Wie transportiert Ihr Euer Akkordeon, wenn Ihr OHNE Auto unterwegs seid?

  • Ersteller myriade
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:D Stylish!!!
Man nennt sich "Akkordeonaut" und fährt mit ner Sackkarre herum...
Das hat schon was von Müllabfuhr, oder? :D

Ein Wagen oder Karre belastet auch die Arme, die man anschließend beim Spielen braucht.

Eine Tragetasche ist in jeder Hinsicht besser, oder?

Hallo Klangbutter,
einen Rucksack kann ich nicht tragen, da ich rechts seit Geburt die Sprengelsche Deformität habe (Schulterblatthochstand sowie Blockwirbelbildung, mit 11 Jahren an dieser Schulter operiert wurde), zudem durch den Armbruch vor 3 Jahren immer noch einen Nagel im rechten Arm.
Für mich ist es ein Segen, dass es diese Trolleys gibt - notfalls auch mit Einkaufsschopper.
Ich habe immer nach dem Idealmodell gesucht.
Ich kann auch eine Tasche nicht weit tragen, denn wie oft sind die Auftrittsstätten relativ weit vom Parkplatz entfernt.
Treppe hoch muss ich eigentlich gar nicht oder ich habe da einen Helfer.
Eine Karre oder Trolley belastet meine Arme nicht, einzig muss der in den Kofferraum bzw. rausgeholt werden. Auch aus dem Grund hat unser Auto eine tiefe Ladefläche. Das schaffe ich dann mit beiden Armen.
Mit dem Riesenteil von Dimbath werde ich schon "hochgenommen" ;) aber was soll's. Da stehe ich drüber.

Gruß Jutta
 
Ja sorry, es ist natürlich bei jedem etwas anders.
Ich bin nur von mir ausgegangen. Für mich sind 500 Meter im Moment noch ok, aber das muss ja nicht für jeden gelten und kann bei mir morgen auch anders sein.

Ich habe auch zwei verschiedene Taschen und das leichtere Akkordeon drückt aufgrund der Riemen so auf die Schulter, dass mir alles abstirbt. Das schwerere tut das nicht, denn die Tasche (Klingenthal) ist sehr ergonomisch.
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coolsmiley.php
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Das Schlimmste was ich mal hatte waren 2 Akkordeons und ein Mikroständer ...
Eine Tasche nach hinten auf den Rücken, die andere nach vorn auf den Bauch geschnallt, den Mikrophonständer in der Hand.
Die Entfernung: 1.8 km über eine Mole, auf der dicht ... sehr sehr dicht Massen von Urlauber schlenderten. Eine heitere träge Masse. Ein Wagen wäre noch schlimmer gewesen.
Ich hatte Stau und kam 5 Minuten vor der AUftrittszeit an.
In diesem Moment hätte ich sie alle erwürgen können!!!
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But that's Showbusiness! War nicht mein bester Auftritt, aber es ging...
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Das hat schon was von Müllabfuhr, oder? :D
Mir ist egal wie das auf andere wirkt.

Wenn Du mit dem Auto fährst, sind doch eigentlich kein großen Wegstrecken mehr zu bewältigen?
nicht zwangslaeufig. Wo kann man schon von Haustuere zu Haustuere fahren?

Nach der Autofahrt mußt Du die Sackkarre erst einmal aufbauen und dann das Akkordeon dort befestigen.
Treppen gehen damit nicht, nach eigener Aussage stinkt die Karre noch dazu ... ist das nicht alles sehr unpraktisch?
genau, deswegen stinkt die jetzt aus und wird im Moment nicht benutzt. Spaeter aber dann wieder...

Ein Wagen oder Karre belastet auch die Arme, die man anschließend beim Spielen braucht.

Eine Tragetasche ist in jeder Hinsicht besser, oder?

Ein Rucksack wird im Auto u.U. so gequetscht, dass die Diskanttasten alle eingedrueckt sind, da
hab ich eine Heidenangst. Bei laengeren Strecken hab ich das Akkordon viel lieber im Koffer.
Dann nehme ich auch mal den Rucksack leer mit (wie zum Beispiel beim Treffen in Mittelerde. Einmal umpacken
und gut ist). Fuer den taeglichen Gebrauch ist umpacken (auf der Strasse am Auto?) ziehmlich aetzend.
Aber Akkordeon im Koffer kann ich keine 5 min tragen ohne abzusetzen, Arm schuetteln, anderen Arm;
und dannach zwei Stunden ausruhen, weil die Finger weh tun. Da ist der Koffer nur mit Sackkarren praktisch.

