Wie teuer ist ein Anfänger-Keyboard und Online Kurs?

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GreenNeele
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Hey,

ich suche ein neues Hobby und würde gerne Mal in Keyboard rein schnuppern.
Ich weiß dass man solche Keyboards auch ausleihen kann aber kp ob das ne gute Idee ist.

Eig überlege ich immer wieder Keyboard anzufangen weil ich mit der E-Gitarre einfach nicht warm werde und ich Keyboard eig auch total schön finde.
Jedoch habe ich Angst, dass ich so wie bei der E-Gitarre schnell das Interesse verliere und dann ein teures Gerät gekauft habe und es in der Ecke verstaubt.

Kann mir da bitte jemand weiterhelfen? Kann man Keyboards irgendwo preiswert ausleihen und kann mir jemand einen guten motivierenden Kurs empfehlen der monatlich bezahlbar ist?

Und stimmt das dass Keyboard lernen noch mals schwieriger als E-Gitarre ist?

Das war eines der Hauptgründe warum ich kein Keyboard sondern E-Gitarre angefangen habe :D


Vielen Dank
Liebe Grüße
Neele
 
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Wenn es gut klingen soll, haben alle Instrumente am Ende ihre eigene Komplexität...

Etwas lernen zu wollen, weil es einfach sein soll, klingt mMn. nach keinem guten Ratgeber. Ich würde nur etwas lernen wollen, weil mich etwas interessiert, beruhigt, erfüllt etc. Wenn es sich als schwierig herausstellt, ist es doch umso schöner, wenn man sich die Erfolge Step By Step erarbeitet...

Ob Keyboardspielen einfach ist, hängt davon ab, was du spielen möchtest. Willst du quasi Klavierstücke auf einem Keyboard spielen, würde ich mich von dem Gedanken "einfach" verabschieden. Willst du ein paar Akkorde lernen und ein bisschen zu einfachen Noten "klimpern", wird es nicht so schwierig werden, da du verschiedene Fingerfertigkeiten dann einfach nicht benötigst. Insbesondere, wenn dann auch das Keyboard in der Lage ist, mit einer Taste die Akkorde zu spielen, brauchst du in dieser Variante nur eine Linke Hand mit einem funktionierenden Finger und eine rechte Hand mit 3-5 Fingern.

Wenn dir das ausreicht, why not. Allerdings sollte dir dann bewusst sein, dass du im Grunde nicht wirklich spielen kannst, sondern die Technik dafür sorgt, dass es sich halbwegs gut anhört.

Wenn du nicht die Tastendynamik eines Klaviers am Keyboard brauchst, reicht am Ende auch ein günstiges Keyboard mit normaler Tastenanzahl. Je näher du dich an kristallklaren Piano-Sound mit ähnlichem Tastenanschlag + Dynamik herantasten möchtest, umso teurer wird es. Wenn du das nicht brauchst, reicht auch ein durchschnittliches Supermarktkeyboard ohne viel TamTam für 100€.
 
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Wie teuer ist ein Online Kurs?
Die gibts von 1€ an. Wert sollte einem sowas über 200€ wert sein. damit man gehobene Ansprüche stellen kann. Im Vergleich zu einem Gitarrenlehrer, ist das immer noch seehr günstig.

Und stimmt das dass Keyboard lernen noch mals schwieriger als E-Gitarre ist?
Das ist weder richtig, noch falsch. Man kann beide Instrumente auf einem einfachen Niveau und schwierigem Niveau spielen. Ausschlaggebend ist, so offensichtlich wie das jetzt klingt, das Niveau, dass man spielen möchte.
 
Hallo,
irgendwo im Musikerboard las ich, dass die Gitarre mit ihren 6 zu verwaltenden Saiten in gewisser Weise 6 (gleichzeitig zu verwaltenden) Klavie(atu)ren entspricht.
Darauf, dass die Themaerstellerin aus der Warte eines der komplexesten bzw. (lies: bedientechnisch und notensortierungsmäßig) umständlichsten Instrumente herkommend ihre Frage stellt, geht hier bis jetzt niemand (in einer ohne Vorkenntnisse verständlichen Formulierung) ein.

