Wie am besten diese beiden (siehe Bild) Räume akustisch austatten??

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Hallo Ihr lieben,
ich habe jetzt endlich meine mehr oder weniger perfekten Studio Räumlichkeiten gefunden.
Anbei habe ich mal eine Skizze beigefügt, der man entnehmen kann, wie die Aufteilung gedacht ist.

Der Linke Raum soll der "Regie" dienen und der rechte, kleinere, soll als großer Aufnahme Raum (hauptsächlich für Vocals)
dienen. Im Aufnahmeraum dachte ich daran, mir 4 große Akustikwände zu bauen um die Wände nicht mit unbedingt zu bekleben
(wurde vom Vermieter darum gebeten die nicht unbedingt zu bekleben, da der Raum frisch renoviert worden ist).

In der "Regie" besteht für mich das größte Problem was die Akustik angeht, zwecks Nachhall. Die Monitore befinden sich im Großen Raum, an der rechten Wand.
Ich würde mich mega freuen wenn der eine oder andere ein paar ideen hat, wie ich mit eigenen Händen das best möglichste Ergebnis erzielen kann.
Da ich Handwerklich ziemlich geschickt bin, schreckt mich eigentlich so gut wie ncihts ab!!!

Danke im vorraus und bleibt wie Ihr seid!!!

Reatsch (mal wieder ;-) )

Nachtrag:

- Ich benutze je ein paar KRK Monitore: Rokit 6 und Rokit 8, ein Subwoofer sollte auch noch irgendwann kommen (ich geh mal von einem KRK aus, passt einfach zum Setup)
- die Raumhöhe in beiden Räumen ist ca. 2,60m
-das Fenster der Regie ist ca. 1m x 2,8m und das Fenster im Aufnahmeraum ca. 1m x 1,8m(höhe x breite)
- Pink markiert sind die Monitore
- die Heizungen sind frei hängend unter dem Fesnter in beiden Räumen und beide beinahe genau so groß wie die Fenster selber (gelb markiert, maße siehe etwas weiter oben)
- in beiden Räume ist Laminat ausgelegt worden, jedoch brauche ich zum glück nicht auf Nachbarn zu achten, da sich die Räume in einem Privaten, ungenutzen Haus befinden
 
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Was mir spontan auffällt: Die Aufstellung des Abhörplatzes ist denkbar ungeeignet, da nicht symmetrisch. Du bekommst so unterschiedliche Ergebnisse vom rechten und linken Lautsprecher. Schau mal auf ThomasT Webseite: http://www.coldgroundstudio.de/tontechnik/homestudio.html Da ist das imho gut erklärt.

Ich denke mal ein bisschen laut, ich meine ausgeschrieben, äh egal:
Wichtig ist vor allem die Links rechts Symmetrie und da hast Du halt das Fenster, die ungleichen Abstände zur linken, rechten Wand und den Kamin. Evtl wäre es besser den Schreibtisch an eine andere Wand zu stellen. Evtl. die gegenüberliegende? Dann kann der Schreibtisch in die Mitte (keine Tür im Weg) und der Kamin fällt auch raus. Dann musst Du Dir nur noch etwas für das Fenster überlegen. Du kannst Dir evtl. Absorber auf Rollen bauen, die Du dann bei Bedarf links und rechts vom Schreibtisch hinstellst. Black Bender hat hier irgendwo ein paar Fotos von solchen Dingern gepostet. Die Wand unten könnte als Abhörplatz in so fern Problematisch sein, als dass Du dann das Fenster im Rücken hast. Aber ich weiß nicht, wie sich das auswirkt.

An die Wände kleben macht man i.d.R. eigentlich nicht, soweit ich weiß. Absorber sind wirksamer, wenn sie einen kleinen Abstand zur Wand haben (Bei einem 10cm Absorber z.B. auch 10 cm). Dann muss man aber natürlich Löcher in die Wände Bohren. Aber das solltest Du als Mieter eigentlich dürfen. Je nach Anspruch könnte es sich für Dich lohnen den Raum auszumessen. Dann weißt Du auch, wo Deine Problematischen Frequenzen liegen und kannst entsprechend dagegen vorgehen. Bassfallen kann man nie genug haben, google mal super chunks. Lassen sich super selber Bauen. Dann könnte das LEDE (Live End Dead End) Prinzip interessant sein. Das heiß Du machst vorne alles Tot und hinten kommt ein Diffusor hin.