Auf kurzen Strecken ist der Rucksack besser.


Gruss,
Sylvia, die mit dem 20kg Mit-Gold-innen-Akkordeon + Koffer >25kg

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Das schlimmste was ich mal hatte, waren 20min Gehweg mit zwei vollen Akkordeonkoffern. Ich hab dann den leichteren auf dem Kopf getragen, damit ich den anderen Koffer abwechselnd links oder rechts tragen kann: sehr schoene sportliche Uebung mit immer geradem Ruecken...
 
Das schlimmste was ich mal hatte, waren 20min Gehweg mit zwei vollen Akkordeonkoffern. Ich hab dann den leichteren auf dem Kopf getragen, damit ich den anderen Koffer abwechselnd links oder rechts tragen kann: sehr schoene sportliche Uebung mit immer geradem Ruecken...
Bei mir waren es 2 schwere Koffer und 30 Minuten:
1× Knopfmorino 5-chörig rund 16 kg inkl. Mic, Notenständer, Gurten und Koffer
1x Knopf-Electravox N ebenso schwer inkl. Netzteil, Noten, Gurten und Koffer

Die schmerzhaften Folgen:
– Alle Finger einige Stunden nicht mehr zum Spielen zu gebrauchen
– Beide Kappenmuskeln (die trapezförmigen am Hals) total verspannt;
wurden elektrisch (wie Ameisenkribbeln) vom Physiotherapeuten gelockert.

Deshalb verwendete ich nur noch einen roten Trolley (siehe #54 )

Er wurde leider gestohlen; zum Glück ohne Akkordeon drauf; jaja die Schweiz ist kein sicherer Ort mehr (sic.).
Also musste ich das grössere blaue Nachfolgemodell (Fotos demnächst) kaufen.

Herzlicher Grüsse von Paul
 
..... über Kopfsteinpflaster drüberheben .....
Oder einen Kofferboy mit Luftreifen kaufen, wie zum Beispiel:https://dl.dropboxusercontent.com/u/59459690/Kofferboy.pdf
Um ganz sicher zu gehen die Aufgeflächen des Koffers horizontal und vertikal mit Schaumgummi-Matten unterlegen, denn die Akkordeonkoffer sind ja innen leider nicht genügend gepolstert.

Aber billig ist so ein Teil nicht, Preise in CHF:
Kofferboy: K150NL, 315.--, 30x38 cm, 48 cm, 150 kg, 9.3 kg, 200x50 mm, L 200 RK 20, Luftbereift, Stahlfelgen grau lackiert mit Kugellagern
Tasche: T150, 90.--, 35x40 cm, H=60 cm, blau, für Camping und Grosseinkauf

Herzliche Grüsse von Paul
 
Schon altes Thema aber Ich klinke mich hier doch mal ein…

Auch wenn ich (als Landei) um zu Veranstaltungen zu kommen immer das Auto nutze, kann die letzte Meile Fußweg schon erheblich lang sein.

Rucksack, bzw. Gigbag habe ich zwei, einen in groß bis zu 120 B. für Morino / Atlantic einen etwas kleiner bis zu 96 Lucia oder Steirische.

Die Rucksäcke sind so gebaut, dass ich die Instrumente, -(ohne mich wirklich tief bücken zu müssen) -in Spielposition reinstellen kann.
Die Rucksäcke kann ich entweder tragen oder auf den Rücken schnallen. Tragen sowie auch auf Rücken schnallen meide ich bei längeren Wege möglichst.

Mit den kleineren Akkordeons wäre es auch noch okay, aber bei den großen und, man hat ja bei so manchen Auftritt auch mehr als nur Das Akkordeon zu schleppen.
Daher musste eine geeignete Karre her.
Dieses Teil hier: Transportsystem TS 850 habe ich mir dann gegönnt, und ist mir seit fast vier Jahren eine große Hilfe.

Sehr stabil, ruckzuck auseinander und wieder zusammengeklappt, nimmt ganz wenig Platz weg. Leider keine Luftbereifung aber relativ große Räder.
In Fällen wo es mal holprig wird, wird sich halt ganz vorsichtig bewegt. Treppenstufen sind auch keine wirklichen Probleme.

