastig, nach links gedreht nimmt er dann die Höhen weg ohne daß die Bässe angehoben würden, ab ca. 9.00 sind dann die Höhen bereits so stark beschnitten, daß etwas fehlt. - Also relativ geringer Sweetspot. Was mir aber außerdem aufgefallen ist und was mir ein Nachteil zu sein scheint, ist, daß sich beim Betätigen des Tonregler die Lautstärke stark verändert. Heißt nach links wirds immer leiser, dreht man nach rechts/Höhen zu, wirds immer lauter. - Zu einem gewissen Grad ist das sicher normal und verständlich, daß mit mehr Höhen der Ton lauter wirkt, - aber bei diesem Pedal ist das extrem, sodaß man nicht umhin kommt mit Tonveränderung auch die Lautstärke nachzuregeln.
Also 3 der Einstellungen gefallen mir nicht, aber die Vorregelung "Super lead High/mid cut", verändert den Klang deutlich und dann ist er für mich Top - das was ich gesucht habe. Die Schärfe verschwindet und der Zerrton klingt weniger vordergründig, minimal verschleiert oder "von weiter hinten", was ich bei stark angezerrten Rocksongs als sehr angenehm empfinde.

Nun Zum Fulltone OCD. ER hat neben dem Volume, Drive und Tonregler nur einen kleinen Kippschalter HP und LP. Gehe ich in den LP Modus bin ich spontan fasst bei meiner bevorzugten Einstellung des Xotic drive.
Welcher hier besser ist bleibt Geschmacksfrage. Der Xotic klingt kontrollierter. Das Pedal hat den Ton im Griff und man weiss was rauskommen wird. Das OCD hat bei sehr ähnlichem Grundklang manchmal die Eigenschaft (abhängig von Tonhöhe und Anschlaghärte) etwas Schmutz mit in die Zerre zu geben oder die Kontrolle zu verlieren, da kommt dann noch ein Quentchen Extrageräusch (wie bei metallartiger Zerre) hinzu. Mag bei Studioaufnahmen unerwünscht sein, - mir gefällts.
Zudem ist für mir das OCD vielfältiger. Schalte ich den Kippschalter auf HP, wird der Klang presenter, vordergründiger - das unangenehm Scharfe und Schneidende ist allerding weniger stark ausgeprägt. Und der Tonregler reagiert anders als beim Xotic. Der Xotic macht: Regler auf = mehr Höhen und lauter, regler runter Höhen immer mehr weg und leiser, das wars. Der OCD verändert zum einen die Lautstärke weniger und verändert nicht nur den Höhenanteil, es verändert sich mit zunehmenden Höhenanteil (der nie so krass ausfällt wie bei Xotic) auch die Klangfarbe. Man kann also die Klang in Nuoncen verändern, jenseits von "nur" mehr oder weniger Höhen.

Zusammenfassung/Fazit: Das tolle unendliche Sustain meines Jackhammer hängt offensichtlich mit den (fast unerträglichen) Nebeneffekten der Rückkopplungen / Nebengeräusche zusammen. Davon losgelöst ist solches Sustain wohl nicht zu habenl.
Das Fulltone OCD ist für mich das vielseitigere Pedal. Wenn man nur einen Zerrer hat, kann man damit auf hohem Niveau verschiedene Sounds erzeugen. Außerdem erscheint mir der mxml. Zerrgrad höher als beim Xotic.
Drei von vier Klangvoreinstellungen des Xotic SL gefallen mir für meinen HRD III nicht; (das kann bei anderen AMPs jedoch ganz anders sein). Bei perfekter Einstellung klingt die vierte Einstellung dann aber vielleicht noch eine Spur perfekter als beim OCD. Wer also viele Pedale hat und "das Ideale" für einen bestimmten Song sucht, findet dieses mglw. besser mit dem Xotic. Für mich ist das OCD als das universalere und mit unterschiedlichen Klangmöglichkeiten bei ähnlichem Grundsound wie das Xotic das geeignetere.

Ich hoffe ich habe euch nicht gelangweilt.

Demnächst, kommen mir noch mit MI Super Crunch Box und dem Cmat mods Brownie zwei hochwertige Pedale ins Haus, über die ich dann berichten werde.
 