Auf einer Klaviatur liegen alle Töne in ihrer korrekten Reihenfolge sortiert vor. Darüber hinaus sind sogar die Töne mit Vorzeichen schon unterschieden von den Tönen ohne Vorzeichen. Einmal räumlich (ohne dafür die streng intuitive, logische Sortierung nach Tonhöhe aufzugeben - super!), und einmal farblich. Der Keyboarder erhält sie bereits serienmäßig in schickem Schwarz bemalt geliefert. Mann oh Mann! Damit hat die Threaderstellerin bislang an ihrer Gitarre richtig zu schuften! Und ihr würdigt solche Probleme gar nicht ... :devilish:
Wie soll sie euch verstehen?

Man sieht an der rhythmisch schwarz-weißen Musterfolge entlang der Tastenreihe sofort, wo die eine Oktave endet und die nächste beginnt. Die Notenpaare H-C und E-F springen sofort ins Auge, auch ohne jeden Klavierunterricht, die 7. Klasse allgemeiner Musikunterricht ("Aufbau einer Dur-Tonleiter") genügt schon. Und diese beiden Notenpaare sind gleichzeitig optisch klar voneinander unterschieden durch ihre bekannte Position in der Tonleiter (3-4 versus 7-8, also dazwischen einmal zwei und einmal drei Halbtöne auf schwarzen Tasten dazwischen).

Orientierung? -auf einem Keyboard null problemo, zumindest im Vergleich zur Gitarre. Und die Oktave rechts unter dem Brettende vom Notenhalter wird immer die gleiche Oktave (die Nr. XY )bleiben.

So wie sich auf dem Keyboard überhaupt alles schön streng logisch wiederholt. Ohne auch nur eine Ausnahme! Kleine Terzen, große Terzen, Oktaven, sämtliche Intervalle, .... traumhaft. Kein Umdenken, wenn beim nächsten Intervall fatalerweise vom Bereich der Saiten 1 oder zwei auf den Bereich der Saiten 3, 4, 5, 6 gesprungen/umgedacht werden muss (jedes Intervall verkürzt sich dann nach links um einen Halbton - oder bei Tonaufwärtssprung entgegengesetzt, d. h. es verlängert sich das Griffmuster des Intervalls nach rechts um einen Halbton.

Aus dem gleichen Grund ist es auf dem Gitarrengriffbrett so schwer, den Aufbau eines Akkords (seine Konstruktion, Zusammensetzung, Architektur, zugrunde liegende Zahlenverhältnisse und Theorie) auf dem Griffbrett zu visualisieren. Oder mal eben die erforderlichen, für die menschliche Handanatomie greifbaren Fingersätze zu konstruieren...
Es braucht sehr viel Übung, um Theorie und Griffmuster auf der Gitarre miteinander zu verbinden.

Das ist auch die Ursache für die uns allen so vertrauten Verständigungsschwierigkeiten zwischen Gitarristen und den anderen Instrumentalisten (die auch dieser Thread widerspiegelt): Die zahlenbasierte Musiktheorie auf ein Gitarrengriffbrett zu übertragen und darin treffsicher wiederzufinden, ist so schwierig (= komplex und labyrinthisch) wie bei vielleicht keinem anderen Instrument. Darum lernt man Gitarre zwangsläufig über Griffmuster und nicht Noten. Theoretisch haben es Streicher noch schwerer, weil sie auch noch die Intonation selbst erzeugen müssen. Aber... darum verzichtet Streichermusik zu fast 100 % auf harmonische Intervalle. Streicher denken in Melodien, in Monodien. Gitarristen verwalten aber mittels eines komplexen Griffbretts eine sechsfache Mehrchörigkeit bzw. Polyphonie...
Moderne Streichinstrumente belassen es außerdem aus gutem Grund heutzutage möglichst bei 4 zu verwaltenden Saiten, die auch alle hübsch regelmäßig im Quintabstand gestimmt sind - diese eine fiese große Terz zwischen den Saite Nr. 2 und 3 einer Gitarre unter den ansonsten in Quartsprüngen gestimmten Saiten stürzt bei 6 Saiten jedes Musterbild ins Chaos: Ich habe mal gelesen, dass man ab 7-Saitern aufwärts auch auf der Gitarre das vollständige Muster der Stimmung/Griffbilder sehen kann, sprich, die Regelmäßigkeit im Fingersatz leichter erkennen und aufsuchen kann. Bei normalen 6-Saitern sieht man nur einen Ausschnitt und darum nie die Regelmäßigkeit, nie das große Ganze.

Die abendländische Musiktheorie bildet sich visuell auf dem Keyboard so unmittelbar ab, wie auf keinem anderen Instrument. Auch das sollte hier gewürdigt werden.
Die Musiktheorie wurde auf Tasteninstrumenten entwickelt und (gnadenlos) für diese optimiert niedergeschrieben. Schon bei unserer Notenschrift beginnt das ... Was nützt es mir, wenn ich ein zweigestrichenes f in der Notenschrift erkennen kann, wenn dort nicht steht, in welcher der in Betracht kommenden Lagen der Gitarre ich dieses f eigentlich spielen soll (denn jede Lage klingt anders und greift sich meist auch anders).

Damit kommen wir zu einem unglaubliche Luxus an Logik/Intuitivität der Tasteninstrumente:
Jeder Ton existiert auf der Klaviatur nur ein einziges Mal!!! Und er liegt in der Gesamtabfolge der Töne exakt dort, wo er auch intuitiv sitzen muss. Jeder Ton links davon ist garantiert tiefer, und jeder rechts davon höher. Zuverlässig! Ohne erheblich höhere oder tiefere Töne in zentimeternaher Umgebung.

Ich, seit 3 Jahren Gitarrenstümper, 55 J. alt, beneide jeden Keyboarder schon alleine darum. Aber ich liebe halt die Gitarre ...

Diese Vorteile erleichtern ganz klar erst mal den Einstieg ins Keyboardspiel. Beziehungsweise versüßen den Umstieg von der in dieser Hinsicht grausam komplexen Gitarre.

Vorteile, die gratis mitgeliefert (afaik) kein anderes Instrument bietet. Schade dass kein Klavierlehrer das hier einmal an seinem Instrument laut wertschätzt und für die Threaderstellerin heraushebt.

Allerdings gilt das nur für den Einstieg.

Und jetzt kommt das große AAAAABER:
Die Einfachheit bei der basalen "Bedienung" der Klaviatur wird dadurch ausgeglichen, dass für das Klavier komponierte Musik entsprechend komplexer ist.
Lies: Sowat muss' de ersma' spielen können ...


Mit bis zu zehn Fingern gleichzeitig vollgriffig reinhauen können. Währenddessen aber gleichzeitig klar (mindestens) eine Melodie innerhalb ihrer Begleitung freistellen. Oder - Stichwort Polyphonie - drei, vier gleichzeitig fugato um einander herumschnörkelnde Melodielinien einerseits klar hörbar voneinander zu trennen, andererseits das ganze nicht in seine Einzelstränge zerspleißen zu lassen - stelle ich mir als eine enorme feinmotorische und intellektuelle Leistung vor. Und Jon Lords fingerbrecherische Orgelarbeit auf der Hammond Mk III bei Child in Time hatte der Meister auch nicht in 3 Minuten gelernt ...

Deswegen fand ich bei meinen Vorrednern den Satz so treffend (aber erläuterungsbedürftig, was ich hiermit getan habe):
"Wenn es gut klingen soll, haben alle Instrumente am Ende ihre eigene Komplexität..."


Unabhängig vom Instrument, heißt es, brauche Meisterschaft darauf rund 10000 Übungsstunden Vorarbeit.

Aber man muss nicht erst Meister werden, um Spaß am Musikmachen zu finden (sonst hätte ich nie begonnen).

Ganz direkt @ GreenNeele:
Kein teures Instrument muss heutzutage in der Ecke verschimmeln. Es gibt Ebay Kleinanzeigen. Ich kaufe mir quasi alles dort gebraucht, von den Musikalien bis zum Soyamilchbereiter, oder verkaufe es dort wieder. Wenn man bei Ebay Kleinanzeigen etwas partout nicht verkauft bekommt, liegt es eigentlich immer an einem von diesen zwei Gründen:

1. Viel zu knappe, faulpelzmäßige (= Nicht-)"Beschreibung": Warum bei Angebotstext, Überschrift, Recherche und Fotos (schieße viele Fotos aus vielen Winkeln und unterschiedlichen Abständen, hell und scharf genug!!!!, Vollaufnahmen, Detailaufnahmen, von Gebrauchsspuren und schönen Details am Instrument) eine lumpige Stunde Zeit einsparen wollen und dann den Artikel nach einem Jahr noch immer nicht losgeworden sein?

