Wie erkenne ich Kondensatormikrofone? Wann Phantomspeisung?

  • Ersteller funken-tm
  • Erstellt am
F
funken-tm
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.01.15
Registriert
24.09.08
Beiträge
31
Kekse
0
Ort
Grenzland Belgien-Deutschland
Hallo,

bin ziemlicher Anfänger in Sachen Tontechnik, und will so schnell wie möglich so viel wie möglich lernen.

Zum Thema Mikrofone würde ich gerne wissen, wie ich Kondensatormikrofone erkenne, und wann genau ich dann die Phantomspannung beim Mischpult einschalten muss?

LG

Funken
 
Eigenschaft
 
Ich weiß jetzt nicht genau was du mit "erkennen" meinst.
Äußerlich? Gar nicht.
Ausser: es wäre ein Großmembran-Mikrofon - die sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so gut wie IMMER Kondensatormikrofone.

Du musst bei Kondensatormikrofonen die Phantomspeisung IMMER* einschalten - sonst funktioniert es gar nicht. Daran kannst du es "erkennen".

*es sei denn es wäre ein Kondensatormikrofon mit Batteriebetrieb und die Batterie ist drin - in diesem Ausnahmefall brauchst du KEINE Phantomspeisung einschalten
Beispiel:
http://www.musik-service.de/akg-c-1000-s-mk-3-prx395728041de.aspx

*oder es wäre ein Großmembran USB-Mikrofon - in diesem zweiten Ausnahmefall brauchst du auch KEINE Phantomspeisung einschalten (da käme es nämlich über USB)
http://www.musik-service.de/samson-g-track-prx395760224de.aspx
 
Ja mir wurde es einfach so erklärt:

"Die Phantomspeisung brauchst du, wenn du spezielle Kondensatormikros verwendest"
Also muss es ja auch Mikros geben, die keine --Kondensatormikros-- sind....?!


Deswegen --> Was sind Kondensatormikros, und wie erkenne ich sie?
Sind es alle Mikros, die man als Tonabnehmer bei life-gigs verwendet?

Würde mich über hilfreichere Tipps sehr freuen.
 
Im Zweifelsfall:
Einfach Phantomspeisung einschalten. Den dynamischen machts nichts aus und vom kondensator bekommst du sicher ein Signal...
Ist zumindest eine Variante wenn du sehr schnell und sicher ein Signal haben willst...
 
Ich würde an Deiner Stelle mal den Artikel Mikrofone bei Wikipedia durchlesen. Du brauchst nur dem Link in meiner Signatur zu folgen.
 
Hey,

danke für die Links und Tipps, hab sie mir mal durchgelesen (auch wenn ich vieles davon NOCH nicht verstehe)!

Jetzt noch die Frage, hat die Phantomspeisung denn keine negativen Einflüsse auf Mikros, die eigentlich keine Phantomspeisung benötigen?

Und wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, man muss es einfach wissen, durch Mikrobezeichnung oder Anleitung, ob es sich um ein Kondensatormikro handelt oder nicht, richtig?

Danke und liebe Grüße

Funken
 
Jetzt noch die Frage, hat die Phantomspeisung denn keine negativen Einflüsse auf Mikros, die eigentlich keine Phantomspeisung benötigen?
Nicht bei modernen dynamischen Mikros mit XLR-Anschluss.
Bei passiven Bändchenmikros darf man keine Phantomspeisung einschalten!
 
Nicht bei modernen dynamischen Mikros mit XLR-Anschluss.
Bei passiven Bändchenmikros darf man keine Phantomspeisung einschalten!

tach auch,
kleine korrektur: auch nem baendchenmikro tut phantomspeisung nicht weh! man sollte es bloss nicht auf einen eingang stecken, an dem die speisung bereits aktiviert ist. durch den unterschiedlichen kontaktzeitpunkt beim ein- oder ausstoepseln kann ein peak trotz uebertrager das baendchen grillen. phantomspeisung bei gestecktem mikro einschalten ist kein problem (knallt aber meist).

aber zum eigentlichen thema: zu verschiedenen arbeistprinzipien von mikrofonen wurden schon einige links genannt. bei mikrofonen aus dem deutschsprachigen raum kannst dus oft am namen erkennen: ein "mke" von sennheiser, ein "mce" von beyerdynamic, ein "c" von akg sind alle kondensator (oder condensator) mikros. (das "e" bei sennheiser und beyerdynamic steht zusaetzlich fuer "elektret"). ein "m" oder "md" ist ueblicherweise ein dynamisches - was zugegebenermassen bei evolution, opus usw. nicht weiterhilft ;)
frohes lernen!
klaus
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben