Wer braucht schon ein Didgeridoo?

  • Ersteller funstrumentalist
  • Erstellt am
funstrumentalist
funstrumentalist
Registrierter Benutzer
HFU
Zuletzt hier
19.04.24
Registriert
02.04.15
Beiträge
1.554
Kekse
12.654
Ich habe ein sehr schönes schon viele Jahre. Ich spiele auch ab und an, recht selten mal gerne. Aber eigentlich steht es oft einfach nur da... :rolleyes:

Neulich im Baumarkt sah ich sie mal wieder und musste probieren. Immer noch TOP zum üben oder mal schnell nen eigenen Sample einzuspielen.
Das Htem Rohr 40/1500 ist prima geeignet, kostet gerade mal um die dreiuronen und oft kann man die Dichtung für ein Mundstück verwenden. Es gibt auch noch Gummistopfen in der Abteilung die innen offen sind, die kann man zum verkleinern des Blasloches nehmen.

Einfach mal probieren bis der freundliche Mitarbeiter des Marktes kommt und dann sagen."Das klingt geil, dass nehm ich..." :cool: :D
 
Eigenschaft
 
:D Auch 'ne Idee.
Mein Didgeridoo hängt die meiste Zeit dekorativ an der Wand.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mein Didgeridoo hängt die meiste Zeit dekorativ an der Wand.
Oder steht auf dem Boden:rolleyes:

Ja, dass ist wohl das Los der meisten Didges. Ich hab so´n richtig edles Teilchen, aber deswegen
spiel ich auch nicht mehr :D
Die Plastikrohre habe ich schon vor langem einigen Bekannten empfohlen. Einer hatte es seeehr
lange in Gebrauch. Es war schön beklebt und machte das was es sollte :tongue:

Hast ja einige leckere Teilchen da an der Wand hängen :great:

Da du auf deiner Homepage die Zirkularatmung erwähnst und die Schwierigkeit diese zu erlernen.
Ich habe lange gespielt, aber mit dieser Technik bin ich auch nie warm geworden. Als Mundatmer
bekam ich oft Atemnot, aber da ich einen langen Atem habe, kann ich recht gut den Ton halten.
Das hat mir immer gereicht zum spielen.

Neulich entdeckte ich zufällig den jungen Mann hier und war begeistert. Du wirst merken warum :D

 
Neulich entdeckte ich zufällig den jungen Mann hier und war begeistert. Du wirst merken warum :D

Das Video habe ich auch kürzlich entdeckt. Interessant, wie er mit den Spieltechniken experimentiert. :great:

... leckere Teilchen ...

Danke. :) Das sind ein paar Beispiele meiner Flötensammlung, mit der ich verschiedene Arten von Mundstücken und Anblastechniken erkläre. Näher darauf eingehen passt aber hier nicht ins Thema. :cool:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn ich als mal einem Didgespieler begegnet bin, kam oft gleich die Frage der Fragen:" Kannst du das mit der Atmung" :rolleyes: Über Techniken wurde eigentlich nie geredet.

Ich habe mich lieber mit Spieltechniken beschäftigt, z.B. kann man auch noch gleichzeitig Obertöne zum Rythmus und Stimme dazu singen. Das erzeugt irre Sounds :D

Auf deine Flötensammlung brauchste auch nicht eingehen, bei der schönen Homepage die du hast schaut man sowieso besser dort vorbei ;) :great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der große Vorteil beim HT-Rohr ist ja tatsächlich, dass es preiswert ist und man damit ziemlich flexibel ist,
d.h. man muss ja nicht in Rohr mit einer festen Länge kaufen sondern kannst dir je nach Bedarf unterschiedliche Längen (und oder auch Durchmesser) zusammenbasteln,
und wer es noch spezieller mag, kann auch Verzweigungen (T-Stücke) einbauen. Da habe ich mal jemand bei uns auf dem Alex gesehen, das ist natürlich mit solch speziellen Konstruktionen auch zusätzlich ein Eye-Catcher... :D
Ein weiterer Vorteil: Wenn man damit unterweg ist, muß man nicht immer solch langes Rohr rumschleppen sondern kann das "HT-Digde" aus kleinen Rohren zusammenbasteln...

Ich habe mich lieber mit Spieltechniken beschäftigt, z.B. kann man auch noch gleichzeitig Obertöne zum Rythmus und Stimme dazu singen. Das erzeugt irre Sounds :D

Hey, wir wollen Soundbeispiele hören!
 
Da du auf deiner Homepage die Zirkularatmung erwähnst und die Schwierigkeit diese zu erlernen.
Am leichtesten geht das unter der Dusche oder im Garten. :D

Man nimmt einen Mund voll Wasser und spritzt das mit dünnen Strahl wieder heraus.
Wenn das klappt sollte es kein Problem sein, nun als zweiten Schritt dabei durch die Nase einzuatmen.
Wenn nicht könnte man prüfen, ob eine krumme Nasenscheidewand oder Verwachsungen die Nasenatmung zu stark behindern.

Wenn keine organischen Versagensgründe vorliegen, macht man also in aller Ruhe die Erfahrung, dass es überhaupt kein Problem ist, beim Auspressen des Mundinhalts (zuerst mal Wasser) durch die Nase einzuatmen. :)

Hat sich diese Erkenntnis ins Hirn gebrannt, kann man mit Schritt 3 weitermachen.
Bei einem Mund voll Luft statt dem unkomprimierbaren Wasser braucht man einen gewissen Entweichungswiderstand. Je höher der ist, desto leichter geht's.
Weil aber der Widerstand beim Didge ziemlich gering ist, hilft es zunächst ungemein, zuerst zum mehr Widerstand bietenden Strohhalm plus halbvollem Wasserglas zu greifen und in dieses mittels Zirkularatmung hineinzublubbern.

