Wie Fender, Gibson und Co. ihren Weg in den Osten fanden...

  • Ersteller Schnucky Guter
  • Erstellt am
Schnucky Guter
Schnucky Guter
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.12.23
Registriert
16.04.12
Beiträge
71
Kekse
286
Es hat mich schon immer interessiert wie das eigentlich alles wirklich war.
Einige Geschichten kenne ich ja nun, weil ich sie selber erzählt bekommen habe.
Ganz hautnah hab ich das bei Feeling B mitbekommen, wie Aljoscha Rompe seinen Schützlingen den ein oder anderen Effekt oder Instrument von "Drüben" mitbrachte. Das aus dem Rest von Feeling B dann Rammstein geworden ist, muss ja nicht gesagt werden, aber es gibt da sicherlich noch mehrere, weniger prominentere Geschichten.
Ich selber besitze eine Fender Mustang aus dem Jahre 1964, welche ihren Weg irgendwann nach Markneuenkirchen gefunden hat um dort modifiziert zu werden. Man hat ihr den Hals fix einverleimt und "das Fell abgezogen" um sie hinterher zu wachsen. Laut Legende soll die dann über die Bühnen der Republik gewandert sein und unter anderem von Uwe Haßbecker gespielt worden sein. Wie gehabt, solche Geschichten hören sich toll an, aber mich interessiert, wie es sich wirklich zugetragen hat und das von Euch aus erster Hand. Erzählt sie mir vom Plektrum bis zum Marshall Amp...!!! Wo kam die Kohle her, haben "Westverwandte" den Kofferraum voll gehabt, wie war Euer "Erstes Mal"...???

Wer hierbei die Geschichten von Feeling B (Rammstein) interessant findet, den lege ich wärmstens deren Biographie "Mix mir einen Drink" ans Herz. Es gibt immer wieder herzerweichende Anekdoten, die einen zum schmunzeln bringen.



Es dank im Vorraus,
Schnucky Guter
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Interessantes Thema, da les ich gern mit, kann aber leider nix dazu beitragen
 
Um den Titel des Threads zu beantworten:

Wir schreiben die mid-70er Jahre.
Ort: USA. Fender und Gibson sind von internationalen Konzernen (CBS und Norlin) aufgekauft worden. Die Verantwortlichen wollen immer mehr Profit, was zu mangelden Qualitätskontrollen und schlechter Hardware und schlechten Tonhölzern führte.

Ort: Japan. Zeitgleich beginnen Asienfirmen (-marken) wie Ibanez oder auch Fernandes die großen westlichen Modelle zu kopieren, zunächst mit schlechter Qualität, aber sehr günstigen im Vergleich zu den Originalen.

Wir schreiben die 80er Jahre.
Ort: Japan: Die Kopien erreichen die Qualität von den westlichen Modellen, bleiben aber dennoch günstig. Ibanez baut in eine Stratkopie Humbucker ein

Ort: USA.
Die Firmen Fender und Gibson liefern so schlechte Ware ab, dass sie beinahe Konkurs anmelden müssen. Nur durch den Eingriff von Privatleuten sind Firmen zu retten.
Desweiteren sehen sich die Firmen durch die Asiakopieflut gewzungen ebenfalls die Produktion auszulagern. Dies geschieht vor allem durch Fujigen Gakki (produziert vor allem für Ibanez)
und Samick (produziert für Steinway, Bechstein, Ibanez, und kompletter China-, Korea- und Indosienraum)

Mitte bis Ende der 80er Jahre:
Ibanez gründet mit Hoshino USA ein Werk in den USA und schafft sich damit ein Tor zur westlichen Welt. Steve Vai wird auf Ibanez aufmerksam. Es folgen erste Signaturemodelle, die erste
Siebensaitergitarre auf dem Markt und die aus dieser Zusammenarbeit resultierenden RG-Serie.


Bis heute gewann Ibanez immer mehr Einfluss und vor allem viele wichtige Endorser, wie Joe Satriani, Frank Gambale oder Paul Gilbert (und viele mehr). Erst in den 90ern verwendete Fender Humbucker in den Gitarren.


So, das wars erstmal...grob angerissen
 
Ich glaube mit "Osten" war im besonderen die ehemalige DDR gemeint.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Interssant, aber wenn ich denn Anfangspost lese, bist Du leider voll am Thema vorbei....;)
 
@ Johannes Nö, wieso???

ah, ok...der Post ist wirklich etwas daneben...:redface:
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben