Westerngitarre – kleiner Korpus, evtl. dünner Korpus, Bühne, 400 – 600,--

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Hessie James
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Hallo :great:

Ich habe schon viele Threads gelesen und würde ich FÜR MICH ´ne normal große kaufen wollen, würden die Informationen schon ausreichen. So aber möchte ich gerne noch mal einen gesonderten Thread „bemühen“

Für meine Freundin also eine

Westerngitarre, kleiner Korpus, evtl. Thinline
  1. Priorität zum üben und für die Bühne
  2. Priorität akustischer (unverstärkter Klang)
  3. Priorität: Aussehen, es gibt heute schöne neue Designs, anthik sunburst, schöne Rot-Töne, usw.

Sound: eher warm

Hals: schlank – leicht bespielbar

Griffbrett: in erster Linie für Schrammeln, aber auch ab und zu zupfen. Ich denke aber eine „normale“ Breite ist am besten!

Stil: Folk, Pop, Rock, BonJovi, BryanAdams, TomPetty, PinkFloyd, Supertramp usw.

Tonabnehmer: meist bekommt man eingebaute Tonabnehmer gegen einen relative geringen Aufpreis – (bezogen auf den Preis, würde man das System einzeln kaufen)
Andererseits habe ich noch ein gutes System zuHause. Folglich: Es kommt auf das Modell an, das am besten gefällt und dann ist es egal ob da jetzt ein TA drin ist oder nicht. ALSO

Tonabnehmer: EGAL

Cutaway: EGAL (ich weis, das bei eingebauten TA meist auch ein Cut dabei ist)

Die Grundtendenz bei meiner Freundin ist die leichte Bespielbarkeit und ein möglichst guter Live/TA – Sound!

Ich/Wir können Gitarren antesten beim M-Service oder M-Schmidt. Es wäre schön wenn wir uns dabei, nach einer Vorauswahl HIER (mit Hilfe von Euch :)), auf 3- 5 Modelle beschränken könnten.

Ich hoffe es kam alles klar rüber.

Euer
HessieJames
 
Eigenschaft
 
Hi

eine Thinline-Gitarre mit gutem unverstärktem Klang (im Vergleich zu einer
Dread oder Jumbo) wirst du nicht finden.

Da ist es einfacher große Gitarren bühnentauglich zu machen.

Gute KOMPROMISSE wären Grand Auditorium, Super Folk, 000 oder OM Korpusgrößen

bei den genannten Musikhäusern:
Yamaha CPX 700
LAG

oder evtl. aus anderer Quelle

Seagull/Simon & Patrick Mini Jumbo

mein Tip (evtl. bei Link Musik, Hanau)
Tanglewood TW 45 oder TW 49
http://www.tanglewoodguitars.co.uk/products/default.asp?cID=26463176

schlanker Hals, gute Bespielbarkeit u. Verarbeitung
sehr guter Klang u. Lautstärke für die Korpusgröße

*flo*
 
Hi

eine Thinline-Gitarre mit gutem unverstärktem Klang (im Vergleich zu einer
Dread oder Jumbo) wirst du nicht finden.

Da hab ich ehrlich gesagt andere Erfahrungen gemacht. Bühnengitarren klingen häufig sehr fein ausbalanciert, sind nur meist weniger laut, durch die kleinen und schmalen Bodies. Ovation hat da meiner Erfahrung nach nur eine Ausnahme gemacht.

Generell kann ich empfehlen: Yamaha APX. Da kann man auch gut gebraucht zuschlagen, da Yamaha kaum Qualitätsstreuung hat. Ich hatte längere Zeit eine APX-7C, das war ein echt gutes Instrument. War auch dunkelrotes Burst, sehr leicht zu bespielen, zierlicher Body und akustisch sehr ausgewogen. Musste zugunsten einer CPX gehen. Wenn für deine Freundin ein Gebrauchtkauf in Frage kommt, kann ich dir das ans Herz legen. Da bekommt man wirklich gute Gitarren (Beispiel der APX-7), die einen Neupreis zwischen 700,- und 800,- Euro hatten für etwa 300,- bis 350,-. So war jedenfalls meine Erfahrung.
Wenn ihr also die Gelegenheit habt: Yamaha-Modelle anspielen!
 
