wie spiel ich Thrash Riffs?

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Ben Tammar
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Ich spiel nun seit etwa einem Jahr Gitarre, und möchte mich schon an einige typische Thrash Riffs wie (hier als Beispiel) Elimination von Overkill wagen.
Mir wurde schon oft gesagt, dass ich für das eine Jahr relativ gut spiele, allerdings war ich sehr faul, was alternate Picking angeht.
Ich hab vorzugsweise nur downstrokes gespielt, ausser wenn es an die 16/16 ging und die Saite nicht gewechselt wurde.
Jetzt zu meiner Frage:
Wie spiel ich das Riff, wie nennt man diese Technik und gibts da Übungen für?

|--------------------------------------------------------------------|
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|--------------------------------------------------------------------|
|----------4--------3--------4--------5-----4-------------4--------3-|
|-2--------2--------1--------2--------3-----2p0--2--------2--------1-|
|-0--0--0-----0--0-----0--0-----0--0-----0-------0--0--0-----0--0----|
ein Powerchord auf den 2 meist gemutete E oder D folgen.
Diese Technik sieht man sehr oft im Thrash metal.

Ich kann damit nur leider gar nichts anfangen, weil das für downstrokes zu schnell ist.
:confused:
Wie spiele ich also dieses Riff, im bezug auf up- und downstrokes?
Spiele ich nur die geforderten Saiten, oder mach ich das E mit meinem Finger stumm?

An die richtig schnellen Thrash Riffs mit 16/16 wage ich mich dann erst ran wenn ich das hier behersche;)

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Fallses hilft gibts hier noch ein Video auf dem man es genau sehen kann, aber ich werd daraus nciht schlau...
http://www.youtube.com/watch?v=svi6JiMe9c0&hd=1
 
Eigenschaft
 
Wie spiel ich das Riff, wie nennt man diese Technik und gibts da Übungen für?


Ich würde es mit einem ganz normalen Wechselschlag spielen und der einfachste Weg, dieses Riff zu lernen, ist es ganz langsam mit einem Metronom zu üben. Extra Übungen gibt es da nicht. Das Tempo steigerst du dann nur in kleinen Schritten (5-7 bpm.), wenn du das Riff auf dem bisherigen Tempo perfekt beherrscht.

Ich kann damit nur leider gar nichts anfangen, weil das für downstrokes zu schnell ist.


Richtig. Deshalb verwendet man auch einen Wechselschlag.

Wie spiele ich also dieses Riff, im bezug auf up- und downstrokes?


Der Wechselschlag läuft einfach konsequent durch. Das heißt, dass du auf jeder geraden Zählzeit einen Downstroke machst und auf jedem "und" einen Upstroke. Wenn du das ganze als Sechszehntel siehst, wird das natürlich genauso gemacht, nur schneller. Ich habe jetzt leider das Original nicht im Kopf, aber das Prinzip ist immer das selbe.

In diesem Riff bedeutet das, dass du mit der Schlaghand immer abwechselnd Up- und Downstrokes bei den Powerchords spielen musst, da immer zwei mal "E" dazwischen vorkommt. Am Anfang ist das noch ein wenig schwierig, da man gewöhnt ist, die Akkorde mit einem Downstroke zu spielen, aber auf einem hohen Tempo wirst du gnadenlos aus dem Takt kommen, wenn du den Wechselschlag nicht konsequent durchhältst.

Spiele ich nur die geforderten Saiten, oder mach ich das E mit meinem Finger stumm?

Den Satz verstehe ich nicht. Wann willst du die E-Saite mit welchem Finger muten?


EDIT:

Jetzt sehe ich das Video. Der Typ prügelt das Riff ja mit Downstrokes durch
:eek:.

Dafür musst du richtig lange üben. Mit einem Wechselschlag ist der Sound zwar nicht so brutal, aber fang trotzdem erstmal mit "einfachen" Aufgaben an, sprich Wechselschlag.
 
"Spiele ich nur die geforderten Saiten, oder mach ich das E mit meinem Finger stumm?"

Genau das ist die Große Frage.
soll ich bei jedem um und downstroke über die E A und D saite rüber, oder nur über die Saiten die gerade klingen sollen?
Das mit dem Finger meine ich so, dass ich z.B den linken Daumen auf die E Saite leg, dass sie also angeschlagen wird, aber nicht klingt.
Oder ob ich sie halt gar nicht erst anspiele.


 
Ah, jetzt verstehe ich.

Gar nicht erst spielen. So mache ich das zumindest.
 
also für ganz dumme:
E down , E up (übers E springen) Powerchord down (übers D und A springen) und wieder E down?
oder
E up E down PC down, dann über (D und A springen) und wieder das E up?
und mit überspringen mein ich, mit dem Plek über die Saiten gehen ohne sie zu berühren.
aber hast mir is jetzt schon ziemlich geholfen, danke!
 
Die erste Variante, aber das letzte "E" würde ich wieder "up" spielen. Die Schlaghand macht völlig unabhängig davon, was sie anschlägt immer up; down; up; down. Die zweite Variante ist falsch. Man fängt nicht mit einem "up" an und auch der weitere Verlauf ist viel zu umständlich.