Ich habe im laufe der Jahre schon einiges an Transportmöglichkeiten ausprobiert, -(müsste mal meinen Keller entrümpeln) - diese Karre nun ist für mich und meine Zwecke genau das richtige.
 
Luftbereifung braucht Platz.
Je größer die Reifen um so treppengängiger.
Bei klappbaren Anglertrolleys mit Luftbereifung sitzt die Ladeklappe einfach entsprechend höher.
 
Bei mir war das früher, also vor vielen Jahren, als es noch keine Rucksäcke gab, also so in den 80er Jahren, ein trolly, den man neben sich her fahren konnte - Luftbereift - zu der damaligen Zeit einfach genial.
. . .
und dann hat jemand die Rucksäcke erfunden...

seitdem ich meinen Dimbath habe --- nur noch damit... außer zu Treffen, oder Auftritten, wo ich mehr als ein Akkordoen brauche (mitunter , weil ich zu Auftritten 440 Hz und 443 Hz brauche), dann kommen das oder die Andere(n) in Alu-Koffer, oder wird einfach so ins Auto geworfen wie den alten Hohner-Bass.
Wenn der Weg weiter ist und nur eines mit muss, dann immerder Rucksack.

Gerollt wird bei mir nix mehr.
 
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dann immerder Rucksack.
Bei mir auch, schon seit 30 Jahren.
Wenn ich aber einen hätte, der vertikal zu tragen wäre (wie der erste, von meiner Lehrerin selbst genähte), käme ich besser durch die Zugskorridore, und nicht wie jetzt, wo ich mich richtiggehend durch die Wägen hindurchschlängeln muss.
Eigentlich war die Suche nach einem vertikal zu tragenden Rucksack der Anlass, im Forum mitzulesen.
 
Eigentlich war die Suche nach einem vertikal zu tragenden Rucksack der Anlass, im Forum mitzulesen.
Bei mir war es auch die Suche nach einem Rucksack, die mich ins Board brachte. Hatte mit der Marke, die ich vom Händler empfohlen bekommen hatte, schlechte Erfahrungen gemacht und nach einer Alternative gesucht (und gefunden). Seit bald 20 Jahren ausschließlich Rucksack!
 
Wenn ich mit Akkordeon per Bahn- Bus- oder Flieger unterwegs sein müsste, wäre eine Karre ganz sicher keine gute Lösung.

Aber bei meinen üblich normalen Wegen, PKW-Parkplatz zum Auftrittsort sehe ich keine Gründe,
mir xx Kg Gewicht auf den Rücken zu schnallen oder gar am Arm zu tragen.
 
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Wenn ich mit Akkordeon per Bahn- Bus- oder Flieger unterwegs sein müsste, wäre eine Karre ganz sicher keine gute Lösung.
Wenn man die vielen Antworten durchliest, stellt sich auch ganz schnell heraus: die einzige ideale Methode für jeden Fall gibt es nicht. Es gibt eine Vielzahl von Szenarien und etsprechend viele Möglichkeiten die für den jeweiligen Fall die beste Lösung ist... und auch das wieder von Person zu Person abhängig.

Aber ich find es interessant, welche Lösungen hier auftauchen... und die eine oder andere Idee habe ich aus dem Faden für mich schon mitgenommen, von der ich denke, dass ich die im Moment zwar nicht brauche. Aber falls die Situation dahin gehen solllte, dass das dann doch eine gute Möglichkeit sein kann , die ich dann nutzen würde. :great:
 
heute am liebsten Rucksack, am Boden Brett angefertigt, sollte man das Akko mal hart aufsetzen + nach außen hin zusätzliche Polsterung = das Unterlegkissen, wenn man im Sitzen spielt
u/o
Karre luftbereift, wo das Akko im Koffer drauf geschnallt wird, innen auch zusätzliche Polster = Stuhlkissen beim Restpostenmarkt Stck für € 1,50, damits Akko im Koffer net wackelt
Karre stammt noch aus den 70ern, wo man als Jugendl (14) mitm Bus zum Akko-Orchester fuhr.
 
