Wie entscheide ich mich für die richtigen Felle? (keine wirkliche Ausprobiermöglichkeit?) / Aus alten Fellen noch was rauszuholen?

Also Akkuschrauber-Aufsatz ist wohl nur für ABSOLUT OBERFAULE und sicher eher kontraproduktiv
Ganz im Gegenteil, der ist sogar extrem produktiv, ich nutze ihn regelmäßig. Zum "entfellen" meiner Trommeln gibt es nix besseres bzw. schnelleres.
Aufziehen von Fellen wäre damit aber fatal.
 
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Also Akkuschrauber-Aufsatz ist wohl nur für ABSOLUT OBERFAULE und sicher eher kontraproduktiv
Nee, der ist schon ok, aber nur für das Lösen der Stimmschrauben beim Fellwechsel. Spart einiges an Zeit und macht auch nichts kaputt.

PS: Trommla war schneller…
 
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Ja gut, zum "Entfellen" ist das natürlich zeitsparend... Aber mal ehrlich... wer von uns muss Felle wie beim Boxenstop in der Formel 1 wechseln... die Meisten machen das doch sicher "in RUHE"... Klar, wenn während des Gigs ein Fell zerfetzt, dann wäre es schön, möglichst schnell zu sein. Aber habt Ihr den Akkuschrauber da dann auch tatsächlich mit dabei? :giggle: :prost::m_drummer:
 
die Meisten machen das doch sicher "in RUHE".
Natürlich mache ich das nicht im Wettlauf gegen die Uhr. Aber Schrauben lösen gehört zu den Dingen, die man gerne ein wenig rationalisieren kann, und da hilft der Drill Bit mir schon. Ich könnte Sahne auch mit dem Schneebesen schlagen, nehme aber gerne ein Handrührgerät. 😉
 
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Heute kommen die Felle 🥳 Kann ich wohl an den Stimmschrauben der Resonanzfelle rumdrehen wie ich will oder sollte ich die erstmal komplett lösen, schauen, ob da Staub oder so ist, den entfernen und dann wieder anbringen?
 
Reinigen (Staub usw.) geht auch von der Schlagseite aus. Aber wenn man schon dabei ist, sollte man die Felle komplett runternehmen und die Kesselgratungen auch auf der Resonanzseite inspizieren.
 
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... und man lernt dann gleich mal das komplette Stimmen ;). Wenn Du es fürs Erste erstmal einfacher willst, dann Resos erstmal drauflassen, in sich stimmen an den Stimmschrauben und dann neues Batter-Fell drauf und auf das richtige Intervall zum Reso stimmen, dann musst du erstmal nur eine Seite neu stimmen.... Nicht vergessen: die neuen Felle nach dem handfest anziehen mal kräftig mit dem flachen Handballen tief eindrücken, damit die Spannungen der Beschichtung sich lösen. Das knackt und knistert dann etwas, ist aber gewollt, sonst verstimmt es sich erstmal am Anfang sehr stark...
 
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In diesem Podcast (evtl. im Teil 2 der Folge, weiß ich gerade nicht mehr genau) hieß es, dass ein guter Tipp wäre, das Resonanzfell auf die Tonhöhe zu stimmen, die man hört, wenn man an den Kessel klopft:
View: https://open.spotify.com/episode/620ruPjeaUCzLH8Kwbztfg?si=483551c9bc5e4170

Was meint ihr dazu? Ich denke, ich werd mal gucken, wie viel Zeit ich hab und je nachdem mehr oder weniger rumprobieren bis es sich für mich gut anhört unter Berücksichtigung der oben verlinkten PDFs
 
Meine Erfahrung bezüglich Fellen: Einlagige taugen als Schlagfelle nichts (viel zu schnell kaputt), doppellagige halten jahrelang.

Am besten haben sich bei mir folgende Felle bewährt:
Snare Schlagfell: Remo Emperor White Smooth
Alle anderen Schlagfelle (Bassdrum & Toms): Remo Emperor Clear
Resonanzfelle: Remo Ambassador Clear
 
Einlagige taugen als Schlagfelle nichts (viel zu schnell kaputt)
Oooch, ich habe auf 2 Sets einlagige Pellen drauf und spiele die seit Jahren ;)
Hängt wohl eher mit der Spielweise zusammen und mit dem Genre, was man damit spielt.
Ich spiele typischerweise eher in nicht so gewaltig lauten Bands, da ist ein Amba/G1 durchaus haltbar. Mein Live-Set für mikrofonierte Rockgigs hat coated Ambassadors auf den Toms und beeindruckt jeden Tontechniker :D
 
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[...]Meine Erfahrung bezüglich Fellen: Einlagige taugen als Schlagfelle nichts (viel zu schnell kaputt),[...]
Jeder macht so seine eigenen Erfahrungen. Nur, wenn wir hier von Ambassador von Remo reden, halten die Felle ebenfalls ewig. Es kommt immer auf die Spielweise (Stärke des Schlages, Aufschlagwinkel, ...) und Spannung des Felles an.

Wenn du/man natürlich zu evtl. Heavyhittern gehörst/gehört, dann kann es durchaus sein, dass diese Felle schneller kaputt gehen als üblich. Dann würden aber auch ein zweilagiges Fell schneller kaputt gehen, als üblich.

Warum schreibe ich das? Weil ich dir deine Erfahrungen absprechen möchte HAHAHA! Nein, gar nicht. Ich will möchte bloß nicht den Eindruck entstehen lassen, dass pauschal einlagige Felle nichts aushalten.
 
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Ja, es kommt in der Tat auf den Stockhalter an.

Ich musste nur einmal außerplanmäßig das Evans G1 (Ambassador-Pendant) auf meiner 8" Tom wechseln, weil ich das Schlagzeug gestellt und ein anderer Schlagzeuger es "Zerdeppert" hatte (Dellen). Die 10er hat er nicht klein bekommen - da ist aber auch n dickeres Fell drauf - wohlgemerkt auch einlagig - aber etwas stärker. Ich selber hab seit Ewigkeiten keine Dellen mehr eingezimmert - Bin zwar kein Heavy Hitter, spiele aber zumeist Heavy Music.
 
Stärke des Schlages, Aufschlagwinkel, ...
Der Winkel ist nach meiner Erfahrung wichtiger als die Schlagenergie. Wenn der Winkel nahe 0 Grad ist, der Stick also ganz flach auftrifft, ist wenig Reibung da und der Stick kann sich nicht ins Fell eingraben. Je steiler der Anstellwinkel, also je mehr man sich 90 Grad nähert, desto mehr kann der Stick sich ins Fell eingraben und der Rebound muss erst mal die Reibung der Stockspitze auf dem Fell überwinden, was den Rebound verlangsamt und dazu führt, dass das Fell um die Spitze herum schon nach oben schwingt, bevor der Stick das Fell verlässt. So wird die Beule noch tiefer.
 

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