Wer hat Erfahrungswerte? (18" Crash)

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Andi9
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Hey Leute,

Da mir unlängst mein 18" Pst8 gerissen ist -und auch 2-3 günstigere vorher- bin ich jetzt auf der suche nach einem neuen Becken.
Wichtig wäre mir auf jeden Fall gute Haltbarkeit, da ich doch sehr gerne lauter Spiele und eben dieses 18" auch für längere Passagen zum durchcrashen benutze (ganz im Stil von Rise against u.ä).
Ich habe mich schon ein wenig umgesehen und schon so ungefähr die Richtung gefunden in die ich gehen möchte.
Bsp.: Sabian AA; Paiste Alpha oder auch Rude; mir wurden auch Zultan Qs empfohlen.
Grundsätzlich gefallen mir diese Becken vom Klang her super, sind allerdings doch sehr verschieden was den Preis angeht. (mein studentengeldbeutel ist leider nicht allzu voll;D)

Jetzt die Frage an euch:
Wer hat schon Erfahrungen mit diesen oder ähnlichen Kollegen gemacht (gerade was haltbarkeit angeht)?
Oder hat jemand noch einen ganz anderen Geheimtipp für mich?
Danke schonmal:D
 
Eigenschaft
 
hm..., das Becken sollte m.E. mindestens medium thin oder auch medium sein. Thin würde ich dafür nicht nehmen, es wird Dir deine Spielweise wohl nicht danken, obwohl das natürlich auch von deiner Technik abhängt. Guckst was du deinem Becken antust:

http://www.youtube.com/watch?v=osFBNLA7woY :eek:

Ja, und die Serie... ich würde meinen die PAISTE Alpha könnten ein Thema sein, oder auch Sabian AAX o HHX.

Die bekommst Du in der zB in der Bucht recht oft, schau mal:

http://www.ebay.de/itm/Paiste-19-Alpha-Metal-Crash-Becken-/
http://www.ebay.de/itm/Paiste-New-A...61351?pt=Drums_Percussion&hash=item19e71787a7
http://www.ebay.de/itm/18-Paiste-Al...14795?pt=Drums_Percussion&hash=item3a899483ab

Ob die Zultan Q für deine Ansprüche richtig sind, weiss ich nicht. Da gibts aber hier bestimmt Drummer die diesbezügliche Erfahrungswerte haben.

Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall über den Gebrauchtkauf nachdenken.
Aber: im Laden testen gehen, damit Du verschiedene Serien und deren Sound natura hörst. Vielleicht gefällt Dir etwas ganz anderes wie Meinl oder so. Und auch dann würde ich erst mal wieder "gebraucht" schauen.

Good Luck
 
Also irgendwie erkenne ich in den genannten Becken keine klare Linie. Das sind sowohl von Material als auch letztendlich vom Sound grundverschiedene Becken.

Für die Haltbarkeit bist einzig und allein du verantwortlich (mal von der minimal kleinen Chance abgesehen, ein Montagsmodell zu erwischen, dass sich irgendwie durch die Endkontrolle gemogelt hat). Wenn du schon vier Crashbecken zerhämmert hast, wird es auch das fünfte erwischen, da kannste kaufen was du willst.
Wie sind deine Becken denn aufgehängt? Schraubst du sie fest? Und aus welchem Winkel schlägst du sie an? Das sind alles Faktoren, welche mit der Zeit über kurz oder lang die Becken schrotten.

Wie viel möchtest du denn investieren?
 
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Das wurde hier schon sehr häufig diskutiert - und es bleibt immer dabei: Wer Becken nach Ihrer "Haltbarkeit" (definitiv ein Unwort) aussucht, macht einen grundsätzlichen Fehler. Becken sollen klingen (egal, wie) und nicht "halten".
Wenn Du (siehe dührssen´s Beitrag) schon mehrere Teller zerdroschen hast, liegt Dein Problem in der mangelnden Technik, nicht im klammen Geldbeutel!
 