Wenn mal ein Schlag eine Pause sein sollte, kannst du die Hand auch einen Schlag in die Luft oder über die gedämpften Saiten machen lassen. Aber dieser Fall trifft hier ja gar nicht ein.
 
Na gut, ich werd mein bestes geben und langsam anfangen...
Danke für deine Hilfe!
 
Es ist zwar absolut richtig, dass es für dich und viele andere vermutlich einfacher mit dem Wechselschlag zu lernen ist,
allerdings wirds im original vermutlich mit Downstrokes gespielt sein - das ist Thrash Metal und Downstrokes klingen anders als Upstrokes, da darf kein Wechselschlag kommen. :p

Damit will ich jetzt nicht sagen: Übs mit Downstrokes anstatt mit Wechselschlag, das ist schon richtig so - erstmal.
Sobald du das mit dem Wechselschlag sauber hinbekommst, kannst du anfangen, deine Downstrokes auf die gleiche Weise zu üben.

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Es ist zwar absolut richtig, dass es für dich und viele andere vermutlich einfacher mit dem Wechselschlag zu lernen ist,
allerdings wirds im original vermutlich mit Downstrokes gespielt sein - das ist Thrash Metal und Downstrokes klingen anders als Upstrokes, da darf kein Wechselschlag kommen. :p

Damit will ich jetzt nicht sagen: Übs mit Downstrokes anstatt mit Wechselschlag, das ist schon richtig so - erstmal.
Sobald du das mit dem Wechselschlag sauber hinbekommst, kannst du anfangen, deine Downstrokes auf die gleiche Weise zu üben.
 
Es ist zwar absolut richtig, dass es für dich und viele andere vermutlich einfacher mit dem Wechselschlag zu lernen ist,
allerdings wirds im original vermutlich mit Downstrokes gespielt sein -

Im Video ist es klar zu sehen, dass nur Downstrokes gespielt werden.

Das ist Thrash Metal und Downstrokes klingen anders als Upstrokes, da darf kein Wechselschlag kommen. :p

Insbesondere den zweiten Teil des Satzes finde ich sehr bedenklich. Wer bestimmt denn was gespielt werden "darf" und was nicht?

Ansonsten stimme ich dir aber zu:

Damit will ich jetzt nicht sagen: Übs mit Downstrokes anstatt mit Wechselschlag, das ist schon richtig so - erstmal.
Sobald du das mit dem Wechselschlag sauber hinbekommst, kannst du anfangen, deine Downstrokes auf die gleiche Weise zu üben.

Es ist vollkommen legitim mit Wechselschlag anzufangen, da man als Anfänger, der seit einem Jahr spielt, ziemlich schnell ziemlich frustiert sein dürfte, wenn man versucht den Song im Originaltempo (190-200 bpm. oder noch mehr) zu spielen.
Es erfordert bekanntermaßen viel Disziplin und regelmäßiges Üben, um so ein hohes Tempo sauber hinzubekommen. Langfristig kann das Ziel natürlich sein, alles mit Downstrokes hinzubekommen, aber kurzfristig auf keinen Fall. So sehe ich das zumindest. Es ist aber auch kein Zwang.
 
Hey,

der Unterschied zwischen nur Downstrokes und Wechselschlag ist bei solchen Riffs sicherlich gravierend. Ich behaupte mal, dass es einfach zu früh für dich ist, nach einem Jahr, Songs in der Geschwindigkeit, akkurat, zu spielen.
Nun kannst du natürlich mit Wechselschlag arbeiten, bekommst dadurch aber einen anderen Charakter beim Riff oder du übst es mit Downstrokes, bei langsamer Geschwindigkeit und steigerst diese dann im Lauf der Zeit...

Wenn du längerfristig vor hast in die Richtung zu thrashen, würde ich dir Geduld und Downstrokes empfehlen. Der Wechselschalg hat seine Vorteile und ist ein muß für jeden Gitarristen aber damit spielt man (ich) bevorzugt andere Dinge, die nicht so Tight auf den Punkt kommen müssen wie diese thrashigen Riffs.
Das Mainriff aus Creeping death, von Metallica, ist eine gute übung für schnelle Downstrokes, da sich die Greifhand da entspannen kann und es hauptsächlich um die Schlaghand geht.

Gruß
 

Spiele ich nur die geforderten Saiten, oder mach ich das E mit meinem Finger stumm?

In der Regel sollte man schon in der Lage sein, nur die erforderlichen Saiten zu treffen.
Ich habs mir allerdings so angewöhnt, dass ich bei einem Powerchord der nicht auf den obersten Saiten angesetzt wird, schon mit dem Mittelfinger nachhelfe und die oberste Saite dämpfe, also in dem Fall das E. Das hilft, falls man dochmal nicht so sauber trifft oder irgendwelche Bühnenshow-Einlagen machen will und nicht so viel Zeit hat, sich auf eine ordentliche Performance zu konzentrieren :D
 
Hm. Also ich würde das mit pur Downstrokes spielen. Das ist ja nicht anders als Creeping Death oder Master of Puppets - und das spielt man ja auch nur mit Downstrokes.
 