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"heißt beim Solospiel den rechten Handballen immer an den gerade nicht bespielten tiefen Saiten halten, weil die ansonsten Mitschwingen/+Klingen. Ebenso mulmt/dröhnt es bei sehr tiefen Tönen beunruhigend und ich muß am Volumenpoti eingreifen, weil sich eine Art Gegenkopplung aufbaut und der Ton immer mehr und mehr anschwillt."

Würde ich empfehlen, wenn Du sauber Rock spielen (oder SRV Cold Shot) willst, sind alle nicht gespielten Saiten ständig!!!!! unter Kontrolle, also Rechts oder Links abgedämpft, je garagiger die Musik, um so mehr kannste das weglassen, üben!

Eigentlich werden die meisten Marshalls der Stars (Satriani (TS, DS1), Vai (Boss DS1), Landau (SD1,Vemuram Jan Ray, Roger Mayer Fuzz), Henderson (Xotic RC), (bei mir ;-) Rodenberg TS 728NG), Hendrix (Sun Face NKT 275) geboostet, um lange Legato Lines zu spielen und Sustain zu haben, ich würde deshalb mal einen TS oder deinen Sould Food vor beiden Pedalen probieren! Der TS hat den Vorteil, das er null harsch boostet und ziemlich stark komprimiert, das ist dort ein Vorteil, gewünscht.

Dein Amp scheint einfach grundsätzlich sehr harsch zu klingen, Speakertausch zu Celestion 65/oder höhenreicher 75 wäre mein Tipp (da der Amp 40 Watt hat, fallen normale Greenbacks raus), eventuell auch ne dunklere 12ax7 in die V1 Preampposition stecken, also so ein Mullard Clone oder Original, viele 12ax7 sind viel zu harsch für Marshall Pedale, eventuell auch mal 12ay7 oder 5751 checken, gefallen mir in meinen Amps jedoch nicht. Speakertausch macht aber viel mehr Unterschied.
In alte Fender Amps kann man den linken Kanal (den man sonst selten/nie nutzt extra dunkel einstellen und dort (V1) ne dunkle 12ax7 reinmachen) mit den Marshall Pedalen nutzen, in dem rechten Kanal (V2) lässt man ne helle Röhre (Fender Clean/Crunch Optimum RCA 12ax7 Longplate).

Mach mal weiter!

Check auch mal wie Pinched Harmonics kommen und wie stabil die Zerre bei mehr Gain bei Riffs wie I dont know, Crazy Train ist, da Unterscheiden sich die Pedale auch stärker, auch mal Volumepoti der Klmapfe runterdrehen, bleibt das Signal lebendig und offen?

Noch variabler als das OCD ist das Okko Diabolo, leider weiter weg vom spratzigen Marshallsound, die Dynamik ist auch super, nicht so fett und tragend bei Low Gain wie ein TS, für mich klanglich meist so ne etwas künstliche Note dabei.
 
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Hab´mich jetzt auch schon ein wenig mit HBE Germania und dem little Big Muff gespielt: Also mit dem HBE kann ich gar nichts anfangen. Macht ja irgendwie eine Akustikgitarre aus einer E-Gitarre - überhöht ausgedrückt. Und in Kombination mit einem Zerrerpedal also ich weiss nicht. Das Big Muff funktioniert fast wie erwartet. Da hatte ich schon ne richtige Vorstellung von. Drum habe ich ihn mir bisher nicht angeschafft obwohl er so gelobt wird von
wegen "Sustain und Santana". - Für mich liegt das Problem darin, daß der am Pedal Sustain-Regler genannte Poti gleichzeitig der Gain Regler ist. Um diesen tollen anhaltenden Sustain zu kriegen muß man fast bis zum Anschlag aufdrehen, - aber dann habe ich automatisch diese FUZZ-Zerre drin - die mir nicht so gefällt und eigentlich gar nicht so für Sanatana passt. Und in Kombination mit einem anderen Zerrer, scheinen sich diese gegenseitig zu blokieren.... Ich muß dann bei beiden mit vermindertem Gain spielen, sonst erschlägts mir alles - aber dann ist der Sustain Effekt vom Muff weg, gleichzeitig aber die schöne cremige Zerre vom vom OCD oder Xotic drive verdorben.