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Hey Leute,

Als die ersten zwei Becken hinüberwaren hat mir mein Lehrer auch die ganzen Tipps gegeben, von schrägstellung über gleitendes schlagen bis lose Aufhängung hab ich alles schon mitbekommen, das video hab ich mir auch schon angeschaut.
(Wahrscheinlich stimmt mit meiner Technik immer noch was nicht, da arbeite ich aber auch noch dran:rolleyes:)

Ich weiß auch dass das verschiedene Beckentypen sind, dennoch gefallen mir alle drei relativ gut, (es sollte auch nur ein grobe Richtung angeben, falls jemand eben schon Erfahrungen hat )

Dass ein Becken klingen soll ist mir auch klar (daher ja die Vorauswahl;D), nichtsdestotrotz wäre es grade für mich, der ich offensichtlich noch nicht der "Übertechniker" bin und leider auch keinen Geldautomaten daheim stehen hab, gut zu wissen welche der infragekommenden Becken besser geeignet wären und welche nicht. (mein Zultan M Crash z.b.: hat am schnellsten den Geist aufgegeben, über die Q serie hört man aber hauptsächlich gutes => ? )
Ich weiß ihr gebt nur (berechtigte!) Tipps, die helfen mir aber leider nicht sonderlich weiter.
Trotzdem Danke auf jeden Fall und wer noch andere Tipps hat hör ich mir die auch gerne an :D

Beste Grüße,
Andi :D

p.s.: das mit den gebrauchten Becken is gar keine so schlechte Idee, werd ich mich mal umtun.
 
Hallo,

ich würde einen Amboss empfehlen.
Der hält.

Ein Becken, das hält, kann ich nicht empfehlen. Es gibt auch Techniker, die Rude zu Brei verarbeiten.
Da hilft dann wirklich nur noch Panzerstahl. Bronze ist leider zu empfindlich für Grobmotoriker.

Mein Rat: Unterricht.
Und zwar dort, wo man lernt, wie man an-schlägt (nicht durch-schlägt).
Musik ist kein Boxen, wo man den Gegner ausklopfen will. Das Becken soll schön (!) klingen und so schlägt man es auch an.
Mit Liebe und Gefühl. Dann frohlockt es voller Entzücken.

Grüße
Jürgen
 
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Genau.

Beim Wort Schlaginstrument sollte das Augenmerk eher auf Instrument liegen.
Und Musikinstrumente sollte man auch als solche behandeln. Ein Gitarrist oder Klavierspieler haut ja auch nicht ohne Sinn und Verstand auf sein Instrument herum.

Man kann auch mit Elan und Energie spielen ohne sein Equipment zu schrotten.

Die Investition in Unterricht zahlt sich sicher aus. Auf Dauer schont das nicht nur die Becken und damit auch den Geldbeutel, sondern auch deine Handgelenke und deine Gesundheit.

Dass man auch deftige Musik spielen kann ohne gleich die Becken zu vernichten, zeigt hier eindrucksvoll Mod Bacchus#777
https://www.musiker-board.de/hoerproben-drums/561225-live-krams.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, dann werde ich dir explizit keinen Tipp zur Spieltechnik geben, sondern nur zwei Beckenserien in den Raum werfen (okay, das sollte man nicht wörtlich nehmen :whistle:):


Die Ajas werden in diesem Forum immer wieder im Zusammenhang mit den Begriffen "Preiswert", "gute Qualität" und "Hammer Preis-Leistungsverhältnis" genannt. Ich selbst habe bislang zwar noch keins dieser Becken gespielt, werde sie aber bei meiner nächsten Bronzeinvestition berücksichtigen, denn ein 18" Crash für 70 Euro? Da kann man nicht viel falsch mit machen.

Der zweite Kandidat wäre dann das
Masterwork 18" Troy Crash
296568.jpg


Ich selbst kann einige Masterworks mein Eigen nennen (16"/18" Troy Crash sowie 13" Natural Series HiHat) und bin definitiv überzeugt von den Scheiben. Die Crashes haben mittleren Attack (klar bei solchen Pötten) und einen brillianten und langen Sustain. Zugegeben, die AAX sind mMn noch einen Tacken geiler (für diejenigen, die auf diesen Beckensound stehen... ist ja auch Geschmackssache), kosten aber auch mal eben das Doppelte.