Grüße
Nerezza
 
Nun habe ich auch einmal die Raumakustik der "Regie" berechnet....habe ein klitze kleines bisschen gerundet da ich beim berechen ein paar probleme hatte....siehe Anhabg im Word Dokument

Anhang anzeigen Frequenzgänge Regie.doc

- - - Aktualisiert - - -

Was mir spontan auffällt: Die Aufstellung des Abhörplatzes ist denkbar ungeeignet, da nicht symmetrisch. Du bekommst so unterschiedliche Ergebnisse vom rechten und linken Lautsprecher. Schau mal auf ThomasT Webseite: http://www.coldgroundstudio.de/tontechnik/homestudio.html Da ist das imho gut erklärt.

Ich denke mal ein bisschen laut, ich meine ausgeschrieben, äh egal:
Wichtig ist vor allem die Links rechts Symmetrie und da hast Du halt das Fenster, die ungleichen Abstände zur linken, rechten Wand und den Kamin. Evtl wäre es besser den Schreibtisch an eine andere Wand zu stellen. Evtl. die gegenüberliegende? Dann kann der Schreibtisch in die Mitte (keine Tür im Weg) und der Kamin fällt auch raus. Dann musst Du Dir nur noch etwas für das Fenster überlegen. Du kannst Dir evtl. Absorber auf Rollen bauen, die Du dann bei Bedarf links und rechts vom Schreibtisch hinstellst. Black Bender hat hier irgendwo ein paar Fotos von solchen Dingern gepostet. Die Wand unten könnte als Abhörplatz in so fern Problematisch sein, als dass Du dann das Fenster im Rücken hast. Aber ich weiß nicht, wie sich das auswirkt.

An die Wände kleben macht man i.d.R. eigentlich nicht, soweit ich weiß. Absorber sind wirksamer, wenn sie einen kleinen Abstand zur Wand haben (Bei einem 10cm Absorber z.B. auch 10 cm). Dann muss man aber natürlich Löcher in die Wände Bohren. Aber das solltest Du als Mieter eigentlich dürfen. Je nach Anspruch könnte es sich für Dich lohnen den Raum auszumessen. Dann weißt Du auch, wo Deine Problematischen Frequenzen liegen und kannst entsprechend dagegen vorgehen. Bassfallen kann man nie genug haben, google mal super chunks. Lassen sich super selber Bauen. Dann könnte das LEDE (Live End Dead End) Prinzip interessant sein. Das heiß Du machst vorne alles Tot und hinten kommt ein Diffusor hin.

Grüße
Nerezza

vielen dank nerezza...ich setzte mich mit dieser variante mal auseinander....mit dem tisch hast du recht, hätte nich gedacht das es so eine große auswirkung haben könnte!!! habe eben eine berechnung der regie gemacht und da sieht man zahlen...befasste mich bis dato noch cnih so viel mit diesem bereich da ich das eigentlich immer eher außen vor gelassen habe.

jetzt habe ich nur das problem, wenn der tisch auf der anderen seite steht, muss ich ja ein noch längeres vovox kabel kaufen...outsch...das wird immer teurer :-/
 
An die Wände kleben macht man i.d.R. eigentlich nicht, soweit ich weiß. Absorber sind wirksamer, wenn sie einen kleinen Abstand zur Wand haben (Bei einem 10cm Absorber z.B. auch 10 cm).

Nein. Also nicht ganz richtig.
Ist auf meinen Seiten Abb 10. eigentlich ersichtlich. Einen Absorber mit Abstand zur Wand zu montieren (natürlich muss der Absorber durchlässig sein, also hinten keine Platte haben) erweitert die Absorbtion auf tiefere Frequenzen. Jedoch wird die Absorbtion in den Höhen abnehmen und immer welliger. 15cm massiv ist besser als 10cm dick mit mit 5cm Luft. Und 5cm Dicke und 10cm Luft wird dann schon wellig im oberen Bereich.

Die Monitore an die Fensterwand zu stellen fände ich ideal. Ein Fenster seitlich, oder hinter einem stört.
 