Aber mir ist schon klar, das alles liegt in erster Linie an meiner noch mangelnden Gitarrenkunst. Ich brauche Sachen wie einen Fuzz oder Booster derzeit noch nicht....
Was ich aber brauche, daß weiss ich jetzt erst recht ein ordentlicher Verzerrer. - Jetzt kann ich erst die Fähigkeiten meiner Gitarre und das Amps richtig schätzen. Geradezu verliebt habe ich mich z.B. in die Kombination meine EH Soulfoods vor dem OCD. Hier klingt´s echt wie Santana. Beide Gain Regler etwa auf 14 Uhr und im Zusammenspiel hab ích cremiges Sustain ohne Ende und mein HRD klingt tatsächlich wie Santana auf Youtube.
Oder den OCD Solo mit relativ viel Gain für Gary Moore Baladen. Und da konnte ich tatsächlich schon feststellen, daß ich mit veränderten Volumenregler an der Gitarre verschiedene Sounds erhalte und den Gainregler evtl. anders einsetzen muß wenn ich unterschiedlich Volumeneinstellungen an der Gitarre habe.
Wie meine Gitarre bei mittleren Tonhöhen auf einmal singt und einen eigenen Klangcharakter entwickelt - fast so wie in dem Satriani YouTube Video. So kannte ich mein Euipment noch gar nicht. Da zahlt es sich echt aus ein
paar Euro mehr in ein Pedal zu investieren.

Jetzt bin ich noch auf den Brownie gespannt. Aber eigentlich würde ich das OCD sofort kaufen. - WYE, frag doch mal deinen Kumpel ob er es hergibt, - obwohl mir die 2e oder 3e Ausführung auf Youtube fast noch besser gefallen als die 4te. Und lt. Thoman Rezensionen klingt es nochmal besser mit einem 18V power supply (ich habe nur 9V momentan).
Bis denn!
 
Hehe...ne den OCD behält er, er hat von mir noch 4 Pedale (schon 2 Jahre), er nutzt es zwar nie (er steht null auf härtere Amp Zerren, schon gar nicht Marshall), er liebt den HBE Germania (Indie Fuzz) vor seinem Victoria Tweed und Keeller Pull (ist ne sehr wamre Zerre/Booster, mehr Enhancer des Gitte Signals).

Check mal den HBE nicht!!! im Treble Booster Modus, das ist für neue Fender Amps gar nichts und nur harsch...den Schalter nach links in den HiFi Modus und ein dunkel!!! eingestelltes Pedal danach anfahren, am besten TS, sehr geil Old School Zerre (Hendrix, Tweed Amps Zerre, Neil Young, Black Crowes, Garage Rock) geht allerdings mit Single Coils besser
http://www.youtube.com/watch?v=UFxqU-cNa60

Man muss auch nicht so viel Zerre nutzen wie im Video, bisschen mit den Pegeln spielen. Das Volumepoti der Gitte nutzen.

Vielleicht ist auch die Batterie alle, klingt mit billig Batterien besser (Zink Kohle).

Ach ja, eventuell noch den Fulltone Plimsoul checken, hat irgendwie auch noch mit dem OCD zu tun, mehr fällt mir nicht...
 
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Hehe...ne den OCD behält er, er hat von mir noch 4 Pedale (schon 2 Jahre), er nutzt es zwar nie

Ach ja, eventuell noch den Fulltone Plimsoul checken, hat irgendwie auch noch mit dem OCD zu tun, mehr fällt mir nicht...

Ein Plimsoul geht morgen in der Bucht über den Tisch und steht noch bei EUR 40,- http://www.ebay.at/itm/Fulltone-Pli..._Musikinstrumente_Zubehör&hash=item35d9ffbb6c
Komischerweise kein einziges gebrauchted OCD zu finden derzeit.....
Brownie und Super Crunch Box sollten morgen kommen - hoffentlich
 
Wenn dir das OCD zu teuer ist, guck dir doch mal einen Bausatz an z.B. von UK-Electronic - da kannst du dann auch geich die Version bauen die dir am besten gefällt.
Ansonsten ist der Glove von EHX wohl ein OCD Klon mit internem 18V Schalter, nur deutlich günstiger.
Ich persönlich habe mich für den Bausatz entschieden (war mein erster) und bin damit ganz zufrieden.
 
oho - danke für den Tipp, bisher wußte ich nur vom Joyo / Harley Benton Ultimate Drive alc Cone - der dann aber von der aktuellen OCD Version doch sehr weit weg sein soll;
Den EHX Glove hat ich schon im Kalkül ohne von seiner Verwandschaft zu wissen...
 