Danke schon mal

habt Ihr auch noch bestimmte Modelle-Empfehlungen von Seagull, Simon&Patrick usw.? So wie im Falle der konkreten Empfehlung Yamaha APX-7 !?

Welche Korpusse sind denn am kleinsten : Grand Auditorium, Super Folk, 000 oder OM Korpusgrößen ? ?

Was ist z.B. mit Martin? Da gibt es OM und 000 glaube ich auch schon für . . . oh die gehen von 600-1000. Ist e bisserl viel aber wenn sich´s lohnt!? Was würdet Ihr sagen? Ich glaube der eher warme Ton würde meiner Freundin gefallen. Aber sind die auch klein?? apropo klein: ich verstehe es nicht ganz, die Freundin ist groß und schlank aber meine Dreadnought ist ihr zu groß. Am besten spielt sie auf einer Thinline Konzertgitarre mit Cut! Aber wir wollen, oder brauchen noch ne Western, die sie spielen kann.

Gruß
Hessie James
 
ach ja , und ibanez talman für 260 Eu´s. Ist das was? Und ohne massive Decke? ?
 
Ich habe hier eine Tanglewood Mini-Jumbo (vermnutlich ähnlich Yamaha CPX u.ä.) mit massiver Fichtendecke und Palisanderkorpus TRSF-CE Superfolk:

http://www.tanglewoodguitars.co.uk/products/default.asp?cID=66460553&sID=66460569

Acoustics_and_Electros%5C05_Rosewood%5C04_TRSF%5CTRSFCEMED.jpg


Die Gitarren bislang waren ja alle etwas günstiger. Ich habe meine TRSF-CE für 285 EUR als B-Ware vom Händler bekommen und bin entsprechend SEHR zufrieden (kostet normalerweise so um die 350 bis 370 EUR). Wirklich guter unverstärkter Klang und auch verstärkt bin ich sehr zufrieden. Ich muss hinzufügen, dass der verstärkter Sound bei mir viel durch mein Fishman Aura- Spectrum Pedal positiv beeinflusst wird. Damit klingen vermutlich viele Gitarren gut.

Mir viel besonders positiv auf, dass die Gitarre bei allem recht leicht ist, was ich für Live-Aufgaben als sehr wichtig empfinde. Meine Breedlove D25SR ist da schon ein anderes Kaliber.

Die Tanglewood TRSF-CE ist nun leider keine Thinline, aber eben auch keine Jumbo oder Dread. Der Korpus ist eben "mitteldick" und man kann die Gitarre sehr gut umhängen und dabei spielen, ohne sich zu sehr zu verrenken.

Meine Frau, die eigentlich keine echte Ahnung hat, bemerkte mal, dass die Gitarre aber sehr laut wäre (unverstärkt wohlgemerkt) und wieso das so sei. Wenn Unbedarfte sowas fragen, kann das eine Tendenz andeuten.

Ist einen Blick wert!
 

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Die Talman ist für mich ungefähr die letzte Gitarre die ich kaufen würde ;-)
Wie oben schon erwähnt, verträgt sich ein kleiner dünner Korpus eher nicht mit gutem akustischen Klang, weil einfach die Bässe wegbrechen.
Dafür ist so ein kleiner Korpus für die Bühne natürlich von großem Vorteil, weil er weniger rückkoppelt und man durch die Klangregelung halt Defizite gut ausgleichen kann.