Hey,

der Unterschied zwischen nur Downstrokes und Wechselschlag ist bei solchen Riffs sicherlich gravierend.

Gravierend ist vielleicht der falsche Ausdruck. Sagen wir einfach, der Unterschied ist da. Man kann aber auch im Wechselschlag ein gutes Ergebnis hinbekommen. Live würde ich mir das sicher nicht mit Downstrokes antun, wenn da noch 15 andere Nummern in dem Tempo folgen ;).
Hab mal schnell einen Vergleich gemacht: erste Hälfte Downstrokes, zweite Hälfte Wechselschlag.
Originalgeschwindigkeit habe ich mit Downstrokes nicht geschafft, daher das ganze einen Tick langsamer :whistle:
 
Gravierend sage ich, vor allem mit der Band wo es Tight klingen soll :p
Bei deinen Aufnehemen ist das auch gut zu hören (danke dafür!), vor allem bei dem flabbrigen "Bottom End" beim Wechselschlag.
Wenn du in ner Band spielst die 15 solcher Songs im Petto hat, dann wirst du mit der Kondition sicherlich keine Probleme haben...alles ne Frage der Übung.

Gruß
 
Ich spiele sowas ausschliesslich mit Downstrokes. Ich könnte es mit Wechselschlag glaub gar nicht auf dem Tempo.
Der groove und die Betonung hört sich einfach sehr unterschiedlich an, wenn man das mit Wechselschlag spielt.

Es ist halt einfach so:
Quasi jeder Metalgitarrist spielt solche Riff nur mit Downstrokes. Das ist quasi eine Stilrichtung des Metal: Schnelle Downstroke Riffs. Und wenn du das spielen willst und auch willst, dass es so klingt wie bei deinen Vorbildern, dann übe es nur mit Downstrokes. Aber hab Geduld. Das braucht einiges an Training, bis du das Tempo sauber draufhast.
 
da hast du dir aber keinen Gefallen getan bei der Songauswahl...
8tel bei ca 230 bpm dürfte nach einem Jahr auch mit Wechselschlag noch eine ziemliche Herausforderung sein.
Wenn es mit Downstrokes sein soll musst du dich halt langsam mit Metronom heranarbeiten.
 
Jep das ist absolut "Olympia Niveau" in Sachen Rhythmusgitarre. Sprich, man muss verdammt gut sein, um es sauber zu können.
Normalerweise sind da mehrere Jahr intensives Üben notwendig, um das hinzubekommen.
 
Ich benutze bei solchen sachen eine Mischung aus Downstrokes und Wechselschlag, ab einer gewissen Anschlaghärte und Pickdicke hört man den Unterschied kaum noch.
Dazu kommt, das ich permanente Downstrokes einfach nicht so konstant halten kann (vorallem wenns wirklich schnell sein muss)

Deine Version von dem Tab ist leider auch etwas Unglücklich aufgeschrieben(zu nah beieinander und teilweise ineinander), so gehört es anscheinend Komplett
x-Palm mute
*-Pause
d-Downstroke
u-Upstroke
(p)-Pull off
T-Takt

[T1-------------------------T2------------------------------T3-------------------------------T4-------------------------2x]
|----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------|
|----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------|
|----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------|
|---------------4---------3------------4---------5-----4--------------------4---------3-----------2--------------------------|
|--2-----------2---------1------------2---------3-----2p0----2-----------2---------1-----------4----------4--5--4--5---|
|--0--x--x------x--x-------x-----x------x--x-------x----------0---x--x-----x--x-------x----x------x--x---2--3--2--3---|

-D----u-d-*d--u-d-*d---u-----d-*d-u-d-*d---u-d(p)---d---u--d-*d-u-d-*d--u---d-*d--u-d---d--d--d--d

So würde ich es Spielen, bis das Timing soweit passt und dann nach und nach die upstrokes gegen downs tauschen(das gemute finde ich klingt einfach besser, muss also auch nicht sein ;) )
Aufsplitten und jeden Takt einzeln LANGSAM nach einem Metronom üben macht auch erstmal Sinn
 
also für ganz dumme:
E down , E up (übers E springen) Powerchord down (übers D und A springen) und wieder E down?
oder
E up E down PC down, dann über (D und A springen) und wieder das E up?
und mit überspringen mein ich, mit dem Plek über die Saiten gehen ohne sie zu berühren.
aber hast mir is jetzt schon ziemlich geholfen, danke!

Generell gilt - so wenige Bewegungen und Wechsel/Sprünge wie möglich.

Gute Übung für dich wäre das "30 hours guitar workout" von Steve Vai, das findest online als pdf. 1-2 Monate konsequente Übung mit 1h am Tag und du wirst zum richtigen Picking-Monster.
 
Oh ja, aber wenn du´s wie ich machst und nur alle paar Tage mal anschaust, wirds nix mit dem Picking...ich bin eindeutig zu faul
 

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