2. Unrealistische Preisvorstellung (neu bestellen beim Onlinehändler ist eine Sache von Minuten, also muss die Recherche auf dem Gebrauchtmarkt und das Risiko sich lohnen. Zwanzig Euro unter Neupreis oder "fachkundige" Zusätze wie "eine Saite ist gerissen, sonst prima Zustand" sind einfach eine Lachplatte und verraten unfreiwillig sehr viel über den Anbieter, auch wenn das rein mathematisch echte 30 Prozent unter NP sind.)

Herzliche Grüße
Pit
 
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Ein Einsteigergerät von Yamaha oder Casio mit Anschlagdynamik und Sustainpedal sollte es schon sein, neu um die 200 eur.

Das ist Luxus gegenüber meinem gebrauchten Yamaha psr 6300 im Jahre 1989 für gebraucht 1675,-- DM, mit dem ich angefangen habe.

Und was Unterricht kosten sollte: Gegenfrage: Wie schnell willst du es lernen? :)
 
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Wenn du nur reinschnuppern willst, dann schaue einfach bei ebay Kleinanzeigen in der Region nach gebrauchten Keyboards. Mit einem Gerät das 61 Tasten hat am besten mit Anschlagdynamik kannst du gut einsteigen. Ein Midi Keyboard wäre auch eine gute Idee, damit kann dein Computer/Tablet die Tonerzeugung übernehmen und du bist da recht frei von Synthesizer bis zur Sakralorgel oder etwas ganz anderem.

Und stimmt das dass Keyboard lernen noch mals schwieriger als E-Gitarre ist?
Naja es gibt keine einfachen und schweren Instrumente. Gewisse Instrumente sind am Anfang zum einstieg besser geeignet als andere, aber egal ob jetzt Keyboard oder Gitarre, jedes Instrument braucht viele Jahrzehnte bzw. ein ganzes Leben um gemeistert zu werden. Ob du nun am Keyboard/Klavier die Tasten greifen musst oder an der Gitarre die Saiten greifen musst spielt ja keine so große Rolle. Beides erfordert viel Übung und Routine und beides ist für einen erfahrenen Spieler leicht und für einen Anfänger unlösbar schwer.

Sehe es so, ein Instrument ist nur eine Werkzeug welches du bedienen können musst. Genau so wie ein Hammer. Der eine arbeitet damit mühelos, der Anfänger haut sich die Finger blau damit :)
 
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Es gibt auf YouTube eine Diskussion zwischen zwei deutschsprachigen Instrumentenlehrern, die ich leider gerade nicht wiederfinde. Dabei geht es darum, mit welchem Instrument ein Anfänger es womöglich leichter beim Einstieg hat. Umrissen wurde im Video die Situation von vor einigen Jahrzehnten, um die Message auf den Punkt zu bringen:

"Damals [1960er bis 80er Jahre] hatte man eigentlich nur die Wahl zwischen Unterricht in diesen zwei etablierten Instrumenten. Diejenigen meiner Mitschüler, die ein Instrument lernten und dabei blieben, lernten Klavier spielen. Die anderen... also diejenigen, die nach 2 Jahren wieder aufgehört hatten... hatten mit der Geige begonnen."
 
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Ich finde, Gitarre und Klavier sind gute Wege zur Musik, wenn Schüler und Lehrer zueinander passen.

Geige usw muss man wirklich erstmal selbst richtig wollen.

Für Gitarre und Klavier kann ich die meisten durch eine einzige Probestunde begeistern.
 