Ich weiß nicht obs nur mir auffällt ....
aber wieso willst du so marshallmäßig klingen vor einem Fenderamp?
Fenderverstärker und Marshallverstärker klingen extrem unterschiedlich hinsichtlich "Boosted crunch" bei gleichen Pedalen.
Prinzipiell musst du dich fragen was du möchtest als Schwerpunkt:

Dynamik, dass du mitm Poti von Clean nach verzerrt drehen kannst
Den Eigenklang deine Verstärkers besonders behalten, nur boosten willst
Ein "one Trick pony" mit sehr färbendem Klang der aber sehr charackteristisch klingt
"So bisschen was dazwischen" ... das wäre der Tubescreamer ;D

Zwischen den 3 Kategorien bewegen sich alle Pedale, wobei sich ja auch Transparenz und Eigenklang ausschließt. Und Nutzer können Dir da nur sehr wenig weiterhelfen, weil alles an jeder Gitarre und Amp anders klingt.
Denn was passiert wenn du das schöne Pedal kaufst, den Amp wechselst und merkst, dasses nicht mehr gut klingt? Deswegen würd ich mal wie erwähnt nen Digitech Bad Monkey probieren ... das OCD ist auch sehr gut oder nen Booster wie dus schon gemacht hast.
Mehr kann man nicht sagen, da youtube und andere Meinungen sehr subjektiv sind und dir nichts bringen mit deinem Equipment.
lg
 
So, nachfolgend der rest meines Vergleichs: Ideales Distortion Pedal vor cleanen Hot Rod Deluxe Amp.
Unten ein Foto der "Kandidaten" und des Testequipments: Treter mit derzeitigen VK-Preisen = Fulltone OCD EUR 158,-, Cmatmods Brownie EUR 168,-, MI Audio Super Crunch Box EUR 130,-, Xotic SL Drive EUR 148,-
Fender HRDIII Mint Julip (mit standard speaker Celestion G12P-80), Ibanez Prestige RG3250 mit DiMarzio Humbucker;

Test Git..jpg


Über OCD und Xotic habe ich bereits weiter vorne berichtet; endlich sind auch das Brownie und die Super Crunch Box eingetroffen.
Ich möchte erwähnen, daß ich noch relativer Anfänger bin und meine Tests keiner Standardrezensionen standhalten würden und nur bei Zimmerlautstärke und nach meinen Vorlieben, um endlich einen nicht zu dünnen und zu kreischenden Zerrsound an meinem HRD zustandezubringen, ausgerichtet waren. Dynamikverhalten bei Lautstärkeregelung an der Gitarre und ähnliche Feinheiten wurden nicht gestestet.
Im Zuge dieses Vorgangs mußte ich dank Unterstützung von "wye" (der mir freundlicherweise auch zwei der Pedale zum Test zur Verfügung gestellt hat) feststellen, daß das Problem wohl eigentlich nicht sosehr in bisher
falschen Distortion Pedalen oder einem unbrauchbar klingenden Zerrkanal des Amps selbst liegen, sondern in erster Linie im dort verwendeten Speaker, der schon im Vergleich zum z.B. Markenidentischen Celestion Vintage 30 Speaker, der nicht viel mehr kostet (geschweige denn zu anderen geeigneten speakern), sehr dünn, nasal und höhenbetont klingt. - (Mir eigentlich unverständlich, warum Fender diesen Speaker einbaut und damit den HRD
streng genommen selbst Ad Absurdum führt indem er dem Amp neben Höhen- noch einen Presence-Regler und einen Bright switch spendiert - die ich kaum einsetzen kann, da der Amt ohnehin extrem hell klingt).

