Wer weiß Rat bei pfeifendem Röhrenamp?

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K?rschgen
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Tach zusammen!

Mir ist bewusst, dass es zum Thema defekte Röhrenamps hier im Forum schon jede Menge Beiträge gibt. Mein Problem habe ich allerdings mittels SuFu nicht finden können.
Bei dem Patienten handelt es sich um einen Laney LC30 (4 x ECC83 + 4 x EL84). Das Gerät ist zwar schon 6 Jahre alt, hat noch den ersten Satz Röhren wurde aber bis jetzt nur sporadisch zu Hause und ein halbes Jahr lang ein mal pro Woche im Proberaum benutzt. Die Röhren sollten also noch keine deutlichen Alterserscheinungen zeigen.
Trotzdem gibt der Verstärker seit kurzem pfeifende dröhnende Geräusche von sich. Das Problem tritt erst dann auf, wenn der Verstärker richtig warm wird (nach ca. 7 Minuten). Ich habe auch schon verschiedene Gitarren, Kabel und Steckdosen ausprobiert und sonst hängt nichts im Signalweg. Der erste Verdacht lag bei den Röhren. Die glimmen allerdings alle manierlich und sitzen tief in ihren Halterungen. Also habe ich mich daran gemacht, die Röhren abzuklopfen und genau da offenbarte sich das seltsame an dem Problem: Egal welche Röhre ich mit dem Stift antippe, es erzeugt überall das Pfeifen/Dröhnen. Es reicht sogar etwas fester gegen das Verstärkergehäuse zu klopfen.
Sicherlich könnte es sich lohnen, die Röhren durchzutauschen. Bevor ich dafür aber Geld ausgebe, würde ich mich freuen wenn mir jemand helfen könnte das Problem weiter einzugrenzen. Ist es möglich, dass eine defekte Röhre so erschütterungsempfindlich ist, um die o.g. Symptome hervorzurufen? Gibt es Erfahrungswerte ob andere defekte Bauteile (Elkos, Trafos usw.) an solchen Problemen schuld sein können.

Beste Grüße!
 
Eigenschaft
 
Hmm. Mikrofonische Vorstufenröhre? schonmal versucht die untereinander zu tauschen? Kenn mich jetzt allerdings auch net 100%ig aus.
 
Agree, vernmutlich eine mikrofonische Röhre, ich würde hier aber auf Endröhre tippen, ein bei EL84 leider nicht ganz unbekanntes Problem. Mal den Amp einschalten, aufdrehen und ohne eingesteckte Gitarre mit einem Holzstäbchen (Bleistift, Eßstäbchen, o.ä.) gegen die Röhren klopfen... sobald eine ein deutliches "PlongPlong" aus den Lautsprecher ertönen lässt ist der Übertäter identifiziert. Alternativ kann man auch eine Vorstufenröhre nach der anderen ziehen, dabei bei derjenigen anfangen die am nächsten zum Eingang sitzt, und so rauskriegen welche "hupt"...
 
Vielen Dank für die Antwort!

Hat es denn eine nähere Bewandtnis, dass beim Röhrenabklopfen kein Intrument am Verstärker hängt? Mit eingestöpselter Gitarre habe ich, wie beschrieben, die Röhren geprüft. Das Ergebnis war eben das, dass bei allen Röhren das Hupen zu hören war. Da stach keine raus!
 
Schon mal mit eingesteckter Gitarre und voll aufgedrehtem Amp an die Gitarre gekommen? Sowas endet meist je nach Amp in einem (fast) Hörsturz.... ausserdem schließt es eventuelle Rückkopplun zwischen Amp und Gitarre aus. Wenn also der Amp auch bereits ohne Gitarre auf alle Röhren reagiert würde ich den Verdacht auf die Eingangsröhre richten denn die hat die höchste Verstärkung.

cu
bluesfreak
 

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