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Ganz sicher gibt es nicht die eine Lösung. Eben nur die individuelle.
Bei uns quasi auf dem Land, gibt es keine Öffis, die einen entsprechend fahren können. Die Probenraumsituation in einem Verein ist so, dass man mit einem Fahrstuhl in den Probenraum hochfahren kann.
Da ist der Trolley, der bisher sehr strapaziert wurde, aber das beste Teil, wenn man das Instrument nicht auf dem Rücken tragen kann.
Da habe ich ein supergutes Teil, das viel ab kann (Kofferraum rein, raus) und nach Jahren und etlichen Proben hier und da, Auftritten draußen und drinnen immer noch wie neu ist. Wobei ich nicht gerade zimperlich damit umgehe.
Wie oft haben meine Akkordeonkollegin und ich gesagt, das war das beste, das wir uns zum Transport angeschafft haben.
Bevor man sich mit dem Fahrstuhl traute, nahm man den Rucksack. Hier lasse ich unten die Karre stehen und mir von einem Orchestermitglied helfen, den Rucksack hochzutragen.
Beide Probenräume der anderen Orchester liegen im Erdgeschoss, so dass man nach Parkplatzsuche ganz prima mit dem Trolley hierher fahren kann .
Die beiden Dimbath Trolleys, die ich vor etlichen Jahren Jahren kaufte, stehen im Keller, denn sie sind eine reine Fehlproduktion. Viel zu klein für die entsprechenden Instrumente, wobei ich schon größer bestellt hatte, ratschen über den Boden, wenn man sie fährt. Wobei der für die 120er 5-chörige Morino überdimensional ausgefallen ist. Selbst das 72 er Instrument passte nicht in das für 96er konzipierte. Was mache ich damit? Sie werden nicht mehr produziert. Ich habe mich damals leider vom Namen Dimbath leiten lassen.
Danach kaufte ich einen der Trolleys bei meinem Haus- und Hof IMM, die die Räder ganz außen hatten und sehr leise laufen.
Für mich und meine Bedürfnisse das einzig wahre.
 
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Eine Karre ist für mich, besonders bei Veranstaltungen interessanter als ein Trolley.

Ich habe außer das Akkordeon noch anderes an Gedöns was mit muss, wenn Auftritte anstehen.
Habe dazu eine stabilen Kasten 60x40x20 cm da passt alles rein.
Der Kasten unten auf die Karre, das Akkordeon darüber, und zuletzt den Noten/Microständer der mit dem Gurt über den Haltegriff der Karre befestigt ist.
Somit ist alles gesichert und ich habe mit einem Rutsch alles was ich so brauche, dann vor Ort.
Wenn nötig passt die Steirische -gut verpackt & gesichert- auch noch mit auf die Karre.

Das ganze Prozedere, ausladen auf die Karre stellen und sichern, dauert eine-, maximal zwei- Minuten.
Mit einem Trolley könnte ich außer ein Akkordeon kaum noch anderes Zeugs was gebraucht würde mitnehmen.
Per Rucksack erst recht nicht. Da würde ich mehr als einmal den Weg gehen müssen.

Früher, vor Ca. 40 Jahren waren die Akkordeons leichter…..
 
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Bei uns quasi auf dem Land, gibt es keine Öffis, die einen entsprechend fahren können.

Bei uns in der sogenannten "Metropolregion" Rhein-Neckar gibt es keine Busse, mit denen man abends nach einer Probe oder einem Auftritt wieder zurück nach Hause in seinen Vorort käme.

Und da ich immer noch anderes Geraffel dabei habe, bleibt nur das Auto und deshalb habe ich immer noch nur meinen klassischen Akkordeon-Koffer.
 
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Auch bei uns bleibt leider das Auto und mit unseren Trolleys ab Parkplatz kommen wir so prima zurecht. Denn sonst ist außer dem Notenständer vielleicht noch eine Tasche dabei.
 
Ich habe Angst, dass das Akkordeon beim Fahren Schaden nimmt durch das Geratter. Deshalb immer Rucksack. Geht auch gut auf dem Motorrad!

Den kleinen Verstärker (Bose) kann ich in so ner quadratischen Tasche sogar noch vor den Bauch tragen, dann bin ich voll mobil, ist allerdings schon schwer. Also eher was für Öffentliche, nicht für eine Tageswanderung.

Großer Verstärker käme auf eine Sackkarre. Das hatte ich aber bisher nur einmal.
 

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