Insofern haben die Pedale eine Art "Reparaturfunktion" im Zerrbetrieb das wieder hinzubiegen, was Fender durch unsensible (und wohl ausschließlich am Preis orientierte) Speakerauswahl vermurkst hat.
Dieser Aufgabe werden jedoch alle 4 Pedale (im gegensatz zu einigen Preiswerteren die ich vorher verwendet habe) absolut gerecht. Es bestätigt sich, daß alle 4 Pedale nicht umsonst relativ anerkannte Grössen sind
und in gehobener Preisregion angesiedelt.

Zum Brownie: dieses ist mit Ton, Gain und Lautsrärkeregler am bescheidensten ausgestattet. Einzig hat das Brownie innen zwei Feds per Steckverbindung verbaut, die man durch einen anderen Typ ersetzen kann was
mehr Verzerrung bringen soll. Sehr ärgerlich empfand ich, daß im Gegensatz von früher, wo die alternativ Fed´s dem Gerät beigefügt waren, sich der Käufer heute mit "der Bitte um Verständnis dafür" daß sich der Hersteller aus ökonomischen Gründen diese Feds spart und nur noch eine mgl. Bezugsquelle und Typenangabe beigefügt ist, begnügen muß. (Der Hersteller, spart sich damit weniger als einen Euro - für den Kunden bedeutet das aufwendiges suchen bzw. Versandkosten die ein vielfaches der Feds betragen).
Im Klang bewegt sich das Brownie auf einer Stufe mit OCD und Xotic ohne herauszustechen. Der Klang Regler müßte eigentlich Höhen +/- Regler heissen, denn mehr als Höhen raus oder dazuzugeben macht er nicht. Doch trotz der mangelnden Regelmöglichkeiten, bietet er einen angenehmen (für mich) brauchbaren Klang.

Last not least, die Super Crunch Box. Sie scheint die üppigste Ausstattung zu bieten. Neben Lautstärke und Gain Regler, gibt es einen Ton und Presence Regler. Leider machen beide fast das gleiche: Höhen hinzufügen oder rausnehmen. Manchmal meint man fast, es ist egal welchen der beiden Regler man verwendet, Ergebnis kommt das selbe raus. Aber dann doch wieder nicht. - Denn es gibt Einstellungen wo man den Klangregler total zurückdrehen kann und alleine mit dem Presenceregler noch einen tollen Sound hinbekommt. Während mit Presence Regler auf Null, alleine mit dem Tonregler nicht viel zu machen ist. Auf jedenfall hätte ich mir wenigstens
von einem der Regler auch eine gewissen Klangfarbenveränderung oder Wirkung auf den Bass gewünscht, was sie nicht bieten. - (Hier bleibt als einziges der 4 Pedale das OCD eine positive Ausnahme, deren Tonregler der
einzige ist, der mehr macht als höhen rein oder raus).
Weiters hat die Super Crunch Box 3 Verzerrsimmulationen/Grundsounds und einen Hi/Lo switch. Während zunächst die 3 versch. Zerrgrundsounds extrem unterschiedlich gefiltert von sehr nah und present, zu extrem leise und entfernt/gefiltert schienen, ergab bei näherem Studieren des Pedals und der Bedienungsanleitung ein anderes Bild, und in gewisserweise handelt es sich um eine Mogelpackung. Denn mit unterschiedlicher Zuordnung von HI+Lo zu den Grundsounds und teils extremen Einstellungen z.B. bei Presence und Ton (Presence 15.00 / Ton 9.00) verändert sich der Ton drastisch und führt im Endeffekt bis auf Nuoncen zum gleichen Ergebnis wie jeder der anderen 2 Zerrgrundsounds. D.H. Man kann viel einstellen, bekommt aber nicht viele Unterschiede raus.
Was bleibt ist, das bei 2 der Zerrgrundsounds extreme Gain-Reserven verbleiben, von denen bei den anderen Pedalen nicht die Rede sein kann. Und während der Klang am Anfang meines Probebetriebes hinter den anderen Pedalen her zu hinken schien, war das Ergebnis bei langem herumexperimentieren und feintunen mit das Beste!