Hoffe, ich konnte helfen :)

 
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Ajas sind speziell und wenn man nicht nach sowas sucht sollte man die sein lassen.

Ich selbst habe mit dem 18"Q erfahrungen und die sind für lautere Akzente genau das richtige. Zum Durchcrashen gefallen mir dünnere Becken aber weit besser, ist aber auch alles sehr subjektiv.

Wenn die Becken reißen aufhören laut zu spielen. Mal so als tip: Schau dir mal den Drummer von Kiss an (Ich weiss jetzt gerade nicht wer der aktuelle ist)
Der streichelt sein Set mehr als alles andere. Und trotzdem kommt da genug raus um über die Anlage einen Druckvollen Klang aufzunehmen.

Schlagzeug ist Technik, nicht Brechnik...

Und man sollte nicht solange neue Becken kaufen, bis man eine ordentliche drauf hat, sondern viel mehr genau darauf hinarbeiten. Halbare Becken wirst du nciht finden. Ein Paiste Pst8 ist ein Becken, dem ich erst mal höhere Haltbarkeit zusprechen würde, da es nun mal nicht gerade das allerdünnste ist.. und du wirst dahingehend auch im teuren Segment keine Alternative finden. Alle Becken bestehen aus der mehr oder minder gleichen Bronze, nur halt verschiedene Legierungen, das heisst unterschiedlicher Zinnanteil. Und gehärtete Becken gibt es meiner Kenntnis nach eben nicht.
 
Ich hab mich schon immer gefragt, was die Leute mit ihren Becken so treiben, die alle paar Monate neue kaufen müssen (weil die alten kaputt sind).

Also Selbstversuch:

Ein altes Paiste Super das ich mal geschenkt bekam ( war die billigste Serie in den 70ern, dünn und aus Nickelsilber - also nix hochwertiges) sollte dran glauben.

Ich hab das Becken ohne Plastikhülsen ziemlich fest eingespannt und mit sämtlichen Stöcken böse malträtiert.

Und? Es hat jetzt ein schönes Keyhole und ist böse zerdellt. Risse hat es keine.

Durchs reine Spielen (und das ohne jegliche Technik) habe ich es nicht geschafft es wirklich kaputt zu bekommen.
 
Auf Dauer passiert das eben bei harter Belastung. Man muss halt schon ziemlich draufhauen. Ich kenne einen Drummer, der schon öfters seine Becken zerrissen hat. Das passiert eben durch die Spielweise.. Ich hab ihn mal mein Set ausprobieren lassen... das eine Mal und dann nciht mehr.

Der hat da drauf Rumgezimmert. Ich hab die Becken echt nicht straff eingespannt aber bei seiner Art und Weise zu spielen wusste das Becken anscheinend echt nicht mehr wohnin. Das dann gepaart mit extremen Einspannen - Et Viola - Risse.

Günstigere Becken oder auch die Türkischen entwickeln beim harten Spiel erst ein volleres Klangspektrum als zum Beispiel diese Hi-Fi Becken von Zildian und Sabian und Paiste und was weiss ich nicht alles. Entsprechend meint man da härter drauf haun zu müssen - vermeindlich zumindest. Denn der Ton, den wir von Crashbecken kennen - harter Attack und kurzes Sustain - kommt durch den Mix und das Mastering, weil hier ja genau auf die Frequenzen hingearbeitet wird.

Und das "Wie" beim Beckenanschlag tut da ja viel bei. Entsprechend dauert es natürlich eine Zeit lang - gerade als Autodidakt - bis man genau das heraus hat.
Oder aber man bleibt dabei und informiert sich nicht ordentlich und zimmert weiterhin freundlich weiter.

Oftmals sieht diese harte Show bei den großen Drummern härter aus, als sie ist - trainiert halt. Zwar zimmern die, schlagen das Becken aber dennoch dynamisch an.. also passiert da wiederum nichts, weil eben hart aussieht, es aber nicht ist. Gut - da gibts auch ausnahmen aber als großer mit einem Endorsement wäre mir das sowas von Latte.

