Westerngitarrensaiten für Bandkontext

[Das_System]

Hallo,

ich suche schon seit langem für meine Westerngitarre von Cort (Preisklasse ~500€) neue Saiten. Wichtig ist mir eigentlich, dass der Sound nicht allzu warm, bassig und Matt ist. Lieber etwas heller und prägnanter. Meist benutz ich die Gitarre um bei Aufnahmen im Hintergrund paar Akzente druch Akkorde zu legen oder mal eine Band damit zu begleiten.
So vom Sound darf es ganz gerne in Richtung Tomte / Thees Uhlmann gehen. Da wirkt die Gitarre immer an der richtigen Stelle im Bandkontext.

Da ich beim Saitenkauf aber irgendwie immer unzufrieden war (ich habe meist Martin M175 u.ä. probiert)und auch hier im Forum auf die schnelle nichts für den Bandkontext gefunden habe, wollte ich mal allgemein fragen ob es irgendwelche Tipps gibt, worauf ich achten sollte. Besonders wegen der Dicke, Bronzeanteil usw.

Danke im Vorraus.

 

[Corkonian]

Probieren geht ueber studieren.
Die Gitarre an sich, Spielstil, Abnahme (PU/Mic/Blender), EQ ... all das geht in das Klangbild mit ein und die Saiten sind hier nicht unwichtig. PB ist normalerweise klanglich eher in der von Dir gewuenschten Richtung als 80/20, aber auch das ist persoenliche Prefaerenz. Saiten kosten aber nicht die Welt, also geh' los, kauf ein paar verschiedene Saiten, nimm' den Klang auf und entscheide dann.

 

[Telefunky]

für den attack ein etwas härteres Pick, macht überraschend viel aus...
der Tomte Sound ist eigentlich nichts ungewöhnliches, mit dem EQ etwas fokussiert, nach unten ausgedünnt

bei einer nicht zu obertonreichen Gitarre sind die Thomastik Jazzflats (Chromes) für solche Akzente interessant
(schneiden aber deutlich härter als der Tomte-Ton)

ich hab sie auf Mahagoni Sperrholz (mit 'ner guten Sitka Decke tendiert es deutlich Richtung Pappe)
muss man ausprobieren... und der Versuch ist nicht ganz billig
aber wenn's funktioniert, braucht man nie wieder neue Saiten...
(meine sind 3 Jahre drauf, viel gespielt, keine Veränderung)

cheers, Tom