Fazit 4 Tolle Pedale. Für mich:
Das OCD das Wertigste, wenn man reinschaut: viele Bauteile und schwer, Effektiver Tonregler. LP und HP Schalter für unterschiedlich Gain, wobei sich aber auch hier zeigt, daß das eigentlich gar nicht nötig wäre, da man bei ensprechendem Betätigen des Ton und Gain Reglers fast das gleiche erreicht, wie bei anderer Schaltung. Ich hatte nicht die Möglichkeit das OCD mit 18V zu betreiben, vielfach wird berichtet, dass es dann noch besser klingt,
als mit standard 9Volt Netzteil oder Batterie. Wenn das stimmt, wäre es der Testsieger.

Das Brownie zeigt, wie wenig nötig ist an Einstellungen um einen guten Grundsound hinzubekommen. Leichtgewicht. Das Teuerste, was sich für mich eigentlich nicht rechtfertigen lässt.

Das Xotic = das Edle für Puristen. Sehr schwer, Robustes edles Gehäuse im "Mooer" Miniformat, wodurch die praktische Bedienung allerdings leidet (mini Volumenregler). Im Klang sehr rein - den wenigsten Schmutz/Nebentöne im Sound. 4 Grundsounds im inneren einstellbar. Sicher etwas für Liebhaber des Besonderen.

Die MI AUdio Super Crunch Box. Durch das höhere Verzerrspektrum und Einstellmöglichkeiten das Universellste. Nichts für Ungeduldige. Man muß sich ein bißchen mit den Reglern spielen - dann Top sound. Günstigster Preis.

Ich bin eigentlich froh, daß ich mich nicht eintscheiden muß. - Die Super Crunch Box war das einzige Pedal das ich kaufen mußte (die anderen habe ich Leihweise bzw. kann ich zurücksenden). Dies nimmt mir die Entscheidung ab. Die Super Crunch Box ist vielleicht der variabelste Kandidat und wahrscheinlich werde ich bald ein etwas anderes Klangziel haben....

Der Test hat nämlich dazu geführt, daß ich mir einen neuen Speaker kaufen werde (vermutlich den WGS ET90). Dann habe ich das Problem vermutlich nicht mehr, nach einem möglichst "Fett" klingenden ausgleichenden
Verzerrer suchen zu müssen. Schon jetzt allerdings kann ich jedem Empfehlen am Verzerrer nicht zu sparen. Denn mit diesen nicht billigen Kandidation, hab´ich jetzt wirklich neben meinen im Eingangsbeitrag erwähnten Vorlieben vom Sound alla Gary Moore Balladen oder Santana Instrumentals, plötzlich einen singenden Sound in mittleren Tonhöhen (Satriani mässig) zur Verfügung, der süchtig macht und mit dem ich so nicht gerechnet hätte.
Erstmals kann ich auch wirklich schätzen was meine Gitarre mit ihren DiMarzios zu leisten im Stande ist.
Hier wegen EUR 50,- mehr oder weniger ein falsches Pedal zu kaufen wäre ein großer Fehler.

Danke fürs lesen. Über die "Auswirkungen" des neuen Warehouse Guitar Speakers werde ich berichten!
 
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Austauschtransistoren gibts u.a. beim Musikding.de für lau - nur, falls jemand wirklich suchen müsste.

Die CmatMods Pedale hatten immer ein sehr gutes P/L Verhältnis, ähnlich wie Barber. In den Staaten haben der Brownie und Signa Drive 99 Dollar gekostet. Den aktuellen Preis weiß ich nicht, und auch nicht, warum der Thomann 169 Euro draus macht. Manche amerikanische "Boutique" Pedal Hersteller haben die Preise drastisch angezogen, u.a. auch Wampler.

Mit dem WGS ET-90 machst du ganz sicher nichts verkehrt, das ist ein toller Speaker und wird den Sound deines Amps enorm aufwerten. : )
 
Ich bin gerne Fan von Cmatmods und eigentlich auch von dessen Kundenservice (ich hatte ihn ein paar mal angemailt und er war extrem schnell und extrem hilfreich im Antworten).

Dass er da die Feds nicht mehr mitreinlegt, finde ich etwas peinlich. Durch die kleine Ersparnis auf seiner Seite entsteht ein ärgerlich großer Aufwand auf Kundenseite.
 