Nein. Also nicht ganz richtig.
Ist auf meinen Seiten Abb 10. eigentlich ersichtlich. Einen Absorber mit Abstand zur Wand zu montieren (natürlich muss der Absorber durchlässig sein, also hinten keine Platte haben) erweitert die Absorbtion auf tiefere Frequenzen. Jedoch wird die Absorbtion in den Höhen abnehmen und immer welliger. 15cm massiv ist besser als 10cm dick mit mit 5cm Luft. Und 5cm Dicke und 10cm Luft wird dann schon wellig im oberen Bereich.

Die Monitore an die Fensterwand zu stellen fände ich ideal. Ein Fenster seitlich, oder hinter einem stört.


aufjedenfall intereassanter artikel von dir der weiter oben gelinkt wurde...

jetzt stellt sich mir nur noch ne frage:

wenn ich zb bassfallen in den ecken haben wollen würde, wie kann ich das machen wenn wie im bild ersichtlich

- ein kamin oder eine tür direkt an der ecke anschließt???

das stellt so ein problem dar.


eine weitere frage:

was hälst du von der idee im aufnahme raum selber gebaute akustikwände einzusetzen?? ich dachte so an eine höhe von 2m und breite ca. genau so...würde die mit leichtem abstand und einer lücke zu einander hin stellen und in der mitte das mikrofon stehen haben. was ist jedoch mit dem bereich über mir? sollte ich da die decke etwas abhängen mit einem diffusor/absorber??

wäre ein teppich zwischen den wänden auf dem fußboden sinnvoll???
 
dieser kammfilter in der absorbtionslinie von der du da sprichst tritt wirklich auf.
allerdings bei 10cm dicken absorbern mit eigenschaften wie basotect (10-20 kpa strömungswiderstand) rutscht der effekt in tiefere regionen und ist bei 5-10cm so schwach dass man das ruhigen gewissens vernachlässigen kann.

die nachvollgenden diagramme zeigen die absorptionslinie bei 1/6 oktavglättung wenn der schall genau im 90grad winkel durch den absorber geht.
allerdings ohne berücksichtigung von beugungseffekten die natürlich die wandabstandsgeschichte sehr einschränken wenn der absorber z.b. nur 1x0,5m ist.
rosa=mit wandabstand
blau=ohne wandabstand

basotect 10cm bei 10cm wandabstand
a31d02df5c.jpg


basotect 10cm und 100cm wandabstand

5bf4e7debe.jpg



basotect 1cm und 10cm wandabstand
ab3829b772.jpg




man sollte diese werte aber eher als reine annäherungswerte sehen als bezugspunkt im vergleich.
in der realität geht nur ein sehr geringer anteil des schalls genau rechtwinklig durch den absorber und die beugungseffekte begrenzen die wirkung in den tiefen frequenzen.

der kammfilter wird interessant wenn man z.b. mit ausgefuchsten akustikbauten mit dünnen absorbern und viel wandabstand (und beugungseffekte umgehen) extrem tiefe moden ab 20hz vollständig platt machen will und dabei die ein oder andere hochfrequentere mode gleich mit erledigen möchte.

das habe ich hie z.b. mit dem deckenreflektor gemacht.
http://recording.de/Community/Forum...ik/Raumakustik_und_Dämmung/149796/thread.html
die tiefste raummode ist dank der 20cm dämmung hinter dem deckenreflektor eliminiert worden. weil an der stelle die beugungseffekte umgangen worden und der effektive wandabstand mehr als einen meter beträgt.
außerdem geht die längsmode quer durch den absorber
f900afcaff.jpg



ähnliches wurde auch bei diesen beiden bildern mit der decke gemacht.
auch hier wirken 20cm dämmung bis in den tiefbassbereich.

461026_400667549971625_1330734760_o.jpg


311749_281189391919442_1797100620_n.jpg



zum raum:

ich stimme thomas zu.
abhörposition zum fenster damit die rechts/links symmetrie gegeben ist.
die beste voraussetzung für eine sinnvolle akustische behandlung / gesamtkonzept.

übrigens:
wenn der schwerpunkt auf aufnahme liegt und das auch mal von bands und akustikgitarren / percussions usw dann würde ich regie und aufnahme definitiv tauschen.

lg
 
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wenn der schwerpunkt auf aufnahme liegt und das auch mal von bands und akustikgitarren / percussions usw dann würde ich regie und aufnahme definitiv tauschen.