Bei mir bleibt es jedenfalls dabei, dass meine Becken nicht gequält werden. Ich spiele lieber kontrolliert und schön als Brachial.
 
Ja ich kenne auch Leute, die ziemlich draufhauen.

Neulich war einer davon bei einem unserer Live-Gigs und hat mich gefragt, ob er auch mal auf meinem Set trommeln darf.
Nichts Böses ahnend hab ich zugestimmt und war heilfroh als der Song rum war.
Er kennt halt nur eine Lautstärke - Vollgas. Und, da ich mein kleines Kneipenset dabei hatte, wurde mir schon Angst um mein Equipment.

Dass er nochmals auf mein Set spielen darf, glaube ich eher nicht.


Dass man türkische Becken härter anschlagen muss, sorry, aber das ist wohl eher ein Märchen. Hab ich jedenfalls noch nie so erlebt.

Kommt wohl eher auf die Stärke und die Grösse des Beckens an. Bei einem dicken grossen Heavy-Becken wird man wohl etwas kräftiger zulangen müssen, als bei einem kleinen paperthin Exemplar. Ob das von Zildjian, Paiste oder von sonstwem stammt ist egal.

Wenn man in das Becken reindreschen muss, damit man es hört, hat man eindeutig das falsche Becken. Es sollte schon zum Musikgenre passen.
Mit einem dunkel klingenden Jazz-Crash werde ich in einer mit 3 Gitarren bestückten Heavyband, die am oberen Lautstärke-Ende spielt, eher nicht glücklich werden. Man wird es schlicht und ergreifend nicht hören.
 
Ähm.. nicht falsch verstehen: Ich habe es vielleicht nicht ordentlich herausgehoben. Vermeindlich. Ich slebst weiss wie die Türkischen Becken anzuschlagen sind und was da für Klänge heraus kommen. Ein zu leises Becken hatte ich darüber hinaus noch nie.

Nur kommt aus einem Türkischen Becken eben ein traditionellerer Klang heraus als bei den Hi-Fi- Becken. Was ja auch gut so ist.

Ich wollte damit halt nur sagen, was unerfahrene oftmals denken.
Darüber hinaus sagt mir fast jeder, dass mein Cymbal Setup nichts für denjenigen wäre. Was ich aber auch verstehen kann, da Aja's eben sehr speziell klingen. Und ein Q-Crash dazwischen hebt sich ja ziemlich ab. Wobei mich überrascht hat wie gut Aja und AAX harmonieren. Das Q-Ride wurde halt oftmals als Top bewertet und meine Wuhan Chinas überzeugen eh fast jeden. Gibt nur wenige, die ich kenne, die das Käng eines Modernen Chinas mögen.

18" Crashbecken im dünnen Format würde ich - um das Thema noch mal aufzugreifen - nehmen, da diese sich sehr exzelent durchcrashen lassen.

Ähm.. und vorausgesetzt, dass der Threatstarter noch mitliest nach all den Kapriolen über falsche Technik:

Meine günstigen Favouriten:
Zultan Aja, Zultan CAZ - und ansonsten halt in höherwertigeren Sektoren - Sabian AAX Dark und HHX Stage
 
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Tatsächlich verfolge ich den Thread noch sehr aufmerksam (mein Problem ist ja noch nicht aus der welt) :D

Ich bin sehr dankbar über solche Empfehlungen, die helfen mir bei ner Entscheidung.
Wie gesagt, ich weiß dass ich defizite bei der Schlagtechnik habe, aber da ich schon länger spiele und dementsprechend wahrscheinlich auch einige Zeit zum Umgewöhnen brauche, stellt sich mir (wie auch schon gesagt ;D) die Frage welches Becken für diese Übergangsphase am besten geeignet ist, bzw. diese hoffentlich sogar übersteht
ergo ob es sich lohnt das eher teurere Sabian (was klanglich mein persönlicher Favorit ist) oder eben ein Becken drunter anzuschaffen.
Danke auf jeden Fall allen die sich mit meinen Problemen befassen :D

P.s.: ThaInsane88; ich hab ein Aja Splash und finds um meilen besser als alle anderen die ich bisher angespielt hab :)
 

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