Wie gross muss der Bereich der waehlbaren Frequenzen sein?

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Hi, ich ueberlege gerade, ob ich mir nicht mal eine Funkanlage fuer die Gitarre zulege, und da sind bei mir einige Fragen aufgekommen.

1. Ist ein waehlbarer Frequenzbereich von ~20MHz viel besser als einer von ~10MHz? Man nehme z.B. das T.Bone PWS1000 (800-821MHz) und das Shure PG14 (854-865MHz). Wie viel macht es denn aus, dass das T.Bone jetzt doppelt so viele Frequenzen zur Auswahl hat?

Wie nah beinander kann man solche Geraete betreiben? Eins pro MHz? 3MHz Abstand? Oder gibt es da gar keine solche Faustregel?

Ich habe naemlich schon vor, das Geraet in einer Band zu betreiben, bei der schon mal ein paar andere Funken noch gleichzeitig laufen koennen...


2. True Diversity vs. Diversity - muss man bei nem Shure System mit Diversity (eben z.B. das PG14) noch mit Dropouts rechnen? Oder ist die Technik inzwischen so weit, dass man sagen kann, lieber das Shure System mit Diversity statt dem T.Bone mit True Diversity?


3. Wieso ist die Frequenzwahl der 854MHz und 863MHz Modelle eingeschraenkt im Vergleich zum 800MHz Modell? Nur 16 bzw. 48 Presets statt 144... Sind diese Frequenzbaender weniger dicht besiedelt oder so? Welches Geraet waere denn generell am Empfehlenswertesten? Oder haengt das wirklich nur davon ab, welche anderen Sender nebenbei betrieben werden?


4. Hat jemand schon Vergleiche zwischen dem LD Systems WS-100 BPG und dem T.Bone PWS 1000 gefuehrt?


Ich bedanke mich schon mal im Voraus :)...
 
Eigenschaft
 
Hallo bemymonkey,

die von Dir erwähnten Systeme funken in unterschiedlichen Frequenzbändern (D-Band bzw. E-Band), daher die unterschiedliche Bandbreite und die unterschiedliche Zahl an wählbaren Frequenzen. "Besser" oder "schlechter" gibt es in diesem Zusammenhang nicht; in welchem Frequenzband und -abstand Du die Geräte betreiben kannst, hängt hauptsächlich von der Menge der vorhandenen/verwendeten Strecken ab. Über einen Frequenzrechner (http://www.audio-technica.com/cms/site/df399a6d47f3711c/index.html) kannst Du mehrere Frequenzen auf Verträglichkeit hin testen.
Generell solltest Du Dir aber von keinem der beiden Systeme Wunderdinge erwarten - das ist die unterste Einstiegsklasse...

Gruß,
Wil Riker
 
Moin,

generell ist der einstellbare Frequenzbereich recht uninteressant. Viel wichtiger ist wie viele Kanäle mit dem System simultan betreibbar (kompatibel) sind.

Die nächste frage ist auch die Legalität.

Ein System, das zwar von 800 - 820 MHz schaltbar ist ... allerdings nur - wie in D - bis 814 MHz legal (anmeldefrei) ist hat praktisch wiederum nur 14 MHz Bandbreite ...

Lies Dir mal meine Ausführungen in
diesem Thread durch ... wenn noch weitere fragen sind poste sie hier weider.


Beste Grüße
 
Danke Euch beiden, dann les ich mich da erst mal durch :)


-edit- So, jetz faellt mir natuerlich auch auf, dass ich den Thread vom Juergen schon kenne (der uebrigens super ist, aber mich ehrlich gesagt teilweise etwas verwirrt...).

Was sind denn "Kompatible Kanaele?" Hat eine Anlage X kompatible Kanaele, wenn in der Beschreibung steht, "Max. X Anlagen simultan betreibbar..."?

Oder hat die Anlage X kompatible Kanaele, wenn dran steht "X Preset Kanaele..."?

Oder ist das nochmal was ganz anderes? "Mit dem System simultan betreibbar" bedeutet fuer mich eher, dass das eine System fuer sich selbst mehrere Frequenzen belegt - aber von so etwas hab ich eigentlich noch nicht wirklich gehoert...

*amkopfkratz*
 
Hallo nochmal,

Was sind denn "Kompatible Kanaele?" Hat eine Anlage X kompatible Kanaele, wenn in der Beschreibung steht, "Max. X Anlagen simultan betreibbar..."?

so ist es!

Gruß,
Wil Riker
 
Super :)... die Frage ist jetzt nur noch, ob die Angaben mit 8 oder 10 simultan betreibbaren Anlagen bei den guenstigen 200 Euro Teilen auch stimmen ;)...

Ich denke, ich werde die Dinger einfach mal ausprobieren muessen. Danke Euch bieden...
 
Also mit der PG Systemen bekommst Du 4 kompatible Kanäle innerhalb eines Frequenzbandes raus. Nutzt Du die in D beide anmeldefreien Bereiche hast Du 2x 4 kompatible Frequenzen.

Beste Grüße
 
Wie schaetzt Du denn Diversity vs. True Diversity ein? Die Frage ist halt, ob ich mir lieber eben das PG mit Diversity oder ein T.Bone oder ein anderes "No-Name" System mit True Diversity bestelle... dass Du als Shure Produktspezialist in Richtung PG tendierst ist mir allerdings klar ;)...
 
Wie in meinem ausführlichen "Bericht" über Funk für Gitarristen bin ich der Meinung dass das "True Diversity" viel zu wichtig genommen wird.

Klar ist, dass man auf alle Fälle zu Diversity greifen sollte .. aber ob da nun "True Diversity" oder "Predictive Diversity" oder auch ein etwas rudimentäres "Antenna Switching Diversity" drin ist macht in der normalen Bühnen-Technik nur marginale Unterschiede.

Die Frage nach True Dversity stelle ich mir bei High End Sound Geschichten oder bei verzwickten Installationen.

Also mach Dir kein Kopf welches Diversity nun verbaut ist ...

Beste Grüße
 
Jürgen Schwörer;3291280 schrieb:
Wie in meinem ausführlichen "Bericht" über Funk für Gitarristen bin ich der Meinung dass das "True Diversity" viel zu wichtig genommen wird.

Ach Scheisse, hab ich wohl wieder ueberlesen... sorry.

Dann werde ich sobald die Finanzen wieder soweit sind (hab ja dummerweise grad gestern ein paar Art 310 A gekauft...) mal ein PG14 ausprobieren. Und wenn das nicht meinen Anspruechen genuegt, mal ein LD-Systems oder T.Bone... :)

Vielen Dank fuer die nette Beratung :)
 

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