Normalerweise gebe ich keinerlei Empfehlungen zu konkreten Modellen, sondern gebe höchstens einen Tipp in welche Richtungen man schauen könnte, deswegen ist folgendes als bemerkenswerte Ausnahme anzusehen:
An eurer Stelle würde ich mir die neue Lag Tramontane Serien mal genau angucken, speziell diese: http://www.musik-service.de/lag-tramontane-t-100-ace-blk-prx395772590de.aspx

Hatte die letztens in der Hand und war sehr überrascht, was Lag da produziert hat. Ich hab in den letzten Jahren sicherlich 500 Westerngitarren angespielt, aber selten hab ich eine Gitarre gefunden, die für mich Preis-Leistungstechnisch so weit oben mitgespielt hat.
Das Gerät hat einen ultradünnen Korpus. Trotzdem ist das was akustisch da rauskommt nicht zu verachten, das hatte ich nicht erwartet. Verstärkt spielt sie dann ihre Stärken aus.
Tonabnehmer und Preamp arbeiten gut zusammen. Vor allem beim Preamp hat sich Lag was einfallen lassen, und ist von der üblichen 3-Band (Höhen, Mitten, Bässe) Regelung zu einer Klangeregelung über Presets gewechselt. Da gibt es 8 Einstellungen, die von "eher hell" bis "eher dunkel" alles abdecken. Natürlich klingen die nicht alle überall gut, aber ich hatte spontan 3 Presets die gut passten für eher Fingerstyle, aber auch für einen warmen Begleitakkordsound. Ich denke man wird in jeder Situation ein oder zwei passende Presets finden.

Also ich war kurz davor mir das Ding zu kaufen. Das einzige was mich abgehalten hat, war, dass meine Lakewood alles noch ein bisschen besser kann und auch nicht viel größer ist. (kostet aber halt auch das fünf-fache)
Würde ich auf jeden Fall jeder Talman und Apx vorziehen.

(dieser Kommentar enthält persönliche Wertungen, die auf meinen Vorlieben und Klangvorstellungen beruhen, die sicher nicht universell sind.
Der beste Weg eine gute Gitarre für sich zu finden ist 5 Läden abzuklappern und absolut jede Gitarre in die Hand zu nehmen die vorhanden ist. Dann weiß man was man will.)
 
Ich muss hinzufügen, dass der verstärkter Sound bei mir viel durch mein Fishman Aura- Spectrum Pedal positiv beeinflusst wird. Damit klingen vermutlich viele Gitarren gut.

Das ist natürlich ein wesentlicher Punkt ;-)
Darf man mal ganz rein aus Interesse nachfragen wieso du dir ein 400€ "Effektgerät" zugelegt hast um eine 400€ Gitarre drüber zu spielen, anstatt eine Gitarre für 800€ zu kaufen?
Würd mich (ehrlich) interessieren, welche Überlegungen da eine Rolle spielen.
Und falls dir irgendwann langweilig ist, könntest du ja vllt ein kurzes Review über das Gerät machen. Das ist ja vom Konzept her sehr interessant. Hatte auch schon überlegt mir sowas zuzulegen, aber die Soundbeispiele im Netz haben mich eher von einem Kauf abgehalten.. Hatte allerdings noch nicht die Möglichkeit das mal live anzutesten.
 
Darf man mal ganz rein aus Interesse nachfragen wieso du dir ein 400€ "Effektgerät" zugelegt hast um eine 400€ Gitarre drüber zu spielen, anstatt eine Gitarre für 800€ zu kaufen?
Würd mich (ehrlich) interessieren, welche Überlegungen da eine Rolle spielen.
Klaro, es gibt verschiedene Gründe:

- Zunächst mal habe ich eine eher ungutes Gefühl, eine 1000 EUR-Gitarre live mit rumzuschleppen. Mit der Breedlove hätte ich ja auch eine solche. Ich sollte hinzufügen, dass ich noch wenig bis keine Liveverfahrungen sammeln konnte. Zumindest ist das Wenige alles ehr lange her. Die Schulband lässt grüßen. Naja.

- Zudem bin ich der Auffassung - auch wenn ich das noch nicht mit allen Gitarren austesten konnte ... wie auch? -, dass A-Gitarren über den Piezo-Tonabnehmer IMMER nach Piezo klingen werden. Vermutlich weißt du, was ich meine - eben diesen komischen etwas unangenehm künstlichen Klang, den man meist hört, wenn A-Gitarren eingestöpselt sind. Ausnahmen bestätigen da wohl die Regel; den Cole Clark Gitarren sagt man nach, dass sie schon mit dem hauseigenen Tonabnehmer immer sehr natürlich klingen sollen.

