Wie hole ich noch mehr aus meinem Bass

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Birkl
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Moin moin,
Ich wollte hier mal wissen, wie ich noch mehr aus meinem Squier Vintage Modified Fretless Jazz Bass einen noch besseren Sound bekomme. (http://www.musiciansfriend.com/bass/squier-vintage-modified-fretless-jazz-bass/h99638)
Ich bin an sich mit dem Sound sehr zufrieden, aber ich will noch mehr rausholen.
Ich habe schon andere Saiten aufgespannt: Rotosound Steve Harris SH77 (https://www.thomann.de/de/rotosound_steve_harris_sh77.htm)
Mein Ziel ist es einen fetten, aber trotzdem "klickenden" Sound zu bekommen, also wie bei Steve Harris.
Ich bin offen für alle Anregungen wie passende Amps oder Pickups, aber auch Tipps zur Spieltechnik.
 
Eigenschaft
 
Sehe ich auch so. Kauf dir eventuell einen zweiten Bass :nix:
Das hat noch nie geschadet und GAS ist ein übliches, weit verbreitetes Syndrom :D
 
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Dann ändere ich meine Frage mal ab: Wie bekomm ich ganz allgemein einen fetteren Sound?
 
LaBella Flats und Mitten auf 250-300Hz einstellen
 
Was ist für dich ein fetter sound? "Dicker" wird der sound wenn man tiefmitten anhebt
 
Der Steve Harris Sound besteht aus drei gundsätzlichen Komponenten:

Fender Precision Bass
Flatwound Saiten mit hohem Saitenzug, z.B. Rotosound
seine verfluchten Finger bzw. die spezielle Spieltechnik. Mit viel Krafteinsatz auf die Saiten hauen so daß Sie beim Spielen aufs Griffbrettende knallen.

Diese Spieltechnik wird aber beim Fretless so nicht klingen, weil das Griffbrett Ende eben keine Bundstäbchen zum draufscheppern hat. Das wird sicher komplett anders klingen.


Und ich würde Papero recht geben: weiter weg von diesem Sound als mit einem Fretless Jazz Bass geht es nicht.

Mein Vorschlag wäre: kauf dir einen günstigen (gebrauchten?) Squier P-Bass, zieh die Roto Flats auf und du kommst dem Sound schon bedrohlich nahe. Und das ganz ohne den Jazz Bass zu verändern.
 
Ich wage mich mal weit aus dem Fenster und sage, ich bekomme leichter mit meinem JB und passender Spieltechnik einen Sound ala Steve Harris hin, als die meisten anderen P-Bass Spieler.
Eben nicht blind 'draufhauen' bis es irgendwie klackt, sondern leicht wie eine Fender im passenden Anschlagswinkel anschlagen. Dann ist das vorhandene Equipment beinahe egal.
Hören, kucken, machen; hören, kucken, machen.
 
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Glaube das Hauptproblem ist hier der "Fretless" Zusatz, abgesehen davon gebe ich dir recht. Wobei ich "leicht wie eine Feder" so nicht ganz sehe. Die Fingerchen müssen schon ganz schon schnell anschlagen, aber nur ganz eben berühren. Mit Saitenstreicheln allein klingt es bei mir jedenfalls nicht nach Maiden.
 
Moin moin,
Ich wollte hier mal wissen, wie ich noch mehr aus meinem Squier Vintage Modified Fretless Jazz Bass einen noch besseren Sound bekomme. (http://www.musiciansfriend.com/bass/squier-vintage-modified-fretless-jazz-bass/h99638)
Ich bin an sich mit dem Sound sehr zufrieden, aber ich will noch mehr rausholen.
Ich habe schon andere Saiten aufgespannt: Rotosound Steve Harris SH77 (https://www.thomann.de/de/rotosound_steve_harris_sh77.htm)
Mein Ziel ist es einen fetten, aber trotzdem "klickenden" Sound zu bekommen, also wie bei Steve Harris.
Ich bin offen für alle Anregungen wie passende Amps oder Pickups, aber auch Tipps zur Spieltechnik.

Preci, Badass und Rotosounds sind schon mal der erste Schritt. am besten noch seine Signature-Tonabnehmer dazu. Es gibt doch jetzt eine neue Serie an Harris Precis, dieses Mal sogar im aktuellen Look in weiß mit dem Westham-Emblem. Wäre das nichts?
 
Erinnert mich gerade an: "Entschuldigen Sie, wie komme ich zur Oper?" - "Üben, üben, üben..." :)
 
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Is doch so. :rolleyes:
 
Dann ändere ich meine Frage mal ab: Wie bekomm ich ganz allgemein einen fetteren Sound?
Ich hab einen entfernt ähnlichen Squier Jazz Fretless (allerdings einen schöneren :D https://www.musiker-board.de/thread...und-welcher-ist-es.502727/page-8#post-6992261, nix für ungut) und hab in der letzten Zeit mal Lust bekommen, ein bißchen mit unterschiedlichen Sachen zu experimentieren.

- U.a. sehr dicke geschliffene Saiten (so ähnlich wie Roto Sound Jazz Bass 050-110) draufgezogen, die machen schon mal mehr Pfund, allerdings auf Kosten der hochmittigen Nuancen, die man mit dem Anschlag rausholen kann.
- Dann kannst Du natürlich ganz simpel den Hals-Tonabnehmer aufdrehen.
- Auf einem baugleichen bundierten Jazz Bass hatte ich mal neue Fender Custom Shop-Tonabnehmer, die brachten auch deutlich mehr Fett mit, wobei mir auch wieder hochmittiges Timbre fehlte. Aber wenn es nur um dicken Klang gegangen wäre, wären die Fender-Teile prima gewesen.
- Und dann sollte mich's wundern, wenn es nicht irgendwo Humbucker im Single-Coil-Format gäbe, die Du in die Fräsungen einsetzen kannst. Die dürften prinzipiell noch mal fetter klingen.
- Noch mehr Fett? Spiel über einen oder zwei Fünfzehnzöller. Für mein Empfinden sind das zwar Klang-Matschfabriken (ich hatte mal eine Fender 2x15 aus den frühen 80ern) - aber Probleme mit zu dünnem Klang hat man jedenfalls nicht :D.
- Amp? Wenn ich die beiden vergleiche, die ich hier stehen habe, klingt (was ich vorher nicht gedacht hätte) der 1989er Trace Elliot AH100 (Transistor) deutlich fetter/drückender als der 1993er SWR Bass 350 (Röhrenvorstufe).
Wenn Du da nach dem richtigen für Deine Zwecke suchst, wird sich da auch noch mal eine Fettquelle finden :m_git1:. Nach meiner Erfahrungen klingen z.B. die Peavey TNT150-Combos (die man zumindest in meinem Umkreis in den 90ern häufig finden konnte: http://en.audiofanzine.com/bass-gui...-tnt-150/medias/pictures/a.play,m.183362.html) extrem satt-fett-drückend.
 
Das schließt sich aus.

Grüße, Pat

Um nochmal kurz darauf zurückzukommen: Natürlich kann man auch einen Fretless mit Flats so spielen, dass die Saiten schön aufs Griffbrett klatschen. Das "klickt" dann aber wirklich nicht, das "schmatzt"/"schnalzt" eher. ;)

Ansonsten gebe ich @fourtwelve absolut Recht - am besten (und gezieltesten) kriegt man "fetten" Sound über richtige Spieltechnik hin. Also üben, üben, üben. :D
(Wir sind hier schließlich nicht bei den Gitarristen. :ugly:)
 

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