Zu behaupten, Keyboard lernen wäre für einen Anfänger einfacher als Gitarre zu lernen ist quatsch, genau wie das Gegenteil zu behaupten. Es kommt drauf an, was Du spielen möchtest. Willst Du mit der Gitarre einfach nur eine Stimme begleiten, ist das was anderes, als Flamenco zu spielen, oder Soli runterreißen wie Eddie Van Halen. Keyboard ist eh relativ, denn viele nutzen dieses Synonym für alles was Tasten hat, und man sollte schon mal unterscheiden, ob man Klavier lernen möchte, und da Liedbegleitung vergleichbar mit der Gitarre oder zweihändige Klassikwerke nach Noten. Der typische 'Keyboard'-Unterricht findet auf Keyboards statt, die eine eingebaute Begleitautomatik hat, d.h. da kann man per Einfingerautomatik in der linken Hand die Begleitinstrumente steuern und mit der rechten Hand eine Melodie dazu spielen, also relativ schnell hörbare Ergebnisse erzielen, was für die meisten deutlich motivierender ist, als mit Noten auf dem Klavier anzufangen, erst eine Hand, dann die Zweite, und man kann das erste Lied vielleicht frühestens nach einem halben Jahr, und die Musik, die man eigentlich spielen möchte vielleicht nach 2 Jahren. Die Schrammelakkorde für eine einfache Liedbegleitung auf der Gitarre hat Dir ein guter Lehrer nach ein paar Wochen beigebracht, genau wie die Begleitung auf einem Keyboard mit Begleitautomatik.
Eine einfache Gitarre, die für den Anfang ausreicht, bekommst Du neu für mittlerweile unter 100 EUR, beim Keyboard musst Du eigentlich wenigstens 200 rechnen, Klavier macht unter 400 wenig Sinn.
 
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Klavier ergo Digitalpiano 400 minimum.
 
Hier wurden schon so gute und treffende Beiträge geschrieben, dass ich eigentlich nur noch den Rat hinzufügen kann, vielleicht auch einmal andere Instrumente jenseits von Keyboard und Gitarre in Betracht zu ziehen:

Beispiel E-Bass: Das Griffbrett ist "logischer organisiert", weil alle 4 Saiten den gleichen Tonabstand zueinander haben. Spielweise mit den Fingern und tiefere Tonlage gefallen vielen Leuten besser als die Gitarre. Man gehört in einer Band zur Rhythm Section. Es sieht cool aus :cool:

Beispiel Flöte (Block-, Quer-, Marsch-); Man kann teils sehr günstig einsteigen, das Instrument nimmt wenig Platz ein und man spielt eine Stimme, nicht mehrere. Man kann einfache Melodien schnell vom Blatt spielen.

Beispiel Flügelhorn: Schöner Ton, toll für verschiedene Stile. Ein Instrument, von dem ich wünschte, früher darauf gekommen zu sein. Dann wäre ich Blechbläser geworden. :m_trombone:

Vieleicht gibt es ja in der örtlichen Musikschule oder in der VHS mal einen Schnuppertag. Wo man alles mal ausprobieren kann und den Fachleuten Fragen stellen. Es gibt so viele Instrumente, und wenn man sich darauf einlässt, sucht man sich nicht ein Instrument aus, sondern das Instrument sucht sich seine Spielerin.

Wenn man sich in Klang, Form, Image, Stil eines Instruments richtig verliebt, ist man motivierter und bleibt auch eher dabei. Und man lernt die passende Musik lieben, die man sich vorher im Radio vielleicht nie angehört hätte.

Wenn es dann trotzdem ein Keyboard werden soll: Da hat doch bestimmt jemand im Verwandten- oder Bekanntenkreis noch irgendwo eines herumliegen. Vielleicht erst einmal nachfragen und eines ausleihen?
 
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Ich möchte noch etwas zu meinem Post ergänzen:

Ja es gibt gewisse Instrumente die als Laie nicht die beste Wahl sind. Ich hatte damals mit der Kirchenorgel angefangenen, ohne Ahnung von Musik, konnte keine Noten lesen und hatte noch nie musiziert. Rückblickenden Betrachter war es eine große Qual. Leichte Orgel Literatur für Anfänger entspricht etwas schwerer Klavier Literatur, nur das man neben beiden Händen auch noch die Füße nutzt um auf dem Pedal zu spielen. So was ist extrem hart und frustrierend.

Aber bei eher üblichen Instrumenten die in der breiten Masse gespielt werden gibt es für alle Schwierigkeitsgrad und Kenntnisse passend Literatur (bis auf wenige Ausnahmen) und wenn du Klavier spielen willst, dann lerne Klavier und mache nicht den Umweg über etwas anderes. Auch wenn ein anderes Instrument vermeintlich leichter ist, es kommt der Moment wo deine Wahl auch knackig schwer wird, auch wenn die ersten Töne leicht waren
 
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