Philosophiefrage. In John Sayers Forum herrscht genau die andere Meinung. Hören/Abmischen ist wichtiger und kritischer daher den größeren Raum.
 
solang man im kleineren raum ein brauchbares ziel erreichen kann mit dem man arbeiten kann ist nach meinen erfahrungen alles ok.
aber klar es kommt auf das an was der klient machen will.
nur sprachaufnahmen? dann klar der große raum als regie der kleine als aufnahme
geht die priorität richtung bandrecording und singer-sonwhriter mit akugits dann ist ein großer raum überdeutlich einfach der bessere und man sollte sich an eine kleine aber gut behandelte regie gewöhnen.
da muss dann aber kompromisslos was getan werden. nur superchunks und erstreflexionsabsorber werden definitiv nicht reichen.
ich habe schon sehr viele kleine räume in ganz genau dieser größenordnung gehabt. da geht auf jeden fall was. man kann dort ein ergebnis schaffen in dem man genauso zielsicher die richtigen entscheidungen treffen kann bei der beurteilung von aufnahme und mix wie in dem größeren raum. dafür würde ich garantieren. das ist nicht nur so gesagt sondern würde ich selbstverständlich auch so im honorarvertrag festsetzen.

@ john sayers
dies ist nur meine persönliche ansicht die ich allerdings auch mit vielen kollegen teile.

keine frage seine studios sind designtechnisch/optisch aller bestes handwerk.
aber man wird sich einen wolf suchen wenn man mal ein offizielles verifiziertes messergebnis eines sayers studios beurteilen möchte.
und ich meine keine geglätteten frequenzgänge. die sagen nichts aus.
warum es auch auf nachfrage keine messergebnisse gibt kann jeder für sich werten.

aus neugierde habe ich schon in der vergangenheit ein paar konzepte ausprobiert auf die er schwört.
schwer darüber eine aussage zu treffen ohne dass man mich gleich als blöden buhman sieht.
daher will ich da lieber weiter nichts zu sagen.

von mir gibt es selbstverständlich zu jedem raum ein messergebnis und ein ausführliches protokoll was sich genau verbessert hat.
selbst kopien des kalibrierungsprotokolls meines messequipment sind mit beigelegt.

lg
 
erstmal danke für die interessanten beiträge!

ich habe in zukunft eher nicht vor ganze Bands aufzunehmen, da meine Kunden eher aus der hiphop und gesangsgegend kommen.

da ich mich nur auf soetwas weiter spezialisieren möchte, wird die aufteilung denke ich so bleiben :)

mein jetziges studio is wesentlich kleiner als der oben skizzierte regieraum...aber auch dort habe ich mit hilfe kleiner absorber ne menge guter songs produziert. jedoch ist mein kleines kellerstudio einw enig feucht geworden und daher muss ich es räumen.

meine frage wäre jetzt noch folgende:

ich finde die lösung mit dem tisch vor dem fenster gut. kann ich mcih mit anfreunden, aber: wie genau wirkt es sich auf den klang aus wenn ich die monitore direkt vor dem fenster habe?? in großen regieräumen sind die auch oft vor einem fenster, ist klar, aber die scheibe in meinem raum ist ja riesig....sieht man ja auf der skizze...ich habe einfach das bedenken, das etwas verloren gehen kann ...oder täusche ich mich da?

lg
reatsch
 
Studio Raum (Regie + Booth) Neue Aufteilung.PNG

So, ich finde das sieht shcon richtig schön so aus...ich dachte mir anhand vieler artikel den raum dann so auszustatten....gibt es denn die möglichkeit sich jemanden nach hause zu ordern? is bestimmt gut kostspielig so ein MESS TECHNIKER oder?
 
Die Breitbandabsorber sind im Moment falsch positioniert.
Suche mal im Netz nach der "Spiegelmethode" - sinngemäß musst Du einen Spiegel so an der Wand aufhängen, dass Du von der Abhörposition aus die Monitorboxen siehst. Dort wo der Spiegel ist, müssten die Breitbandabsorber hin, um Erstreflektionen an der Wand zu vermeiden/reduzieren.

Was die Kosten einer Messung angeht - frag doch mal BlackBender - der ist doch wie Du aus Berlin.