Findet man die Öffnung des Strohhalms zu groß, kann man die untere Öffnung mit einem Stück Wachs oder roher Kartoffel verschließen und sich da eine beliebig winzige Öffnung hineinbohren oder den Halm einfach mit den Fingern (fast) zuklemmen. Dann sollte diese Übung kinderleicht sein, weil die nun im Mund stark komprimierte Luft dem erlernten Umgang mit dem Wasser ähnelt.

Mit steigender Erfahrung vergrößert man die Öffnung solange die Zirkularatmung leicht und entspannt funktioniert. Irgendwann ist man dann reif fürs Didge.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@zonquer Die Erklärung ist sehr einleuchtend! :great:
 
Ich muss ja zugeben, mir eigentlich "nur" mal ein Didge besorgt zu haben, um damit die Zirkulationsatmung für Posaune sozusagen als Vorstufe zu üben.
Soweit bin ich zwar noch lange nicht, aber dafür finde ich mittlerweile den Klang und die Möglichkeiten einens Didge's auch extrem spannend. :great:
 
... finde ich mittlerweile den Klang und die Möglichkeiten eines Didge's auch extrem spannend. :great:
Extrem spannend wird es, wenn die Atmung funktioniert, aber nicht die unabhängige Bewegung des Zuges bzw. bei mir der Ventile. :D
Ich kann zwar die Naturtöne des mittleren Registers c'-c'' auf der Trompete "didgen", aber bislang einfach keine Melodie greifen. :nix:
Allerdings übe ich das auch nicht systematisch. Mal sehen, ob ich die Zeit dafür finde, wenn ich eines schönen Tages in Rente bin.
 
Extrem spannend wird es, wenn die Atmung funktioniert, aber nicht die unabhängige Bewegung des Zuges bzw. bei mir der Ventile. :D
Ich kann zwar die Naturtöne des mittleren Registers c'-c'' auf der Trompete "didgen", aber bislang einfach keine Melodie greifen. :nix:

Hihi, na immerhin bist du da trotzdem schon deutlich weiter als ich.... ;)
Theoretisch müsste die Zirkulatatmung doch vom Prinzip her auf der Trompete einfacher als auf der Posaune sein, weil der Luftstrom dort geringer ist bzw. man einen größeren Widerstand hat, oder?
 
und wer es noch spezieller mag, kann auch Verzweigungen (T-Stücke) einbauen.

Ich hab mirs ja verkniffen :D Ja, der Baumarkt bietet ungeahnte Möglichkeiten :rolleyes:

Mit Soundfiles isses mau im Moment. Das einzig vernünftige Gerät hat sich gehimmelt die Tage und die Aufnahme mit einem Voicerecorder klingen zumindest beim Didsch zum Katzen. Leider nix :bad:


@zonquer

:great: Kurz und knackig, die beste Beschreibung die ich zum Thema gelesen habe, wie man die Atmung trainiern kann, Klasse :great:
Das müßte man jedem angehenden Didscher in die Hand drücken mit dem Kommentar: " Jetzt nur noch üben, dann wirds schon"...

Leider bin ich so ein "Fall", ich habs an anderer Stelle ja schon mal beschrieben. Ich komm gut hin, selbst die Zirkularatmung bekomme ich "theoretisch" hin, aber die Nase ist einfach nicht einfach :rolleyes:
Wenn ich richtig viel spielen wollte, müßte ich wieder mit Atemarbeit anfangen, abba ich mach ja Musik einfach nur tschasd for fun :D
 
Theoretisch müsste die Zirkulatatmung doch vom Prinzip her auf der Trompete einfacher als auf der Posaune sein, weil der Luftstrom dort geringer ist bzw. man einen größeren Widerstand hat, oder?

Theoretisch ja, praktisch habe ich die Zirkularatmung auf der Posaune nie ausprobiert, vielleicht braucht man ja dazu die Lunge und Kraft von Trombone Shorty? :rolleyes:

Die Demonstration beginnt bei 2:35:


Wesentlich ist auf jeden Fall erst einmal, dass man den einfachen aber ungewöhnlichen Mechanismus intuitiv verankert.
Weil das für mich nicht ganz einfach war, habe ich es seinerzeit mit der sehr empfehlenswerten CD Didgman gelernt.
http://www.didgman.de/Didgman+Der+Didgeridoo-Kurs+fuer+Anfaenger.htm
Das Didgen steht aber nicht in meiner laufenden Routine und so hapert es derzeit deutlich an der Gleichmäßigkeit der beiden Ausatmungen - musste ich leider gerade feststellen. :redface:

Gruß Claus
 
vielleicht braucht man ja dazu die Lunge und Kraft von Trombone Shorty? :rolleyes:

Oh, dem bleibt wohl nichts mehr hinzuzufügen wenn man das Video gesehen hat......außer vielleicht Multiphonics, wenn einem dabei langweilig werden sollte. :D
Wahnsinn, was er für einen kraftvollen und gleichmäßigen Ton über die ganze Zeit hat..., allerdings bleibt auch er nur auf einem Ton stehen...
Na ja, eigentlich habe ich noch genug mit den Basics zu tun, aber es ist schon spannend, was alles so möglich ist.

Vielne Dank für den CD-Tipp, die kannte ich auch noch nicht.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben