Wie spielt man das [Funk]

[Tom[ate]]

Hi, bitte seht euch erst mal dieses Video an, besonder interessant sind die ersten 15 Sekunden:
http://www.youtube.com/watch?v=FlnZ05SGvlk&feature=fvw
Der Typ da strummt die ganze Zeit 16-tel und bastelt so mir nichts dir nichts ne Melodie bestehend aus der E-Moll Bluesscale rein.
Meine Frage: Wie macht er das?? Wie kann er die Saiten so effktiv dämpfen, dass er trotz eines recht harten Anschlags über alles Saiten nur einen best. Ton spielt?

MfG

 

[s.olar]

Hm wenn ich´s mir richtig denke , dann macht er das gleiche wie bei can´t stop von den Peppers
D.h du muss mit dem Daumen und den restlichen Fingern alles abdämpfen , bis auf die Seite (Ton) den du hören möchtest .
Ansonsten sind da halt ne Menge dead notes drin , in denen aber alle Seiten angeschlagen werden.
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen .
Mfg s.olar

 

[-Philipp-]

hey, genau das ! Im Prinzip eine typische Funktechnik. Das ist Übungssache. Wenn Du das lernen möchtest auf jeden Fall erst bei einem langsamen Tempo probieren und dann steigern. Der durchgängige 16tel Rhythmus ist Pflicht.

Wenn ich mich nicht irre, benutzt dereinen Kompressor. Der unterstützt diese Spielweise: z.B. unterscheiden sich die Singlenotes dynamikmäßig nicht mehr so von den Akkorden und dsa ganze wird "knackiger"

Hier hat jemand einen netten Workshop zum Thema - schau mal hier

 

[einMensch]

und hier noch der Workshop zu "Can't stop". Da wird am Beispiel diese Abdämpf-Technik erklärt (öfters auf "Chicken Scratch" genannt). Das sollte für eine Weile Beschäftigung sorgen

 

[icewind_onetwo]

nicht nur das muten mit der linken hand ist wichtig sondern auch den plek anschlag solltest du perfektionieren, also wirklich die richtige seite anschlagen wenn du zwischen den chords singlenotes spielst

 

[Mr. NoName]

eben nicht, Frusciante spielt es ja gerade deswegen mit durchgehenden Strums, dadurch hat man mehr Attack/Snap und darum wird jede Note ausser der/den gemuted die man auch haben will.
Man kann auch natürlich mit dem Plek die richtigen Saiten mittendrin rauspicken, aber das hört sich dann nicht genauso an wie bei John, jedoch ist es einfacher es "normal" zu spielen als mit Strums.

An sich ist ja beides richtig, man muss nur wissen was man will.
Ich finde jedoch die Art mit dem muten und kräftigen Strums hört sich vorallem mit Zerre (eher crunchy, nicht high gain) und dem Stegpickup echt genial an. Bei Hendrix kam diese Technik auch oft vor und von ihm hat es auch John Frusciante laut eigenen Angaben.

Übrigens wenn man z.B. Can't Stop spielen will, es jedoch noch Probleme gibt es zu spielen wie beim Original, dann kann man immernoch "kleine Strums" machen, sodass man nur die nähergelegenen gemuteten Saiten trifft und dadurch hat man auch ein wenig mehr Attack, hört sich aufjedenfall ähnlicher an als als pures single-note gepicke.

Mit freundlichen Grüßen, NoName