Ich finde es wichtig einfach selbst zu checken, einige Sachen kann man total schlecht getrennt einschätzen, insbesondere wenn man so Ampzerrenpedale wie die obigen Sachen am Start hat, die sind schon alle grob in einer Ecke (ziemlich Gain, relativ offen, starker Unterschied zum sehr mittigen TS , und dynamisch), es kommt aber darauf an wie man die nutzt, wenn Du mehr ACDC, Van Halen spielst, ist das Xotic Ding und das Catmod (wahrscheinlich) näher dran, je stärker Du die Höhen beschneidest (Solos von Moore, Satriani oder Santana, das machen die meisten Blueser), umso mehr verwischt das, besonders wenn den Gainregler nicht brutal aufdrehst, das Xotik ist relativ stabil im Ton und ganz schön spratzig/fuzzig in den Höhen. Da Du Santana und Moore/Satch Sounds willst, ist das gar nicht sp hörbar, da wird der Höhenregler nicht! ultra brutal aufgedreht, sondern meist weggedreht.

Zu den Speakern:
Wenn Du die Speaker mehr an obige Pedale anpasst/optimierst, also Greenback, 65,V30 nimmst, entfernst Du dich ziemlich stark von typisch hellen, glockigen und schimmernden Fender Clean Sounds und bekommst mehr Kontur in den Mittenbereich der Zerre.
Der einzige typische "Hard Rock Celestion", den ich kenne, der ziemlich viel glockige Höhen erhält, ist der 75 Celestion, der ist auch sehr stabil in der Zerre, wird sogar im Thrash Metal oft benutzt (scooped), probieren, der kann auch etwas zu harsch sein.
Ich würde ja fast eher nen Creamback oder 65er nehmen, wenn Du mittige Rock Solo Sounds haben willst, der Preis: Du opferst ziemlich viel Fender Höhen und Twang.

Wer mal brutal unterschiedliche Speaker checken will (nicht, dass es zu der kleinen Enttäuschung wie bei den obigen Pedalen kommt, die schon Ähnlichkeiten besitzen)
Jensen C12N oder Jbl D120F vs Celestion Gold/Bulldog vs Celestion V30 richtig krass, das sind so Eckpfeiler am besten mal Surf, Country, Funk, Blues mit TS, Santana und Hard Rock und Metal damit probieren, also die Höhen auch nutzen.

Die WGS kenne ich nicht, musste gucken, welche Celestionmodelle die abbbilden sollen, von den Hörfiles finde ich die gut, sonst fallen für mich andere Hersteller gegen Celestion/alte Jensen/JBL/teure Weber meist sehr stark ab, sind nicht so offensiv, bisschen matt, irgendwie nicht vorne im Mix.

Zu der anmerkung von User Adrenaline:
Warum Fender mit Pedalen, weil es zu hause mehr Sinn macht so zu verfahren, ein Fender Amp eignet sicht meist besser für Fusspedale, er ist außerdem clean sofort da, es geht leichter aus nem Fender mit Pedalen ne Marshallzerre rauszuholen (insbesondere bei nicht mörderischen Pegeln), als aus nem Marshall nen Fender zu machen, ein Marshall braucht immer mehr Power, sonst kommen dessen Qualitäten nicht zum Vorschein, ein Fender ist aber definitiv variabler.

Ich würde mir einen typischen Marshallspeaker (in einem extra Gehäuse) und einen typischen Fender/oder Bulldog Speaker holen, dann kann man die extremen Möglichkleiten der Pedale/des Amps mit Clean und Zerre voll nutzen. Der original Speaker des obigen Fender Amps ist nur ein blöder Kompromiss, weder Fisch noch Fleisch.

Zu den Hörfiles bezüglich Speaker im Netz, die sind eigentlich fast alle beschissen, eigentlich kann man die nur wie der Metropolous Amp Mann mit einem Royer (Bändchen, da muss man sich einen Hauch Höhen dazudenken oder einem Großmembran weiter von Amp weg sinnvoll machen, SM57 klingt zwar oft geil, filtert aber so krass nur Teilbereiche des Sounds und ist unglaublich aufstellungssensibel, man hat keine Chance damit den Höreindruck verschiedener Speaker im Raum vergleichbar zu machen, deshalb bitte wirklich mal selbst hören.
 
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