Clemens
 
jedes mal den studiodesigner zum messen herbestellen ist ziemliche budgetverbrennung.
das geld ist viel besser in materialinvestition aufgehoben.
für nachhallmessungen in der bauphase reicht ein billiges messmikro unter 50€. eine verständliche anleitung zum messen gibt es dann von mir.
nur zum finale wenn das abhörsystem eingemessen und entzerrt wird ist ein besseres und vor allem im labor kalibriertes messequipment wichtig da es da um den frequenzgang geht.
da hat es vorteile den studiodesigner dafür zu holen.
wenn ich eh das komplette beratungs & planungsmandat habe rechne ich innerhalb von berlin eh 2-3 ortsbegehungen rein. messungen sind da inklusive.

lg
 
Die Breitbandabsorber sind im Moment falsch positioniert.
Suche mal im Netz nach der "Spiegelmethode" - sinngemäß musst Du einen Spiegel so an der Wand aufhängen, dass Du von der Abhörposition aus die Monitorboxen siehst. Dort wo der Spiegel ist, müssten die Breitbandabsorber hin, um Erstreflektionen an der Wand zu vermeiden/reduzieren.

Was die Kosten einer Messung angeht - frag doch mal BlackBender - der ist doch wie Du aus Berlin.

Clemens

yo, also von der abhörposition heißt von da aus wo ich sitze oder von da wo die monitore stehen?

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jedes mal den studiodesigner zum messen herbestellen ist ziemliche budgetverbrennung.
das geld ist viel besser in materialinvestition aufgehoben.
für nachhallmessungen in der bauphase reicht ein billiges messmikro unter 50€. eine verständliche anleitung zum messen gibt es dann von mir.
nur zum finale wenn das abhörsystem eingemessen und entzerrt wird ist ein besseres und vor allem im labor kalibriertes messequipment wichtig da es da um den frequenzgang geht.
da hat es vorteile den studiodesigner dafür zu holen.
wenn ich eh das komplette beratungs & planungsmandat habe rechne ich innerhalb von berlin eh 2-3 ortsbegehungen rein. messungen sind da inklusive.

lg
hey bender...bin noch am berechnen....melde mich die tage noch via mail bei dir!!!
 
ahhh alles klaro...für den anfang ist das erstmal eine sehr hilfreiche sache!!! danke dir vielmals clemens!!!
 
ahhh alles klaro...für den anfang ist das erstmal eine sehr hilfreiche sache!!! danke dir vielmals clemens!!!

Nur um ganz sicher zu gehen: Auf dem Bild ist nur die Reflexion der linken Box an der linken Wand eingezeichnet. Diese ist aber etwas weniger kritisch als die Reflexion der rechten Box an der linken Wand (zu dir). Und umgekehrt. Denn die rechte Box lenkt mehr Höhen auf die linke Wand, während die linke sogar davon wegstrahlt. Desweitern ist der Zeitversatz so größer und stört das Stereobild, während die kürzerer Laufzeit der linken Box vor allem zu Kammfiltereffekten führt.
Also wenn du eine der beiden Boxen im Spiegel siehts muss da Absorber hin. Und nicht nur genau an die Stelle - nicht dass du denkst, mit 10 cm x 10cm großen Absorber wäre es ausreichend, weil damit das Spiegelbild abgedeckt wäre, sondern großzügig 1m x 1m. 60cm x 60cm ist schon grenzwertig und eher zu klein. Denn Schall wird nicht genau wie Licht reflektiert, sondern an der Wand gestreut.
 
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Nur um ganz sicher zu gehen: Auf dem Bild ist nur die Reflexion der linken Box an der linken Wand eingezeichnet. Diese ist aber etwas weniger kritisch als die Reflexion der rechten Box an der linken Wand (zu dir). Und umgekehrt. Denn die rechte Box lenkt mehr Höhen auf die linke Wand, während die linke sogar davon wegstrahlt. Desweitern ist der Zeitversatz so größer und stört das Stereobild, während die kürzerer Laufzeit der linken Box vor allem zu Kammfiltereffekten führt.
Also wenn du eine der beiden Boxen im Spiegel siehts muss da Absorber hin. Und nicht nur genau an die Stelle - nicht dass du denkst, mit 10 cm x 10cm großen Absorber wäre es ausreichend, weil damit das Spiegelbild abgedeckt wäre, sondern großzügig 1m x 1m. 60cm x 60cm ist schon grenzwertig und eher zu klein. Denn Schall wird nicht genau wie Licht reflektiert, sondern an der Wand gestreut.

das macht sinn!!!! ich hatte mir sowas aber schon gedacht ;-) erneutes danke schön!!!
 

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