- Das Konzept der Aura Pedale ist da schon ganz interessant. Es wird mit Impulsantworten gearbeitet, die den "natürlichen, mikrofonierten Sound" einer echten Akustikgitarre abbilden. Das wird sich im Zweifelsfall immer besser anhören als der Piezo. Das war meine Überlegung. Und es stimmt wohl auch. Zumindest sind die Ergebnisse im A-B-Vergleich, den ich hier ja leicht machen kann, frappierend. Natürlich muss das richtige Preset für die eigene Gitarre bei den Auras finden, das sollte aber kein Problem sein - erst recht nicht mit dem großen Spectrum.

- Darin liegt auch ein weiterer Grund: mit dem Spectrum bin ich sozusagen "für immer" bedient, egal welche Gitarre ich nun zukünftig spielen werde. Das Spectrum kann ja alle.

- Ich habe das Spectrum günstig aus den USA kommen lassen - 260 EUR umgerechnet inklusive aller Zölle und Steuern. Ich weiß gar nicht, ob das Pedal immer noch zu diesem vergeleichsweise günstigen Preis in den Staaten angeboten wird. Ist nen Blick wert. Bei dem Preis relativiert sich das dann im Vergleich zu den kleinen Auras mit europäischem Preis schon wieder.

- Außerdem bin ich schon seit einiger Zeit am testen, wie meine zukünftiges Live-Setup aussehen wird. Und ich bin jetzt dicht dran würde ich sagen. Dazu gibt es schon einige andere Threads (im meinem Profil bestimmt zu finden). Und da habe ich mir schon ganz viel Zeugs kommen lassen und vieles auch wieder verkauft. Das Spectrum ist aber geblieben, obwohl ich das Teil natürlich ganz ohne Verluste wieder hätte weiterverkaufen können.


- Review über welches Gerät? TRSF-CE oder Pectrum?


BTW: Gibt es diese schwarze LAG auch in anderen Farben? Muss mal schauen ... Moment.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, fand ich sehr interessant.
Das mit den Piezos macht Sinn. Ich hab halt mit dem Sonic System solche Probleme nicht wirklich, daher hab ich den Sinn des Spectrum für mich auch angezweifelt.

Ich denke aber, wir können nach diesem kleinen Ausflug den Thread wieder dem ursprünglichen Thema überlassen.

Beim Review dachte ich an den Spectrum. Ist sicherlich für mehrere Leute hier interessant.
 
Danke dir für die Rückmeldung.

Ich anderen Foren hier sind die MODs leider nicht so "tolerant", wenn es um off topic ( der in meinem Fall aus meiner Sicht nocht nicht mal echtes OT war) geht. Mancher agiert hier doch etwas "Schießhund-artig". Naja ... das nur am Rande, aber es brennt mir auf der Seele.

Mit dem Review muss ich mal sehen. WIe gesagt, ich bin ja leider noch gar kein richtiger Live-Musiker. Und ob die häuslichen Erfahrungen da für ein ganzes Review herhalten können?!? Mal sehen ...

Gruß Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Korpusse sind denn am kleinsten : Grand Auditorium, Super Folk, 000 oder OM Korpusgrößen ? ?

Hessie James


Kurz und i.d.R von groß nach klein

Grand Auditorium/Mini Jumbo Zargenhöhe ca 100-120 mm
OM/000/Super Folk 80-90 mm
Folk/Grand Concert 80-90 mm

Konkret, neben den genannten, noch eine sehr gute Gitarre:
Tanglewood TW 70 (ist aber keine GA sondern entspricht einer OM)
http://cgi.ebay.de/TANGLEWOOD-TW-70...cmdZViewItemQQptZGitarren?hash=item563b920499

*flo*
 
Danke

da hab ich einiges zu testen. Die LAG-Modelle waren WEGEN DES TONABNEHMERSYSTEMS immer schon in meiner Planung. Die Frage, die vorher schon mal gestellt wurde, interessiert mich auch, gibt es dieses schwarze Modell auch in ner anderen Ausführung?

Beim youtube-Video ist die Gitarre hell!?
 

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